...was wäre der Hammer in Cubase 8.5 pro für Euch

[harzburch]

ich wüsste mehrere möglichkeiten mit mehreren akkordspuren, gerade dann, wenn man an Arpeggiator denkt...
Und warum kann man dann auch videos kürzen und dran rumschneiden, wenn man das ganze nciht dann exportieren kann?, auch wenns kein Videoeditor ist, ist diese Funktion warscheinlich nur nicht da, damit man Nuendo kauft, obwohl sie sehr angebracht wäre -.-...
Naja und zu guter letzt vergleiche ich auch nur mit Logic.. und außerdem könnten sie trotz allem den ersten schritt in richtung angebrachtes Preis/Leistungsverhältniss gehen, egal was die anderen machen...,
wo bei dem Punkt Logic wohl auch schon besser abschneidet !

 

[musicdevil]

Bei Apple fließt alles in deren Kasse und um Logic nutzen zu können, benötigt man ja im Normalfall erst mal nen Mac, der nicht gerade günstig ist. Das was sie bei der Software sparen, holen sie also locker wieder bei der Hardware rein. Cubase ist so erst mal nicht an Hardware gebunden und daher schwer mit Logic vergleichbar. Logic für PC wäre bestimmt auch teurer.

 

[harzburch]

ok..aber warum ist cubase trotzdem gefühlt künstlich so limitiert,?
ZB das mit der limitierten Akkordspur anzahl, oder das nicht exportieren können von bereits geschnittenen zusammgesetzten videos...etc...

 

[musicdevil]

Erwartest du, dass du zb. mit Photoshop großartig Videos bearbeiten kannst? Nee, ist halt Bildbearbeitungssoftware, genau wie Office keine Sequenzerfunktionen hat
Cubase ist ein Sequenzer, keine Videoschnittsoftware, wobei ich mich mit Nuendo nicht auskenne, bzw. nicht weiß, was damit möglich ist.
Für mich ist also völlig klar "Mac=Final Cut Pro" und auf PC nutz ich nur die Videosoft von Magix, bin aber eh kein Profi. Von nem Sequenzer erwarte ich also nur Audio/Midifunktionen.

Und Thema "Akkordspur", also in der Regel hat nen Song nen gewissen Aufbau und Harmonieschema wie zb. "Strophe C, Em, Am, G"....will ich das "G" gegen nen "F" tauschen, gehts problemlos in Cubase. Daher wird mir immer noch nicht ganz klar, was du mit mehrere Chordspuren willst.

 

[TheTick]

Ich hätte auch Verwendung für mehrere Akkordspuren. Und mir wäre außer dem Videooutput auch ein Input sehr wichtig. Ich würde gerne per webcam meine Takes auch per Video mitschneiden, da ich immer nur vereinzelt an Songs arbeite und die manchmal monatelang nicht zu Gesicht kriege. Wenn ich dann direkt sehen könnte, was und vor allem wie ich es gespielt hatte, wäre das seeehr hilfreich. Eigentlich wichtiger als alles andere, was ich mir an neuen Features vorstellen könnte.

 

[Gast92251]

Mehrere Akkordspuren? parallel? da würden sich Tonarten ja beißen! Macht IMHO keinen Sinn...
Man kann aber die Track Versions auch für die Akkord-Spur nehmen. Dann kann man bequem umschalten zwischen etlichen Varianten.
Verstehe ansonsten nicht, wo das Problem ist, man generiert mit der Akkord-Spur seine Song-Akkorde. Bei Gefallen kann man den Kram ja in einen feste Midi-Spur einrechnen lassen per Knopfdruck. So erhält man auch genug Switch-Optionen... Hinzukommend stets die Track Versions, welche ja auch noch mit allen Spuren nach Bedarf frei verschaltbar sind...
Zum Arpeggiator, den kann man auch frei per drag/drop z.B. mit einem Midi-Takt o.ä. versehen.
Oder man nutzt das Tonart-Midi-Plugin nur in der Arpeggiator-Spur, oder, oder... gibt viele Möglichkeiten. Man kann selbstverständlich diverse Arpeggiatoren auf diversen Spuren mit einer diversen Tonart versehen, wenn gewünscht. Alles im Live Mode. Gewusst wie. Sonst: Handbuch hilft.

 

[Gast92251]

wo bei dem Punkt Logic wohl auch schon besser abschneidet !

Ein Trugschluss. So kann und darf man das nun wirklich nicht bewerten.
Denn preislich holt sich Apple das mit ihrer Hardware wieder, die wollen nämlich Rechner verkaufen. Hat Musicdevil oben schon geschrieben. So wird Logic nämlich subventioniert (!)
Ich sehe es als etwas als befremdlich an, dass Apple im neuen Logic schon wieder quasi nur wieder nen neuen Synth, abertausende Presets, Samples und Loops als Kerngeschäftspunkt beilegt. Die wollen halt die Unterwegs/MacBook/Elektro/Bedroomproducer-Leute abgreifen. Da ist ein kleines MacBook oder iBook oder MacMini schnell verkauft. Muss man nicht für gut heissen.
Es gibt Vieles, was man bei Logic noch optimieren könnte. Logic ist gut. Mir reicht die 9er aber lässig aus. Die ganzen Loops und Contents und neuen Synths interessieren mich aber nicht.
Denke aber, dass gerade Logic sich auch noch viel bei S1 und Cubase oder auch Pro Tools abgucken sollte. Ist aber falscher Thread hier.
Back to Topic.

 

[Nachtschicht]

gaaaanz langfristig fände ich das gar nicht so falsch, wenn cubase ein wenig die fühler richtung video ausstreckt und zumindest rudimentäre videoarbeiten erlaubt, und vielleicht noch ein wenig mehr.

das wäre ein bisschen wie sony vegas, welches dank seiner acid-wurzeln im vergleich zu anderen videosoftwares durchaus beachtliche audio-fähigkeiten hat und man nicht für jeden fliegenschiss zwischen den programmen hin- und herhüpfen muss.

denn mal ehrlich, angesichts 1. der rechenpower moderner rechner, 2. den zunehmend zusammenwachsenden disziplinen audio/video und 3. dem zunehmend "vollständigen" featureset der gut entwickelten daws, ist die klassische aufteilung in separate programme eigentlich ein anachronismus.

zum start würde ja eine minimal-austattung reichen:

1. schnitte setzen
2. crossfaden
3. ohne neu-encodierung wieder exportieren

in einem zweiten schritt vielleicht die fähigkeit zu video-aufnahme. dann kann man auch einfach mal die canon bei den aufnahmen mitlaufen lassen und hat gleich nen stapel footage für spätere youtube-verwendung.

und wenn dann in einem dritten schritt noch plugin-unterstützung und ein bus-system eingeführt wird, dann kommt man sehr schnell in die nähe einer theoretischen software die man für den grossteil aller grundlegenden medienarbeiten nicht mehr verlassen müsste.

 

[TheTick]

Nur ganz kurz zu den mehreren Chordtracks:

Ein Instrument spielt a F C G, ein anderes leise a a a G. Natürlich entsteht da eine gewisse Reibung, was aber auch dann so gewollt ist. Dafür wären mehrere Spuren sinnvoll.

 

[TheTick]

Es geht glaube ich den meisten Befürwortern eher um die künstliche Beschränkung auf eins. Anwendungen gibts dann wahrscheinlich genügend.

 

[Gast92251]

ok, das stimmt auch wiederum, ja.
Glaube aber, mit zwei und viel mehr Akkord-Spuren würden einige User mit wenig Notenkenntnis die Krise bekommen, was zu Fehlern und Frustrationen führen würde. Auch nicht unwahr.
Landläufig ist es ja auch so seit Jahrhunderten, dass ein Song mit einer gewissen Struktur versehen sein muss/sein sollte, und diese ist eben eine einzige, weil durchgängige Akkord/Tonartführung, woran sich alle Instrumente und Spuren ja im Kern zu halten haben.
Wie auch immer, es gibt ja Lösungen, um z.B. Disharmonisches zu erzeugen, Reibung mit Tonartfremden Noten zu erzeugen, oder sowieso Midi-Akkorde umzuformen, ganz unabhängig von der gewählten Tonart oder den ja statischen (?) Vorgaben der Akkordspur.

 

[Gast92251]

gaaaanz langfristig fände ich das gar nicht so falsch, wenn cubase ein wenig die fühler richtung video ausstreckt und zumindest rudimentäre videoarbeiten erlaubt, und vielleicht noch ein wenig mehr.
1. schnitte setzen 2. crossfaden 3. ohne neu-encodierung wieder exportieren
in einem zweiten schritt vielleicht die fähigkeit zu video-aufnahme. dann kann man auch einfach mal die canon bei den aufnahmen mitlaufen lassen und hat gleich nen stapel footage für spätere youtube-verwendung. .

Nachtschicht, die Idee ansicht ist wahrlich gar nicht so übel. Für Privatleute und Hobbyisten sicher so brauchbar.
Aber der Pro Audio-Bereich, und das ist ja das, was Steinberg interessiert, wird damit sicher eher nicht viel anfangen können, da Film und Audio nun mal getrennt bearbeitet werden, es sind zwei unterschiedliche Branchensparten. All-In-One, und das mit diesem umfangreichen immensen Aufwand, welcher da ja dahinter steckt, anfällt oder anfallen kann, das macht da niemand.
Hinzukommend auch, dass die Pflege, Wartung und Service für solch kombinierte Anwendungen viel schwieriger und auch deutlich anfälliger ist, auch oder gerade in Verbindung mit adäquater und weitreichender, ja vielfältiger Hardware. Da spezialisiert man sicher wohl lieber auf ein Hauptaufgabengebiet. Nehme ich an.
Denke sonst würde es sowas schon längst geben (Pro DAW plus Pro Filmschnitt in einem Tool). Aber der Markt ist dafür wohl nicht da. Aber kleinere Progrämmchen für den sporadischen ad hoc-Hobbybereich gibt´s ja schon, die wenigstens ein klein bisschen mehr von knapp beiden Seiten können.


.

 

[TheTick]

Oder es erweitert einfach den potentiellen Kundenkreis.

Wenn ich zB daran denke, dass VST Connect ja bereits Video empfängt und darstellt und auch rausschickt, dann ist der Schritt zum Video speichern, rudimentär schneiden und als Datei exportieren wirklich nicht mehr weit. Videos werden ja bereits sauber mit Thumbnail in Cubase dargestellt. Also ich glaube der Aufwand hält sich in Grenzen, aber die Bedroomproducer hätten nen starken (Kauf-)Anreiz, da für einfaches Editing keine externe Software mehr notwendig ist.

Einfach mal laut gedacht bzw. geträumt...

Zu Nuendo: Kann das Video exportieren oder in wiefern hat das mehr Videofunktion?

 

[tsching]

Zu Nuendo: Kann das Video exportieren oder in wiefern hat das mehr Videofunktion?

Nuendo hat keine zusätzlichen Videobearbeitungsfunktionen. Es gibt Unterstützung von prof. Videohardware (u.a. Sony 9 Pin), aber die meisten Funktionen liegen im Beriech Audiopostproduktion für Videos, u.a. verbessertes Anlegen von Audio, umfangreiches ADR etc.

 

[musicdevil]

Ich würde gerne per webcam meine Takes auch per Video mitschneiden, da ich immer nur vereinzelt an Songs arbeite und die manchmal monatelang nicht zu Gesicht kriege. Wenn ich dann direkt sehen könnte, was und vor allem wie ich es gespielt hatte, wäre das seeehr hilfreich. Eigentlich wichtiger als alles andere, was ich mir an neuen Features vorstellen könnte.

Problem ist auch die Beschränkungen, welche Asio unter Windows so mit sich bringt.
Wenn ich nen Tutorial usw. drehe, muss ich auf so was wie "Voicemeeter" ausweichen um den Ton der DAW mit aufzuzeichnen. Dieses "What you hear" gibts ja nur bei Onboardkarten.
Also das mit dem "Videoinput" wäre so vermutlich technisch beschränkt.
Ich meine also Treiberbeschränkungen im Allgemeinen.

 

[Nachtschicht]

gaaaanz langfristig fände ich das gar nicht so falsch, wenn cubase ein wenig die fühler richtung video ausstreckt und zumindest rudimentäre videoarbeiten erlaubt, und vielleicht noch ein wenig mehr.
1. schnitte setzen 2. crossfaden 3. ohne neu-encodierung wieder exportieren
in einem zweiten schritt vielleicht die fähigkeit zu video-aufnahme. dann kann man auch einfach mal die canon bei den aufnahmen mitlaufen lassen und hat gleich nen stapel footage für spätere youtube-verwendung. .

Nachtschicht, die Idee ansicht ist wahrlich gar nicht so übel. Für Privatleute und Hobbyisten sicher so brauchbar.
Aber der Pro Audio-Bereich, und das ist ja das, was Steinberg interessiert, wird damit sicher eher nicht viel anfangen können, da Film und Audio nun mal getrennt bearbeitet werden, es sind zwei unterschiedliche Branchensparten. All-In-One, und das mit diesem umfangreichen immensen Aufwand, welcher da ja dahinter steckt, anfällt oder anfallen kann, das macht da niemand.
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najaaa...ich würds nicht ganz so absolut formulieren.

schau mal, es geht doch gar nicht um produktion von grund auf. aber wie oft hatte man schon den fall, man vertont ein bereits vorliegendes file so vor sich hin, dann gibts ein problem mit dem videotiming und man cuttet halt im projekt kurz um zu sehen wie es mit gefixtem timing aussähe. so macht mans dann fertig und dann...

...muss nochmal die bildabteilung ran. oder, in meinem fall, ich öffne umständlich das ganze nochmal im schnittprogramm und mache das ganze in einem getrennten arbeitsschritt, mache also nochmal denselben cut (oder dieselben cuts) die ich schon die ganze zeit in cubase als stream am laufen hatte. ziemliche redundanz, das...

ich rede hier ja wirklich einfach von ein paar ganz rudimentären funktionen. gerade der professionelle bereich, wo oft massiver zeitdruck herrscht, würde von einer handvoll solcher grundlegenden funktionen massiv profitieren. ich rede ja hier nicht vom magix video maker oder ähnlichen eierlegenden wollmilchsäuen spielzeugprogrammen, sondern von simplen aber seriösen maintenance-dingen wie mal nen cut setzen und den stream ohne reencodierung so nochmal abzuspeichern.

und damit sowas programmpflege-mässig nicht aus dem ruder läuft, könnte man das auf ein format beschränken das zwingend für diese funktionalität vorliegen muss. das ganze codec-gewusel geht doch sowieso allen auf den sack

ich fände das sehr praktisch. aber wir reden hier sowieso natürlich eher von einer fernen zukunft, wenn den machern bei cubase 13 nichts mehr einfällt was sie noch audioseitig weiter aufmotzen könnten

 

[TheTick]

@musicdevil:

Schon klar, aber VST Connect nimmt ja das Videoinput auf, also gibt es ja schon im Haus eine Lösung dafür. Und den Ton brauch ich jetzt nicht. Aber auch da gibts ja bei RME Treibern Möglichkeiten des "totalen" Routings...

Wie dem auch sei, es wäre begrüßenswert wenns da wäre und die Steinis würdens bestimmt auch programmiert bekommen, ohne sich einen abzubrechen.

 

[tsching]

Schon klar, aber VST Connect nimmt ja das Videoinput auf, also gibt es ja schon im Haus eine Lösung dafür. Und den Ton brauch ich jetzt nicht. Aber auch da gibts ja bei RME Treibern Möglichkeiten des "totalen" Routings...

Nein, VST Connect leitet nur Audio und MIDI weiter, Video wird lediglich gestreamt.
Und die Video-Engine in Cubase basiert ja auf Quicktime, man würde also eine 3rd-Party-Technik unterstützen. Da ist zu unsicher, wenn Apple eines Tages z.B. den Windows Support einstellt. Es müsste also eine komplett eigene Video-Engine entwickelt werden, die sowohl auf Mac und PC läuft und auch alle gängigen Eingabe-Quellen unterstützt - das ist eine "Lebensaufgabe".
Mal davon abgesehen, dass viele Rechner mit zusätzlicher Videoaufnahme, Echtzeit-Ecnodierung und Schreiben auf die Festplatte überfordert wären.

 

[Gast92251]

und damit sowas programmpflege-mässig nicht aus dem ruder läuft, könnte man das auf ein format beschränken das zwingend für diese funktionalität vorliegen muss. das ganze codec-gewusel geht doch sowieso allen auf den sack

ich fände das sehr praktisch. aber wir reden hier sowieso natürlich eher von einer fernen zukunft, wenn den machern bei cubase 13 nichts mehr einfällt was sie noch audioseitig weiter aufmotzen könnten

ok, das sehe auch ich ein, haha. Das würde ich auch klasse finden und unterstützen, na klar...

 

[harzburch]

-Videos rudimentär schneiden geht ja bereits schon in Cubase, und sogar das verschieben der Videoschnipsel geht.. also ich denke die export funktion wäre wirklich nur ein kleiner schritt mit großem nutzen für den Kunden !

- Außerdem könnte man mehere akkordspuren mit dem Arranger steuern, wenn das auch möglich gemacht wird, hätte man auch verschiedene Möglichkeiten...