Tips für guten Sound mit Ampsimulation

  • Ersteller Quietdrive
  • Erstellt am
Noch Tipp:

Ich hab viel probiert - den besten und echtesten Sound bekomme ich bisher mit dem Demonizer - der sansamp wird kommende woche getestet.

Am besten ist wohl, man pfeift auf alles gewusste und probiert selbst:

Witzige Sachen kommen raus, wenn man z.B. den Preamp des Demonizers nimmt und die Boxensim aus GR2 oder so :)

Oder nen Zoombodeneffekt und die Boxensim aus dem UAD1 nigel ...

Probieren und selbst rausfinden was einem taugt. Durch geschicktes Probieren kann man sich viel teueres Equipment sparen :)


Gruß, Randy
 
randy schrieb:
Probieren und selbst rausfinden was einem taugt. Durch geschicktes Probieren kann man sich viel teueres Equipment sparen :)

wenn doch nur mehr leute zu dieser einsicht kämen... :D
 
Bitte streitet nicht so bös!

den besten und echtesten Sound bekommt man unter Garantie
nur mit nem richtigen [g=182]Amp[/g] und was sonst noch dazu gehört.

Und bei Modeling ist es halt nicht am besten und echtesten,
sondern nur gut und authentisch. Und das reicht für viele Zwecke schon.
 
Hallo,

also ehrlich gesagt verstehe ich überhaupt nicht, wieso soviel Wind um sowas gemacht wird. Natürlich ist das Original besser als die simulation, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Natürlich ist es besser, wenn ich einen echten preamp habe, und den nicht mehr simulieren muss. Die eigentliche Notlösung für Zuhause ist ein kleiner Röhrenamp. Da gibt es auch schon lange einiges, seit neuestem auch sehr preiswert von z. B. Ibanez oder Epiphone.

Wenn auch das nix wird (bzw. mit den Nachbarn nicht klappt), nimmt man irgendeinen Röhrenpreamp und packt dahinter die [g=182]Amp[/g] und Speakersim seiner wahl. Mit Software ist man da mittlerweile flexibler und kommt evtl billiger weg. ich nehme schon seit Jahren so auf, wenn ich keinen meiner richtigen amps benutze. (z. B. Engl preamp + Ampsim aus Samplitude). Keine ahnung, warum um Womanizer und co soviel aufhebens gemacht wurde. Ist doch ein ziemlich alter Hut die Geschichte. Die Jungs hinter dem Womanizer und Demonizer haben scheinbar echt Ahnung von Marketing ... ;)

Wann kam damals der Tubeman 1 raus? Oder die ganzen anderen Bodenteile von Boogie, Engl etc? Von Koch gibt es übrigen den Pedaltone, bei dem eine mini Röhrenendstufe mit drin ist. Ein ähnliches prinzip gibt es bei Vox, wo das jedoch mit Modelling verknüpft wird.
Hughes & Kettner hat auch schon noch früher mal solche netten 9,5 Zoll Teile mit einer Miniröhrenendstufe inkl. im Programm (Crunchmaster, Creammachine). Speakersimulation war da auch schon drin. Seltsamerweise sind die Gebrauchtpreise für die Dinger stetig am steigen ...

Auch diese dicken Digitech Preamps 2120 etc hatten ja schon Röhren kombiniert mit digitalkram. Modelling ist ja nur ein neuer Name und bestenfalls ein neues bedienkonzept, die Technik gab es ja schon früher, wenn auch nicht so ausgereift wie heute. Bei Sansamp hat afair anfangs auch niemand von "modelling" gesprochen.

Also das einzig halbwegs neue an der Geschichte ist, dass es mittlerweile brauchbare freeware SW Simulation gibt. Allerdings ist das auch nicht mehr so ganz neu... ;)

also wer sich einen Röhrenpreamp zulegen will, und sowieso mit Software Ampsim arbeitet: es gibt auf den Gebrauchtmarkt noch sicher über 20 verschiedene Modelle an Gitarrenpreamps. Manche bieten vielleicht sogar mehr fürs Geld als Womanizer oder demonizer. Ich würde definitiv eher nen ENgl 530 gebraucht für 300 Kaufen als nen Womanizer neu für 199.

Also nix gegen den Womanizer, aber: Don't believe the hype! :D
 
Randy hat es eigentlich gut auf den Punkt gebracht. Zählen tut das Endergebnis, und wenn das klingt, dann ist es egal mit welchen Mitteln es entstanden ist. Ein Idealrezept gibt es nicht, sonst wären alle Mixe perfekt, alle Sounds super und jeder könnte das einfach nachbauen (und Frankye könnte einen Workshop "Der unversell glücklich machende Mix für jede Gelegnheit" anbieten :D)
Jemand der auf einem bestimmten Level Gitare spielen kann spielt das egal mit welchem [g=182]Amp[/g] oder welcher Simulation ein, auch wenn es sich anders "anfühlt", alles andere ist dann Geschmackssache.

gruss
Tom
 
Im Zuge dieser Diskussion hier, möchte ich dieses File anbieten: Klick mich

Ich würde von allen "Experten" gerne wissen, warum das ein echter [g=182]Amp[/g] ist, oder kein echter [g=182]Amp[/g]. Auf was achtet ihr? Was sind die Feinheiten, die einen echten [g=182]Amp[/g] oder den nicht echten [g=182]Amp[/g] entlarven? Ob das ein echtes, schlecht positioniertes Mikro ist, oder ein simuliertes? Oder ist nur der Preamp simuliert und die Endstufe echt? Los gehts...

Spielweise ist etwas schlampig und konzeptlos, sollte aber nicht weiter störend sein.
 
mich interessiert das. deswegen PUSH!
 
ich bin definitiv kein experte (ich weiß nichtmal, ob ich mich wirklich "gitarrist" nennen darf), tippe aber zumindest auf eine (sehr schlecht) abgenommene box. ich denke, ein modeller würde einen schöneren raum simulieren ;)
 
Es stehen quasi folgende Möglichkeiten zur Auswahl:

- echter [g=182]Amp[/g] oder simulierter [g=182]Amp[/g]
- echte Box+Mikro oder Speakersimulation

Bin wirklich gespannt, was da für Meinungen kommen...
 
das wäre bei mir ein 50/50 tipp ins blaue, kann ich wirklich nicht sagen... wenn ich mich festlegen müsste, was ich nicht will, dann würde ich auf eine simulation tippen, da mir der sound bissl verwaschen vorkommt. was bei der zerre allerdings eh kein wunder ist.

/edit: na, nach deinem edit hätte ich mir mein ratespiel ja doch sparen können ;)
 
hi,
also ich glaube, daß es eine Software Ampsimulation ist, weil die bei mir auch immer so schlecht klingen ;o))
 
/edit: na, nach deinem edit hätte ich mir mein ratespiel ja doch sparen können ;)

Warum? Du hast auf Simulation an einer echten Box getipt. Also quasi Pod/Vamp/Sansamp/.... an Endstufe und Box, welche schlecht abgenommen ist.
Wieso hättest Du Dir das sparen können? Hab ich nen Tip gegeben?


Die Aussage "das ist eine Simulation" ist prinzipiell erstmal viel zu allgemein. WAS wird simuliert? Man muss hier trennen zwischen Speaker- und Ampsimulation.

Die tollste Ampsimulation bringt nix, wenn die Speakersim scheiße ist und umgekehrt. Hab schon einige Leute gehört, dass der Engl E530 Preamp schlecht ist, weil er über DirectOut recorded so furchtbar klingt.

Dabei ist einfach nur die eingebaute Speakersim schlecht. Hängt man den Engl an einen Voxengo Boogex, klingt das ganze schon wesentlich besser.

Man hat ja folgende Möglichkeiten zum recorden:

1) Echter [g=182]Amp[/g] an echter Box
2) Simulierter [g=182]Amp[/g] (+echte Endstufe) an echter Box
3) Simulierter [g=182]Amp[/g] an simulierter Box
/*EDIT*/
4) Echter [g=182]Amp[/g] an simulierter Box

Also falls man schon von Simulation spricht, sollte man auch exakt dazu sagen, was man genau meint.
 
Hi :)

Du hast eine Version vergessen - die von mir genannte:

Echter Preamp über eine simulierte Box ;)

Meine Meinung zum Klangbeispiel:

Es hat fast keine [g=4]Dynamik[/g] - könnte also eine Ampsim sein.
Es hat für eine Ampsim aber zu wenig Digitales Gebrizzel.
Für eine Mikeabnahme ist es fast zu trocken.
Es ist kein Vamp.
Es ist evtl. ein POD XT -ja, es ist ein POD XT.

Es ist ergo ein sehr guter digitaler Ampsim, klingt aber auch dannach.
Bin gespannt, ob ich Recht behalte :D

Von allem abgesehen, es klingt nicht nach dem Gitarrensound, der MIR gefällt :)

Grüße, Randy
 
Guardian schrieb:
/edit: na, nach deinem edit hätte ich mir mein ratespiel ja doch sparen können ;)

Warum? Du hast auf Simulation an einer echten Box getipt. Also quasi Pod/Vamp/Sansamp/.... an Endstufe und Box, welche schlecht abgenommen ist.
Wieso hättest Du Dir das sparen können? Hab ich nen Tip gegeben?.

nee, meinte einfach nur, weil mein schuss in den wind völlig ohne rückhalt eher wenig wert für das ganze hat.


aber ich hoffe, es beteiligen sich noch einige andere leute. große reden gegen simulationen werden ja immer geschwungen, dann sollte das hier ja ein klacks sein.
 
....wollte ja eigentlich nix mehr dazu schreiben weil´s mir zu blöd ist.

Was ist mit !!!"ISOBOX"!!! ?????

Gruß Mike
 
@Mike: Willst Du nicht auch mal was produktives beitragen, anstatt nur noch rum zu meckern?

Du könntest z.B. mal einen Tip zum Sound abgeben, oder noch besser: Mal selbst ein Soundsample posten!
 
@guardian:
Dein Soundfile erinnert mich an die Rectifier-Simulation der J-Station. Allerdings ist der Sound etwas weicher, daher müsste es etwas anderes sein, vielleicht ein Pod. Ein abgenommener [g=182]Amp[/g] ist es jedenfalls nicht :)
 
Guardian schrieb:
@Mike: Willst Du nicht auch mal was produktives beitragen, anstatt nur noch rum zu meckern?

Was war denn da gemeckert? Mike hat recht. Die Isobox hab ich auch in meiner Reihenfolge vergessen:

1. richtiger lauter, großer [g=182]Amp[/g] (z. B. 50 watt Marshall Halfstack)
2. richtiger kleiner [g=182]Amp[/g] (z.B. 18 watt Boutique Combo, 5W Madamp, irgendwas)
3. richtiger [g=182]amp[/g] an isobox,
4. richtiger preamp + endstufe an loadbox + speakersim wäre auch noch ne möglichkeit

Alle diese Möglichkeiten würde man eigentlich erst nutzen, bevor man über andere Möglichkeiten nachdenkt, weil es eben einfach besser klingt. Danach käme dann

5. Preamp + digitale [g=182]Amp[/g] und Speakersim.
6 ...
und irgendwann am Ende eben der reine Modellingsound. Und auf der Bühne hab ich schon genug Leute mit Pods und V-Amps etc. gehört, um zu wissen, warum es immer noch sehr wenige machen: Es klingt einfach nicht so gut, live merkt man das logischerweise noch mehr als im Studio mit allen Dopplungen und Tricks.

Das man für den Hausgebrauch mit Modelling usw ansprechende Ergebnisse erzielen kann, und es dann auch mit den nachbarn klappt, hört man hier doch ständig im feedbackforum. Das will doch keiner abstreiten.

Der Rammsteinsound ging afaik auf der ersten Platte wirklich größtenteils direkt ins Pult. Da war der Clawfinger Produzent für verantwortlich, die haben das auf der ersten platte auch so gemacht, dementsprechen stumpf und wenig lebendig klingt da eben auch der Gitarrensound. Sowas kriegt man ohne [g=182]Amp[/g] möglicherweise besser hin ....

Hier gabs doch schon Tips und Modelling Threads an der Zahl. Entweder man hat Talent, den Kram einzustellen, oder eben nicht. Hab schon genug Bands mit Marshall und Engl Vollröhre auf der Bühne gesehen, die sehr bescheiden klangen. Man muss eben einen [g=182]amp[/g] einstellen können und einen Modeller auch. Da brauch man Erfahrung und gute Ohren, genau wies sonst im HR. Es gibt einfach keinen Mega-geheimtip, mit dem man ganz easy den "larger than life Sound" erschafft, mit dem maln alle umhaut.

Außerdem ist es ja auch Geschmacksache. Manche mögen ja den ramsteinsound. Wenn ich so einen schrecklichen Sound haben wollte, würde ich mit nem stinknormalen Transistorverzerrer direkt in die D.I. Box spielen ... ;)
 
@Floppy: Sorry, nehm das mit dem Meckern zurück.

Ich würde nur einfach mal gerne von den "echte-Amps"-Vertretern auch Soundbeispiele hören.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich bin sicher kein Modellingverfechter. Ich finde jede Methode okay, solange das Ergebnis stimmt.
 

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