VST Synths Ersetzen Hardware - Ein Gerücht?

  • Ersteller Lacunaflow
  • Erstellt am
Warum brauchen diese Komplexen dinger denn noch einen (oder 2) [g=3]DSP[/g] chips, wieso kann das nicht die CPU?? (ernstgemeinte frage!)
praktisch unkräckbarer kopierschutz....


pro53
a1
korg legacy
soundsets von hier
nexus

software klingt wirklich unglaublich scheisse, egal wer sie bedient ;)
 
Hi,

Um jetzt auch nochmal nen Konstruktiven beitrag zu bringen:
(auf die Gefahr zu wiederholen)
Das sind eigentlich zwei Dinge, die man nicht miteinander vergleichen kann, da die Unterschiede von vielen Faktoren abhängen. Das ist nicht nur der Sound, sondern auch die Bedienung, die Fähigkeit zum Liveeinsatz (robustheit), usw.
In Punkto bedienung und Robustheit, ist HW jedem Computer um den Faktor 10000 über! Auch kann man z.B. einen Analogen nicht mit nem Softsynth vergleichen. Die einzigen, die annähernd an das Original rankommen ist (IMHO, und ich hab ne menge gehört) die Legacy Collection. Und das nicht, weil die nen Synth emulieren, sondern weil die jedes einzelne Kabel, transistor, usw emulieren, das im Synth steckt.
Aber wie ein MS20 klingt das Ding trotzdem nicht!

Ich denke, das wir (die gesellschaft der "musiker") von dem Dogma wegmüssen, das es nur einen wahren weg gibt. Musik ist in erster Linie Gefühlsausdruck, und wenns geil klingt, ist egal wo es herkommt!

Ich persönlich steh auf Analoge Monster. Ich bin Knöpfchendreher und nicht Mausschubser, und deshalb werden Hardwaresynths bei mir nie aussterben. Ich mag auch Mischpulte:)

Benni.

PS: Als Fazit: "Hardware is GEIL!!!111"
 
@inode

Also die Korg Legacy hebt sich DEUTLICH!!!!!111einselfelf von den anderen ab!
Die klingt so Geil Analog!

NExus ist (mein ich) "nur" n Rompler oder?

und um das Fazit von ForeverAutumn nochmal zusammenzufassen..

Man sollte ein Mix aus beiden finden, der einen selbst am besten liegt..

Die Mischung machts (wohl...)

Aber jetzt wo ich einen Habe sag ich erstma...


hardware izz geil!!!!!!1 :-D
 
und so könn wir das jetz ewig weiterdiskutieren und immer die gleichen mythen reproduzieren - entscheidend ist doch, ob ich

- meinen vintage synth wirklich repariere oder nur davon rede bzw.
- ob ich mein laptop so einrichte, dass es klingt und nichts abstürzt und v.a.

ob man das zeug spielen kann

lGf

ps: ja, es ist klasse viel geld für einen rompler auszugeben, hast du richtig gemacht, an die werkspresets da drin kommt eh nix ran, timbaland hat auch nen motif und macht damit hits, hancock hat sogar jetz nen langen roten...oasys etc etc
 
ps: ja, es ist klasse viel geld für einen rompler auszugeben
Wen meinst du jetzt?
Ich habn Virus!?!?!



Und ja, die Diskussion bringt nix, naja, so isses eben :-D
 
@Lacunaflow

Jo, Nexus ist nen Rompler.

Also die Korg Legacy hebt sich DEUTLICH!!!!!111einselfelf von den anderen ab!
Die klingt so Geil Analog!
Die GMedia Teile heben sich meiner Meinung nach ebenso ab. Allen voran der Minimonsta, der echt nurnoch geil klingt.
http://www.gmediamusic.com/



Wo wir schon grad bei geilen Soundset-Demos von Softsynths sind ...
Gebt euch die beiden hier:



Von daher finde ich gerade für solche Sachen Softsynths vom Sound her eigentlich ausreichend (was heißt ausreichend ... hervorragend meine ich eigentlich).
 
Hi,

Ich wuerde jeden Keyboarder, der sich nur mit Laptop, Softsynths und [g=32]Midi[/g] Keyboard auf die Buehne wagt - ob dieses Mutes bewundern...

Gruss, Pete.
 
Hardware ist gut fürs Auge und zum Prollen, das man sie unbedingt heute noch braucht stimmt nicht.
Ich habe hier zwar auch noch einen Virus, Nord Lead usw. zu stehen aber die Geräte sind zunehmend weniger im Einsatz. Mit besserer CPU Leistung wird das sowieso noch einen rasanten Qualitätssprung geben bei den Plugins, weil mehrfaches Oversampling und andere raffinierte Algorithmen Standard werden.

Das letzte Enigma Album wurde schon komplett im Rechner gemacht. Mit Stylus RMX, Albino und anderen Sachen und der Michael Cretu ist ja nicht gerade ein ganz kleines Licht.
Andere bekannte Vorreiter z.B. Boris Blank von Yello macht das nicht anders und nutzt viele Plugins (NI Absynth z.B.). Ein gewissen Trend kann man da schon erkennen :)

Ich würde mir heute nur noch Hardware kaufen wenn es entweder was modulares ist (ähnlich wie der Nord Lead Modular) oder ein offenes System wie der Korg Oasis. Solche Hardware wird eher eine Zukunft haben, weil es zum einen Bühnentauglich ist und zum anderen genug Potential bietet nicht innerhalb von 2 Jahren total veraltet zu sein.

Man sollte das Geld lieber in vernünftige Monitore und einen hochwertigen Rechner stecken, in 1-2 [g=3]DSP[/g] Karten und noch einen Sack guter nativer Plugins.
 
Hi,

um meinen Senf dazu beizusteuern:

Ich denke im Endeffekt ist es Geschmackssache...
ich z.B. finde den Vanguard, auf dem hier so rumgehackt wird, ziemlich cool und gutklingend.
Okay, so wie ein Virus klingt er vielleicht nicht, aber dafür kostet er auch nichtmal ein Zehntel davon und ich kann ihn so oft im Projekt integrieren bis mein Prozessor nicht mehr mitmacht ;)

Andererseits hat Hardware auch wieder einen ganz anderen Workflow, also ich mag beides, hat alles seine Vor- und Nachteile :)

Viele Grüße,
Wurm
 
Der Vanguard klingt billig und nach Plastik, einer der wenigen VSTs das ich nicht unbedingt als Qualitätsstandard hervorheben würde. Dagegen klingt ein Virus ja wie eine Offenbarung ;)
 
und ich mag ihn trotzdem :p

ne im ernst... vielleicht SOLL es ja einfach mal nach Plastik klingen :)
 
Jo Vanguard ist sone Sache. Für manche Sachen geht der echt gut klar ... aber nen ganzen Song damit machen ? Niemals. Der hat zum Teil echt was billig klingendes an sich (kommt aber meiner Meinung nach nicht bei jeder Einstellung durch ... hab den früher auch oft selbst benutzt).

Aber gerade so Sachen wie Virus sind für mich mittlerweile total uninteressant. Irgendwie hab ich alles, was ich bisher so vom Virus gehört habe, auch schonmal von Softsynths gehört (z3ta+, Sylenth1, Albino3 or even Vanguard) ... und das qualitativ keinen Deut schlechter.
Früher wollte ich den Synth unbedingt mal haben. Heute ist der wie gesagt echt total uninteressant für mich.
 
Jo Vanguard ist sone Sache. Für manche Sachen geht der echt gut klar ... aber nen ganzen Song damit machen ? Niemals. Der hat zum Teil echt was billig klingendes an sich (kommt aber meiner Meinung nach nicht bei jeder Einstellung durch ... hab den früher auch oft selbst benutzt).

Aber gerade so Sachen wie Virus sind für mich mittlerweile total uninteressant. Irgendwie hab ich alles, was ich bisher so vom Virus gehört habe, auch schonmal von Softsynths gehört (z3ta+, Sylenth1, Albino3 or even Vanguard) ... und das qualitativ keinen Deut schlechter.
Früher wollte ich den Synth unbedingt mal haben. Heute ist der wie gesagt echt total uninteressant für mich.
 
Ich glaube man sollte bei dem Vergleich einen wichtigen Faktor nicht außer acht lassen ... im Endeffekt geht es bei Soft wie Hardware ja um den Sound - nur verstehen darunter nicht alle dasselbe.

Für die einen sind es die mitgelieferten Werkspresets die so klingen wie das was im Moment angesagt ist - das ist z.B. das Verkaufsargument beim Vanguard denn für sich gesehen klingt er leider schrecklich.
Aber er kommt mit angesagten Presets für den Grossraumdisko Sound und gefällt vielen Dancemuckern deswegen sehr gut und auch weil er sich relativ gut durchsetzt im Mix.

Und dann gibt es die andere Definition von Sound die mit den Oscillatoren, Filtern und den Modulationsmöglichkeiten zusammenhängt. Da trennt sich die Spreue vom Weizen denn einen leicht gefilterten Minimoogoscilator bekommt man in der Softwarewelt so noch nicht - das klingt alles viel zu statisch.

Für die Qualität eines Synths spricht auch wenn er charaktervolle neuartige Klänge liefern kann die auch Musikalisch klingen (so wie z.B. die Wavetable sachen von Waldorf)

Und dann gibt es noch die große Pallete an Romplayern. (Yamaha Motif, Roland Fantom, Korg Triton usw.) Die sind eigentlich schon begraben denn wer mal die kleine VSL Stringlibrary beim Kontakt 2 gehört hat greift niewieder einen Romplayer an.

Aber auch einen Virus zu haben ist für die meisten Dance-Sounds heutzutage nicht mehr nötig. Im gegenteil ein Großteil der Produktionen im Dancebereich wird oft mit den Logic internen Softsynths (ESM, ES1, ES2 & EXS24) realisiert - die übrigens über grandiose Presets verfügen und sehr CPU schonend sind.

Ein Killerfeature hat man bei Hardwaresynths jedoch - sie belasten das System nicht, egal wie Komplex die Sounds sind. Wer mal bei der Legacy Cell beherzt in die Tasten greift weiß was ich meine :D
Und [g=5]Latenz[/g] ist meiner Meinung nach das Kreativitätshemendste das mir in meinem Leben bis jetzt begegnet ist.
Aber auch das spielt fast keine Rolle mehr wenn man sich z.B. einen aktuellen Quad MacPro leistet oder einen zweitrechner als [g=89]VSTi[/g]-Player hat.
 
Jo, Legacy Collection oder auch Minomonsta. Der kann nämlich auch ein ganz schön hungriges Monster sein. Dafür klingen beide Synths auch entsprechend. Wobei ich fast sagen würde, daß Minimonsta auch die KLC noch toppt (wobei die KLC durch die Wavestation [die im Übrigen unter anderem saugeil für Pads ist] und die Legacy Cell auch wieder nen Tick vielseitiger ist).
Das Teil (den Minimonsta mein ich jetzt) ist einfach nicht von dieser Welt. Das klingt so dermaßen echt und so wunderschön, daß es mich jedesmal wieder auf's neue begeistert. Außerdem kann man durch die zahlreichen Modulationsmöglichkeiten auchnoch ein bisschen unterschwelliges Movement reinbringen, was das ganze dann noch lebendiger macht.
 
Jup, Minimonsta ist einfach der HAMMER! Als ich die [g=43]Filter[/g] das erste Mal gehört hab, da wurde mir der Unterschied zwischen Freeware und "Kaufware" doch recht deutlich.
Sylenth1 ist auch ein wahnsinn, da muss man echt aufpassen, weil der sonst aus nem Mix so dermaßen raussticht.
Seit dem ich doch einiges an gekauften Synthies (nur Software) hab, nutz ich die Freeware-Sachen auch garnicht mehr so. Irgendwie klingen die im Vergleich zu gekauften Teilen halt doch bissle dünn.
 
4damind schrieb:
Hardware ist gut fürs Auge und zum Prollen, das man sie unbedingt heute noch braucht stimmt nicht.

So, ich habe da so nen guten unbilligen Kurzweil K2600 in letzter Ausbaustufe.

1.) Nenne mir EINE Software die sich nur in annähernd mit dieser komplexen Klangerzeugung messen kann.

2.) Wie blöd schau ich aus wenn ich statt mit einem Keyboard mit einem Laptop auf der Bühne steh und dort eintippe? und...

3.) Ne tolle Tastatur hat so ein Laptop, muß ich schon sagen. Damit spiel ich die Tonleiter viel flüssiger als auf meiner halbgewichteten Tastatur.
Und...ach ja...

4.) Einschalten - spielen! Geht das beim Laptop auch? Und....weiterspielen...oh! Stromausfall...ok, Strom wieder da - weiter gehts.
und dann wären da noch...

5.) Tolle Steckverbinder hat so ein Laptop. Hut ab!

6.) Ach ja, ich vergaß die üblichen Kontroller. Pedal, Breath, etc.etc. und Slider und und...wow, mein Laptop macht das alles mit links. Das macht der mit liiinks, das ist kinderleiiicht.

PC-Arbeiten haben schon ihre Vorteile. Aber wenn ich so einen Spruch wie ganz oben höre dann spür ich meine Linsensuppe von gestern gegen den Kehlkopf drücken.
 
4.) Einschalten - spielen! Geht das beim Laptop auch? Und....weiterspielen...oh! Stromausfall...ok, Strom wieder da - weiter gehts.
Also ich weiß nicht was du für einen Laptop meinst aber meiner läuft weiter wenn ich den Strom unterbreche - mit Batterie :D

So abwegig ist es also garnicht einen Laptop auf die Bühne zu nehmen. Natürlich kann man auf einem Laptop nicht spielen sondern braucht ein Masterkeyboard.

Wenn du als Hardware-Fan VSTis nicht missen möchtest schau dir mal den Rezeptor an - das ist quasi ein Laptop im 19" Rackformat und Bedienoberfläche.
 
1.) Nenne mir EINE Software die sich nur in annähernd mit dieser komplexen Klangerzeugung messen kann.

Ich kenne den Kurzweil nicht, kann dazu nicht viel sagen. Aber es gibt viele Softsynth mit einer komplexen Sounerzeugung (Sculpture, Ulrabeat, ...).

2.) Wie blöd schau ich aus wenn ich statt mit einem Keyboard mit einem Laptop auf der Bühne steh und dort eintippe? und...

Also gut fürs Auge und zum Prollen.

3.) Ne tolle Tastatur hat so ein Laptop, muß ich schon sagen. Damit spiel ich die Tonleiter viel flüssiger als auf meiner halbgewichteten Tastatur.
Und...ach ja...

Ich hoffe sehr du weißt, was ein Masterkeyboard ist.

4.) Einschalten - spielen! Geht das beim Laptop auch? Und....weiterspielen...oh! Stromausfall...ok, Strom wieder da - weiter gehts.
und dann wären da noch...

Ja das geht beim Laptop. Aufklappen und losspielen. Schneller als die meisten Hardwresynths.
Stromausfall s.o., da ist der Laptop das einzige Gerät, das weiterläuft.

5.) Tolle Steckverbinder hat so ein Laptop. Hut ab!

Wenn du Audioverbindungen meinst, die werden natürlich am Audiointerface angeschlossen.

6.) Ach ja, ich vergaß die üblichen Kontroller. Pedal, Breath, etc.etc. und Slider und und...wow, mein Laptop macht das alles mit links. Das macht der mit liiinks, das ist kinderleiiicht.

Wo ist das Problem? Es ist kinderleicht.
 
@Blindschleichl

Nenne mir eine Hardware die nur Ansatzweise das kann was z.B. mit Native Instruments Kontakt oder Absynth geht ;)

Der K2600 ist doch nichts anderes als eine ältere Samplerworkstation. Wieviel Samplespeicher hat der doch gleich, 128MB? Wieviel Stimmig Polyphon ist der doch gleich? 48? Wie flexible sind die Hüllkurven, unbegrenzte Anzahl an Eckpunkten?
Gerade in dem Bereich ist Software Haushoch überlegen. Lade mal eine Pianolib in den K2600 mit Multilayer und dutzenden Einzelsamples für unterschiedliche [g=21]Velocity[/g]...

Hardware punktet sicherlich immer noch in dem man einfach den Einschaltknopf drückt und loslegen kann. Bugs und Fehler hat die Hardware genauso, gerade die Betriebssysteme sind zum Teil äusserst Buggy (z.B. beim TI Virus aber auch bei den Vorgängern gab es viele Probleme).
Reine Soundschleudern wie der Triton sind sicherlich auch weiterhin eine gute Ergänzung zu VSTs, weil es in dieser Art und mit der Qualität eher wenig gibt in [g=8]Plugin[/g]-Land.
Modularsysteme oder halt auch so Schlachtschiffe wie der Korg Oasis sind auch was ganz spezielles da sie vom Konzept schon sehr gross angelegt sind.

Reine Hardware-Klangerzeuger werden es sicherlich zunehmend schwer haben. Heute muss man schon ein ganz spezielles Konzept mit der Hardware anbieten um da wirklich noch Boden gut zu machen.
 

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