Warum kleinere Latenz bei größeren Samplerates und Bitraten?

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maro1012

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Eine Frage die ich schon immer wissen wollte, aber mich niemals zu fragen getraut habe :-D
Weiss einer die Antwort?
 
hi

ich erkläre mir das so:

ein plugin braucht zb. 100 samples um irgendeine berechnung zu bewerkstelligen. bei 44.1 khz dauern hundert samples aber doppelt so lange wie bei 96 khz. deswegen haste bei 44.1 zb. 3 ms latenz, bei 96 aber 1.5 ms, sprich die hälfte.

mit der bitrate hat's aber glaub ich nix zu tun.

es handelt sich hier übrigens wiedereinmal um gefährliches halbwissen meinerseits. :-D
deshalb lyncht mich ruhig verbal, wenn's nicht stimmt :-D

mfg SOS
 
hab zwar auch keine ahnung :-D , aber SOS 's erklärung klingt verdammt logisch!

würd mich jedenfalls auch interessieren...
 
Hi

gefährliches halbwissen

Damit schmeiße ich aber auch sehr gern mal um mich (natürlich, ohne dies vorher zu kennzeichnen...) :-D :-D :-D

Interessiert mich aber auch. Also: Ganzwissende bitte zum Rapport :)

Gruß
Mike
 
hi!

ja, das halbwissen war gefährlich, aber ist doch gut gegangen ;-).
stimmt schon so: entscheidend (und einzustellen) ist ja die puffergröße. die entspricht genau der speichermenge, die in der latenzzeit umgesetzt wird. bzw. die latenz ist die zeit, in der einmal der gesamte puffer verarbeitet wird. sprich:

puffergröße = samplingfrequenz x bitrate x latenzzeit

wenn also die samplingfrequenz höher ist, ergibt sich bei gleicher puffergröße eine kleinere latenz:)

mit der bitrate hat's also schon zu tun, nur dass die für die interne verarbeitung in der soundkarte eh wohl immer gleich ist, da kann man also normal nichts verändern.

so, ich hoffe, das war zumindest dreiviertelwissen :-D

martin
 
hey super danke für die fixen antworten das klingt alles sehr logisch.
 
Also mein Halbwisse geht auch in eine ähnliche Richtung.
Wenn ich das Wort "Samplerate" nehme, dann besteht dies aus den Begriffen Sample und Rate. Also wieviel Samples pro Rate.
Bei 96 sind dies als mehr Samples innerhalb eines Ratenzyklus wie bei 44 und damit werden in der gleichen Zeit mehr Samples abgearbeitet.

Aber der Schuss geht ein wenig nach hinten los. Für 96khz werden für den gleichen Ton mit der gleichen Tonlänge auch wesentlich mehr Samples benötigt und damit egalisiert sich die Latenz nämlich schon wieder.
Man sieht das gut, wenn man eine 96khz Wave im Waveeditor (Wavelab z.Bsp.) auf 44.1khz runterrechnet. Plötzlich ist die gesamte Wellenform nämlich wesentlich kleiner.

Es wird also zwar die Latenz kleiner, aber der Computer muss wesentlich mehr Daten verarbeiten, die Ressourcenauslastung nimmt zu und die Chance, dass die Latenz dann auch gehalten werden kann verringert sich erheblich.

Soviel mein Halbwissen.... :)

Grüße,
Organix
 
hi, organix!

da kannst du doch ganz selbstbewusst von mehr als nur halbwissen sprechen :)! stimmt doch ganz genau!

gruß,
martin
 

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