VU-Meter / Lautheitsmessung

Auf die Bitte von Usern ist der Thread nun wieder offen.

Gleich vorweg: Wenn das hier so weitergeht wie bisher, dann ist entweder schnell wieder zu und / oder es hagelt Verwarnungen. Offtopic: nein; Runtermachen anderer User: nein; gesittet und ruhig diskutieren: nagut.

Vielleicht noch ein kurzer Input:
Bevor ihr mit Fachbegriffen um euch werft, geht sicher, dass ihr auch wisst was sie bedeuten. Falls nicht, fragt doch einfach. Beliebte "ungefähr weiß ich eh was es ist"-Begriffe: Lautheit, rms, (musikalische) Dynamik, Transienten, etc...

Viel Spaß 8)
 
danke kickback fürs wieder öffnen.

wär einfach schade drumm gewesen den thread so völlig verstümmelt ohne klärung im archiv vergammeln zu lassen. denn jeder recordler der den ließt würde nur völlig verwirrd sein warum ein kompressor kein luteitsgewinn erziehlt aber jeder ihn als werkzeug benutzt zb um ein instrument mehr durchsetzungsvermögen zu verleihe.


DER TEUFEL STECKT IM DETAIL

vorab: JEDER der streithähne hatte hier recht

ein stink normaler kompressor kann ja nicht in die zukunft schaun also lässt er den ersten transienten durch und regelt dann runter.
die pegelspitzen (transienten) bleiben also voll erhalten und der bereich dahinter wurde nur verdichtet.
das bedeutet man hat faktisch KEINEN messbaren lautheitsgewinn (RMS) im gegenteil
es ist leiser.
ERST ein BRICKWALL-limiter schneidet diesen transienten ab und erst dann ist eine erhöhung der lautheit erreicht und messbar.

das liegt am LOOK-AHEAD des Brickwallimiters dass es übnerhaubt möglich ist. diese funktion kann in die zukunft schauen. der limiter analysiert das audiomaterial einige millisikunden vor sich und weiß somit wann er regeln soll.

ABER:

WARUM habe ich mit meinem experiment zu hause ständig nur mit einem kompressor HÖHERE RMS werte hinbekommen ohne das ein limiter im spiel war???

das hat mich hier völlig irre gemacht kann ich euch sagen. is doch klar dass wenn ich hier messwerte mit klaren fakten geliefert bekomme dass ich niemanden glauben kann der mir dann erzählt dass man mit einem kompressor NICHT die lautheit erhöhen kann die ich hier nunmal aber messe.

tja der teufel steckt im detail

ich benutze seit je her am häufigsten den standart compressor von ableton live.
dieser hat die "look-ahead" funktion die es ihm möglich macht den transienten mitzunehmen.

FAZIT DES THREADS:
ALLE haben recht.
wenn ich behaupte das ich mit meinem kompressor hier die lautheit erhöhen kann DANN HABE ICH RECHT.
wenn jemand anderes behauptet das man mit einem kompressor nicht die lautheit erhöhen kann DANN HAT ER RECHT.

das entscheidene detail is nunmal look-ahead.

und im digitalen zeitalter muss das nunmal mit berücksichtigt werden.

denn in der analogen welt konnte der kompressor lautheit erhöhen da man dort noch keine probleme mit transienten hatte. die verpufften in der sättigung (z.b. bandmaschinen)


wenn jemand mit meinen ausführungen oder einzelnen formulierungen nicht ganz einverstanden ist dann möge er doch BITTE vernünftig und gesittet mit uns hier argumentieren. denn es bringt nichts wenn ein hochinteressanter thread ungeklärt vergammelt weil ein mod wegen pöbelei zumachen musste.

lg

bender
 
ich glaub das eigentliche problem dieses threads waren nicht die fachbegriffe sondern die betrachtungsweise der jeweiligen poster.

der eine möchte wissen was geht, der andere sagt wofür ein comp eigentlich vorgesehen ist und der nächste setzt "sollte man nicht" mit "gibts nicht" gleich.

da kann nix gutes dabei rauskommen.
 

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