tracks klingen alle verschieden !!

  • Ersteller redrum_noise
  • Erstellt am
Ich löse das Problem ähnlich wie Rotten. Der erste Song eines Releases wird solange gemischt bis ich 100 % zufrieden damit bin. Anschliessend speichere ich den Track einmal als Song-Projekt und einmal als Preset-Projekt. Letzteres dient dann als Grundlage für alle weiteren Songs.
Natürlich können nicht alle Einstellungen komplett übernommen werden, aber ein gewisses ähnliches Klangbild ergibt sich daraus schon mal. Anschliessend sollte man etl. alle Songs nohmal vergleichen und per Gehör aneinander anpassen. Den Rest muss das Mastering erledigen.
 
das mastering ist wie die hochglanzpolitur beim auto. es glänzt danach ein wenig schöner, aber die farbe ändert sich darum nicht.


8)
 
InSomnuis 22
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das mastering ist wie die hochglanzpolitur beim auto. es glänzt danach ein wenig schöner, aber die farbe ändert sich darum nicht.
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N:
Oder ein paar Kratzer sind raus, ein Grat ist rund, eine Dichtlippe ist geradegezogen und die unverschämt altmodisch tickende Kienzle-Uhr ist auf Synchronzeit.
Die letzte Möglichkeit vor Auslieferung das Ding zu norden und auf Kundenerwartung zu checken.
 
*g sorry aber wieso überträgt mann hier den begriff mastering in komische vergleiche anstatt einfach zu sagen was man davon erwarten kann!

@vironimo,
laut deiner auffassung ist dann mastering rausgeschmissenes geld,
denn n bissl summenkomprimieren und frequenzgang korrektur ist jetzt keine besonders anspruchsvolle aufgabe!

Es geht eben doch darum, das der masterer den roten faden einer lp soundtechnisch erkennt und deutlicher macht!
technische korrekturen sowieso!
aber eben auch alles in art soundnorm wie du schreibst bringt!

ansonsten ist es für mich kein master,
aber wenn ihr alle so geringe ansprüche an n master habt
kann ich mal meinen 12jährigen bruder fragen
ob er das für euch erledigen kann :)
 
Momentan ist es auf HR.de eben Mode Mastering abzuwerten. Dadurch möchte die betreffende Person der Allgemeinheit vermitteln, daß sie a.) ein Mixing-Ass ist und b.) um die als seriös geltenden Grenzen des Mastering weiss.

Klugscheissen - senden - Kompetenzfaktor erhöhen
 
ein weiterer konstruktiver und kompetenter beitrag von dave....


die "abwertung" des masterings hier auf hr.de ist eine gegenbewegung zu der von manchen leuten erwarteten "zaubermacht" des masterings. über diese "abwertung" soll vermieden werden, dass vor allem user, die sich neu in die materie einfinden, glauben, fehler im mix sollten im mastering behoben werden. diese annahme, die immer wieder zu lesen ist, erinnert mich stark an die einstellung "fix in the mix" - also verhunzte recordings "zurechtzumixen".

ein mastering veredelt im idealfall ein produkt, gibt ihm den letzten feinschliff. ja, dazu gehört auch das angleichen verschiedener tracks für ein album aneinander, möglicherweise eine anpassung eines mixes an verschiedene abhörsituationen usw. aber das alles ändert nichts grundlegendes am klang des ausgangsmaterials. und wenn zwei songs grundlegend verschieden klingen, kann kein ernsthaftes mastering sie in einen homogenen sound pressen.
 
Klingt doch schon viel besser und bedarf keinerlei Gegenpolarisierung.

P.S. Bis auf den Punkt "kann nicht" ... selbst eine Platte wie "Deep Shadows & Brilliant Highlights" von Him ist zumindest klangtechnisch aus einem Guß. Na, wer hats gerichtet? ;-)
 
Klugscheissen - senden - Kompetenzfaktor erhöhen

richtig!
und ich dachte nach dem runtermachen von
Studio Projects
Spl
Neumann
und inzwischen sogar Brauner

wäre langsam schluss mit sowas!

. und wenn zwei songs grundlegend verschieden klingen, kann kein ernsthaftes mastering sie in einen homogenen sound pressen.

das stimmt schon!
und wie du es erklärst insomnius ist das ja auch alles ok!

Mann kann jedoch nicht einfach ne gegenbewewgung bilden und dann denken es wird besser!

wir sind doch nicht in der politik!

einfach mal bei den fakten bleiben....wäre halt schon angenehm!
 
Dave1978 schrieb:
Anschliessend speichere ich den Track einmal als Song-Projekt und einmal als Preset-Projekt. Letzteres dient dann als Grundlage für alle weiteren Songs. .


ähem....wie machst du denn das?
ich meine als preset projekt speichern?

ich habe mir bisher, wenn ich es für notwendig hielt, die [g=8]plugin[/g] einstellungen einigermassen gemerkt um einen ähnlichen gesamtsound hinzubekommen, wenn der song es zuliess.
 
schliesse mich der Frage an...
 
Im Datei Menü:
Als Vorlage speichern...
 
Oh jippieh das ist auch für mich spannend!

und was wird den genau erhalten wenn ich als vorlage speicher??
Die Einstellungen ohne die Audio Spuren und [g=32]Midi[/g] Daten??

da dachte ich den 2milliarden handbuch welzer ordentlich gelesen zu haben und jetzt das....
freu mich auf antwort
 
by the way .. master mensch bekommt doch eh nur EINE audio spur (wav 32bit) das heisst ja auch soviel das er grundlegene fehler nicht richten kann .. !!
klanfarbe usw ändern ja ok .. aber meine frage war ja was tun wenn ein track vom character her einfach lauter klingt ??
ich hab es jetzt aber zwar durch hin und her switchen der projekte gerregelt aber hätte ja sein können das es da halt irgend nen "kalibrier - trick" gibt ..
aber mit der vorlage ist aufjeden fall auch ne schicke sache die ich noch nicht kannte !!
 
Lautheit der Tracks zueinander anpassen => jeweils den RMS-Zu-[g=357]Peak[/g]-Abstand angleichen. Mit Kompressor und Limiter.
 
jaaaa .. aber es ist doch nur EINE datei (pro projekt versteht sich ^^)die zum mastern geht ..
und wenn die tracks intern schon anders klingen .. da die instrumente lauter sind vocals zu leise usw usw .. kann ein master mensch da auch nich mehr viel tun ---> eine datei !!

wenn ich zB 4 tracks höre die einzeln alle echt rund klingen und nacheinander gespielt aber nur noch verschieden klingen obwohl sie auf der selben dB laufen oder so
 
jamincurl 32
>>>
und was wird den genau erhalten wenn ich als vorlage speicher??
Die Einstellungen ohne die Audio Spuren und [g=32]Midi[/g] Daten??
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N:
So wie Du das Projekt verlässt, wird es wieder geladen.
 
jamincurl schrieb:
@vironimo,
laut deiner auffassung ist dann mastering rausgeschmissenes geld,
denn n bissl summenkomprimieren und frequenzgang korrektur ist jetzt keine besonders anspruchsvolle aufgabe!

Ganz im Gegenteil. Genau da liegt nämlich der Fehlschluss, dass eher subtile Eingriffe von jedermann schnell erledigt werden könnten. Ein Mastering holt durch diese Eingriffe die letzten 10% vom Sound raus, an die man selbst nicht mehr dran kommen kann. Und genau da liegt die Kunst in der Sache. Die Erfahrung dürfte im Mixing auch jeder gemacht haben: Als Anfänger kann man schon toll einen groben Mix aufstellen, sagen wir mal vom 100% Potential des Materials 50% rausholen. Das ist dann grob geordnet in Laut/Leise, Links/Rechts, das kann jeder Depp. Mit etwas Übung kommt man dann schnell auf 75%, ein für Amateure akzeptabler Mix. Aber wir alle wissen: Das letzte Quentchen, damit es wirklich geil klingt, DA steckt die Arbeit drin.

Deshalb ist Mastering, obwohl nur geringe Eingriffe stattfinden, alles andere als rausgeschmissenes Geld und keine Aufgabe, die jeder in der selben Qualität erledigen könnte. Der Masterer hat das Know-How in Summenbearbeitung, das dem Mischer für die letzten Prozente fehlt und er hat den nötigen Abstand zum Material, ist also nicht so betriebsblind wie der Mischer.


Ich sage übrigens nicht, dass Lieder eines Albums nicht soundmäßig aufeinander abgestimmt werden müssen beim Mastering. Wenn man ein ganzes Album weggibt, dann ist das natürlich ebenfalls ein Faktor. Trotzdem bleibt es dabei, dass der Charakter eines Sounds im Mastering nicht vollständig geändert werden kann. Ein Master, dass stark eingreift, wird immer höchst bescheiden klingen, weil ein fertiger Stereomix einfach ein zu komplexes Signal ist, als dass man es wie ein Irrer durch den Audiowolf drehen kann. Wenn die Stücke nicht schon vor dem Mastering homogen sind, sind sie es auch nachher nicht.
 
...und schon klingt alles ganz anders;)

"da die instrumente lauter sind vocals zu leise"

teilweise ist das noch mit multiband dynamics zu regeln,
oder seitenkompression etc,....
stell doch deine tracks hoch dann kann man besser was sagen;)
 
sorry tracks hochstellen geht leider nicht .. da ich gerade für jemand anders mische und ich glaub nicht das der viel davon hält wenn ich das tue ..
wie gesagt ich hab das schon durch hin und her hören regeln können !!
 
redrum_noise schrieb:
jaaaa .. aber es ist doch nur EINE datei (pro projekt versteht sich ^^)die zum mastern geht ..
und wenn die tracks intern schon anders klingen .. da die instrumente lauter sind vocals zu leise usw usw .. kann ein master mensch da auch nich mehr viel tun ---> eine datei !!

wenn ich zB 4 tracks höre die einzeln alle echt rund klingen und nacheinander gespielt aber nur noch verschieden klingen obwohl sie auf der selben dB laufen oder so
Jede Radiostation macht sowas rund um die Uhr... mit einem einzigen (Sende-) Kompressor und mit einer einzigen Einstellung (die aber zugegebenermaßen für die Tonträgerproduktion etwas zu drastisch wäre)... Falls die Summensignale wirklich nicht mit EQ und Kompressor (und vielleicht noch etwas MS-Spielerei) anzugleichen sind, dann sind sie höchstwahrscheinlich vom Mix her noch nicht reif für ein Mastering.
 

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