the good the bad and the ugly

Modus

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Hallo,

hier mal wieder ein wildes Stück von mir.

Stockhausen : vielleicht
Kraftwerk : aber mit Sicherheit
Glass : ja
Star Trek : etwas
Electro : bestimmt
Western : nein

Modus : Der Dirigent, der die Elemente zusammenfügt



Könnt Ihr Euch das ganz anhören oder seid Ihr nach einer Minute raus?

Ich meine, es sind ein paar schöne Passagen dabei.

Gruß
Modus
 
Es hört sich irgendwie seelenlos an, nur Noten die aneinandergereiht sind, ohne dass diese irgendwelche Emotionen transportieren.
Versuche mal auf einem Klavier, egal welches Instrument, einen Ton zu finden, der irgendwie dein Gemütszustand wiedergibt und dann lass dich treiben!
Du kannst auch versuchen Akkorde zu finden, aber keine vorgefertigten, sondern wirklich nur welche die du fühlst, die dir etwas sagen wollen.
Meines Erachtens stehst du momentan vor einer verschlossenen Tür. Du willst rein, aber findest den Schlüssel nicht.
 
Morricone wäre neidisch.
 
Schöne Bude, Modus, mach weiter so ...
 
Ich meine, es sind ein paar schöne Passagen dabei.
jep

aber du hast alles, also auch die weiniger guten Passagen in einen Topf geworfen, dazu noch bissel was eingesungen/erzählt, ein mal kräftig geschüttelt und dann ausgegossen
es klingt willkürlich, und irgendwie ungesund schräg, geradezu psychotisch, ohne dir das, also diese mentalen Eigenschaften unterstellen zu wollen, aber es macht auf mich genau den Eindruck, als wolltest du damit diese Atmosphäre erzeugen
 
Meines Erachtens stehst du momentan vor einer verschlossenen Tür. Du willst rein, aber findest den Schlüssel nicht.
Ja, das kann ich ein Stück weit nachvollziehen.

es klingt willkürlich, und irgendwie ungesund schräg

Das Gleiche könntest Du auch über 12-Ton-Musik sagen. Die Komponisten dieses Genres waren - so weit ich weiß - nicht psychotisch. Wobei Chopin und Schumann zum Ende hin nicht ganz gesund waren. Aber die haben ja keine 12-Ton-Musik gemacht. :-D

Das mit dem Durchschütteln trifft es ganz gut. In der Musik gibt es etwas namens "Aleatorik". Dabei werden die Noten oder Aufführungs-Parameter gewürfelt.

Heutzutage wird aber nicht mehr gewürfelt, sondern der Komponist bedient sich des Zufalls-Generators des Computers.

Anmerkung : Im Prinzip ist es kein Zufalls-Generator. Die verwendete Berechnungsvorschrift ist für die meisten Fälle aber nicht von Zufall zu unterscheiden. Initialisiert wird der Zufalls-Generator mit einem Wert, der von der aktuellen Uhrzeit in Millisekunden abhängt. Aber das führt hier zu weit.

Im Leben ist es doch genau so : Mal ist es schön und mal ist es nicht so schön.
 
Heutzutage wird aber nicht mehr gewürfelt, sondern der
Komponist bedient sich des Zufalls-Generators des
Computers.
Komponist ist da etwas hochgestapelt. 😐

Vong Schöpfungshöhe her..
 
Das mit dem Durchschütteln trifft es ganz gut. In der Musik gibt es etwas namens "Aleatorik". Dabei werden die Noten oder Aufführungs-Parameter gewürfelt.

Heutzutage wird aber nicht mehr gewürfelt, sondern der Komponist bedient sich des Zufalls-Generators des Computers.

Anmerkung : Im Prinzip ist es kein Zufalls-Generator. Die verwendete Berechnungsvorschrift ist für die meisten Fälle aber nicht von Zufall zu unterscheiden. Initialisiert wird der Zufalls-Generator mit einem Wert, der von der aktuellen Uhrzeit in Millisekunden abhängt. Aber das führt hier zu weit.
Sehr inspirierend.
 
Songtitel: fucking click-bait
Handwerk: exzellent
Nach einer Minute raus?: noch nicht...läuft noch....;)
Sinn/Kontext: unbekannt, sich nicht erschließend
Bauchgefühl: mag ich irgendwie....ja, Kraftwerk oder "Schubdüse" wollen da losgehen....oder die schönen 90er EBM Wave Bands.....am Ende eher die ganz frühen Depeche Mode......

Fazit: mache etwas fertig, was Du als Song siehst, und schicke ihn im songvoting ins Rennen....

ash
 
@Ash-Zayr

Danke für Dein nettes Feedback.

Ich habe mal die "schönen" Parts genommen und einen Song daraus geflochten.

Was meint Ihr : ist das zugänglicher und ist jetzt die Atmosphäre weniger psychotisch? :-D

 
Was meint Ihr : ist das zugänglicher und ist jetzt die Atmosphäre weniger psychotisch? :-D
es ward einfacher :)

was dir hier mit deinem Song jedoch abgeht ist eine fundamentale musikalische Idee, eine Basis quasi, und die kann man sich im Nachgangs schlecht aus dem Ärmel schütteln und auf eine Ansammlung verschiedenster Ideen anwenden, daran krank es mMn
 
Hallo,

hier mal wieder ein wildes Stück von mir.

Stockhausen : vielleicht
Kraftwerk : aber mit Sicherheit
Glass : ja
Star Trek : etwas
Electro : bestimmt
Western : nein

Modus : Der Dirigent, der die Elemente zusammenfügt



Könnt Ihr Euch das ganz anhören oder seid Ihr nach einer Minute raus?

Ich meine, es sind ein paar schöne Passagen dabei.

Gruß
Modus

Bin raus, zum einen, weil zu eintönig und dann, weil zumindest ein Ton im Arpeggio nach meinem musikalischen Verständnis nicht zur Hintergrundfläche passt. Mich nervt das. Ist aber auch nicht meine Musik, aber die Harmoniegesetze gelten trotzdem. Fehlt irgendwie die melodische Idee, die den großen Bogen spannt. Warum sollte man sich das länger als eine Minute bewusst anhören? Kommt da musikalisch noch irgendetwas, das man nicht schon nach zwei Takten wüsste?

Das soll kein Gemecker sondern konstruktive Kritik sein. Habe mich als Testperson zur Verfügung gestellt. Das war ja schließlich die Frage. Soundtechnisch ist der Track auch ok, aber hat musikalisch m.E. noch Entwicklungspotential.
 
@Verney
Danke, dass Du Dich als Testperson zur Verfügung gestellt hast. Mir ist aufgefallen, dass Du meinen kompletten Text zitiert hast. Das erweckt in mir den Eindruck, dass Du etwas unsicher bist, was Du eigentlich schreiben willst.
weil zumindest ein Ton im Arpeggio nach meinem musikalischen Verständnis nicht zur Hintergrundfläche passt
Ich habe es durchgehört, aber finde den Ton / die Töne nicht.
was dir hier mit deinem Song jedoch abgeht ist eine fundamentale musikalische Idee
Ich werde bei zukünftigen Produktionen mehr auf einen roten Faden achten.
 
@Verney
Danke, dass Du Dich als Testperson zur Verfügung gestellt hast. Mir ist aufgefallen, dass Du meinen kompletten Text zitiert hast. Das erweckt in mir den Eindruck, dass Du etwas unsicher bist, was Du eigentlich schreiben willst.

Ich habe es durchgehört, aber finde den Ton / die Töne nicht.

Ich werde bei zukünftigen Produktionen mehr auf einen roten Faden achten.
Nee, ich weiß nicht, wie man einzelne Passagen zitiert, wusste bislang noch nicht mal, dass das überhaupt geht ;-)

Der höchste Ton im Arpeggio passt für meine Ohren nicht, scheint mir wie Dur oder Moll unpassend zum Hintergrund, vielleicht nicht falsch aber auch nicht musikalisch schön oder richtig. Klar darf man alles, aber es klingt eben nicht alles musikalisch.

Was ich mit dem „roten Faden“ meine, ist, dass - um auf ein Genre zurückzugreifen, in dem ich zuhause bin - z.B manche Gitarristen im Solo auf der Skala dudeln, was schnall langweilig wird - und andere eben in der Lage sind, den Zuhörer über einen längeren Zeitraum zu fesseln. Da wirft z.B. ein Melodiesatz eine Frage auf. Die wird noch einmal in einer Variation wiederholt. Dann kommt eine Antwort. Das selbe wiederholt sich in einer Variation noch einmal. Dann kommt ein größerer Harmoniewechsel und es wird alles miteinander verbunden. Vielleicht noch ein anderer Teil. und zum Schluss kehrt alles wieder zurück zu Grundidee, aber der Zuhörer nimmt das nun anders wahr, weil er es im Kontext der vorangegangenen musikalischen Zusammenhänge interpretiert. Und schnell sind fünf Minuten um, ohne dass man es merkt, weil man als Zuhörer nicht mehr in Minuten und Sekunden denkt, sondern in Takten, Harmonien und Melodien.

Dies stellt sich bei Deinem Track bei mir einfach nicht ein.
 

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