Verlustfreiste Möglichkeit 24 Bit Wave-Files in 16 Bit umzuwandeln

[Celski]

Hallo liebes Forum,

Ich möchte 24 Bit Stereo Wave-Files in 16 Bit Stereo Wave-Files umwandeln. Da es sich um ein Projekt handelt, welches auch professionell gemastert wird, würde ich gerne wissen, welche Möglichkeit den geringsten Verlust mit sich bringt, die Bitzahl zu reduzieren!

Spontan würde ich die Sample in Cubase 5 laden und dann einfach als 16 Bit-File exporitieren. Dabei würde ich denken, dass ich das Sample noch "dithern" müsste um die beste Qualität zu gewährleisten.

Da ich aber weder Tonmeister-, -Ingenieur oder Techniker bin würde ich Euch gerne um Hilfe bitten.

Vielen Dank an Euch und mit freundlichen Grüßen,
"Celski"

Ergänzung: Es handelt sich NICHT um das exportieren für das Mastering, sondern um sie im "Kreativen-Prozess" nutzen zu können. Nähere Erklräung, siehe meinen Post #6. Vielen Dank.

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Celski">Celski</a> am 26.05.2010 13:38 Uhr]

 

[richie]

Spontan würde ich die Sample in Cubase 5 laden und dann einfach als 16 Bit-File exporitieren. Dabei würde ich denken, dass ich das Sample noch "dithern" müsste um die beste Qualität zu gewährleisten.

Mach das genau so...

 

[Celski]

Mach das genau so...

He, he Vielen Dank, ich war mir nicht 100%ig sicher, ob es nicht eine noch bessere Möglichkeit gegeben hätte, deswegen wollte ich Euch lieber nocheinmal fragen.

Vielen Dank für Deine Antwort, Richie!

 

[kickback]

Wenn das eh erst gemastert wird, dann frag doch vorher nach, ob du es nicht ohnehin als 24bit abgeben kannst/sollst

 

[karumba]

Celski schrieb:
Ich möchte 24 Bit Stereo Wave-Files in 16 Bit Stereo Wave-Files umwandeln. Da es sich um ein Projekt handelt, welches auch professionell gemastert wird

nicht konvertieren, sondern als 24bit zum mastern geben!

 

[Celski]

kickback schrieb:
Wenn das eh erst gemastert wird, dann frag doch vorher nach, ob du es nicht ohnehin als 24bit abgeben kannst/sollst

Ja, das stimmt schon, nur brauche ich die 16 Bit Files im "Kreativen-Prozess", wie man so schön sagt. Mit anderen Worten: Ich habe Schlagzeug- und Percussion-Samples bekommen die in 24 Bit vorliegen. Ich brauche sie aber in 16Bit, da ich all meine Drums und Percussions immer in einem ziemlich alten MPC einspiele, der keine 24Bit Wave-Files annimmt. Das ist der Grund. Wenn die gesamten Spuren exportiert werden, dann natürlich in 24 BIt, aber hier geht es nur darum die Drummaschine zu fütter.

 

[suboptional]

richie1982 schrieb:

Spontan würde ich die Sample in [g=539]Cubase[/g] 5 laden und dann einfach als 16 [g=395]Bit[/g]-File exporitieren. Dabei würde ich denken, dass ich das Sample noch "dithern" müsste um die beste Qualität zu gewährleisten.

Mach das genau so...

Ne, wenn das File noch gemastert wird, solltest du es nicht vorher dithern. Dithern ist der allerletzte Schritt.
Und wie schon geschrieben macht es eh mehr Sinn das in 24bit zum mastern zu geben.

edit:
Ah ok, sorry, mein Post hat sich mit deiner Erklärung darüber überschnitten.

 

[Celski]

Ja, ich habe es noch schnell Editiert. Das ich das Mastering im Text erwähnt habe, hat wohl zu einigen Missverständnissen geführt. Aber Dein Text war trotzdem sehr hilfreich, da ich davon ausgegangen bin, dass man JEDES exportierte/ "gebouncte" File -um Qualitätsverlust zu vermeiden- dithern sollte. Aber da habe ich was falsch verstanden und sollte mich wohl nochmal richtig informieren.

 

[Loftone]

Der Mastering-Onkel uebernimmt das fuer dich.

Ich stelle meinen Kunden sowohl die 24Bit als auch die fuer CD-Releases notwendige 16 Bit 44.1 Version zur Verfuegung sowie zusaetzllich 3 mp3s mit je den Aufløsungen 320 kbps, 160 und 120

Wenn der Kunde mir eine 16 Bit Version gibt ( und ein høheres Format nicht moeglich ist ) wird diese bei mir dennoch in 24 gemastert und dann wieder auf 16 Bit gebracht.

Oh seh grad OT. Macht ja nix. Viel Erfolg

 

[suboptional]

Celski schrieb:
Ja, ich habe es noch schnell Editiert. Das ich das Mastering im Text erwähnt habe, hat wohl zu einigen Missverständnissen geführt. Aber Dein Text war trotzdem sehr hilfreich, da ich davon ausgegangen bin, dass man JEDES exportierte/ "gebouncte" File -um Qualitätsverlust zu vermeiden- dithern sollte. Aber da habe ich was falsch verstanden und sollte mich wohl nochmal richtig informieren.

Ehrlich gesagt, in deinem speziellen Fall bin ich mir da gar nicht so sicher was nun richtig ist.
Was ich über [g=270]dithering[/g] gelernt habe:
1. wird angewendet bei "Bitreduktion" (wie in deinem Fall 24 auf 16 [g=395]bit[/g])
2. ist ein File erst mal gedithert sollte keine weitere Bearbeitung erfolgen (was bei dir ja der Fall wäre)

Wie sehen das andere ?

 

[Woodstock]

Hallo,

na klar kann man das geditherte File weiterbearbeiten...

Das Ditherrauschen ist doch nicht wahrnehmbar wenn vorher alles vernünftig ausgesteuert ist.

 

[richie]

@ suboptional

Niemand auf der Welt wird es hören.

 

[Celski]

Ich denke auch, dass es eine sehr, sehr kleinliche Frage ist, da man die Samples auch nicht allzu lang sind. Aber es würde mich doch schon interessieren, wie man theoretisch die beste Qualität erreicht bei der Reduktion der Bitrate. Vielen Dank an Euch alle!

 

[karumba]

Celski schrieb:
Aber es würde mich doch schon interessieren, wie man theoretisch die beste Qualität erreicht bei der Reduktion der Bitrate.

normalisieren & danach dithern beim konvertieren. mehr kann man nicht machen
ich benutze fast immer pow-r #1 fürs dithering

 

[Celski]

normalisieren & danach dithern beim konvertieren.

Hast Du etwa das böse "N-Wort" benutzt.. "normalisieren" Spaß beiseite, mit dem dithering muss ich mir wirklich nochmal ganz genau anschauen, in anderen Threads gab es irgendwie auch nie eine Meinung dazu. Pow-R#1 kenne ich gar nicht. Augenblick, ich google mal.. Ahhh... aber schade, in einem alten Thread hier habe ich gelesen, dass es keinen POW-Algorithmus für Cubase 5 gibt Trootzdem danke für Deine Hilfe!

 

[karumba]

vorheriges normalisieren macht deswegen sinn, weil man dann mehr dynamik von 24 auf 16 bit "rüberrettet".

 

[Celski]

karumba schrieb:
vorheriges normalisieren macht deswegen sinn, weil man dann mehr dynamik von 24 auf 16 bit "rüberrettet".

besten dank, wieder was gelernt! obwohl ich nicht ganz verstehe aber auf dem Gebiet hab ich sowieso noch große lücken.. THX

 

[karumba]

ich erklärs dir...ich versuchs

16 bit hat 96dB dynamik
24 bit hat 144dB dynamik

wenn du ein signal mit peak bei -30dBFS hast, dann hast du nach dem konvertieren nur 96-30=66dB dynamik genutzt obwohl 16bit ja 96dB hat. wenn du normalisierst, nutzt du 96-0=96dB dynamik, also den vollen dynamikbereich von 16bit.

wichtig ist nur *vor* dem konvertieren zu normalisieren, weil du damit dann "alles nach oben schiebst" (denn unterhalb -96dBFS gibts ja mit 24bit auch noch was) und beim konvertieren nach 16bit wird alles unter -96dB quasi abgeschnitten (bildlich gesehen).

 

[Celski]

Super, vielen Dank! Ich habe mich nicht wirklich getraut zu fragen, weil ich nicht aufdringlich sein wollte! Umso mehr weiß ich es zu schätzen, dass du es mir erklärt hast. Und das auch noch sehr gut, ich denke ich habe es verstanden. Der "Danke-Button" wurde natürlich von mir auch direkt gedrückt.

 

[marrtin]

Was natürlich alle vergessen haben....

Also wenn du eh mit Cubase arbeitest und dein Song in 32 bit interner Mixbusauflösung bearbeitet wurde, dann würde ich dir ganz schwer ans Herz legen den Song in 32 bit zu lassen. Hat viele Vorteile gegenüber den 24 bit, da es z.b. keine Overs gibt und natürlich die Worttiefe wesentlich genauer arbeitet aufgrund der größeren Anzahl an möglichen Werten zur Berechnung der einzlnen Prozesse bzw. des Audiofiles