Überblick nicht verlieren

[muffy]

Was hier mM noch nicht angesprochen worden ist: Farben alias "Color coding". Dabei ist es komplett Wurst, welche Farben für welche Instrumente verwendet werden, aber man kann eine Farbskala für sich definieren und für jeden Mix anwenden. Das kann helfen, sich zu orientieren.

 

[digi]

Mein neuer Schreibtischhintergrund.

 

[muffy]

Mein neuer Schreibtischhintergrund.

Auf meinem sind v.a. Booobs.

 

[digi]

 

[Gel Mitglied 84274]

Ach, ich als Nicht-Profi geh da ganz pragmatisch ran. Ich mische bis der Arzt kommt und irgendwann gibt es eine Version, die ich dann nach dem Mastern Snapshot_version_sowieso nenne. Das ist eher "Save-My-Ass" und ich bin noch nie auf die vorherige Variante zurück gekehrt.

 

[TX87]

Jede Session mit neuer Versionsnummer abspeichern: 001; 002 usw.

Wenn du bei 030 angekommen bist, kannst du davon ausgehen, dass der Song/ Mix Mist ist. Wenn man irgendwo bei 010 ist, sollte was handfestes stehen und nur noch Feinheiten abgestimmt werden.
Meiner Erfahrung nach. Man muss auch mal loslassen können

Was für ein Schwachsinn.
Meine Projekte haben nicht selten über 300 Versionen.Da ich alle paar Minuten eine neue erstelle,die mir dann zur Sicherheit dient oder auch mal wenn etwas benötigt wird,kann man auf diese Zurückgreifen.
Habe noch nie etwas durcheinander gebracht und es hat mir schon dutzende male geholfen.

Wie kann man Überhaupt den Mix eines Songs nach der Versionsnummer beurteilen?hahahaha

 

[Yacc]

hmmm ich glaub ich kann dir für deinen jetztigen moment nichts and praktischer hilfe weiter beitragen außer dir für die zukunft gut zuzureden, zumindest bei mir ist es mittlerweile so dass ich mittlerweile höre was ich wie bearbeitet hab, was für effekte sind drauf, was fehlt etc.
und wenn ichs nicht höre, dann sehe ichs wenn ich mir die spur anschaue dann weiß ich was ich wie gemacht hab, eben so wie du selber meintest nach den tausendsten mix (ich glauber eher schon nach den ersten 50-100) hat man seine routine raus wie man es quasi fast immer gleich macht.

ich denk das kommt alles schon noch wenn du konsequent dran bleibst, irgendwann hörste einfach in den mix rein und weisst "aha, ja das und das muss noch gemacht werden, das und das ist schon soweit in ordnung etc."

und tracks die ich vor allem in meiner anfangsphase produziert und "gemixt" (eher verunstaltet habe) da will ich garnicht genau wissen was ich da gemacht hab damals... wenn ich die heute nur ein paar jahre später wieder öffne um die neu zu mixen fange ich damit an das ich 99% aller effekte, eqs, kompressoren etc rauswerfe und nochmal bei 0 das mixen anfang.

 

[BasementBluesBoy]

Ok, etwas ältere Diskussion aber dafür mit Video, in dem das Prinzip erklärt wird. Bin so vorgegangen, um Live-Aufnahmen unserer Classic-Rock-Coverband aufzupimpen, da wir etwas für unsere Homepage haben wollten. Positiver Nebeneffekt war, dass ich nach ein paar Songs so etwas wie ein Preset hatte. Ich brauchte nur die Spuren, die von einem X 32 kamen in die Gruppen legen und war fast da. Spart tierisch Zeit. Klar, musste ich an auch die Einzelspuren ran zB Vocal editing, um einen konsistenten Level zu bekommen, damit die Vocals vorne sind etc. Drum-Replacement Snare, Kick etc. Aber man findet die Kernprobleme viel schneller im Gesamtkontext.

@holgi - probier mal, geht gut, hätte ich vorher auch nicht gedacht. Läuft mE besonders gut, bei mehreren Songs mit konsistenten Spuren.


https://recording.de/threads/backwards-mixing.207523/

Viel Spaß beim Testen.
Bbb

 

[BasementBluesBoy]

@digi
Dein Bildschirmschoner geht mE schon in die richtige Richtung, aber ich, als Anfänger und Hobby-Mixer und Nicht-Profi orientiere mich wie folgt:
1) Levels bzw schneller Rough Mix
2) Panning = meist leicht modifiziertes LCR
3) EQ, idR erfordelich, mache ich in mono, um Sounds besser zu differenzieren. EQing ist schwieriger in mono und gibt idR in stereo deutlicheren Differenzierungseffekt zB bei Gitarren.
4) Kompression um Lautstärkeschwankungen zu glätten zT editieren der Spuren
Ggf. wieder zurück zu 3)
5) Reverb, Delay
6) Automation

Ich weiß der Ansatz ist zu statisch und jeder Mix ist anders und wird dem Einzelfall nicht gerecht etc......aber mir hat es geholfen die Orientierung nicht zu verlieren.

Bbb

 

[Signalschwarz]

@digi
Ich finde es gut, wenn Du strukturiert an die Sache herangehen möchtest und dazu für dich Notizen gehören. Lass dich doch nicht von anderen zulabern, die meinen das wäre nix. Denen schmeckt vielleicht auch Erdbeerquark nicht, dir aber schon und das lässt du dir ja von denen auch nicht ausreden.
Ich habe ganz zu Anfang auch Notizen gemacht, die Stellen an denen man rumschrauben kann aka die Parameterflut ist einfach überwältigend. Und nur weil man sich Notizen gemacht hat, heißt das nicht, dass man sie nutzen MUSS, aber man KANN. Irgendwann wird dir das von ganz allein zu viel und dann lässt Du es eben (weitgehend) bleiben.
Mich nerven eher die Leute an, die hier Threads eröffnen in denen steht "ich wusste mal wie's geht, aber..." - und ja, ich bin auch von mir selbst genervt, wenn mir das passiert.

 

[digi]

Vielen Dank Jungs. Ich habe mich erstmal für eine Weg entschieden, werde es so machen bzw. es als groben roten Faden nutzen und wenn ich meine, dass ich damit gut zurecht komme kann ich immer noch was anderes Test.
@BasementBluesBoy einen Test mache ich dann später nur für Dich, weil ich auch mit einem x32 arbeite Allerdings vermute ich, dass es bei mir nicht so einfach geht. Bei Deiner Classic-Rock-Coverband kommt wahrscheinlich auf jedem Kanal immer ein ähnliches Signal an. Ich arbeite nur mit Synthesizern. Und da kann jeder Synthesizer alles Mögliche sein, muss also immer wieder individuell behandelt werden.

 

[BasementBluesBoy]

@digi
Wir haben einen Gig mitgeschnitten und die Soundkarte des X32 zeichnet immer alle 32 Spuren auf. Die dann später in Sachen EQ, Kompression etc. fast immer dieselben Eingriffe erforderten. Die Einzespuren habe ich zunächst in Gruppen zusammengefasst: Drums, Vox, Bass, B-Vox, Gitten und alles auf die Summe. Top down auf der Summe EQ mit leichtem Dip in den tiefen Mitten um den Mulm los zu werden. Leichte Kompression, um den Mix ein wenig zu verdichten, aber nicht mehr als 1,5 - 2,0 dB, damit der Mix nicht platt gedrückt wird. Wenn alles gut läuft klingt das schon recht gut und Du kommst schnell voran. Danach habe ich problematische Gruppen behandelt. Meist Vocals wg der Dynamik - damit die sich richtig gut durchsetzen - Kompressor in Reihe mit gleichen Einstellungen etc.

Hier mal ein Beispiel - nicht perfekt aber für unsere Zwecke gut genug - und immer dran denken: It' s only Rock n Roll, but I like it.



Ach so, bin der Typ rechts. Das Äffchen mit der braunen Klampfe.
Bbb

 

[chrisspeed]

Jede Session mit neuer Versionsnummer abspeichern: 001; 002 usw.

Wenn du bei 030 angekommen bist, kannst du davon ausgehen, dass der Song/ Mix Mist ist. Wenn man irgendwo bei 010 ist, sollte was handfestes stehen und nur noch Feinheiten abgestimmt werden.
Meiner Erfahrung nach. Man muss auch mal loslassen können

Was für ein Schwachsinn.
Meine Projekte haben nicht selten über 300 Versionen.Da ich alle paar Minuten eine neue erstelle,die mir dann zur Sicherheit dient oder auch mal wenn etwas benötigt wird,kann man auf diese Zurückgreifen.
Habe noch nie etwas durcheinander gebracht und es hat mir schon dutzende male geholfen.

Wie kann man Überhaupt den Mix eines Songs nach der Versionsnummer beurteilen?hahahaha

Was für ein netter Kommentar.....hahahahahahaha........ Es war meine Meinung, da dieses Prinzip bei mir so funktioniert. Wenn ich 300 Versionen für ein Projekt bräuchte, mache ich was falsch. Erfahrungsgemäß komme ich dann besser, zum nächsten zu gehen.

Von Schwachsinn also weit entfernt

 

[Kosaken-Kaffee]

Auf meinem sind v.a. Booobs.

Zeigen!

 

[notebynote]

Auf meinem sind v.a. Booobs.

Zeigen!

Er glaubt, dass da Boobs sind, aber die kann er nicht sehen, so wie er die Mütze im Gesicht hat...

 

[notebynote]

Hier mal ein Beispiel - nicht perfekt aber für unsere Zwecke gut genug - und immer dran denken: It' s only Rock n Roll, but I like it.
Ach so, bin der Typ rechts. Das Äffchen mit der braunen Klampfe.
Bbb

Nett!