System sichern

[sixten]

Habe schon 3 mal mit HD-Clone HD gespiegelt das ging ohne Probleme .Das was geschrieben wurde das manchen Programme eine neue Autorisierung brauchen, war aber bei Ableton kein Problem.

Man weis nicht wann du auf eine Recoverie zurückgreifen willst , nach 1 oder 2 oder 5 Jahren ?

Da kann dir dann schon passieren dass du mit HD-Clone oder einem anderen Programm das nicht mehr kopieren kannst .

Es sind die letzten Jahre zu viele neue Windows Versionen erschienen vor allem das 32-64 bit Problem .

Vorher war IDE ..dann Sata 1 dann Sata 2 jetzt Sata 3 ...oder die Partition in AHCI erstellt wurde
kanns dann Probleme geben .

Ich sichere halt meine Daten -Projekte und gut ist es.

 

[oove]

Hallo cherry50,

Du ahnst es richtig. Solange die alte Platte bleibt, ist alles kein Problem. Acronis stellt das System mit der gleichen Platte völlig problemlos und schnell wieder her. Sobald die Platte geändert wird, mußt Du die Chellenge Response Sachen neu registrieren.
Zum Glück gibt es ja oft mindestens drei davon und mehr als drei mal wechselt man die Platte ja nicht.

 

[akl]

Ich würde Acronis nicht mehr auf einem System installieren, sondern allenfalls die Boot und Recovery CD verwenden. Die wurschteln zu viel im System rum.

Der Support ist gnadenlos dämlich und Antworten auf e-mails haben eine Laufzeit von 3 Tagen. Aber für die rudimentärten Backup und Restore Zwecke reicht es.

Wenn mans nicht installiert, dann machts natürlich keinen Spaß, jeden Tag ein inkrementelles Backup mit der jeweils zu bootenden Boot&Recovery CD zu machen.

Und ich bin auch davon ab, meine Daten in einem proprietären Acronis Format zu speichern, denn es gab in der Vergangenheit immer schon mal Fälle, dass ein Backup nicht mehr gelesen werden konnte.

Darum verwende ich eine Hybrid Methode.

OS und Daten auf verschiedenen Partitionen. Damit hat man ein schlankes Betriebssystem, das wenig Platz benötigt.

Die Windows 7 Boot Partition (~100MB falls separat vorhanden und nicht in Win7 integriert) und die System Installation sichere ich sofort nach Installation und ansonsten in unregelmässigen Intervallen von 1-2 Montaten (als Disk Image mit Acronis oder whatever). Das hat den Vorteil seinen Rechner im nu zu recovern mit allem "Drum und Dran" und mit passenden Programmen und Registry Einträgen. Die Benutzterprofile sind dann auch inkludiert.

Meine Profildateien und Daten (die auf separater Partition) spiegele ich täglich mittels einer Batch Utility auf eine separate interne Backup Disk. Diese Aufgabe erledigt die Windows Auftragsplanung vorzüglich automatisch. Das Programm, das für das Mirrorn verwendet wird (kostenlos, Open Source) heisst FreeFilesync.

Vorteil vom Spiegeln:
- die Daten liegen nach wie vor im nativen Format vor, nicht irgendeine proprietäre Acrons Grütze
- es werden nur die Deltas geändert, ist somit pfeilschnell und wesentlich resourcenschonender

Einzige Nachteile:
- wenn man was löscht, dann wird das Löschen der Dateien auch "mitgespiegelt"
Man hat also keine Retention Time für die Daten.

Die habe ich aber implizit schon, weil ich noch so eine Spiegelung auf ein externes Drive mache, das dann auch separat vom Rechner gelagert wird.

Man kann statt Acronis sicherlich auch Clonezille nehmen, dann hat man beides "für Omme".

 

[cherry50]

Hallo cherry50,

Du ahnst es richtig. Solange die alte Platte bleibt, ist alles kein Problem. Acronis stellt das System mit der gleichen Platte völlig problemlos und schnell wieder her. Sobald die Platte geändert wird, mußt Du die Chellenge Response Sachen neu registrieren.
Zum Glück gibt es ja oft mindestens drei davon und mehr als drei mal wechselt man die Platte ja nicht.

Hi oove,

du vielleicht nicht, ich schon.

Ich meine jetzt nicht den Plattenwechsel, sondern das, was dazu führen kann seine seine Installation mehrmals durchführen zu müssen, und dadurch schon die Spitze der Erlaubten Responses vergeigt hat.

Beipiel, die Umstellung von XP auf win 7, wieder zurück auf XP, zwischendurch mal win 8 probiert, und
wieder zurück auf win 7, dann von win7/32 auf 7/64.
Die Umstellungen auf Cubase 7, und dann auf cubase 7.5
Das erfordert schon einige Aktivierungen.
Und wenn jetzt dann eine Platte den Geist aufgibt, musst Du betteln, dass sie Deine Routine wieder auf Null stellen.
Das ist sowas von bescheuert und eingeschränkt, dass es nicht zu fassen ist.
Mir fehlen da die Argumente, weil das ist einfach krank.

LGcherry50

 

[r2d2]

Wartet mal... irgendwie ergibt die Kombination von "Image erzeugen" und "Format C:" (Systemplatte formatieren und neu aufsetzen) für mich keinen Sinn.

Ich habe noch nie einen Windowsrechner neu aufgesetzt, weil ich Windows wirklich ausschliesslich zum Recorden benutzt habe - und die Kiste war einmal installiert worden, und dann für immer das Netzwerkkabel gezogen; der Rechner hat sich 5 Jahre lang nicht verändert und ist auch nicht langsamer geworden.
Aber ich glaube zu wissen, daß viele Windowsuser, die ihr System intensiver benutzen, es ab und an neu installieren, weil es (angeblich) langsamer wird. Meist hat das mit unzähliger zusätzlicher Software zu tun, die der Benutzer "mal ausprobieren" wollte oder aus sonstigen Gründen zu brauchen glaubte.
Die Formatierung der Systempartition dient also dazu, das System wirklich neu aufzusetzen, und dabei sämtliche unerwünschte Software (oder die Überreste davon, irgendwelche Teile die nicht sauber deinstalliert wurden) loszuwerden.

Wenn man nun ein Image erstellt, dann ist das ja ein exaktes Abbild des laufenden Systems.
Ein wirkliches physikalisches Plattenimage kopiert einfach den Inhalt der Partition blockweise in eine Datei, und man kann das System genauso wieder zurückspielen (die Zielpartition muß ganz exakt genau so groß sein wie die Partition die kopiert wurde). Unter Unix/Linux geht das einfach auf der Kommandozeile mit "dd", und das kopierende System muß nicht einmal das Dateisystem(format) kennen, welches es da kopiert - es werden einfach Sektoren der Festplatte kopiert egal was die dort befindlichen Daten bedeuten.

Ein Image im etwas weiteren Sinn ("intelligentes Image") beachtet die Eigenheiten des zu kopierenden Dateisystems; kann also leere Bereiche der Platte überspringen oder Dateien "am Stück" (also unfragmentiert) kopieren, oder auch Dateisysteme verschlüsseln oder komprimieren.
Beim zurücksichern muß auf dem Ziel bereits ein Dateisystem vorhanden sein (oder dieses wird, möglicherweise transparent für den Benutzer, vorher angelegt). Die Daten aus dem Image werden dann Dateiweise kopiert.
Trotzdem ist es immer noch ein Image, enthält also das System "eingefroren" in dem Zustand in dem es beim erstellen des Images war - mit allen temporären Dateien, mit allen übriggebliebenen Softwareleichen, mit allen versehentlich mal installierten Treibern die dann vergessen wurden, mit allem Müll und allen Instabilitäten.

Wenn man nun mit "Format C:" die Platte formatiert, und dann - statt das System neu zu installieren - ein Image (sei es ein physikalisches oder ein intelligentes) zurückspielt: Dann hat sich doch gar nichts verändert? Hätte dann nicht eine einfache Defragmentierung des Dateisystems den gleichen Effekt gebracht?

Ich kenne halt Images (aus der Unix Welt) als eingefrorene Abbilder bzw. Snapshots eines Systems, die, wenn man sie zurückspielt, dafür sorgen daß das System wieder ganz exakt genau in dem Zustand ist wie man es eingefroren hatte - da braucht es dann auch keinerlei Neuinstallation oder Neulizensierung/Aktivierung irgendwelches Software, was zum Zeitpunkt des Imageerzeugens ging geht weiterhin wie vorher.

Das bringe ich irgendwie geistig mit der Idee der Neuinstallation des Systems und vorheriger Formatierung der Systempartition nicht zusammen.

 

[akl]

Ich mache ein Image von meinem System,

a) wenn ich Windows (only) neu aufgesetzt habe mit M$ Windows Aktivierung

b) wenn ich mainbord treiber, virenscanner und windows updates aufgespielt habe

c) wenn ich alle Applikationen installiert habe

d) alle jubeljahre, wenn ich meine, dass ich wieder so viel neue Sachen installiert habe, dass es sich lohnt.

a) - b) ist interessant, wenn man sich noch nicht sicher ist, ob man die optimale Treiberkombination gefunden hat. Damit man schnell nochmal zu dem Punkt gelangt und nicht die 30 - xx Minuten nochmal verdaddeln muss, bis die Windows Installations CD durch ist und man Windows aktiviert hat.

c) ist interessant, wenn man aus irgendeinem Grund nochmal den Stand haben möchte, alles incl virenscanner und patches, aber bitte ohne zusätzliche Applikationen

d) ist wichtig, wenn jetzt meine Platte ausstiege, dass ich innerhalb von ca 30 Minuten ein vollständiges Recovery durchführen kann und genau da auskomme wo ich jetzt stehe.
Meine Daten sind auf einer anderen Partition. Nur die üblichen versteckten Profil / Roaming Daten befinden sich noch auf C:

Ich verwende dafür nur eine Boot und Recovery CD von Acronis, so dass ich gar nicht mal in der Problem komme, dass bei denen ein Installationscounter anzieht. Ich weiß gar nicht woher diese Firma die Dreistigkeit nimmt zu glauben, dass diese Bananensoftware weitläufig illegal installiert wird. Ausserdem zieht der Installationscounter doch gar nicht an, wenn Du Dein OS komplett mit dem letzten Image recoverst. Das wäre doch nur bei einer absoluten Neuinstallation der Fall.

Vermutlich würde es schon reichen, das auszuschliessen, wenn Du ein Disk Image von der reinen Windows Installation incl. Aktivierung machen würdest .. dann müßten nämlich die internen IDs und alles gleich bleiben. Es sei denn die würden noch die Seriennummer der Harddisk mit in Betracht ziehen. Aber nun .. wie oft kommt denn das vor.

Ansonsten nimm halt einfach was anderes. Die Software installiere ich eh nicht mehr auf einem System, die pfuschen wie gesagt zu viel im System rum. Das verträgt sich irgendwie nicht mit einem optimierten Recording PC.

 

[NivraMM]

Die Formatierung der Systempartition dient also dazu, das System wirklich neu aufzusetzen, und dabei sämtliche unerwünschte Software (oder die Überreste davon, irgendwelche Teile die nicht sauber deinstalliert wurden) loszuwerden.

Deswegen meinte ich weiter oben: Direkt nachdem Windows frisch installiert wurde und alle BENÖTIGTEN Programme auch…wenn man dieses Image aufspielt hat man quasi die Neuinstallation, aber ohne die gefühlten tausend Stunden die dafür draufgehen können.

Ich hatte mir auch überlegt, das aus einem Livesystem mit dd zu machen bzw das hier vorzuschlagen, aber war mir unsicher ob darauf überhaupt resonanz kommt^^.

Bei den Registrierungs/Aktivierungsprozessen von verschiedener Software blick ich allerdings nicht wirklich durch wie die genau funktionieren, weswegen ich das als einzigen fraglichen Punkt sehe.

 

[shadowmonkz]

Wenn man sich unsicher fühlt betr. Sicherung des Systems und man z.B. einen zweit PC oder Notebook hat der nicht produktiv verwendet wird und ein wenig Zeit, einfach mal mit Testdaten alles durchspielen von der Installation inkl. Backup und Recovery mit den kostenlosen Tools, dann sieht man schnell wo noch offene Fragen sind und man unsicher ist. Bei Bedarf Screenshots machen bzw. Fotos und sich eine persönliche Anleitung schreiben, denn wenn man sich nicht auskennt und es nicht regelmässig macht ist man evtl. bereits nach 1-2 Jahren wieder ahnungslos

 

[akl]

Kurz umrissen, was wichtig ist, zu sichern (gilt für Windows Vista / 7 / 8)

1. Windows Boot Partition (~100MB), wird angelegt bei Windows 7+8 installation, wenn auf der Platte noch freier Platz vorhanden ist und man nicht eine einzige Partition auf der Platte überinstalliert.

2. Betriebssystem Partition (idR C

3. Alle weitere Partitionen, die ihr aus irgendwelchen Gründen angelegt und mit Daten gefüllt habt.

Kommen wir zu den eigentlichen Benutzerdaten. Die liegen üblicherweise auch auf dem Laufwerk C: unter C:\user\"loginname"

Unter diesem Verzeichnis befinden sich dann (speziell bei Vista/7/8) vorgefertigte Verzeichnisse für die reinen Nutzerdaten und einige versteckte Ordnern, die man erst mal im Explorer sichbar machen muss, sonst kann man sie nicht im Explorer Fenster erkennen.

Das ist alles, was man sichern muss.

Es ist nur etwas unhandlich, wenn man zum Zwecke des Sicherns und Zurückspielens ein sehr grosses C: Laufwerk hat.

Wenn man zB einfach nur mal Windows zurückspielen möchte, weil es eine Macke hat, dann dauert das, falls man viele Benutzerdaten hat, unheimlich lange.

Oder wenn man mal ein Image das Betriebssystems sichern möchte, dann dauert ja auch jede Sicherung sehr lange.

Sollte man Acronis True Image verwenden und seine Betriebssystem Sicherung auch mal auf optischem Datenträger machen wollen (CD oder DVD), dann verbraucht man an der Stelle einen Haufen CDs und DVDs, weil die OS Partition halt mit user Daten "zugemüllt" ist.

Darum möchte ich nicht nur den Punkt Backup beleuchten, sondern auch gerne vermitteln, dass man am besten vorher schon sein System entsprechend sauber plant und OS/Programme (C möglichst von den Benutzerdaten trennt.

Partition C: für OS und Profildaten (versteckte Verzeichnisse unter C:\users\)
Partition X: für Daten (den Laufwerksbuchstaben kann man später ändern)

Diese Trennung geht bei Windows allerdings nur bis zu einem gewissen Grad. Die "versteckten" Profildateien, dort wo Programmpakete wzB Cubase, ihre Einstellungen wegschreiben, kann man leider nicht mit verschieben. Das finde ich einen konzeptionellen Fehler oder sagen wir einfach mal eine "Unschönheit".

Meine Empfehlung ist, dass man die vorgefertigten Benutzverzeichnisse (Eigene Dokumente, Eigene Bilder, Eigene Musik, Eigene Videos, Desktop, Downloads, etc) einfach mal behält und diese durch Rechtsklick etc in einen eigenen Bereich auf der neuen Datenpartition verschiebt.

Dann ist nämlich auch das Backup strukturierter.

a) schlankere OS Sicherungen sind möglich, weil nun OS und Programme und die dazugehörigen Nutzereinstellungen eine kompakte kleinere Einheit bilden und auch das Registry passt genau dazu

b) Die eigentlichen Benutzerdaten können nun auf einer anderen Partition wachsen und mit anderen Methoden als "Diskimages" gesichert werden

Man muss nur vorher die Größe der OS Partition in etwa planen, damit es nicht zu schnell zu knapp wird. 40 GB für C bei einem Office Rechner.
Bei einem Office / Recording System mit Sample Libraries können 200 GB nicht schaden, je nach dem wie viele sample Bibliotheken das sind, kanns auch schon mal was mehr sein.
Darum sind 256 GB SSDs fürs System uU schon etwas knapp.

Ich sichere dann die Boot Partition und C: unregelmäßig, wenn sich mal was geändert hat.
Und die Userdaten auf separater Partition spiegle ich auf eine extre Sicherungsplatte.

Mein System hat
256 GB SSD (OS und Office / Recording Programme)
2 TB Disk für Benutzerdaten und Games Installationen und Audio Projekte
3 TB Disk für die Sicherung von DIsk Images von Boot und C: und dem mirror der user daten
1.5 TB Disk (alte Backup Disk). Verwendet über SATA3 Wechselrahmen, liegt im Schrank. Monatssicherung.

Mit FreeFilesync kann man eine Batch Datei exportieren, die automatisch vom Aufgabendienst täglich gestartet wird. 5 oder 10 min nach Starten des Rechners. Verpasste Backups werden sofort beim nächsten späteren Booten nachgeholt.

Das läuft sehr komfortabel und zuverlässig. Es wird kein Backup der User Daten geschlurrt.

 

[akl]

Ich habe zu dem Thema auch nochmal einen Blog Eintrag gemacht. Siehe Signatur.

Viel Spaß !

 

[Rex]

Ich habe für meine Sicherungen 2 Ordner angelegt:

A) Manuelle Sicherungen - Hier mache ich eine vollstände image-Datensicherung von Partition c: bevor ich wichtige Änderungen vornehme.

B) Automatische Sicherungen - Hier erfolgt in regelmässigen Zeitabständen eine differentielle Datensicherung von Partition c..

Als Programm benutze ich Paragon.

Vorteil der differentiellen Datensicherung ist ja, dass sie letztendlich weniger Speicherplatz benötigt. Leider braucht bei Paragon eine differentielle Sicherung im Grunde genau so lange wie eine vollständige.


Kennt jemand von euch eine backup-Software bei der die differntielle Sicherung deutlich schneller erfolgt als eine vollständige?

Oder ist das prinzipiell nicht möglich?

 

[akl]

Zu der Performance bei inkrementellen Backups kann ich Dir leider nichts sagen.

Aber mir ist wieder eingefallen, welche Firma ich vor einigen Jahren für mich persönlich als Acronis Alternative in Betracht gezogen habe.

Die waren für mich als Privatanwender allerdings zu teuer, darum habe ich mich dann doch gegen diese Lösung entschieden.

Zu der Zeit installierte ich auch noch Acronis auf meinem Rechner und da fehlten mit noch ein paar liebgewonnene Features.

Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass es vielleicht besser ist, das Produkt einer Firma zu kaufen, die sich auf das Wesentliche konzentriert und dafür einen guten und erreichbaren Support bietet.

Du kannst Dir ja mal die Demo runterladen und ausprobieren, wenn Dich der Preis nicht abschreckt. Lag irgendwo zwischen € 100 - 200.

http://www.storagecraft.com/de/products/shadowprotect-desktop

Den Reseller muss man in Europa über die deutsche Niederlassung erfragen.

http://www.storagecraft.com/de/buy/how-buy-storagecraft-software-and-support

Ich habe mir auch gerade mal wieder die Demo gezogen.. Dazu gibt es den Hinweis, dass die Demo nicht den vollen Funktionsumfang bietet. Die wollen sich davor schützen, dass jemand sein Backup und Restore oder Systemmigration mal eben im Demo Zeitraum erledigt.

"
Note: Die zugehörige Lizenz ist 30 Tage gültig. Mit der Testversion können nur Dateien und Ordner wiederhergestellt werden.? StorageCraft Recovery Environment und Hardware Independent Restore sind nicht enthalten. Daher können keine Systemvolumes wiederhergestellt werden.
"

 

[akl]

Also eine komprimierte Acronis Sicherung meiner rund 184 GB Daten auf SSD
auf eine 3TB SATA6 Platte dauert mit allem drum und dran
(von CD Booten, ein paar Eingaben und Klicks, etc) ca 30 Minuten.

Vom reinen Durchsatz her wird man da auf rund 100-120 MB/sec kommen.

Das endgültige Image ist 152 GB gross.

Und ich sehe gerade, man schlurrt System backup doch ganz schön, wenn man es händisch machen muss. mein Letztes war von Juni letzten Jahres.

Ich bin deshalb froh, dass ich die mirroring Lösung zumindest für meine Daten vollautomatisiert habe.

Ich denke mal es ist an der Zeit, vielleicht auch mal wieder für das OS etwas Solides zu bauen, das einfach ohne viel Zicken im Hintergrund von alleine läuft.

Aber sicherlich nicht mehr Acronis basiert, die Firma kostet einfach zu viel Nerven. Die sind nur auf Gewinnmaximierung und Marktdurchdringung ausgerichtet ohne Qualitätsbewußtsein.

Ich denke, wenn ich wieder was Zeit habe, dann werde ich mir das Shadow Protect genauer ansehen und nach Besichtigung vielleicht auch kaufen.

 

[akl]

> Vorteil der differentiellen Datensicherung ist ja, dass sie letztendlich weniger Speicherplatz benötigt.

Weniger Speicherplatz
- gegenüber Vollbackup: ja
- gegenüber incrementellem Backup: nein

Der Vorteil von differentiellem Backup ist, dass der Restore schneller geht, weil nur 2 Dateien dafür berücksichtigt werden müssen. Letztes Vollbackup (vielleicht vor 1-2 Wochen) und das letzte differentielle Backup, weil in jedem differentiellem Backup die geänderten Dateien seit dem letzten Vollbackup mitgeschleppt werden.
Wenn sich bei Dir viele Daten ändern, dann geht damit ein recht hoher Platzverbrauch einher.

Der Vorteil vom inkrementellen Backup ist, dass nur die Änderungen seit dem letzten inkrementellen Backup gesichert werden. Das spart Platz, dafür musst Du aber beim Restore unter Umständen viele Dateien berücksichtigt werden. Aber die Arbeit nimmt Dir ja eigentlich das Backup Programm ab, Du musst da nicht selber x-mal einen restore anwerfen. Zumindest bei Acronis nicht und sicherlich auch nicht bei vielen anderen Programmen. So viel mehr Zeit sollte das eigentlich nicht in Anspruch nehmen, wenn das Programm gut geschrieben ist.

Ich persönlich wollte immer weekly full und daily incremental implementieren und die letzten 4 Vollbackups noch behalten. Damals gabs noch keine 3-4 TB Platten und das war ein ständiger Kampf mit dem Platz...

Darum bin ich im Moment eigentlich froh, dass ich meine Benutzerdaten nur spiegele und ein paar OS images vorhalte.

Aber mir geht halt die "Retention Time" von 1-2 Wochen dabei flöten, ich habe dann keinen Zugriff mehr auf den Stand von gestern oder von vor 2 Wochen ...

Für mich passts, aber vielleicht nicht für jeden anderen.

Dafür bin ich aber auch froh, dass ich wie gesagt meine Daten dann immer noch im nativen Format vorliegen habe ..

Schau Dir übrigens mal die Kundenrezension zum neuen Acronis 2014 an .. ein Kunde meinte, nur die 2012er lief dann mal einigermassen zufriedenstellend, die 2013er und 2014er nicht. Und es gab auch in den letzten 2 Jahren anscheinend immer noch Fälle, dass mal der Restore aller gemachten Backups nicht funktionierte. Das liest sich für mich wie ein Gruselroman. Und ich bin froh, dass ich mich nicht mehr voll auf diesen Müll verlassen muss.

Mal sehen, wie sich Shadow Protect 5 so macht .. wegen ein paar anderer Dinge werde ich aber vermutlich erst in 1-2 Wochen dazu kommen, etwas Zeit dafür zu investieren.

 

[akl]

Habe mal clonezilla ausprobiert - clonezilla-live-2.2.1-25-i686-pae.iso.

Also Backups mit Acronis Boot/Recovery CD sind deutlich schneller.

Nach 10 minuten hat man sich über sehr detaillierte menues im Expert mode einen "one liner" zusammengeklickt, den man später auch mal auf der command line verwenden könnte:

/usr/sbin/ocs-sr -q -c -j2 -gm -gs -z1p -i 10000000 -p true saveparts 2014-01-26-19-img sdb1 sdb2

Die Übertragung der Daten beider Partitionen und die leichteste Form der "on the fly" Kompression schafft nur einen Durchsatzt von 74 MB / sec.

Das ist recht wenig. Bei Acronis kommt man auf Werte über 110 MB/sec, damit ist Acronis wesentlich schneller und macht bei grösseren Datenmengen mehr Spass.

Es könnte sein, dass Acronis einen nicht so aufwendige Komprimierung verwendet, aber auch bei clonezille habe ich die geringste Form der Komprimierung gewählt und die resultierenden Datenmengen ähneln sich sehr, wobei das schnellere Acronis noch 2 GB mehr einspart.

154 GB - clonezilla
152 GB - Acronis TI 2011

Ich hoffe auf Shadowprotect ..

 

[Rex]

@akl

- differentielle oder inkrementelle backups

Ich bevorzuge zur Zeit die differentielle Methode. Da ich hier im restore-Notfall lediglich darauf angewiesen bin, dass zwei Sicherungsdateien funktionieren. Bei einem inkrementellen backup können das weitaus mehr sein und alle müssen funktionieren. Die mathematische Ausfallswahrscheinlichkeit ist also bei diff. B. geringer. Wenn die diff. backupdatei langsam zu groß wird, beginne ich halt einen neuen Zyklus.


-Acronis

nutzte ich auch lange, hab aber auch ähnliche, negative Erfahrungen damit gemacht. Jährliche, unausgereifte updates. Und als ich einen restore machen musste funktionierten die letzten backups nicht. Bin dann auf Paragon gewechselt. Das lief bisher immer zuverlässig, auch im Ernstfall. Auch diffizilere Partiotionierungsoperationen wurden immer einwandfrei durchgeführt.


-Paragon, einige Backup-Leistungsdaten

Systemvollbackup c: von SSD auf interne HD (5.900 rpm)
47 Gb werden auf 28 GB komprimiert. Dauer ca.10 min sprich 78 MB/sec.

Dazu gehöriges erstes diffentielle backup..
Größe 1 GB komprimiert. Dauer ca. 10 min. Dauert also leider genauso lang wie vollständiges backup.


-freefilesync

Dieses Programm nutze ich nun seit deinem Tipp auch für die tägliche, automatische Spiegelung der Daten-Partition. Klappt einwandfrei. Danke!


-shadowprotect

auf deinen kurzen Erfahrungsbericht bin ich gespannt.

 

[boggiboggwursdt]

Ok, mich interessiert dieses Thema auch, aber ich muss zugeben dass ich nach dem LEsen bis hierhin irgendwie verwirrt bin. Bisher habe ich mich mit dem Thema Backup nicht beschäftigt, wollte das ab jetzt tun, aber ich war etwas verwirrt von den verschiedenen Backup-Methoden, deren Vor- und Nachteile, sodass ich jetzt etwas desillusioniert bin, wie ich eingestehen muss.

Vielleicht schildere ich hier einfach mal meine Gegebenheiten, meine Vorstellungen, und dann kann mir jemand auf mein Problem bezogen sagen, was die beste (oder zumindest eine mögliche) Lösung wäre.

1. Ich habe 2 Win7 64bit-Installationen parallel:
- Gaming Windows, welches nur auf einer Partition installiert ist; alles Dateien die ich benutze sind hier drauf
- Musik-Windows: Hier sind die eigentliche Win-Installation sowie Cubase auf einer 128GB SSD, die anderen Programme (VSTs, Libraries usw) auf einer separaten internen Festplatte installiert.

- 1. interne Platte SSD: Musik-Win
- 2. interne Platte (KEIN SSD!)
* Partition 1: Programme für Musik-Win
* Partition 2: Gaming-Win
* Partition 3: internes Backup für Zeugs wie MP3s, Fotos usw.

2. Ich suche erstmal eine Backup-Methode für die "frischen" Win-Installationen, da ich z.B. Komplete 9 Ultimate besitze, wodurch einfach riiiesige Datenmengen installiert werden müssen. Wahrschienlich sollte ich angesichts meiner Installation im Musikwindows die Daten der SSD- und der anderen Platte getrennt sichern? Wichtig ist mir vor allem die Sicherung der Musik-Installation, auf der Gamingplatte sind keine wichtigen DAteien. Zum Zwecke der schnelleren Verfügbarkeit eines neues Gaming-Windows würde ich diese aber auch sichern wenn möglich

3. Zum Sichern habe ich folgende externe Platten:
- 1 TB: Da hab ich bisher einfach als rauskopierte Ordner den gesamten Inhalt der PArtition 3 ( = MP3, Fotos...) sowie die Cubase-7-Projektordner
- 3 TB USB3: gerade neu gekauft, noch nix damit gemacht. Hier dachte ich mir könnte ich die Backups meiner Systeme installieren

Kann ich die 1 TB-Platte irgendwie nutzen um inkrementell zu sichern, und die 3 TB-Platte zum Sichern der frischen Windows-Neuinstallationen? Mein System ist momentan ca 2 Wochen alt, daher würde es sich noch anbieten jetzt beide Windows zu sichern.

 

[Rustikal]

Also ich nehme TureIimage und lade das Image denn in die CLoud hoch das mein Backup immer verfügbar ist falls meine Festplatte mal kaputt geht oder die Bude abbrennt

 

[boggiboggwursdt]

Ein Image bedeutet, dass die komplette Festplattengröße kopiert wird? Also z.B. 500GB-Partition, aber nur 50GB effektiv DAten = Image ist 500GB groß? Wie muss ich mein System sichern, damit nur die Bereiche, die tatsächlich Daten enthalten, ins Image gelangen?

 

[Rex]

Also z.B. 500GB-Partition, aber nur 50GB effektiv DAten = Image ist 500GB groß?

Nein. Das image speichert/beinhaltet nur die effektiven Daten in komprimierter Form. Die image-datei dürfte in deinem Bsp. dann etwa 30 GB groß sein.