Was ist das Schlimme an der Chartsmusik?

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Ich hab den Eindruck, einige beurteilen die Qualität und Intelligenz von Texten absolut, so als ob vertonte Astrophysik das Nonplusultra wär
Nö, ich denke die Leute beurteilen und VERurteilen die Konformität.

Und Sachverstand … darüber diskutier ich nicht tiefer, dafür ist es mir die Sache nicht wert und meine Aussage muss weder richtig noch falsch sein, aber ICH empfinde es so, wie ich geschrieben habe.

Denn Sachverstand, könnte ich auch einem DJ Bobo bescheinigen, solange
das Zusammenspiel von Text und Musik
ja passt, in diesem Sinne: "Everybody move your feet - To the rhythm of this beat. Everybody sing this song
All the people having fun."
 
Da bekommt man echt Lust, den ganzen Musikscheiß zu verkaufen, sich einen Schrebergarten zuzulegen und sich der Bienenzucht zu widmen.
Was sollen dann erst Jazzer oder Metaller sagen, die per se einen kaum Chart-kompatiblen Stil machen?
Bei der Bienenzucht stellst Du dann fest, dass der Honig von den Majors auch nicht so ist, wie er "sein sollte"... Und dann?
 
Meine Meinung:
Ja, sowas ist ein guter Text und ja, für sowas braucht es Sachverstand.
Insofern als das die Silben auf den Beat passen, ja.
Man könnte denken, dass die Aussage wenn ich keinen zum Po**** finde, mach ich´s mir halt selbst, Anstoß gibt.

Was sollen dann erst Jazzer oder Metaller sagen, die per se einen kaum Chart-kompatiblen Stil machen?
Ich sehr schon, der Hyp versteht mich, :D
 
Mich stört immer, dass es immer dasselbe ist was da gespielt wird. Deshalb höre ich auch nicht so gerne die Standard Charts sondern suche mir nur das raus was ich höre.
Ich bin aber offen für alles und muss sagen, dass ich auch immer gerne auf musikalische Veranstaltungen usw gehe.

Bald werden wir in Brügge sein, da habe ich auch bei https://www.bruegge-erleben.de/die-stadt-bruegge/mittelalterliche-musik-in-bruegge/ schon was zur mittelalterlichen Musik gefunden.
Natürlich muss jeder für sich auch entscheiden was er hören mag aber ich persönlich muss sagen, dass ich eher auf keine Charts stehe sondern einen eigenen Geschmack habe.

Ist aber auch interessant eure Meinungen zu hören.
 
Da mein Faden sich rekordverdächtig weiterspinnt und mit etwas zeitlichem Abstand: Warum ist euer Bedürfnis so gross, das Thema "Chartmusik" so intensiv zu diskutieren? Obwohl der Tenor fast einstimmig lautet: zu plakativ, zu eindimensional, zu langweilig, zu geistlos?

Dann müsste das Thema doch doch eigentlich megalangweilig sein. Vermutlich ist es aber der meistdiskutierte Faden, den es in dieser Rubrik jemals gab. Lasst mich mal spekulieren:

1. Chartmusik ist ein kommerzieller Aspekt, steht vor allem für finanziell erfolgreiche Musik.
2. Die meisten der diskutierenden Kritiker, scheinen mir kaum Geld mit Musik zu verdienen.
3. Da im Zusammenhang mit meinem Thema auch kaum Interesse aufkam, das Positive erfolgreicher Musik zu diskutieren, scheinen die meisten Kritiker wohl irgendwann die Hoffnung oder die Lust verloren zu haben, mit Musik richtig Geld zu verdienen.

Ich bin noch immer professionell am Ball. Das Gewerbe ist heißer den jeh umkämpft. ABER ich bin überzeugt, dass die großen Kunstwerke der letzten 1000 Jahre mit Blick auf eine (möglichst hohe) finanzielle Vergütung entstanden! Auch wenn manche Meister zu Lebenszeiten bettelarm blieben.

Da ich viele Jahre als Amateur schrieb und auftrat, frage ich mich, wie mich die spätere Professionalität veränderte, und da fällt mir auf, dass meine heutigen Kollegen damals ebenfalls mit mir als Amateure auf der Bühne standen. Sie waren schon damals handwerklich und/oder geschäftlich ...hm...ja...doch... die Besten! Sie hatten das größte Publikum. Dass sie entdeckt und vermarktet wurden, war ganz in ihrem Interesse! Manche vermarkten ein Erbe, dass sie als Amateure schufen. Aber viele entwickeln sich über Jahrzehnte.

Ich vergleiche gelegentlich meine Texte, die u.a. zu meiner Entseckung führten, mit meinen späteren Texten. Ja, ich schrieb in jeder Phase auch glatte, uninspirierte Texte. Gar nicht so selten! Diese Texte hatten den Erfolg, den sie verdienten: Keinen! Aber ich kam bisher aus jedem Tal wieder raus. Weil erfolgreiche Musiker und Produzenten mir brutal ehrlich erklärten, warum ich ihren Ansprüchen nicht genügte. Der Schlagerproduzent wollte eine charmantere Sprache. Der Rockproduzent wollte den Punch mitten in die Fresse. Der Produzent der schwarzen Szene erklärte mir, wie man abgehobene Perspektiven herstellt. Der Filmkomponist zeigte mir, wie man als Texter mit Filmbildern umgehen muss.

Alle hatten stark individuelle Ansichten. Nur in einem waren sie gnadenlos bei einander: Das Publikum entscheidet über den Erfolg, nicht der eigene Geschmack. Und allmählich formte sich so in mir eine feste Ästhetik. Meine professionellen Texte soll eine Sprache benutzen, die einfach, bildhaft, ehrlich, positiv und sehr selbstbewusst ist . So eine Sprache muss man bewusst entwickeln! Das bedarf absoluter Konzentration! Und (trotz allem) einer positiven Weltsicht. Die häufigste Frage die ich mir stelle, lautet: Wie weit darf ich gehen, bis ich garantiert Publikumsteile verliere. Und falls ich Teile verliere - wie kann ich sie zurück gewinnen, ohne Substanz zu verlieren.

Ich habe mehrfach in diesem Faden erwähnt, dass die meisten Songs, die hier vorgestellt werden, meinen Ansprüchen nur teilweise entsprechen. Ich sehe viele hochtalentierte Autoren, aber selten an harter Kritik gestählte Kunstwerke. Das Internet war, ist und bleibt eine Blase. Der zahlungswillige Zuschauer ist mir lieber. ;-)

Zurück zum Faden. Auch in professionellen Kreisen gibt es Arroganz gegenüber den Charts. Besser gesagt den deutschen Charts. Der Heilsbringer lautet aber nicht etwa die Charts von recording.de ;-), sondern die amerikanischen Charts. :D

Was mich betrifft: Ich mag am liebsten bescheidene Menschen, die in allem AUCH etwas Gutes vermuten und am liebsten von ihren positiven Erfahrungen beim Umsetzen positiver Erfahrungen reden,

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Chartmusik ist ein kommerzieller Aspekt, steht vor allem für finanziell erfolgreiche Musik.
ja was sonst?

2. Die meisten Kritiker, scheinen mir kaum Geld mit Musik zu verdienen.
richtig, weil die nun mal hier in der Mehrheit sind, jedoch kritisiert wird auch von jenen, die damit Geld verdienen oder es vorhaben

3. Da im Zusammenhang mit meinem Thema auch kaum Interesse aufkam zu diskutieren, wie man in die Charts kommt, scheinen die meisten Kritiker entweder die Hoffnung oder die Lust verloren zu haben, mit Musik Geld zu verdienen.
der grösste Teil will da nie hin, warum auch?

Du schreibst weiter unten:

Weil erfolgreiche Musiker und Produzenten mir brutal ehrlich erklärten, warum ich ihren Ansprüchen nicht genügte. Der Schlagerproduzent wollte eine charmantere Sprache. Der Rockproduzent wollte den Punch mitten in die Fresse. Der Produzent der schwarzen Szene erklärte mir, wie man abgehobene Perspektiven herstellt. Der Filmkomponist zeigte mir, wie man als Texter mit Filmbildern umgehen muss.
und das ist eine sehr gute Erklärung dafür, wie du als Dienstleister dein Produkt verkaufst, du gehst auf deine Kunden ein, du erfüllst ihre Wünsche, du stellst ein Produkt nach Anforderung des Auftraggebers her, das selbe mache ich als selbständiger Handwerker, jedoch in einer anderen Sparte.
Meine "Kunst", meine Musik, ist mein persönlicher Fingerabdruck, so will ich klingen, und wenn es anderen Hörern gefällt, super, wenn nicht; auch nicht schlimm. Mir ist meine Musik "heilig", ich würde nicht im Auftrag Anderer eine Musik produzieren, weil ich es nicht muss. :)
 
Da mein Faden sich rekordverdächtig weiterspinnt und mit etwas zeitlichem Abstand: Warum ist euer Bedürfnis so gross, das Thema "Chartmusik" so intensiv zu diskutieren? Obwohl der Tenor fast einstimmig lautet: zu plakativ, zu eindimensional, zu langweilig, zu geistlos?

Dann müsste das Thema doch doch eigentlich megalangweilig sein. Vermutlich ist es aber der meistdiskutierte Faden, den es in dieser Rubrik jemals gab. Lasst mich mal spekulieren:

1. Chartmusik ist ein kommerzieller Aspekt, steht vor allem für finanziell erfolgreiche Musik.
2. Die meisten der diskutierenden Kritiker, scheinen mir kaum Geld mit Musik zu verdienen.
3. Da im Zusammenhang mit meinem Thema auch kaum Interesse aufkam, das Positive erfolgreicher Musik zu diskutieren, scheinen die meisten Kritiker wohl irgendwann die Hoffnung oder die Lust verloren zu haben, mit Musik richtig Geld zu verdienen.

Ich bin noch immer professionell am Ball. Das Gewerbe ist heißer den jeh umkämpft. ABER ich bin überzeugt, dass die großen Kunstwerke der letzten 1000 Jahre mit Blick auf eine (möglichst hohe) finanzielle Vergütung entstanden! Auch wenn manche Meister zu Lebenszeiten bettelarm blieben.

Da ich viele Jahre als Amateur schrieb und auftrat, frage ich mich, wie mich die spätere Professionalität veränderte, und da fällt mir auf, dass meine heutigen Kollegen damals ebenfalls mit mir als Amateure auf der Bühne standen. Sie waren schon damals handwerklich und/oder geschäftlich ...hm...ja...doch... die Besten! Sie hatten das größte Publikum. Dass sie entdeckt und vermarktet wurden, war ganz in ihrem Interesse! Manche vermarkten ein Erbe, dass sie als Amateure schufen. Aber viele entwickeln sich über Jahrzehnte.

Ich vergleiche gelegentlich meine Texte, die u.a. zu meiner Entseckung führten, mit meinen späteren Texten. Ja, ich schrieb in jeder Phase auch glatte, uninspirierte Texte. Gar nicht so selten! Diese Texte hatten den Erfolg, den sie verdienten: Keinen! Aber ich kam bisher aus jedem Tal wieder raus. Weil erfolgreiche Musiker und Produzenten mir brutal ehrlich erklärten, warum ich ihren Ansprüchen nicht genügte. Der Schlagerproduzent wollte eine charmantere Sprache. Der Rockproduzent wollte den Punch mitten in die Fresse. Der Produzent der schwarzen Szene erklärte mir, wie man abgehobene Perspektiven herstellt. Der Filmkomponist zeigte mir, wie man als Texter mit Filmbildern umgehen muss.

Alle hatten stark individuelle Ansichten. Nur in einem waren sie gnadenlos bei einander: Das Publikum entscheidet über den Erfolg, nicht der eigene Geschmack. Und allmählich formte sich so in mir eine feste Ästhetik. Meine professionellen Texte soll eine Sprache benutzen, die einfach, bildhaft, ehrlich, positiv und sehr selbstbewusst ist . So eine Sprache muss man bewusst entwickeln! Das bedarf absoluter Konzentration! Und (trotz allem) einer positiven Weltsicht. Die häufigste Frage die ich mir stelle, lautet: Wie weit darf ich gehen, bis ich garantiert Publikumsteile verliere. Und falls ich Teile verliere - wie kann ich sie zurück gewinnen, ohne Substanz zu verlieren.

Ich habe mehrfach in diesem Faden erwähnt, dass die meisten Songs, die hier vorgestellt werden, meinen Ansprüchen nur teilweise entsprechen. Ich sehe viele hochtalentierte Autoren, aber selten an harter Kritik gestählte Kunstwerke. Das Internet war, ist und bleibt eine Blase. Der zahlungswillige Zuschauer ist mir lieber. ;-)

Zurück zum Faden. Auch in professionellen Kreisen gibt es Arroganz gegenüber den Charts. Besser gesagt den deutschen Charts. Der Heilsbringer lautet aber nicht etwa die Charts von recording.de ;-), sondern die amerikanischen Charts. :D

Was mich betrifft: Ich mag am liebsten bescheidene Menschen, die in allem AUCH etwas Gutes vermuten und am liebsten von ihren positiven Erfahrungen beim Umsetzen positiver Erfahrungen reden,

:)
Toll gesprochen :2up:
 
@holgi, ich erinnere mich, dass Du Dich als Agnostiker bezeichnest! :D

Da fange ich bereits an, zu überlegen. Warum sollte mir als Agnostiker argumentativ etwas "heilig" sein. Geht es nicht eine Spur bescheidener, realitätsnäher, ehrlicher?

Honore de Balzac schrieb scheinbar alle seine Romane, um dem Schuldenturm zu entkommen. Nicht nicht nur er. Was aber sagt das über seine Qualitäten???

Ich bin nicht nur auf Kunden angewiesen, sondern meine Kunden auch auf mich. Ich besitze ihr Vertrauen. Sind "Kunden" Menschen, die unter deiner Würde sind?

@steroli: Ich habe verschiede Konzerte gegeben, nur mit von mir getexteten Songs. Sie erschienen mir (und meinen Freunden) abwechslungsreicher als die Konzerte, wo die kompletten Songs von mir stammten. Keine Wunder, meine Komponisten sind teilweise schon heute Legenden.

Aber ich versichere Dir, dass man keinen erfolgreichen Text wider der eigenen Natur schreiben kann. Wer soll denn meine schlechten Texte geschrieben haben? Ebenfalls ich! Aber sie fielen durch. Auch als Eigeninterpret schrieb ich gute und schlechte Texte. Das alles hängt davon ab, wie man beim jeweiligen Kreieren drauf ist und wie leichtfertig man damit an die Öffentlichkeit geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich erinnere mich, dass Du Dich als Agnostiker bezeichnest! :D
korreklt :)

Da fange ich bereits an, zu überlegen. Warum sollte mir als Agnostiker argumentativ etwas "heilig" sein. Geht es nicht eine Spur bescheidener, realitätsnäher, ehrlicher?
ich verstehe unter "heilig" = sehr wichtig, im Fall meiner Musik "zu wichtig" um mich zu verbiegen, das war es was ich sagen wollte, nix mit Religion und so, und ein Agnostiker ist, wie du ja weisst, jemand, der weder Gott leugnet noch ihn für existent hält, also alles easy und so :-D

Honore de Balzac schrieb scheinbar alle seine Romane, um dem Schuldenturm zu entkommen. Nicht nicht nur er. Was sagt das über seine Qualitäten.
das sagt nix, stimmt, aber es bestätigt auch nix, und was Balzac angeht; wir wissen nicht ob er seiner Kunst auch ohne Schuldenturm hätte frönen können...deshalb: es sagt nix

Ich bin nicht nur auf Kunden angewiesen, sondern meine Kunden auch auf mich. Ich besitze ihr Vertrauen. Sind "Kunden" Menschen, die unter deiner Würde sind?
ne, meine Kunden sind mir sehr lieb, aber es gibt Dinge da haben diese nix zu melden bei mir, in der Liebe zB, und bei meiner Musik, ich trenne eben meine Musik von meiner Arbeit. Es gibt Menschen die können beides miteinander vereinen, ich kann das nicht, und als Agnostiker werte ich das nicht für andere, für mich jedoch schon, und das ist keine Frage der Würde, sondern meiner Prioritäten.
 
ich würde nicht im Auftrag Anderer eine Musik produzieren, weil ich es nicht muss
Warum nicht ? Wenn du damit gesundes und ehrliches Geld verdienst, und du dich im Anschluss "deiner Musik" widmen könntest ?
weil ich Musik zu ernst nehme, als das ich dies ohne Herzblut für Andere im Auftrag erledigen möchte. so bin ich eben, nicht jeder Kunsthandwerker will für Andere arbeiten, gibt Millionen von Bildhauern/Malern/Musikern/Dichtern die ihr Ding machen, egal ob Geld verdient wird damit oder nicht, und es gibt jene Künstler die im Auftrag Anderer arbeiten,. beides ist ok, aber die einen gegen die anderen auszuspielen wäre doof.
Jeder wie er mag.
 
@holgi : "Heilig" bedeutet für mich in diesem Zusammenhang "Anbetungswürdig". Dass du in diesem Sinne deine geistigen Produkte betrachtest, nehme ich gelassen hin.

Wie sich das mit einem Moderatur eines Forums verträgt, wo Texter und Komponisten versuchen, zu kooperieren, weiß ich nicht - ist mir aber auch nicht so wichtig.:)

Deinen Akzent, dass eine künstlerische Teamleistung einhergeht mit "Verbiegen", finde ich ausgesprochen realitätsfern und beleidigend für jeden, der mit einer Band auf der Bühne steht, oder beispielsweise in einem Filmprojekt mitwirkt.

Und ich bedaure auch für dich, dass du offensichtlch noch nie den synergetischen Effekt eines Teamproduktes erlebt hast, das Erlebnis, von dem Aristoteles sagte: "Das Genze ist mehr, als die Summe seiner Teile."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der festen Überzeugung, dass diese "Arroganz" gar keine wirkliche ist.
Sehe das eher als Ego-verträgliche Form des Eingestehens in die Tatsache, dass man selbst einfach nicht die Möglichkeiten hat, 'konkurrenzfähig' zu sein.
Allem voran aus zeitlichen und Gründen anderer persönlicher Gewichtungen, die intensive Beschäftigung, Feintunen, Feinfeilen der eigenen Musik schlicht nicht zulassen.
Außerdem würde die Bekenntnis zu charttauglicher Musik auch bedeuten, dass man zunächst jene kommerziell erfolgreiche Musik wertschätzt - im Fall von weitgehend ehrlichen Menschen gleichbedeutend mit "gefällt mir".
Sicher, dass jeder bereit ist, über diesen Schatten zu springen?

Meiner Meinung sollte man damit aufhören, sich darüber zu streiten. Es wäre allen geholfen, wenn man wirklich mal gemeinsam schaut, was kann man reißen, wo kann man unterstützen, wie kann man sich gegenseitig weiter bringen. Und nicht nur sein Ego pflegen.
Das würde dieser Blase hier mehr Bedeutung geben. Und es gibt ja durchaus einige Beispiele, die dafür stehen, was aus dem Austausch hier entstehen kann, stimmts @TheButcher (mehr wird nicht verraten ;-) )?
 
Zuletzt bearbeitet:
wie sich das mit einem Moderatur eines Forums verträgt, wo Texter und Komponisten versuchen, zu kooperieren, weiß ich nicht - ist mir aber auch nicht so wichtig.
Himmel, nun komm mal wieder runter, ist dir die Tatsache das ich ein Moderator bin so unheimlich das du es immer mal wieder thematisieren musst? Hast du ja schon ein paar mal getan, wurmt dich wirklich, oder? ;)

Und wichtig scheint es dir doch.

Warum so dünn-häutig wenn ich einfach mal meine Sicht skizziere, ohne die deine in Frage zu stellen? Versuch es mal mit der meinen. In diesem Sinne. Peace.
 
@holgi : Ich antworte gut gelaunt! Glaub es mir bitte! Ich spreche für mich und du für dich. Bitte belassen wir es bei dieser unstrittigen Tatsache? OK? :)

Und ich will dich nicht als Moderator in Frage stellen. Definitiv nicht. Jeder äußert sich doch gelegentlich auch mal etwas fragwürdig? Wollte dich doch nur auf eine kleine Unstimmigkeit hinweisen...gedankenlos vielleicht auch von meiner Seite .... ;-)

Aber etwas würde ich gern wissen: Die Meisten wollen dMn nicht in die Charts? Wo man ja automatisch landet, wenn sich entsprechend viele Leute für die eige Musik interessieren? Das kann und will ich so nicht glauben. Ich denke eher, sie scheuen das existenzielle Risiko, sich hauptberuflich bis zur Veröffentlichung um ihre Werke zu kümmern. Und vermutlich hoffen einige auch, dass recording.de mehr und mehr zu einer Startrampe kommerziellen Erfolgs werden könnte...;-) Oder?

@Kassette : Ich stimme dir in allem zu und freue mich. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Deinen Akzent, dass eine künstlerische Teamleistung einhergeht mit "Verbiegen", finde ich ausgesprochen realitätsfern und beleidigend für jeden, der mit einer Band auf der Bühne steht, oder beispielsweise in einem Filmprojekt mitwirkt.
Ich zeige dir lediglich MEINE Sicht der Dinge, die DEINE hat damit nichts zu tun, für MICH wäre es ein Verbiegen, für DICH wohl nicht, beides hat in meinem Kosmos seinen Platz und seine Berechtigung, nichts drüber, nichts drunter

Und ich bedaure auch für dich, dass du offensichtlch noch nie den synergetischen Effekt eines Teamproduktes erlebt hast, das Erlebnis, von dem Aristoteles sagte: "Das Genze ist mehr, als die Summe seiner Teile."
Dein Bedauern kannst du dir sparen, ich bin Musiker in Bands gewesen, das war sehr gut so, und heute mache ich es daheim alleine, auch das ist gut so. Du unterstellst mir Defizite da, wo sie in deine Argumentationskette passen, das ist überflüssig.
 
ich bin Musiker in Bands gewesen, das war sehr gut so, und heute mache ich es daheim alleine, auch das ist gut so.

Wurden in diesen Bands auch Musiken oder Texte von dir aufgeführt?

Und hast du das Musizieren mit deinen Kollegen als "Verbiegen" betrachtet?
 
"Ja": es wurden eigene Sachen aufgeführt?
"jein": Du hast das geimansame Musizieren teilweise als Verbiegen eigener Intensionen empfunden?
 
"Ja": es wurden eigene Sachen aufgeführt?
"jein": Du hast das geimansame Musizieren teilweise als Verbiegen eigener Intensionen empfunden?
wir haben nur eigene Sachen gespielt, Text idR von mir, die harmonische Grundidee ebenso, die Ausarbeitung auf Instrumenten zzgl. Verfeinerungen/Änderungen/Additionen in der Gemeinschaft.
Im Verlauf des Ausarbeitens veränderte sich manch Musikstück deutlich, einige andere jedoch nicht.

Zu deiner Intention mir ob des "Verbiegens" auf den Zahn zu fühlen: ich weiss worauf du hinaus willst, es ist ein leichtes für mich, mich dir hier zu entziehen, ich weiss was ich schreiben muss um den Diskussionsverlauf in meine Richtung hin zu bestimmen, und das ist mir zu doof, ich will es nicht :)

Du versuchst mir also klar zu machen, das ein Miteinander sehr wohl auch Selbstverwirklichung sein kann, das ist eine Binsenweisheit für mich, und das habe ich auch nicht in Frage gestellt.
Auftragsarbeiten jedoch KÖNNEN sehr wohl ein Verbiegen darstellen, was ja auch ok ist für den, der es will. Und für jene die von diesen Aufträgen leben ist es uU auch schon mal grummeliger Alltag, man nimmt es hin und hakt es nach getaner Arbeit ab, warum auch nicht?

Als Hobbyist jedoch ist das nicht nötig, macht man es trotzdem, will man es, auch ok, jedoch nicht für mich. Deshalb mag ich mein Hobby so wie es ist, meine Spielwiese auf der ich nach meinen Regeln herumtobe, und wenn mir danach ist auch mit anderen Menschen zusammen, aber es muss nicht sein.
Ist das jetzt schlimm? :)
 

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