[Trance] "Stardust"

[euphoric-feel]

Hallo allerseits,

hier könnt ihr in meinen neuen Track 'Stardust' reinhören. Ich hoffe, er gefällt. Über Anregungen und Kritik freue ich mich. Ich weiß, dass es an manchen lauten Stellen hart an der Grenze zum Clipping ist. Aber vielleicht kann man das verzeihen?

Grüße an alle,
Niklas

hohe qualität hier:

http://www.myownmusic.de/euphoric-feel/play/?songid=398600

 

[NATZ]

Ich hab das Gefühl da ist ein Loch im Bereich zwischen 100-200Hz. Also da könnte ruhig noch mehr kommen vom Bass. Hast du dir den Frequenzverlauf schon angeschaut?

 

[euphoric-feel]

hab ich nicht, muss ich mal machen.

 

[Nightfly]

Endlich mal Trance - hört man hier selten! Liegt vermutlich daran, dass Trance als out gilt, aber ich mag sowas und das hier ist tatsächlich Trance!

Ich konnte jetzt leider nur über Billigst-PC-Tröten abhören, da flasht das naturgemäß nicht so, wie es sollte, aber was ich hören konnte gefiel mir gut! Ein wenig habe ich einen echten Climax vermisst, wo es mal richtig bombastisch wird, konnte es aber verschmerzen.

Natürlich ist das jetzt nichts aufregend neues, aber das muss es auch nicht zwingend. Ich könnte es mir im Auto auf der nächtlichen Fahrt zur Disse gut anhören.

Gut gemacht!

 

[Hyp]

Gerade weil sich dieser Bereich so sklavisch an Blueprints orientiert, also an exakten Kopien der immer selben Patterns, sollte entweder das Thema, die Hookline, bombastisch sein, oder aber der Sound und Effekte überwältigend bis ins letzte Hertz.
Der Track hier zeigt in beiden Aspekten zu wenig Engagement, holt nicht raus, was geht.
Braucht mehr Leben, Emotion, Sphärik, um nicht unter den Millionen gleichartig gebauten Tracks unterzugehen.

 

[Hyp]

Höre auch die Besprechung einiger der momentan erfolgreichsten Trance-Tracks hier...
Da werden die gleichen Punkte genannt wie von mir. Mit Ruhm bekleckert sich da nichts.

-sHI

 

[Marc1610]

Da hat Hyp leider recht, auch im Video muss ich dem meisten darin leider zustimmen.
Es gab ne Zeit da habe ich Trance sehr gerne gehört und mich auch das ein oder andere mal daran versucht und es hat sich wirklich nichts in den letzten 10 Jahren geändert.

Bei Trance ist es aber auch recht schwierig da Veränderungen in dem Bereich von nur recht wenigen akzeptiert werden.

Trancer führen da so ne Art Religion.

Was die sich allein untereinander streiten was Untergenre angeht, da kann man sich nur am Kopf fühlen.

Sehr eigenes Volk diese eingefleischten Trancer.

 

[TheSarge]

...

 

[euphoric-feel]

danke für euer feedback. ihr habt alle recht:

@NATZ: da gab es klanglich tatsächlich eine lücke in dem von dir angesprochenen bereich. zwar sieht man das mit dem analyzer kaum (ich habe span von voxengo verwendet) , aber nach einer korrektur auf dem master mit dem eq, klang es gleich etwas voller.

@Nightfly: Danke für deine positive meinung. ich hoffe, du kommst noch mal dazu, den track auf guten boxen oder mit kopfhörern zu hören. ich merke das schon, wenn ich auf meinen logitech pc boxen höre, dass das einfach nicht schön klingt.

@Hyp: Danke für das Video und deinen allgemeingültigen text über trance-produktion. leider sehe ich mich selbst nich so weit vorne, dass ich anstreben kann, eine top-produktion zu machen. ich versuche das, was ich weiß und kann, anzuwenden, und das ergebnis stelle ich dann hier (un)regelmäßig vor. mehr geht halt nicht . auch bei melodien gebe ich mir mühe, nur da es das meiste schon gibt, und ich auch nicht gerade viel höre (als reiner konsument), fällt mir das melodien-erfinden nicht ganz leicht.

@the sarge: der filter-effekt beim einblenden des plucks im break klingt tatsächlich nicht ganz optimal. das liegt daran, dass ich mehrere filter hüllkurven habe auf dem sound, aber die stärke von hüllkurve 3 und 4 nicht automatisieren kann, müsste ich aber ums angenehmer zu machen. das ist virus-technisch (virus ti) nicht möglich in der modulationsmatrix.

 

[richie]

@ euphoric-feel

Da ich leider größtenteils meinen Vorpostern recht geben muss, sollte ich aber noch anführen, dass das in deinem Fall Meckern auf einem sehr sehr hohem Niveau ist, da dein Sound immer sehr geil und eben halt trancetypisch (im positiven Sinne) rüber kommt.

Da ich auch früher sehr viel bzw. fast nur Trance gehört habe, behaupte ich sagen zu können, dass Trance sich mittlerweile zu sehr lediglich auf immergleiche Harmonien ausruht anstatt greifbare Elemente mit einzubringen. Das war im Nachhinein betrachtet mit der Grund, warum ich mich irgendwann vom Trance abgewandt habe.

Diesen Uplifting Trance finde ich zumindest immer noch geil zum feiern, wenn dir der Sound laut durch die PA um die Ohren schallert, aber zu Hause kommt da nix.

Um zu dir zu kommen, kann ich nur vermuten, dass du oftmals erst mit deinem Grundgerüst zurerst deine Tracks baust und dann erst später Harmoniefolgen bzw. Melodien einbaust. So gerät man evtl. immer sehr schnell in vorgegebene Muster. Warum nicht erstmal in die Tastatur greifen und ein Paar geile Chords/Melodien erarbeiten und sich keinen Kopp um Sounddesign machen.

Also vielleicht erstmal standdardmäßig auf nem Pianosound und rumklimpern. Wenn du dann auf einmal vielleicht plötzlich Gänsehaut verspührst, dann erst Gedanken über das große Ganze machen.

Also Kopp hoch nach den ganzen Kritiken hier, denn soundtechnisch bin ich wahrscheinlich noch lange nicht auf deinem Niveau.

 

[euphoric-feel]

Hallo Leute!

Ich hab an dem Track noch weiter gearbeitet. Finde, jetzt klingt er um einiges ordentlicher. Vielleicht ist auch Hyp jetzt etwas zufriedener, keine Ahnung. Wird sich hoffentlich herausstellen.

Die Links oben sind die neuen Versionen.

 

[Hyp]

Also zum Technischen:
Bis 2:18 ist Intro, dann im Break steht die Atmo arg weit weg vom Hörer - als wäre mit Mikrofon Trance aufgenommen, der im Nachbarzimmer läuft.
Zu der Melo ab 2:47 kommt ab 3:15 Begleitung dazu, die wiederum so vage und nebulös im Mix steht, als würde sie zwei Zimmern weiter spielen. Bei 4:38 kommt dann sowas wie Chords, auch diese wieder viel, viel zu leise und blass.
Dazu die Bassdrum, die sehr mittig ist statt von unten zu drücken.
Und eben kein einziges Element im ganzen Track, das über gänzlich neutrale Standard-Bausteine des Genres hinausgeht.