Es gibt zwei m.E. kompositorische Glanzlichter (na 2,5), die das Beispiel "[g=4]Dynamik[/g]" wunderbar erklären.
Smells Like Teen Spirit von Nirwana
Seven Nation Army von The White Stripes
Warum?
Weil bei beiden Songs die ganze Zeit die gleichen Töne gespielt werden, dies aber duch Instrumentierung und "[g=4]Dynamik[/g]" hier: Lautstärke so interessant gestaltet wurde, daß die Songs zu Evergreens wurden und nach dem 50sten Mal auch überraschenderweise nicht langweilig werden.
Es ist einfach spannend, da zuzuhören, ah erst der [g=118]Bass[/g], ach die Drums, aha crunchy Gitarren und jetzt alle voll auffe 12. Und dann ZACK wieder ganz Leise.
Blueser arbeiten in ruhigen Stücken gerne mal mit nem fetten Rimshot auf die 3 - damit das Publikum wach bleibt. Das aber nur einmal, sonst wirds inflationär. Machs wie beim Horror-Film: die unerwartet zuschlagende Tür, der Schatten am Fenster usw.
Njo und das 0.5te Beispiel wären im allgemeinen Ministry und im besonderen der Song "N.W.O" vom Album Psalm 69 -> hier wird demonstriert, wie man ein Riff zelebrieren kann, das so gut ist, daß es einen 6 Minuten Song tragen kann...
Edit: Ach ja, viel Musik hören. Und vor allem auch Sachen, die genau NICHT deinem Stil entsprechen. Als Metaller kann man sich bei Jazz und als HipHopper bei Funk (ok, relativ naheliegend) gute Alternativsichtweisen verschaffen. Hey, immerhin hat Bushido bei Dimmu Borgir "geklaut".