Was für EQs und Compressoren verwendet ihr?

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Rod

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Tach!

Was für EQs und Compressoren verwendet ihr? Benutzt ihr überwiegend Software, also die Plug Ins, die manda so bei Cubase, Logic und Co dabei hat, oder kauft ihr euch andere Plugs dazu bzw. Verwendet ihr da dann doch lieber Hardware.

Würde mich freuen, wenn ihr über eure Ansichten und Vorlieben schreibt.

Danke

Let's Rock

Rod
 
Hallo,
also meine persönliche Meinung ist folgende:
Als ich angefangen habe, mich mit dem aufnehmen zu beschäftigen, basierte mein Equipment "nur" auf PC. (Logic mit sämtlichen
Plug Ins). Klar, ist ja auch die billigste Variante. Doch hinter her, kam ich zufällig immer mehr und mehr dazu, bei einem guten Freund (dessen Vater, noch ein "fast komplettes Analogstudio besaß) mit zu mischen. Der Spassfaktor ist da natütrlich um ein wesentliches Größer. Denn, ich brauche ja kaum erwähnen das man per potentiometer mehr gefühl hat als bei einen Mausklick in der Software. Bei dem heutigen Angebot sollte man gründlich entscheiden, was man will. Ich habe jetzt ein kleines Studio, basiernd auf Digital / - sowie Analogtechnik. Es kommt doch drauf an, wieviel Geld man zu Verfügung hat und was man erzielen will. Ich persönlich habe ebenhalt auch gerne Potis zum Arbeiten, statt dem nervigen Mausklick.
 
Tach!

Klar hätte ich auch gerne Potis und ganz viele bunt Lichter so alles in nem 5 meter langem Rack unter dem Schreibtisch, aber darum geht's mir nicht. Arbeits-, nenen wir es mal -gefühl, muss mir egal sein , da kein Geld für solchen "luxus". Mir geht es einzig und allein um die Qualität. Brauche ich einen xternen Hardware Compressor um z.B. die Gitarre schon vorher zu bearbeiten, oder reicht es alles hinterher am PC zu machen. Ist ein Hardware EQ wirklich so viel besser als der EQ1 von Steinberg. (Ich hoffe der heisst so). Das sind die Sachen, die ich so wissen möcht. IM klar Text: Kann man sagen, dass man alles zu einer guten Qualität 100%ig im Rechner machen kann, oder braucht man eben doch gewisse Hardware als Grundausstattung. Ich weiß dazu gibt es Artikle und Threads, aber mich interessiert, was ihr so benutz. Das ein Mischpult mit Preamp bzw. das las einzelkomponenten notwendig ist, ist mir klar.

Gruß

Rod
 
Hi,

mein Lieblingskompressor ist der Multibandcomp. aus der Steinberg Mastering Edition. EQ setz ich eher bescheiden ein, in der Regel der Cubase Bord eigene oder FreeFilter/Mastering Edition.
mfg jack
 
Ist ein Hardware EQ wirklich so viel besser als der EQ1 von Steinberg.
wenns denn ein manley ist oder gehobene preisklasse, na sicher doch, dasselbe bei einem urei kompressor, der hat halt eine ganz eigene farbe und charakteristik die digital schwer nachzubilden ist ... die frage nach der notwendigkeit und sinnhaftigkeit stellt sich halt ... mischt du alles im computer digital ab würd ich auf hardware-outboard verzichten, mischt du analog über eine console ab und hast du das nötige kleingeld ist es sicher eine überlegung wert ... es gibt aber auch genügend gute soft-eq's/comps ... manchmal auch freeware ... den Paris Eq find ich für lau z.b. fantastisch ... genauso isses bei reverbs mit dem ambience und SIR plugins ...

lg
flox

edit: komprimieren wird man als non-pro auch mit hardware equipment eher vermeiden weil die fehler ja nicht mehr rückgängig gemacht werden können, wenn dann beim mixdown ... ich persönlich vereffektiere das ganze auch erst am schluss ... höxtens mal den bass schon bei der aufnahme ein wenig vorkomprimieren bzw. vox
 
Hy,

also ich häng mich mal direkt an Floxe dran...denn ich mach es eigentlich genau so! ;-)

Eigentlich passiert bei mir alles im Rechner, nur während Bass und Vocalaufnahmen benutze ich gelegentlich meinen "kleinen" DBX Kompressor.

Alle EQ´s oder Kompressoren, die ich als Hardware zur Verfügung habe, sind nicht so gut, als daß ich mit denen was richtiges machen wöllte...für Demos oder Mitschnitte immer, für eine Produktion nie.

Die Fehlerkorrektur bei PlugIns ist mir zum derzeitigen Zeitpunkt wesentlich wichtiger.
;-)

Grüße, P.
 
Salve,

also ich hab einen Drawmer 241 mit dem ich meine vocals, gitarren und baesse schon bei der Aufnahme 1:4 in etwa komprimiere. Schon deswegen um mit "mehr pegel" aufnehmen zu koennen und zweitens tu ich mir bei der Aussteuerung auch etwas leichter dann. Der Mix aber wird dann im PC mit dem Renaissance Compressor gemacht, das geilste was ich kenne :-D

Dumme Frage: Weiss jemand wo ich einen Multibandcompressor plugin herbekomme fuer Cubase? evtl als Crack? :p

Ciao
dig1
 
Also prinzipiell halte ich das ganze für eine Geld-Frage. Wer wenig Geld hat (haben wir das nicht alle ? ;-) :-D ) der sollte eigentlich eher auf Plug-Ins zurückgreifen,da die meisten Plug-Ins schon ganz ordentlich klingen, im Gegensatz zu Behringer-Gerümpel und anderen billigen Hardwaregeräten.
Hat man aber doch einiges an Kohle zur Verfügung ist meiner Meinung nach der Einkauf einiger guter Analog-Geräte immer noch die qualität hochwertigste Lösung.
Prinzipiell sind Hardwärelösungen einfach besser als Software je höher die Preisklasse geht.

Ich arbeite eigentlich immer noch teils teils. Da ich mir noch kein großes und gutes Mischpult leisten kann, mische ich immer noch im Rechner und benutze da natürlich Plug-Ins.
Aber zwischen Mic Preamp und Wandler der Soundkarte hängt bei mir ein Urei 1176 Klon und komprimiert schon mal.
Vorteil ist da natürlich,wie Dig1 schon gesagt hat,das man gleich komprimierter in den Rechner geht und dadurch die Wandler besser aussteuern kann was wiederrum eine bessere Qualität zur Folge hat.

Letztendlich hab ich eigentlich schon vor, immer mehr mit Hardware zu arbeiten. Kann ich aber auch nur weil ich mir das meiste von dem Zeugs selber bau.
 
meine rede ...

kleiner punkt noch dazu... immer viel zeit nehmen beim einstellen und pegeln von hardwaregerätschaften ... das können minimale nuancen sein ... am wochenende bass vorkomprimiert aufgenommen und bei einem teil wo die töne stehen bleiben wars dann einfach zuviel des guten ... ob jemals wer eine undo funktion erfindet ;)
 
Hi,

ich nutze 2 Compressoren

- DBX 166 XL für Drums
- Mindprint T-Comp für Vocals und Percussions
- Waves Compressoren C1 und C4 meist noch zusätzlich hinter den T-Comp "geklemmt".

DJ_Mary
 
Tach!

Genau daruf bezieht sich meine Frage. Ich kann mir auf jeden fall keine hardeware leisten, aber ich möcht eben wissen, ob ein Compressor vor der Aufnahme gut is. Viel mehr will ich auch gar nicht. Die Frage mit dem Hardware EQ hat sich erledigt. Ich werd mir da nichts holen. Das mit dem pegel ist ein interessanter Punkt. Meine Aufnahmen sind nämlich immer zu leise. Wenn ich dann hinterher versuche die lautstärke anzuheben, gibt es ne verzerrung. Wie macht ihr das, damit die Aufnahmen normale Lautstärke haben. Mit nem Leveler? Da kommt dann bei mir auch ne Verzerrung. Ich weiß geht ein bisschen vom Thema, aner wo wir hier alle schon ma so nett versammelt sind! :-D

Rod
 
Hi,

ich mixe ausschließlich im Rechner und nutze demnach auch nur Software-Effekte. Klar, ich könnte auch massenweise digitale Audio-Interfaces einbauen und dann alles mit externen digital-Effektengeräten verbinden (analog wäre eh schwachsinn, wegen hin- un herwandeln), aber das macht aus Kostensicht einfach keinen Sinn. Die Effektgeräte arbeiten ja intern sowieso alle digital, folglich kann man das auch per Software im Rechner machen. Zwar reicht die CPU-Power immer noch nicht aus, um z.b. nen fetten Lexicon-Hall nachzubilden, aber für noch mindestens 10 Jahre wird sich die PC-Leistung alle 18 Monate verdoppeln. Also: keine Bange. Lieber das Geld für die ganze Hardware sparen. Inzwischen gibt es ja auch schon ziemlich gute Software-Plugins, z.B. von Waves, Timeworks, TC usw. Wenn du keine High-End-Produktionen fahren willst, bringen dir diese Plugins sehr gute Qualität. Klar, die Bedienung leidet etwas, aber man kann nicht alles haben ;) Qualitätsmäßig sind sie jedenfalls super, sofern du damit umzugehen weißt.

Anders sieht es bei mir inzwischen bei Klangerzeugern aus. Da nutze ich bis auf Software-Sampler nur noch Hardware.
 
Rod schrieb:
Tach!

Meine Aufnahmen sind nämlich immer zu leise. Wenn ich dann hinterher versuche die lautstärke anzuheben, gibt es ne verzerrung. Wie macht ihr das, damit die Aufnahmen normale Lautstärke haben.
Rod

Das Zauberwort heißt Normalisieren. Das kannste mit jedem Wave-editor wie CoolEdit oder Wavelab machen. Dabei wird der Pegel angehoben, ohne das die interne Dynamik der Wavefile verloren geht. 100% bedeuten, dass die höchste Amplitude des Wavefiles maximal ausgesteuert wird, und der Rest der Datei im gleichen Verhältnis angehoben wird. Wenn immer noch zu große Sprünge in der Dynamik drin sein sollten musste halt komprimieren/limiten.
 
@rod bzgl. Kompressor bei der Aufnahme. Da gab es erst vor wenigen Tagen einen Thread zu. Schau mal da nach. Grundsätzlich muss man bei der Aufnahme nicht komprimieren und viele Pro's tun das auch nicht, zumindest was ich so gehört habe. Ist halt ne Frage des Geschmacks und auch Könnens. Das die Qualität besser ist, ist auch so ein Gerücht (....). Der Dynamikumfang von 24 Bit reicht aus, um auch leiseste Signale hochauflösend abzubilden (das Raster fasst immerhin 8 Millionen Abstufungen auf jeder der beiden Wellenseiten) . Dein Problem einer zu leisen Aufnahme kriegst du mit nem Kompressor auch nicht grundlegend gelöst, sondern allenfalls kaschiert. Im Endeffekt hebst du bei zu leise ausgesteuerten Aufnahmen durch solche Späße nur das Rauschen an. Versuche erst mal, die Aufnahme richtig auszusteuern, sodass der höchste Pegel knapp unter 0 DB liegt. Wenn sich dann Peaks bei der Aufnahme einfach nicht vermeiden lassen, schalte halt einen Kompressor bzw. Limiter dazwischen. Aber bitte nur leicht eingreifen lassen, sonst kannst du später nichts mehr ändern. grundsätzlich geht es jedoch auch ohne.
 
Wenn immer noch zu große Sprünge in der Dynamik drin sein sollten musste halt komprimieren/limiten.

kleiner schönheitsfehler im satz ... normalisieren ändert ja nix an der dynamik ... also wenn vorher zu große dynamiksprünge drin sind werden die nachm normalisieren auch noch da sein...

Die Effektgeräte arbeiten ja intern sowieso alle digital, folglich kann man das auch per Software im Rechner machen.

alle effekte arbeiten digital? seit wann das? wie isn dass dann früher gegangen vor der zeit von computer & co?
Inzwischen gibt es ja auch schon ziemlich gute Software-Plugins, z.B. von Waves, Timeworks, TC usw. Wenn du keine High-End-Produktionen fahren willst, bringen dir diese Plugins sehr gute Qualität.

wenn ich keine high-end-produktion haben will dann geb ich aber auch keinen 4-stelligen euro betrag für waves plug-ins aus denk ich ...

lg
flox
 
@floxe, sicher gibt es auch analoge. Ich wollte nur aufzeigen, dass sich heute praktisch alles mit dem Rechner nachbilden lässt.

zu den waves plugins: die kriegt man auch schon für dreistellige Beträge. Und selbst vierstellig sind sie noch weitaus billiger, als Highend-Effektgeräte. Bei vierstelligen Preisen um die 1000, 2000 Euro würde ich noch nicht unbedingt von Highend sprechen. Denn teurer geht immer ;-)
 
floxe schrieb:
Wenn immer noch zu große Sprünge in der Dynamik drin sein sollten musste halt komprimieren/limiten.
kleiner schönheitsfehler im satz ... normalisieren ändert ja nix an der dynamik ... also wenn vorher zu große dynamiksprünge drin sind werden die nachm normalisieren auch noch da sein...


Oops hast Recht. Ich meinte, wenn er das ganze normalisiert und dann die Aussteuerung genau sieht und diese zu hohe Pegelsprünge aufweist, sollte er mit Kompressoren arbeiten. Obwohl die Normalisierung i.d.R. erst zum Schluss kommt. Naja zum Glück gibt's Undo. Natürlich verändert das Normalisieren nicht die Dynamik. Eine wohl etwas widersprüchliche Satzfolge. Ich bin halt von meiner Situation (Hardwarekompression vor der Aufnahme) gedanklich ausgegangen. :-D
 
Dein Problem einer zu leisen Aufnahme kriegst du mit nem Kompressor auch nicht grundlegend gelöst, sondern allenfalls kaschiert.

Hmm versteh ich nicht. Schließlich "macht" ein Kompressor das Signal ja lauter. Ein Kompressor besteht ja aus "2 Teilen". Der "erste Teil" ist für die Komprimierung, sprich das im Vergleich zu den leiseren Stellen verkleinern der Dynamikunterschiede der lauteren Stellen.
Und der "zweite Teil" ist dafür zuständig, das das Signal wieder mit den Spitzen auf das alte Niveau hochgehoben wird. Für das sind nämlich auch die Output Gain Regler bei den Kompressoren zuständig.
Letztendlich ist bei einem Kompressor dann das komplett bearbeitete Signal lauter als das Original-Signal.
 
@Infernal_Death Zunächst einmal: Ein Kompressor macht ein Signal per Definition leiser. Der von dir genannte "2te" Teil ist nichts weiter, als eine Art "Normalisierer" bzw. Verstärker. .... aber darum gings ja bei meiner Aussage nicht.

Was ich mit meinem obigen Posting sagen wollte: Wenn die Aufnahme aufgrund falscher Aussteuerung zu leise ist, und man bringt sie dann auf 0db (egal ob mit Kompressor oder Normalisierer allein), ist dies nur "Kaschierung" und keine echte "Lösung". Zunächst sollte das Signal so laut ausgesteuert werden wie möglich. Da Rod sagte, dass seine Aufnahmen "immer zu leise" sind, gehe ich davon aus, dass sie nicht richtig ausgesteuert sind. Falls dem nicht so ist, so müsste er eigentlich sagen, dass die Aufnahmen "zu viel Dynamik" haben. In diesem Fall müsste er wirklich komprimieren, aber das kann er (um wieder zum Thema zurückzukommen) dann auch im Rechner machen.
 
zu den waves plugins: die kriegt man auch schon für dreistellige Beträge. Und selbst vierstellig sind sie noch weitaus billiger, als Highend-Effektgeräte. Bei vierstelligen Preisen um die 1000, 2000 Euro würde ich noch nicht unbedingt von Highend sprechen. Denn teurer geht immer

oho, die sind ja wirklich billiger worden... gar nicht gewusst... hmm, ansonsten gäbs da ja auch noch die uad + cambridge eq ... aber leerer geldbeutel und andere sachen stehn weiter oben auf der einkaufsliste :)

lg
flox
 

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