Klar. Ich weiss ja auch, dass es morgen am Abend wieder dunkel wird.
...also hoffen zwar schon, wissen tu ich das aber nicht: Könnte angesichts der ach so friedlichen Natur des Menschen durchaus sein, dass es morgen Abend plötzlich taghell wird....
Abseits solch zeitgemäßer Dystopie vielleicht doch lieber zu etwas, von ich zumindest ganz arg doll glaube, es zu wissen:
Geld bekommt erst dann einen wie auch immer gearteten "Wert", wenn man etwas damit macht - insofern ist jeder Hardwarekauf eine "Wert-Anlage".
Ob das dann eine "gute" (wäre zu definieren...)
Geld-Anlage ist, steht auf einem anderen Blatt....
...das ich aber weder abonniert habe, noch womöglich in irgendwelchen Wartezimmern lesen würde.
WERT-ANLAGE ist da für mich viel eher das Thema - und realistischer wie auch vernünftiger obendrein. Der Ertrag / "Benefit" bemisst sich da im Gegensatz zu "Geld" ganz anders - höchst nachvollziehbar und absolut subjektiv zugleich:
Wer z.B. eine kleine Pianoforte-Herde hält, hat für mich sein Geld hervorragend angelegt: Dann jedenfalls, wenn er beim Spielen seine persönliche, emotionale Rendite erhält - darin liegt der beachtliche Wert dieser "Investition".
Das kann man natürlich beliebig übertragen auf Klampfen, Maultrommeln, Teufelsgeigen oder eben Mic-Preamps usw. usf.
Spekulation?
In der Tat spekuliere ich - nämlich vor jedem Kauf, ob ein "Instrument/Gerät/Aus-Brett" etwas sein könnte, mit dem ich zurechtkomme bzw. das mir zusagt bzw. mir weiterhilft. Aktuelles Beispiel:
So hatte ich mir in diesem Jahr ein Elektron Digitone Keys zugelegt - die Grundidee / Leistungsbeschreibung eines sozusagen elektronischen Kompaktstudios mit Tastatur zum Ideen festhalten fand ich gut und wollte das einmal ausprobieren.
Soundseitig bin ich auch absolut nicht enttäuscht, allerdings ist mir über den Preset-Rompler hinaus der Zugang zu den eigentlichen Gerätefunktionen praktisch verwehrt aufgrund der für mich völligen Unbedienbarkeit.
Intuitiv geht das für mich jedenfalls gar nicht und es widerstrebt mir, kostbare Lebenszeit für etwas derart proprietäres zu verschwenden.
Also nur Verlust, kein Gewinn?
Zunächst einmal behalte ich als Erkenntnis-Wert/-Gewinn, dass ich mir so etwas wie Elektron & Co mit irgendwelchen nicht selbsterklärenden Menüebenen nicht mehr ins Haus zu holen brauche.
Die Menüstruktur z.B. eines Sonsosax SX-M2D2 ist für mich gerade noch erfassbar und halbwegs logisch-intuitiv, mehr sollte und möchte ich mir zukünftig nicht unbedingt antun.
Und bevor das Digitone in seinem schönen, dazugekauften Köfferchen verrottet, wird es vermutlich zusammen mit anderen Gerätschaften "monetarisiert" und es mir so ermöglichen, irgendwann einmal z.B. ein Lachnit auszuprobieren
Da frägt man sich schon verkaufen oder nicht verkaufen, wenn man das Teil nicht regelmäßig im Einsatz hat 
