V3 - Ein Zwischenfazit

[NoDongle]

Moin

Heute gab es hier in Hamburg kein Wetter zum Wandern, daher auch am Wochenende etwas mehr Zeit für andere Dinge. Z.B. Musik

Vor knapp 2 Monaten "überraschte" PreSonus uns S1-User mit einem Update, dass es in sich hatte!
Meine Highlights waren dort Multiinstrument und die Möglichkeit, Spuren einzufärben. In meinem fast täglichen Doing mit Studio One (eben nicht nur am Wochenende ) kann ich im Grossen und Ganzen an dem Update nichts Schlechtes finden und auch den Preis für das Update fand ich persönlich ok.
So ist auch die Bearbeitung von mehreren MIDI-Spuren im Editor verbessert worden, Controller jeglicher Art werden aufgezeichnet, in v2 ohne Drücken des Monitor-Buttons nicht möglich.

Es gibt aber für mich immer noch so ein paar Punkte, die ich in v2 schon vermisst habe. so einen Drum-Editor, Aufzeichnung von SysEx-Daten, eine MIDI-Liste ( eine rein grafische Bearbeitung von Controller-Events und MIDI-Daten kann nicht alles liefern).

Dann die GUI. Ich will ja nicht behaupten, dass v2 der Weisheit letzter Schluss ist, aber es gelingt mir in v3 nicht, einen für mich respektablen Kompromiss einzustellen. Nehme ich mal die Macro-Leiste. Dort habe ich die Wahl zwischen "Button kaum" und "Button ein wenig" zu erkennen.
Auf kleineren Bildschirmen, bzw. geringeren Auflösungen fehlen Buttons schlicht und ergreifend,, mit dem Hinweis, man möge doch "aktuelle'" Hardware benutzen. So etwas, wie "Customizable Toolbar" scheint bei PreSonus ein Fremdwort zu sein. Wozu muss man z.B. den "Transfer-Button" ständig sehen?

Als nächstes das Input-Metering, welches sich gegenüber v2 so verändert hat, das externe Audio-Signale ausschließlich nur noch über die Input-Kanäle sichtbar sind und nicht, wie in v2, auch im Kanal. Es sei den, man betätigt den Monitor-Knopf. Mich wundert es, dass es mehr als eine Seite im englischen Forum brauchte, diesen Umstand zu erkennen, bzw. welche Nachteile dieser mit sich bringt, wenn man nicht ausschließlich als "Kistenartist" unterwegs ist.

Mittlerweile ist es allerdings möglich, ein Event aus dem Arrangement im Pool anzeigen zu lassen, sehr löblich! Wobei man schon ein wenig raten muss, was denn nun das ausgewählte Event im Pool ist...

Aber kommen wir zum nächsten Highlight, der Remote-App. Dieses Feature steht wohl nur den Professional-Users zur Verfügung, aber es ist schon ziemlich cool! Hier sieht man, wozu eine spezialisierte App fähig ist. Natürlich gibt es hier noch Userwünsche, aber die App funktioniert schon sehr gut.

Gruß
Peter

 

[NorthernDecay]

Ich möchte hier jetzt auch ein Zwischenfazit ziehen.

...vor langer, langer Zeit hätte hier in diesem Forum, eine einzige Zeile genügt:
"Leute, auch nach dem Weggang bekannter Programmierer und diverser Gerüchte, macht Euch keine Sorgen. Wir kümmern uns im Momment intensiv um das Projekt XY, danach geht es dann mit Studio One weiter, freut Euch auf tolle neue Features!"

...wegen mir hätte man mich eiskalt anlügen können, aber was ich nicht weiß.....

So hatte ich Zweifel und nicht nur ich, ob ich mich weiter in eine DAW reinfuchsen soll, dessen Zukunft in den Sternen steht.
...also auf Nummer sicher, und zurück nach Cubase, hier kam dann auch postwendend die 8 Pro Version raus.

...jetzt, nach gut einem halben Jahr steht für mich fest,...kein Studio One mehr, geschweigen denn ein Update.

Ich habe mir sehr wohl die V3 angeguckt, und finde sie gelungen, aber ich tue mir das nicht noch einmal an.

Mein Sohn hat jetzt die S1 V2 auf seinen Rechner, und klimmpert ein bisschen rum, ich bleibe bei C8 Pro.

...warum ich das schreibe ?...damit eine gewisse Person nicht nochmal daher geht und sagt:"was wir nicht haben, braucht man auch nicht", was für mich das Credo seiner Aussagen war. Und im gleichen Zuge, "null" beruhigende Informationen von sich gibt!

...warum mich das noch interessiert ?...weil Studio One ein geiles Programm ist, und ich es schade finde, das durch so etwas Leute vergrault werden !

 

[Ari]

...warum ich das schreibe ?...damit eine gewisse Person nicht nochmal daher geht und sagt:"was wir nicht haben, braucht man auch nicht", was für mich das Credo seiner Aussagen war.

Wie das immer so ist, wenn man das versteht, was man will. Und so ist das mit Sätzen im Mund umdrehen. Ich werde da jetzt nicht weiter drauf eingehen. Und du schreibst das, damit "diese gewisse Person" nicht nochmal Dinge sagt, die du selbst falsch verstehen möchtest? Echt jetzt?

Und im gleichen Zuge, "null" beruhigende Informationen von sich gibt!

Also ich kann manchmal echt nicht glauben, was ich hier lese. Ich bin weder hier, um sämtliche Firmenpläne auszuplaudern, noch um User zu beruhigen! Du hast dich also von dem Produkt verabschiedet, weil ich dich nicht beruhigt habe und mit Infos gefüttert habe?

So als würde man sich von Apple verabschieden, weil man im Forum einen Mitarbeiter von Apple getroffen hat und dieser NICHT verraten hat, wann das iPhone 7 rauskommt und welche Features es haben wird.

Ich wünsche dir nun trotzdem viel musikalische Kreativität mit dem Schritt zurück zu Cubase. Aber ich hoffe ehrlich, dass es wegen dessen Features oder Workflow eine bewusste Entscheidung war, mit der du einfach besser arbeiten kannst. Und nicht, dass du dich hier von diesem Forum und allen Insassen so heftig manipulieren und beeinflussen lässt.

Gruß
Ari




ps: Studio One 4 kommt auch irgendwann. (falls das jetzt für einige beruhigend ist)

 

[Ari]

Auf kleineren Bildschirmen, bzw. geringeren Auflösungen fehlen Buttons schlicht und ergreifend,, mit dem Hinweis, man möge doch "aktuelle'" Hardware benutzen.

Auch das hattest du bisher jetzt öfter und in allen Foren zum Thema gemacht. (übrigens ausschließlich du!)

Und ich wies lediglich immer auf die Spezifikationen und Systemanforderungen des Produktes hin.
Du kannst es weiter ignorieren, aber dann schreibe doch sowas nicht als Minuspunkt durch die Gegend. Du hast dich doch für das Produkt selbst entschieden und sicherlich VORHER die Specs durchgelesen.

Ari


ps: Spuren im Pool anzeigen ging schon immer. "Select in Pool" im Rechtsklickmenü.
Also das ist sicherlich keine Erwähnung wert für ein Fazit zur Version 3.

[sub]Hier noch einmal die Specs. Der Monitorpunkt ist sogar direkt unmissverständlich angegeben.[/sub]

 

[Lacunaflow]

Also mein Rechner ist von 2009 und hat eine deutlich höhere Auflösung, nutzt du S1 auf einem Netbook mit 800x600?

Manche Probleme macht man sich auch selber, wo bleibt denn der Support für EGA Grafik? Voll Rückständig...

 

[Can]

Es gibt aber für mich immer noch so ein paar Punkte, die ich in v2 schon vermisst habe. so einen Drum-Editor, Aufzeichnung von SysEx-Daten, eine MIDI-Liste ( eine rein grafische Bearbeitung von Controller-Events und MIDI-Daten kann nicht alles liefern).

Ja. Und ich glaube, dass sogar schon mal in Foren gesagt wurde, dass SysEx-Unterstützung wohl bis auf Weiteres nicht kommen wird. Und ein MIDI-Listen-Editor auch erstmal eher nicht.

Und auf einen Drum-Editor und weitere MIDI-Editor-Features muss man halt warten. Ich bin da optimistisch

Dann die GUI. Ich will ja nicht behaupten, dass v2 der Weisheit letzter Schluss ist, aber es gelingt mir in v3 nicht, einen für mich respektablen Kompromiss einzustellen. Nehme ich mal die Macro-Leiste. Dort habe ich die Wahl zwischen "Button kaum" und "Button ein wenig" zu erkennen.
Auf kleineren Bildschirmen, bzw. geringeren Auflösungen fehlen Buttons schlicht und ergreifend,, mit dem Hinweis, man möge doch "aktuelle'" Hardware benutzen. So etwas, wie "Customizable Toolbar" scheint bei PreSonus ein Fremdwort zu sein. Wozu muss man z.B. den "Transfer-Button" ständig sehen?

Ich fürchte, damit musst du dich einfach abfinden. Jede ernsthafte Hardware ab 2009 hat Auflösungen, die hoch genug sind. So wie bei meinem 13"-Retina-Macbook, wo ich eigentlich für meinen Geschmack zu wenig aufm Bildschirm sehe, aber für Studio One reichts dennoch ohne Probleme.

 

[NoDongle]

Moin

ede ernsthafte Hardware ab 2009 hat Auflösungen

Meinst du jetzt ab oder bis 2009 mein 13" MacBook von 2011 hat eine Auflösung von 1280x800 und fällt damit unter die Spezifikation. Wäre der nicht sichtbare Button ein "wichtiger", der Aufschrei wäre viel grösser gewesen Auch wenn der Einzige bin, der das anmerkt. Ein starres System hat noch nie jemanden geholfen.

Leider geht auch niemand auf die Möglichkeit ein, zwei "Customizable"-Symbolleisten zu implementieren. Ich würde es begrüssen, wenn man die bisherige Symbolleiste so herrichten kann, wie man's braucht, dazu die Platzierung von Macro-Knöpfen auf eben dieser Leiste. Die bisherige Macroleiste mutiert zu einer zweiten Symbolleiste, die Knöpfe aufnimmt, die man nicht so häufig benötigt. Aber alles schon abgeschmettert, weil der Workflow dahinter nicht verstanden wird, was mich allerdings wundert.

Spuren im Pool anzeigen ging schon immer

Immer nicht, in 2.6.5 schon, insofern rudere ich hier mal zurück (weil ich es irgendwann aufgebe, mit jedem Update nach Spezifika zu suchen).

1366x768 sind die Mindestanforderungen. Dagegen ist zunächst einmal nichts auszusetzen. Schaue ich mir den Unterschied zwischen v2 und v3, kann ich nur sagen, ich sehe nicht weniger! Mit Ausnahme der statischen Symbolleiste! Und daher das Anheben der Spezifikation? Das ist ein Witz, oder?

Gruß
Peter

 

[Lacunaflow]

Cubase 8 hat btw. die gleiche Mindestanforderung für Auflösung!

 

[NoDongle]

Moin

Cubase 8 hat btw. die gleiche Mindestanforderung für Auflösung!

Mag sein. Moderne Firmen versuchen eben alles, ihre Kunden loszuwerden, bzw. diese zu VerApplen.

Gruß
Peter

 

[Lacunaflow]

Das klappt ja leider nicht mit den loswerden, die Kunden Meckern nur in Foren gehen aber nicht, nervig!

 

[Can]

@Einfach: Welcher Button fehlt dir nochmal? Raster verwenden? Benutz Shortcut N! Automatischer Bildlauf? Drück F! Cursor folgt Bearbeitungsposition? Da gibt's kein Shortcut, aber du kannst dir einfach eines anlegen.

Alternativ: Leg dir einen Makro-Button an... auf der Fläche, wo du ihn auch siehst

Was die Makro-Leiste angeht: Die sollte flexibler werden. Automatisch umbrechbar, Buttons und Gruppen verschiebbar, exportierbar usw.

 

[NoDongle]

Moin

Alternativ: Leg dir einen Makro-Button an... auf der Fläche, wo du ihn auch siehst

Argh!! Genau das ist das "übliche" Thema bei Studio One! Es geht "irgendwie" alles! Natürlich .

Da fragt man nach dem Einfärben von Kanälen ... keine Sau braucht das. Ebenso ist das "Missverhalten" der Konsole in Bezug auf die Reihenfolge ein "Gespinst" von MultiOut-Instrumentalisten, Controlleraufzeichung, ohne den Monitorbutton zu drücken ... Blasphemie! Und siehe da, in v3 funktioniert das eine oder andere auf einmal!
Das englische Forum benötigt zwei Seiten dafür, zu erkennen, was Input-Pegel, Workflow und vor allem, Signalflow bedeutet, etwas, was anscheinend Profis in Form einer simplen X/Y-Liste nicht in der Lage sind zu realisieren. Das empfinde ich als sehr enttäuschend Zumal dann auf Y-Kabel und ein totales Chaos in Bezug auf die User-Konfiguration hingewiesen wird. Aus meiner Sicht eine Ablenkung von den immer noch vorhandenen Unzulänglichkeiten von S1.
Ich fasse nochmals zusammen. In S1 gibt es nachwievor kein MIDI, Inputmonitoring ist nur etwas für Exoten, ein Sampleditor etwas für Schwachmaten und eine helle GUI etwas für Veganer.

Gruß
Peter

 

[musicdevil]

Ich seh das alles nicht so eng, arbeite gern mit der V3.
Bin aber auch noch grad extremst mit Logic beschäftigt, macht ebenso urst viel Spaß
Blicke zwar noch nicht ganz durch, aber wird schon

 

[Can]

@NoDongle: Argh Wieder mal versteh ich nicht wirklich, worauf du hinaus willst. Und das von einem, dessen zweiter Vorname eigentlich Ironie ist. Egal, vielleicht versteh ich's morgen

 

[NoDongle]

Moin

Auch das hattest du bisher jetzt öfter und in allen Foren zum Thema gemacht. (übrigens ausschließlich du!)

Nicht in allen Foren ausserdem ist es doch egal, ob "nur ich" das angemerkt habe. Ich brauchte den "Hidden-Button" auch nur einmal, als ich auf dem MacBook einen Song aufmachte, und der SPP rechts raus lief. einer meiner "Kollaborateure" hat die Funktion wohl abgestellt.
Das Ganze ist eher ein Aufruf für eine modern nutzbare Symbolleiste, wenn ich mir die etwas despektierliche Anmerkung erlauben darf. Wie ich mir so eine Leiste vorstelle hatte ich an offizieller Stelle schon mal beschrieben : Symbole, inkl. Macros hinzufügen, entfernen, arrangieren. Das, was jetzt die Makroleiste ist, als zweite Symbolleiste mit den gleichen Features. Und um das Ganze auf die Spitze zu treiben, kann man nicht nur die zweite Symbolleiste aus/einklappen, nein auch die erste und da ich schon mal dabei bin ... den Transportbar ebenfalls ein/ausklappbar. Alternativ an/abdockbares Arrangement.
Die Buttons Transfers, Start, Song und Projekt gehören in die Menüleiste und man kann sich diese in die o.g. Symbolleiste hineinkonfigurieren, wenn man das braucht.
Und nun die Frage nach dem warum. Grösstmögliche Anpassbarkeit seines Werkzeugs an den/die Workflows zu den u.U. unterschiedlichen Phasen bei der "Songarbeit". Fest verdrahtet war gestern

Die aktuelle Voraussetzung für die Bildschirmauflösung von Logic X ist 1280x768, trotzdem ist das Programm auf dem 13" MacBook ein Qual. Das ist bei S1 besser, so finde ich.

@Can
Klar, wie immer bei mir ist ein Sack Sarkasmus dabei, ich habe damit nur die 2 Jahre Diskussionen über diesen und jenen Unfug aufgearbeitet, da nun hat so einiger "Unfug" Einzug in v3 gehalten hat und da ist gut so!

Derzeit gibt es eben wieder Diskussionsstoff, z.B. das Input-Metering im Kanal. Auch da habe ich mir im offiziellen Forum den Mund fusselig geredet. Bin gespannt, was daraus wird.

Nochmals zur GUI. Ich muss ab und an nochmals mit v2 arbeiten und es entspannt meine Augen schon. In v2 finde ich den Mixer und die Heads im Arrangement klarer, in v3 wirkt der Mixer "grobschlächtig", die Heads im Arrangement undefinierter. Die Eventdarstellung dagegen ist in v3 angenehmer. Die Auswahl der tristen Farben in v3 bewirkt bei mir allerdings das Bestellen eines Despressos. Witzigerweise werden die Kanalfarben aus v2 übernommen, wenn man einen v2-Song in v3 öffnet.
Aber ich werde mich damit abfinden und bis zum nächsten GUI-Hype abwarten

Ansonsten sollte mein Zwischenfazit positiv daherkommen und wollte damit sagen :

Gruß
Peter

 

[NoDongle]

Moin

Bin aber auch noch grad extremst mit Logic beschäftigt

Wie jetzt, Mac-Switch?

Gruß
Peter

 

[Ari]

Spuren im Pool anzeigen ging schon immer

Immer nicht, in 2.6.5 schon, insofern rudere ich hier mal zurück (weil ich es irgendwann aufgebe, mit jedem Update nach Spezifika zu suchen).

Na jetzt aber!
Die Funktion ist seit über 7 Jahren drin. Also bereits in Version 1.0!
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Das englische Forum benötigt zwei Seiten dafür, zu erkennen, was Input-Pegel, Workflow und vor allem, Signalflow bedeutet, etwas, was anscheinend Profis in Form einer simplen X/Y-Liste nicht in der Lage sind zu realisieren.

Jetzt höre doch mal auf so einen Unsinn über die Leute dort zu erzählen bzw ein fast schon beleidigendes Bild zu erzeugen. Es ist doch nicht so, dass es deine Funktion nämlich Input-Monitoring nicht mehr gibt! Genau so ein Bild erzeugst du ja hier. Und NIEMAND AUF DER WELT versteht dich, warum du das brauchst.

Es geht (für alle) darum, dass Input-"Monitoring" DANN angeschaltet wird, wenn man in der Spur auch den "Monitoring" Button drückt. ODER auch wenn man die ganze Console (auf Profi-User-Wunsch) im Tape-Style Modus fährt. Es geht also grundsätzlich! Ich weiss auch garnicht, was dieser Terz noch soll Peter. Hatte ich nicht schon vorige Woche gesagt, dass ich mich darum kümmere? Freu dich doch! Aber neeee, ganzer Thread muss aufgemacht werden, mit mecker mecker mecker mecker.
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Und dann noch das hier:

In S1 gibt es nachwievor kein MIDI

Ist das jetzt ein Witz?
Gut, dann steige ich darauf ein. Studio One wird niemals MIDI haben weil wir von vornherein und von Beginn an schon eine 100-fach erweiterte Parameterkontrolle implementiert haben, die mit MIDI gar nicht möglich ist. Nur das verstehen die meisten User immer sehr ungern und schmettern dann solche flachen Sätze durch die Foren, die einfach wenig durchdacht sind.

Ari

 

[birdseedmusic]

Moin

Man ja auch nicht immer den neuesten Versionen hinterherjagen. Gerade eben im Profibereich wird eine neue Softwareversion eben sehr kritisch beäugt, dann wird geschaut, ob sie den persönlichen Anforderungen genügt, und ob sie den gewünschten persönlichen Mehrwert bringt.

Ich kenne das sowohl von meinem Arbeitumfeld (Softwareentwicklung) als auch schon vor Urzeiten aus dem Tonstudio (ein Umstieg von Windows 3.11 auf Windows 95 war als zu riskant für den laufenden Workflow betrachtet worden)

Ausserdem kann man auch mit den Limitierungen mal kreativ umgehen und sie als Herausforderung nehmen. Ich z.B. mache Audiorecording mit FL Studio, da hat man so seine Limitierungen. Ich nehme deswegen immer komplette Strophen und Refrains auf, anstatt so dieses phrasenweise Herumgesinge, was bei FL Studio nicht so gut funktionieren. Nicht 100%ige Takes werden eben verworfen, bis es wirklich alles sitzt. In den 70ern konnte man auch nicht alles zurechtschnippeln.

Wenn man also einen älteren Rechner hast, nimmt man halt ein älteres Studio One. Ist doch eigentlich kein Problem. Die 2.6 wird ja nicht schlechter, nur weil es eine 3.0 gibt.

lg
bird

 

[organix]

Dann will ich auch mal ein paar Worte zur V3 loswerden.

Ich war ja auch einer derer, die mit der langen Wartezeit auf V3 die Geduld verloren hat und auf eine andere DAW, gewechselt hat.

Zu meiner Kritik zählte auch die Informationspolitik von Presonus über Updatepläne und daran hat sich auch kaum was geändert.

Nun, jetzt ist die V3 da und ich habe sie mir auch angeschaut. Es gibt durchaus einige interessante Dinge wie Multi-Instrument, den FX-Splitter, Arrangertrack oder Scratchpad.

Aber, Presonus hat zum einen zwar innovativ gute Ideen, aber bekommt einfachste Edit- und Workflow-Funktionen wie richtiges Zeichnen von Tempokurven oder mehr als 2 MIDI Controller-Lanes im Editor wohl nicht hin.

Aber MIDI Funktionen stehen bei S1 wohl nach wie vor nicht groß zur Debatte.



Ich persönlich fühle mich in meiner Entscheidung von S1 weg zu gehen und das Glück in einer andere DAW zu suchen, bei dem V3 Update bestätigt. Mich überzeugt die V3 insgesamt gesehen nicht. Es sind ein paar Highlights dabei, die ich nett finde, aber ich nicht zwingend bräuchte. Die Gui wurde zwar optisch mit anderem Farbton aufgewertet, aber ist in meinen Augen mehr Kosmetik als wirklich funktionelle Weiterentwicklung. Und wie es so mit optischen Dingen ist, sind da die Geschmäcker recht unterschiedlich.

Schade das man nicht doch mehr individuelle Anpassungsmöglichkeiten der Gui implementiert hat.

Auf die neuen Instrumente wie den verbesserten Presence lege ich persönlich überhaupt keinen Wert, da ich in dem Bereich mit 3rd-Party Instrumenten und Sample-Libs schon deutlich besser ausgestattet bin. Aber ich verstehe, dass solche AddOns zur Vermarktung einer kompletten DAW einfach dazu gehören.

Die neuen Highlights von V3 würden für mich persönlich nicht das retten, was ich noch immer an der Software bemängle und vermisse. Ich würde meine jetzige DAW, Sonar Platinum, nicht gegen S1 V3 tauschen wollen.

Als Musikkomponist für Film & Medien sehe ich mich wohl einfach nicht als Zielgruppe für Presonus S1.

Ich bin aber froh, dass es weiter geht mit S1.

Gruß

Markus

 

[Ari]

bekommt einfachste Edit- und Workflow-Funktionen wie richtiges Zeichnen von Tempokurven oder mehr als 2 MIDI Controller-Lanes im Editor wohl nicht hin.

Du verwechselst Prioritäten mit Unvermögen.
"Bisher nicht gemacht zu haben" bedeutet nicht, nicht zu können!

Es gibt sehr sehr viele hunderte "einfachste Dinge", die User ständig nachfragen, warum es das nicht gibt. Soviele, dass man daraus ein eigenes Major machen könnte. Würde nur niemand kaufen. Ehrlich, würdest du dir Studio One 4 aus dem Grund kaufen, weil es grafische Tempokurven hat? Eher nicht. Denn das Ergebnis ansich bekommt ja der gewillte User auch jetzt schon hin. Ist nur ein Beispiel von "die können nicht mal die einfachsten Sachen".

Aber MIDI Funktionen stehen bei S1 wohl nach wie vor nicht groß zur Debatte.

Da muss ich mit Freude und Euphorismus zustimmen!

Als Musikkomponist für Film & Medien sehe ich mich wohl einfach nicht als Zielgruppe für Presonus S1.

Hier allerdings haben unsere Kollegen (wirklich aus LA / Hollywood) und auch einige Forums-Iconen hier bereits extrem deutlich das Gegenteil bewiesen. Naja jedenfalls für uns Firmenintern. Denn gerade dort, wo es um Deadlines geht (zb. abends Auftrag bekommen - morgen um 12 Uhr Abgabe einer neuen Staffel BigBrother Background Musik) und schnelles Arbeiten, dort punkten wir (laut Kundenaussagen aus Übersee). Ich meine, ich rede hier wirklich vom Brötchen-verdienen-Profi-Bereich.

Aber Video können wir (bzw Apple) wirklich nicht besonders gut - das ist richtig.

Ich wünsche Dir natürlich trotzdem mit Sonar nun deine finale DAW für hoffentlich ungestörtes und bombastisches Musikproduzieren!

Gruß
Ari