Sorry das stimmt nicht. Jedes Schoeps 221 oder jedes andere Km Mikro mit ner Ac701 Röhre, in guter Verfassung würde dich eines besseren belehren. Diese können in punkto Rauschen locker mit jedem heutigen Mittell bis Oberklasse Km Mikro mitthalten.
Das werden zu ihrer Zeit wohl Spitzenklassemikros gewesen sein, also mußt Du sie auch mit heutigen HighEnd KM Mikros vergleichen und die rauschen bestimmt weniger, allein schon weil Röhren grundsätzlich ihre Grenzen haben und die liegen VOR den Grenzen von Halbleitern.
Die Unzulänglichkeiten der Kleinmembraner für gewisse Sachen ergeben sich allein aus der Größe der Membrane ( Gilt für Großmembraner natürlich genauso ).
Was für Unzulänglichkeiten haben Kleinmembraner denn? Ich kenne keine. Ich kenne nur Unzulänglichkeiten von Großmembranern: Partialschwingungen der Membran im hörbaren Bereich, Höhenabfall im Grenzbereich oberhalb von 15 kHz, signifikant höherer Druckstau vor der Membran verbunden mit Winkelabhängigkeit der Frequenzgangs, GM Kugeln sind i.d.R. keine echten Druckempfänger weil es sich um Doppelmembransysteme handelt - somit kein Vorteil im [g=118]Bass[/g]übertragunsbereich gg Nieren. Das Märchen, daß GM tiefe Frequenzen besser übertragen zeugt von völliger Unkenntnis der dahinter liegenden Physik. Nochmal die Frage: Wo liegen die prinzipiellen Unzulänglichkeiten von KM Mikros abgesehen von psychologischen Aspekten?
Nimm mal ein paar Streicher mit einem Paar Bändchenmikros und dann mit Kleinmembranern auf, und dann versuch den Bändchensound hinzukriegen. Klappt nie und nimmer.
Was ist der Bändchensound? Ist es eine Soundmanipulation? Oder kommt es dem Liveerlebnis näher als ein gutes Schoeps KM? Ausserdem habe ich ja nichts gegen Klangmanipulation gesagt, man sollte nur wissen, daß es eine Manipulation ist, die nciht immer und überall besser klingt.
Hm, aber das gilt doch für jedes [g=116]Mikrofon[/g], oder gibt es etwas was universell auf allem funktioniert ? Es kommt einzig und allein darauf an was für einen Sound man erreichen will. Für einen großen wuchtigen klangkörper ist ein Pärchen guter Großmembraner sicherlich nicht schlecht, will man mehr Feinheiten und Transienten nimmt man halt Kleinmembraner ( wobei selbst das je nach Mikro umkehren oder verwischen kann ), dafür geht die Größe ein wenig flöten. So ist das nunmal, die Frage ist was einem wichtiger ist und wo man bereit ist Kompromisse einzugehen. Kleinmembraner als absolut Autentisch und unvervälschend hinzustellen halte ich nicht für richtig.
Sag mir bitte mal, mit welchen [g=116]Mikrofon[/g] man einen "wuchtigen Klangkörper" besser abbilden kann als mit einem Paar Kleinmembran Druckempfänger. Mit Großmembran? Dann mach dir mal Gedanken was bei Drucksensoren oder Druckgrandienten Sensoren die Menbranflächen mit der Übertragung tiefer Frequenen zu tun haben soll - Das [g=116]Mikrofon[/g] ist KEIN Lautsprcher und es überträgt keine Leistung. Es gibt auch keinen Strahlungwiderstand o. ä wie bei Lautsprechern. Bitte lies Dir das Mikrofonbuch von Jörg Wuttke durch ..
Mir ist klar, daß viele nicht wahrhaben wollten, was ich sage. Man müßte dann eingestehen, daß das GM [g=116]Mikrofon[/g], was man gekauft hat, längst nicht so universell ist weil vom Verkäufer angepriesen.
Grüße
Erdie