Violectric DAC V800 als Abhör-DAC?

  • Ersteller teebaum
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ist halt schon ein sehr spezielles ding. keine analogeneingänge, kein umschaltbarer monitormöglichkeiten... auch wenn es ein gutes ding sein mag ist es nicht vergleichbar mit den 'großen' jungs mit zig routingmöglichkeiten + cue + talkback...

schon klar, ist so ein zwischending, kann mehr als ein reiner wandler und weniger als die grossen monitorkontroller.

quellen umschalten geht schon (wenn auch nur 3, aber da ich mir gewohnt bin mit einer digipatch zu arbeiten, stört mich das nicht), abhöre umschalten auch, mono/nur s signal/dim/referenzpegel/dim geht auch.

bezüglich talkback - ich habe da unterdessen einen neuen ansatz. wenn der produzent neben mir was sagen will, vergisst er sowieso entweder die talkbacktaste zu drücken oder ich bin zu spät, deshalb stelle ich ein sm58 vor ihn, das immer offen ist. wenn man nicht zu laut abhört, merkt der künstler davon im kopfhörer fast nichts, aber man ist so immer in kontakt, die trennung künstler/produzent/ techniker wird viel weniger wargenommen, das hilft dem vibe.
 
ist halt schon ein sehr spezielles ding. keine analogeneingänge, kein umschaltbarer monitormöglichkeiten... auch wenn es ein gutes ding sein mag ist es nicht vergleichbar mit den 'großen' jungs mit zig routingmöglichkeiten + cue + talkback...

schon klar, ist so ein zwischending, kann mehr als ein reiner wandler und weniger als die grossen monitorkontroller.

quellen umschalten geht schon, abhöre umschalten auch

ja aber nur digital. hat ja nur einen analogen stereo ausgang und keinen analogen eingang. schnell mal den mp3 player des kunden anschließen nöö...zweites paar monitor direkt ohne zusätzlichen wandler auch nicht.

wenns passt sicher ein tolles ding... aber wie gesagt schon sehr speziell und nicht direkt vergleichbar mit anderen lösungen.
 
schnell mal den mp3 player des kunden anschließen nöö

zum glück ;-)

btw wäre es diesem fall auch egal, wenn zuviel hin-und hergewandelt wird. ich möchte das mp3 aber sowieso im rechner, um schnell zwischen mix und kundenmp3 umschalten zu können.

zweites paar monitor direkt ohne zusätzlichen wandler auch nicht.

dafür kann man in die digital angesteuerte abhöre noch eine front-eq rein nehmen.

wenns passt sicher ein tolles ding... aber wie gesagt schon sehr speziell und nicht direkt vergleichbar mit anderen lösungen.

klar, passt nicht immer, deshalb gibts ja verschiedene lösungen
 
man muss ja bedenken: er kostet nur einen bruchteil der "großen" lösungen, liefert aber bei den dingen die er macht vergleichbare ergebnisse & die qualität ist so gut, dass es zu den teuren lösungen nichtsmehr wirklich dazuwischen gibt was sinn machen würde. das ding ist schon ziemlich clever im markt platziert (& auch zurecht im preis erhöht worden). wenn man das nun noch aufbohren würde auf:
* 2 DA's (d.h. man kann 2 monitorpaare umschalten)
* pro monitorweg einem 10 fach parametrischen EQ mit high & lowshelf um die abhöre an den raum anzupassen.

...könnten sie auch 800€ verlangen (bei vielleicht 20-30€ mehr bauteilkosten) & das ding ginge wohl weg wie geschnitten brot.
 
dafür kann man in die digital angesteuerte abhöre noch eine front-eq rein nehmen.

dachte du bist in deiner post-front-eq-phase angekommen? :)

@ karumba: ein zweiter wandler müsste gar nicht sein für eine einfache umschaltung. ein stinknormaler umschalter nach dem wandler würd ja schon reichen.
 
@ karumba: ein zweiter wandler müsste gar nicht sein für eine einfache umschaltung. ein stinknormaler umschalter nach dem wandler würd ja schon reichen.
stimmt! mein denkfehler war, dass man ja 2 verschiedene EQs bräuchte für die anpassung der 2 monitoren, aber das würde ja eh auf digitaler weise vor dem DA ablaufen.
 
dachte du bist in deiner post-front-eq-phase angekommen?

fast ;-)

bei den hifi-töpfen habe ich nun doch noch eine kleine low-shelf absenkung.
aber grundsätzlich bin ich schon der meinung, dass es schon ohne eq sehr gut stimmen muss und der eq dann nur noch feinkorrekturen machen sollte, wenn überhaupt.
 
EQing des monitoring ist ja oft auch mehr eine anpassung an die eigenen hörgewohnheiten/gehörkurve. ich höre z.b. gerne eher dunkel ab, weshalb ich die adams obenrum schon recht großzügig "shelfig" zurückgenommen habe, sie mir aber ein "zuviel" noch sicher aufdecken. meine ohren ermüden so auch sehr viel langsamer. dann sind wir aber wieder beim punkt: die messung gibt hier eigentlich ohne EQing "grünes licht", wenn ich aber ein master machen würde, würde es falsch übersetzen & draussen zu dunkel ausfallen. eine akustikmessung ist also eigentlich nur das finden von "möglichen sweet spots" (genauso wie ein analyzer beim mixing/mastering). das ist auch der grund warum sich selbst einmessende systeme nie so gut klingen können.
 
wenn ich aber ein master machen würde, würde es falsch übersetzen & draussen zu dunkel hell ausfallen.

so meinst du das oder? (dunkler abhören = hellerer mix)


aber bei 'dunkel' abhören bin ich bei dir. gerade in einer zeit wo (über)helle mischungen gefragt sind hilft das ein bissl schon im mix mehr darauf hinzuarbeiten.
 
ich höre mir auf einem neuen monitoring stundenlang mixes an, bei denen ich weiss, wie sie klingen müssen.
der eine etwas spitz, der andere mit viel lowmids, der ein bischen an der oberen grenze lowend, dieser etwas starke es-laute, da die hihats an der obergrenze usw.

mein monitoring muss mir diese aspekte klar vor augen führen, sonst stimmt was nicht. da kann es dann auch gut sein, dass ein LS laut messung eigentlich nicht zuviel höhen hat, aber für mein empfinden trotzdem spitzer wirkt als ein anderer LS und ich das monitoring etwas anders einstellen muss, dass es mich "richtig" informiert (gerade bei hochtöner kommt es mir so vor, dass die "nach ihrem material" klingen).
 
so meinst du das oder? (dunkler abhören = hellerer mix)
exakt.
wenn die abhöre für meinen geschmack zu hell ist (= zu viele höhen hat), würde ich das master automatisch dunkler (mit weniger höhen) machen als es sein soll, da ich damit ja fälschlicherweise die abhöre "kompensieren" würde. so stelle ich die abhöre für mich so ein wie ich musik die ich sehr gut kenne & von der ich weiss dass sie toll gemischt & gemastert ist, selbst auch als master rausgeben würde. ich habe die erfahrung gemacht, dass eine auf mich abgestimmte abhöre damit einen schmalen grad hat & im gegenzug automatisch fehler für mich aufdeckt. wie gut sie letzteres macht hängt natürlich dann auch von der abhöre & raumakustik selbst ab, aber ich stelle sicher, dass der grad für mich möglichst schmal ist. den eigentlichen "range" on-top (d.h. dass was eigentlich schon neben dem grad liegt, ich aber noch als "gut" durchgehen lassen mag), den definiere ich mir dann individuell selbst, bzw. weiss man ja nach ein paar tests wie weit links & rechts man gehen darf. am wichtigsten ist jedoch die sichere mitte, denn wenn ich auf dem grad wandern möchte, dann muss mein monitoring das auch hergeben.
 
gerade im deal of the day thread gelesen: den TC BMC2 gibts beim thomann für den alten preis (299€) & ist vorrätig: https://www.thomann.de/de/tc_electronic_bmc2.htm

ich kapier zwar die preisgestaltung nicht so ganz, aber falls jemand plant einen soliden DA fürs monitoring zu kaufen, wäre das die gelegenheit.
 
Dann ist er wohl doch nicht das Doppelte wert?
SCNR. :)
 
so meinst du das oder? (dunkler abhören = hellerer mix)
exakt.
wenn die abhöre für meinen geschmack zu hell ist (= zu viele höhen hat), würde ich das master automatisch dunkler (mit weniger höhen) machen als es sein soll, da ich damit ja fälschlicherweise die abhöre "kompensieren" würde. so stelle ich die abhöre für mich so ein wie ich musik die ich sehr gut kenne & von der ich weiss dass sie toll gemischt & gemastert ist, selbst auch als master rausgeben würde. ich habe die erfahrung gemacht, dass eine auf mich abgestimmte abhöre damit einen schmalen grad hat & im gegenzug automatisch fehler für mich aufdeckt. wie gut sie letzteres macht hängt natürlich dann auch von der abhöre & raumakustik selbst ab, aber ich stelle sicher, dass der grad für mich möglichst schmal ist. den eigentlichen "range" on-top (d.h. dass was eigentlich schon neben dem grad liegt, ich aber noch als "gut" durchgehen lassen mag), den definiere ich mir dann individuell selbst, bzw. weiss man ja nach ein paar tests wie weit links & rechts man gehen darf. am wichtigsten ist jedoch die sichere mitte, denn wenn ich auf dem grad wandern möchte, dann muss mein monitoring das auch hergeben.

Das mit dem komplimentär mischen, also dumpfe Boxen führen zu höhenreichen Mischungen, kann ich nicht bestätigen.

Ich kenne Leute, die wissen dass ihre Monitore zu wenig Bass machen. Trotzdem sind deren Mischungen oft bass-schwach. Der Grund ist einfach, es fehlt Ihnen das Vertrauen im Bassbereich und da wird lieber vorsichtig gemischt. Wenn eine Box dagegen eine erwartete Klangveränderung beim drehen am Bassknöpfchen gut wiedergibt, dann hat man Vertrauen in das was man hört und kann dann durchaus auch viel unf gut Bass reinmischen, selbst wenn die Box unten etwas zu voll klingt.

Bei den Adam hätte ich immer Probleme mit der richtigen Höhenbalance, egal ob mit oder ohne EQ Anpassung der Monitore. Es hat einfach was mit Vertrauen zu tun ob mir das Ohr sagt, es stimmt, was mir die Box da vorspielt.
 
gerade im deal of the day thread gelesen: den TC BMC2 gibts beim thomann für den alten preis (299€) & ist vorrätig: https://www.thomann.de/de/tc_electronic_bmc2.htm

ich kapier zwar die preisgestaltung nicht so ganz, aber falls jemand plant einen soliden DA fürs monitoring zu kaufen, wäre das die gelegenheit.


Nur zur Info: Der BMC2 ist eben hier angekommen. Vielleicht ist es noch ein Restbestand oder ein Nachfolger steht in den Startlöchern, wobei er überall sonst noch zwischen 400 - 600 kostet.
 
Das mit dem komplimentär mischen, also dumpfe Boxen führen zu höhenreichen Mischungen, kann ich nicht bestätigen.

Ich kenne Leute, die wissen dass ihre Monitore zu wenig Bass machen. Trotzdem sind deren Mischungen oft bass-schwach. Der Grund ist einfach, es fehlt Ihnen das Vertrauen im Bassbereich und da wird lieber vorsichtig gemischt. Wenn eine Box dagegen eine erwartete Klangveränderung beim drehen am Bassknöpfchen gut wiedergibt, dann hat man Vertrauen in das was man hört und kann dann durchaus auch viel unf gut Bass reinmischen, selbst wenn die Box unten etwas zu voll klingt.

Bei den Adam hätte ich immer Probleme mit der richtigen Höhenbalance, egal ob mit oder ohne EQ Anpassung der Monitore. Es hat einfach was mit Vertrauen zu tun ob mir das Ohr sagt, es stimmt, was mir die Box da vorspielt.
stimme ich dir zu, denn ich habe ähnliche erfahrungen gemacht. ich denke aber man muss hier unterscheiden: das ist eine sind probleme in der raumakustik (z.b.unausgeglichener bassbereich), oder aber hörerfahrung. das andere sind für mich "übertragungs-offsets". wenn ich meine abhöre 2-3dB mit einem shelf im HF zurücknehme, dann dient das der translation, ich mag ja nicht meine hörgewohnheit (hörgeschmack) ändern, sondern die abhöre wird so kalibriert, dass sie *für mich* übersetzt. man kennt sich ja auch selbst & wenn meine abhöre etwas zu hell wäre, wären meine masters zu dunkel. und das darf nicht passieren.
 
gerade im deal of the day thread gelesen: den TC BMC2 gibts beim thomann für den alten preis (299€) & ist vorrätig: https://www.thomann.de/de/tc_electronic_bmc2.htm

ich kapier zwar die preisgestaltung nicht so ganz, aber falls jemand plant einen soliden DA fürs monitoring zu kaufen, wäre das die gelegenheit.

schon ausverkauft...
in der schweiz hat der vertrieb den bmc2 gratis mitgegeben, wenn man ein dynaudiomonitoring kauft - komische politik, zumal das gerät eigentlich locker mithält mit wandlern in der €1000.-liga.
vielleicht war er ein flop, vielleicht kommt ein nachfolger. wie auch immer, ich bin happy, einen zu haben.
 
hab jetzt auch einen :p war wohl einer der letzten bei thomann. bislang hab ich über den adi2 abgehört...
 
hmmmmm muss leider sagen... finde den BMC nicht so toll.

hab nach dem anschließen des teils spontan gedacht da stimmt was mit dem digi kabel oder dem clocking nicht (hatte auf die schnelle nur ein normales chinch für coax zur hand...) und hab dann extra auf optisch gewechselt... das änderte nix am eindruck. die mixe verlieren ihre tiefe und bekommen einen ziemlich exitermäßigen hype :(

hab nun verschiedene referenzmixe probegehört (z.b. vom neuen satingold album) und bislang (adi-2) hörten die sich auf meiner abhöre auch sehr beeindruckend und vor allem richtig an. mit dem BMC-2 würde ich bei selbigen mixen erstmal die höhen zurücknehmen und das "beeindruckende" (tiefenstaffelung, füllige) verschwand...

um das nochmals zu verifizieren hab ich mal meine frau auf davorgesetzt und sie fand den adi "irgendwie klarer".

ich lass das erstmal ne weile sacken, aber wenn sich mein eindruck nicht ändert geht das teil wohl zurück (obwohl ich das an und für sich super praktisch finde und auch sehr gut in mein jetziges system passt)
 

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