warum sind meine Songs immer so "statisch" ?

  • Ersteller Crimsonben
  • Erstellt am
ok
um mal wieder zum grundthema zu kommen.
unabhängig davon, dass diese art musik nicht mein fall ist, was aber jetzt nichts zu bedeuten hat, fehlt es meiner meinung nach an abwechslung.
leiert so dahin.
kenn das, hab ich anfangs auch gemacht.
solche musik höre ich im warteraum beim zahnarzt.
soll angebliche beruhgende wirkung auf nervöse patienten haben.

aber ne andere frage
wie lange machst du schon musik?
womit machst du die musik?
wäre vielleicht hilfreich zu wissen.

LG
Petra
 
Hi,
habe jetzt abgebrochen das File herunterzuladen,als ich die Endung .wav und irgendetwas von 11 MB gelesen habe.Werfe aber mal in den Raum zum Thema [g=4]Dynamik[/g],die gute alte Anschlagstärke.Soll heissen die [g=21]Velocity[/g] sollte nicht immer bei 127 sein.Habe das letztens nur bei einem Kumpel gesehen,der in [g=539]Cubase[/g] immer höchste Anschlagstärke voreingestellt hatte.
Also mal ein bischen damit rumspielen,oder aber gleich vernünftig einspielen.

Ich komme mehr aus der Rock/Metal-Ecke,aber das folgende sollte eigentlich allgemeingültig sein.Die Instrumierung des Arrangements sollte stimmen.Also nicht das ganz Lied durch 100 Gitarren und das Schlagzeug und die anderen Instrumente auf volle Power durchspielen lassen.
 
die klingen statisch, weil du einfach nichts richtig spielen kannst!!!
Schön wenn man über sich selber lachen kann. :D ;)
 
>> was kann man dagegn machen?

- Den Seqencer beiseite legen und von Hand einspielen.
- Sich ne huebsche Melodie ueberlegen und daraus einen Song entwickeln. Ein Intro alleine - auch wenns way toooo long ist - macht noch keinen Song.
-Nicht einfach die Grundmelodie mehrfach und mit der gleichen Rhythmik doppeln, sondern zweite und dritte (und so weiter) Stimmen extra ausarbeiten.
- Der ganzen Rhythmus-Sektion wesentlich mehr Augenmerk und Hingabe widmen.
- "The heart of (Reaggae-) music is the [g=118]bass[/g] and the drums!" Sly Dunbar und Robbie Shakespeare.
Daraus folgt: Emotionen wirken lassen, nicht rumklimpern......
 
Will nich behaupten das ich der Pro bin was das Thema angeht - doch einiges hab ich schon festgestellt:

ich nenne es die ersten 10 Gebote

1) Entscheide vor allem was du machen willst - radio or Live/CLUB version.
2) Baue dein Mix dementsprechend auf!
3) ein Mix taug 0 wenn kein DJ ihn anrührt weil er unkontrollierbar ist!
4) Halte dich bei bestimmten Richtungen strickt an die "Zähl Regeln"
1..2...3...4 DRUMS.. 6....7....8 Break ...16 Hats... 24 Fillin bis 32 .. usw.
das is zwar berechenbar aber es basiert auf Hörgewohnheiten. Denke
wie der Hörer! NICHT als Produzent wenns darum geht das es Abgehen soll..
5) 90% nutzen nicht das gezielte einsetzen von STILLE.. richtig verwendet kann diese aber besser einen Sound betonen als alles andere.
6) Sorge für Abwechslung durch eine effektive tonale Variation der Baseline.
7) Kündige an wenn du vorhast den Sound zu variieren! Durch fillins.. duch Tempowechsel oder durch eine gezielte Hookline.
8) Sorge für AMBIENTE! Ein Lied ist wie ein Bild. Die Instrumente sind die Basis.. aber Effekte sind dazu da Stimmung zu erzeugen. Abwechslung hineinzubringen.. oder aber bestimmte teile zusammen zu schweissen die vorher einfach nicht zusammen passen wollten.
9) Ein gutes Lied ist wie eine Welle... aufbau.. Höhepunkt.. abbau..Tiefpunkt Aufbau usw.. stelle dir nun die Modulations Kurfen vor - hat man diese vor augen presse sie auf dein Arrangement: Auf TONHÖHE, Geschwindigkeit, Anzahl der Instrumente oder auf die Komplexität der Melodie & Drums..
10) Monotonie ist Feind & Freund - sie zu erkennen ist verflucht schwer. Sie zu ändern aber leicht ! Letztlich ist es fast Egal welche Mittel man nimmt - solange man was tut das deutlich hörbar ist. Üben kann man das am Besten wie Folgt:
Nimm einen kurzen Drumloop & nun SPIELE Damit herum! Hau [g=36]Phaser[/g] rauf.. cutte - leg [g=108]hall[/g] rauf.. Filtere.. loope.. Hau disortion rauf usw usw..
Geht das so lala versuche nun LIVE den Drumloop in Rythmik zu variieren & als letztes bewusst Rolls Breaks, Crashes, FX & Fillins richtig einzubinden. Klingt das alles wie aus einem Guss ist dein Track alles - nur nicht mehr langweilig.
 
danke euch allen....und das mit den 10 Geboten ist sehr gut ;)

thx alot


p.s. : kann reason jetzt wirklich mp3 exportieren? wenn ja, wie bitte?
 
nein kann es nicht
 
ok, man kann, wie ich rausgefunden habe auch mit den filtern rumspielen ;)
das ALLEIN bewirkt schon einiges :D
 
is nich dein ernst...

du arbeitest ohne [g=43]filter[/g] und wunderst dich übers ergebnis?

kauf dir GANZ SCHNELL ein mixing-buch und LIES es.
 
er arbeitet ohne [g=43]filter[/g] etc, weil er es nicht besser weiß. übung macht den meister. ich bin auch noch nicht so lange dabei, aber lerne langsam, aber sicher immer mehr dazu. gesegnet sei dieses forum:)
 
Ich konnte nicht reinhören, weil folgende Fehlermeldung kommt

Fehler
Diese Datei ist weder einem Premiumaccount, noch einem Collector's Account zugeordnet und kann deshalb insgesamt nur 10 mal heruntergeladen werden.

Dieses Limit ist erreicht.

Um diese Datei herunterladen zu können, muss der Anbieter entweder die Datei in seinen Collector's Account verschieben, oder die Datei erneu raufladen. Die Datei kann nachträglich in ein Collector's Account verschoben werden. Der Anbieter muss nur auf den Löschlink der Datei klicken, um mehr Informationen zu erhalten.


Nun ja. Wenn ich Reason lese und "meine 50 Songs" dann muss ich mal tippen : Keine [g=43]Filter[/g] verwendet und "erste Gehversuche" mit Musik, Computerprogrammen u.s.w. Irgendwann kommt man da mit probieren nicht weiter, dann gilt es Literatur zu lesen, das Internet zu durchsuchen, Musik analytisch zu hören und zu versuchen, das gehörte mit musikalischen und technischen Mitteln zu verstehen und nachzuahmen und dann das dazu gelernte auf das vorhandene oder neues Material anzuwenden. Es handelt sich in Deinem Fall ja scheinbar um komplett elektronische Musik. Dann sind die Samples wahrscheinlich auch so, dass sie nur einen einzigen Ausdruck kennen, d.h. sie klingen wahrscheinlich auch immer gleich, egal ob man nun laut oder leise spielt, oder noch schlimmer, alles ist mit der gleichen Lautstärke und dem ein uns selben Ausdruck gespielt worden. Wichtige Stilmittel sind aber eben verschieden Klangfarben, Rhythmus, Melodien, bei elektronischer Musik eben auch abgefahrene Sounds und ein Stilvoller Einsatz von Filtern und Effekten. Am besten erst mal die Handbücher durchlesen, was es alles an Dingen gibt und wie man die bedient. Bei unbekannten Stichworten gilt : www.gidf.de benutzen, im Zweifelsfall das Forum befragen. Aber erst, wenn man ungefähr eine Idee hat, was man da tut und wo es hängen könnte, dann geht´s auch Schritt für Schritt vorran.
 
Es gibt zwei m.E. kompositorische Glanzlichter (na 2,5), die das Beispiel "[g=4]Dynamik[/g]" wunderbar erklären.

Smells Like Teen Spirit von Nirwana

Seven Nation Army von The White Stripes

Warum?

Weil bei beiden Songs die ganze Zeit die gleichen Töne gespielt werden, dies aber duch Instrumentierung und "[g=4]Dynamik[/g]" hier: Lautstärke so interessant gestaltet wurde, daß die Songs zu Evergreens wurden und nach dem 50sten Mal auch überraschenderweise nicht langweilig werden.

Es ist einfach spannend, da zuzuhören, ah erst der [g=118]Bass[/g], ach die Drums, aha crunchy Gitarren und jetzt alle voll auffe 12. Und dann ZACK wieder ganz Leise.

Blueser arbeiten in ruhigen Stücken gerne mal mit nem fetten Rimshot auf die 3 - damit das Publikum wach bleibt. Das aber nur einmal, sonst wirds inflationär. Machs wie beim Horror-Film: die unerwartet zuschlagende Tür, der Schatten am Fenster usw.

Njo und das 0.5te Beispiel wären im allgemeinen Ministry und im besonderen der Song "N.W.O" vom Album Psalm 69 -> hier wird demonstriert, wie man ein Riff zelebrieren kann, das so gut ist, daß es einen 6 Minuten Song tragen kann...


Edit: Ach ja, viel Musik hören. Und vor allem auch Sachen, die genau NICHT deinem Stil entsprechen. Als Metaller kann man sich bei Jazz und als HipHopper bei Funk (ok, relativ naheliegend) gute Alternativsichtweisen verschaffen. Hey, immerhin hat Bushido bei Dimmu Borgir "geklaut". ;-)
 
@daddydufte
sorry das ich das nicht kannte...musst mich ja nicht so anfahren ^^

@rest: gute anhaltspunkte Dankeschön





pS: Rapidshare ist schonlang nicht mehr das was es mal war!
 
mal zum grundthema:

1. um mal grundsätzlich zu lernen wie man mit reason umgeht empfehl ich dir das Buch: Musikproduktion mit Reason 4 (von Heiner Kruse)

2. um auch in sachen harmonielehre, töne etc bissle durchzublicken empfiehl ich dir dieses buch: Elementare Musiklehre (von Jeromy Bessler/Norbert Opgenoorth)

3. Saug dir Cdex um wav in mp3 zu konventieren

4. wenn du sagst deine tracks haben zu wenig [g=4]dynamik[/g], könnt es sein dass du viel mit kompressoren und so machst? (hab deinen track nich angehört) stereobild ist auch sehr wichtig, frequenzverteilung (gucken dass nich matscht)...etc etc..

5. lernen lernen lernen^^ du musst einfach wissen für was welche geräte gut sind etc...deswegen leg ich dir wirklich wärmstens die oben genannten bücher ans herz! höre dir auch tracks bekannter künstler an die du magst, nimm dir ein beispiel an ihnen betreffend arrangement, klang etc...

Hoffe konnte was beitragen...

greets und viel spass
manonmars
 
last mich raten. es klingt wie abgespielte [g=32]midi[/g] dateien?
 
joa....[g=32]midi[/g] daten...köntte man auch sagen :D
 
Hmmm, Mididateien eingespielt mit einer guten Tastatur und einem guten Sampler können sehr dynamisch und abwechslungsreich klingen. Zum Beispiel Klavierkompositionen von Beethoven, gepielt von Menschen die Technik und Feeling drauf haben:
http://www.classicalarchives.com/midi/b.html#BEETHOVEN

Einfach mal in Reason laden, Akustic Grand Piano, etwas von dem "guten" [g=108]Hall[/g] drauf.

Mein Tipp: Üben! evtl. Musikuntericht nehmen! Gefühl für Spannung und Entspannung entwickeln, in sich selbst reinhören. Musik ist kein billiger Trick, sondern Ausdruck der Seele! Doch wer sich seiner Seele nicht bewusst ist wird auch keine gute Musik machen, sondern nur eine Aneinanderreihung von Tönen. Nur sollten die Finger auch fähig sein, diese Seele auszudrücken, deshalb muss man üben.
 
ok ich hab mal neuen short track gemacht, und diesmal isses egal was fürn format es hat, den es ist nähmlich unter...TADAA...you tube zu sehen :D

aber es muss zuerst fertig geuppt werden...daher geb ich euch mal ein link von meinen früheren Songs welche in reason gemacht wurde



und das hab ich in FL Studio gemacht, wollts euch mal zeigen :D



pS: bitte fertig anhören bevor ihr darüber urteilt ;)
danke
 
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hier der eigentliche track

 
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