Studium fertig - Quereinstieg ins Musik-Biz?

[Polarelch]

Hallihallo,

ist glaub ich mein erster Beitrag hier und deshalb auch gleich ne Vorstellung, gehört auch zum eigentlichen Thema.

Kurzversion:

Bin 31, hab 10 Jahre lang das Falsche gemacht und will jetzt Musik machen.
Ich habe gerade mein Studium an der Uni abgeschlossen (Skandinavistik, etc., also nix mit Musik) und will doch eigentlich nur was mit Musik machen. Um die lange Version zu überspringen, bitte bei ~~~~ weiterlesen.

Lange Version:

Rückblende:
Seitdem ich 6 bin spiele ich Klavier, später Keyboards/[g=365]Synthesizer[/g], schreibe seit meiner Kindheit und vor allem Jugend eigene Songs, hatte zur Schulzeit ne eigene Band mit der ich auch ins Studio ging und ne Platte aufnahm, und wollte damals im Leben eigentlich immer nur eins: Meine Musik machen.
Dann 1997: Abi - Schule aus - Band zersplittert - und ich als damals internetlsoses Landei mittendrin ohne Ahnung und Ideen, wie es jetzt mit der Musik weitergehen soll. Zur Erinnerung:
1997 war das Internet noch nicht wirklich weit verbreitet, Popmusik-Ausbildungs-Institute noch weniger.

Auf der elterlichen Seite kam stattdessen der Druck, was "ordentliches" zu studieren und naja, das hab ich dann neun Jahre lang gemacht, am Anfang noch Fächer und Uni gewechselt, hatte privat über ein paar Jahre hinweg Probleme und so weiter.

2003, mitten im Studium, kam mir dann nach etlichen vergeblichen Versuchen, ne neue Band zu gründen, die Erleuchtung. Auf der einen Seite wurde mir klar, dass ich doch lieber ne Ausbildung oder Erfahrungen im Musikbereich (Tonstudio, etc) machen will, auf der anderen Seite ist ein abgebrochenes Studium nach 6 Jahren auch echt bescheuert, deshalb hab ich weitergemacht.

Wenigstens kam ich auf die Idee, mein Zeug alleine zu machen und hab mich ins Homerecording gestürzt, aber mich nicht ganz drauf konzentrieren können, weil ich mein Studium endlich zuende bringen wollte und nen Turbo eingelegt hab.

Und jetzt ist es also vollbracht, das Studium, 10 Jahre später, ich bereu's, würde gerne die Zeit zurückdrehn.
Aber jetzt steh ich eben wieder an ner Weiche und vielleicht ist es ja noch nicht so spät wie ich befürchte.

Wenigstens hab ich in den letzten Jahren mit eigener Technik eine [g=420]CD[/g] für mich, Freunde und Famile aufgenommen, Erfahrungen mit Cubase und diversen Softsynths gesammelt, myspace-Seite eingerichtet, insgesamt ein paar Erfahrungen mit Homerecording gemacht aber wohl noch nicht genug.

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Aaaaalso, (jetzt also endlich zum eigentlichen Thema).
Ich bin gerade dabei, mich endgültig für die Musiklinie zu entscheiden,
es ist das einzige was ich wirklich will und immer wollte.
Und nun frage ich mich, welche Möglichkeiten es gibt, und wie die Chancen so stehen.

Ausbildung? Praktika? Erstmal weiterhin privat Erfahrungen sammeln mit Homerecording, Live-Auftritten, etc?
Mein Traum ist natürlich ein eigenes - größeres und professionelleres - Studio haben und führen, für diverse Acts schreiben, Filmmusik machen, evtl. Acts produzieren, mein eigenes Solo-Zeug machen, etc.

Ursprünglich dachte ich an ein Praktikum im Tonstudio, aber ich befürchte, dass meine Erfahrungen dafür noch nicht ausreichen. Oder doch noch ne Ausbildung? vielleicht bei der Deutschen Pop? (SAE eher nicht, und für Popakademie fühle ich mich zu alt), Seminare? (obwohl teuer)
Würde mich freuen, wenn mir hier jemand mögliche und sinnvolle Wege aufführen könnte.

Mir gehts nicht wirklich um Ruhm und Reichtum, soweit dürfte das schon klar sein, sondern um die Sache - ums Musikmachen, aufnehmen, produzieren, kann auch gerne noch was anderes als Nebenjob machen, nur hauptsache ich komme im Musikbereich weiter und kann meine Songs in die Welt pflanzen. OK und gegen ne Chartsplatzierung hätte ich auch nix.

 

[-eric-]

Ich kann dir nur raten was ich gerade mache:
Halbtags arbeiten... egal was - und als ZWEITEN JOB: Musik machen.

Ich wünsch dir auf alle Fälle viel Glück!
lg, -eric-

 

[hazz]

ich persönlich würde bei dem bleiben was du davor gemacht hast und musik in der freizeit machen...wenn du dich 24/7 mit musik produzieren usw auseinandersetzen musst geht dabei irgendwann der spaß verloren

 

[Kollege]

wer mit musik SICHER kohle machen will, geht aufs konservatorium und wird entweder orchestermusiker, hochzeitsmusikant, oder lehrer (wohl die meisten).
ich würde es als schönes hobby belassen. ich hätte keinen bock, wenn mir einer sagt: 'mach so und so.' meine arbeit hat zum glück rein garnix mit musik zu tun.

 

[Polarelch]

Naja wenn ich schon beim Studium keine Zeit oder Geduld fürs Musikmachen hatte, wie sieht das dann aus mit nem Beruf aus? :S

Aber an dem Gedanken ist echt was dran, mit dem Spaß-Verlust.
Auf der anderen Seite kann ich nix anderes. Uni-Abschluss bedeutet ja nix, man lernt ja schlielich null an Praxis, zumindest bei dem was ich studiert hab. Und auf Wissenschaft hab ich keine Lust mehr.

Kollege: Ich hab ja gegen Schluss geschrieben, dass es mir nichts ums Geld geht.

Es ist einfach so, dass ich Angst habe, dass wenn ich nen normalen Job hab, dass ich dann keine Zeit und Energie für die Musik übrig hab (siehe Studium)....
und dass mein Lebensziel somit dann endgültig flöten geht.

 

[Polarelch]

Noch ne zusatz-Frage.... weil ich mich damit echt nicht auskenne...

wenn ich es als Hobby belasse, kann ich dann trotzdem Platten veröffentlichen, für andere schreiben, Songs verkaufen, Filmmusik machen, und mich Produzent schimpfen?

 

[Instrumentenfreak]

Ich machs zur Zeit so:
Freiberuflicher Musiklehrer (an einer Privatmusikschule) mit Unterstützung vom Arbeitsamt (in schlechten Monaten). In meiner Freizeit komponiere ich Songs, kümmere mich um "meine" Band (Demo-[g=420]CD[/g]\'s brennen, Werbung machen u.s.w.), nehme alte und neu komponierte Songs auf, mische sie ab und brenn das auf [g=420]CD[/g]'s die ich an Plattenfirmen, Tour-Manager und so weiter verschicke.

Ein Praktikum in Tonstudio ist ne gute Idee. Allerdings kann man dann schnell zum "Kabelträger" werden, der Drums (Mikros) verkabelt, Klaviere verschiebt oder Lampen auswechselt. Denn für's Mischen bezahlen die Bands viel Geld und jede Minute, die da an einen Praktikanten verloren geht muss bezahlt werden. Aber man lernt auch dadurch, anderen zuzuschauen. Welche Mikros nimmt man für was? Wie klingt ein [g=116]Mikrofon[/g], wenn man es einfach an ne andere Stelle stellt oder in nem anderen Winkel...

Das Besste ist (denke ich jetzt mal) wenn du nen Job hast und du dich in deiner Freizeit soviel es geht mit Musik beschäftigst. Besonders mit dem Mixen von Songs. Schreib mal nen Song, nimm ihn auf und hör dir zwischendurch immer mal wieder [g=420]CD[/g]'s von bekannten Künstlern an. Versuch dabei genau so oder besser zu klingen (vom Sound, nicht unbedingt vom Spielerischen her). Frag mal bei Tonstudios oder bei Homerecordlern in deiner Nähe an, ob du bei Musikprojekten abmischen darfst und die beurteilen dir das dann. Wenn du Geld hast, miete dir nen Raum, bau diesen aus, sodass du dadrin aufnehmen kannst. Am Bessten 2 Räume mit schalldichtem Sichtfenster. Da kannste aber dein ganzes Leben mit verbringen, weil so'n Studio kostet nich nur mal eben nen Tausender. Es wird dich keiner Fragen: "ey haste Bock, mein Studio zu übernehmen?"

Wenn du in nem Studio arbeiten willst, mische was das Zeug hält so dass jeder neidisch auf deinen Sound ist und bei dir abmischen lassen will... Und das günstiger als bei anderen. Vielleicht lässt sich ja so genügend Geld verdienen um davon leben zu können und sein Homestudio immer weiter auszubauen? ...jedenfalls haste dann SEHR VIEL vor...

 

[Polarelch]

Instrumentenfreak,

vielen Dank für deine Antwort.
Wenn Du Songs an Plattenfirmen schickst, was wird dann da drauf?
Hast Du dabei das Ziel, als Künstler bzw. Produzent entdeckt zu werden, oder ist es, um Songs über die Plattenfirma als Vermittler an (bekannte) Künstler abzutreten? Bei mir wäre letzteres nämlich von Interesse.

Ich habe fast 400 Songs in der Schublade, in verschiedenen - auch experimentellen Stilen, aber auch etliche Mainstream-Ohrwürmer, und die kann ich gar nicht alle singen, schon gar nicht, weil ich gar nicht richtig singen kann.
Und mindestens 30% von denen sind mir so viel Wert, dass ich die nicht in der Schublade lassen möchte.

 

[Instrumentenfreak]

Man kann seine Songs verkaufen (die Rechte daran). Das Label / Die Plattenfirma wird dann schon wissen, wer der Richtige Musiker für deinen Song ist...

Wenns der Firma/dem Label so gefällt, wie du das machst kann es sein, dass sie mehr von dir hören wollen und dich vielleicht sogar unter Vertrag nehmen.

Dein Homestudio wird dann irgendwann auch so groß und professionell sein, dass andere darin aufnehmen wollen. Biete das doch einfach mal dir bekannten Bands an? Die freun sich über ne günstige Demo [g=420]cd[/g] und du kannst üben^^

 

[Polarelch]

Hi nochmal,

ja das hört sich gut an.
Ich kenne zwar keine Bands, aber eine Freundin von mir, eine Wahnsinns-Sängerin, hat mich gefragt ob ich sie produziere, darauf freue ich mich auch schon gewaltig.

Aber das hier ist mir eben - rein organisatorisch / amtlich etc. - nicht klar:
Kann ich mein Homestudio (oder Hobbystudio in diesem Thread-Kontext) gewerblich nutzen (für oben genannte Zwecke, also auch Filmmusik (anderer Freund dreht als Mediengestalter nämlich Filme und ich möchte für ihn arbeiten)? Ist das eine Firmengründung? Sind dann diverse Dinge von der Steuer absetzbar? Muss / darf ich also da ein Gewerbe anmelden, wenn ich mein Studio oder Label oder was auch immer irgendwie offiziell nennen will und da ein Logo auf meine CDs mache, die ich natürlich auch veröffentlichen will?

All das verstehe ich eben noch nicht so ganz.

Okay, bis ich mir nen Raum mieten kann und den zum Studio ausbaue, dauert es wohl noch ein paar Jahre, im Moment bin ich mit meinem kleinen Homestudio auch zufrieden, zumal ich nur Pop/Rock und Synthpop mache und dafür keine echten Gitarren / Drums brauche, aber echte Gitarren wären schon schön. Geht aber wohl auch hier, sofern sich dafür jemand findet
Nächste Neuanschaffungen sind aber wohl erstmal ein echter großer Hardware-Synth (Virus, Waldorf oder NordWave), ein neuer PC und neues Mic/Preamp.

 

[davijones]

du hast geschrieben,...dir geht es nicht um das geld!!
und wenn du auf deinen beruf kein bock mehr hast?? von was bekommst du dann dein einkommen???
nimm das bitte nicht persönlich
von hartz4 kannste dir kein einigermaßen gute homerecording equiptment kaufen!!!

und du mußt rechnen!!
wieviel aufträge muß ich haben, so das ich überleben kann und und und..........einen richtigen plan aufstellen!!

mfg,

 

[Polarelch]

sorry, aber das hier weicht jetzt echt vom Thema ab.
Wenn ich schreibe, es geht mir nicht ums Geld, dann ist das so. Punkt.

Ich habe geschrieben, dass ich auch gerne einen weiteren Job habe, solange ich mein Hauptziel - Musik - vorwärtstreiben kann.

 

[OhBoy]

@thread ersteller: du willst musik machen oder musik machen und damit geld verdienen?
das esrste sollte wohl ekin problem darstellen - in diesem freiem land ist es jedem erlaubt soviel musik zu machen wie er moechte, solange das nciht unter die paragraphen der ruhestorung und/oder belaestigung und sonstiges faellt

beim zweitem sehe ich eher schwarz - du bist 31 und weiss noch cniht mal welche musikrichtung du fuer dich waehlen willst. im musikBUSINESS dreht sich alles um kontakte. um kontakte und investoren. die erarbeitet man sich durch lange erfahrung und grosses herumkommen mit vielen bekannschaften. du hast das nciht.

 

[Polarelch]

Ich will Musik machen.
Ich will Musik für andere schreiben. Ich will Musik machen, die Menschen erreicht und nicht Selbstzweck bleibt. Ich will damit arbeiten.
Aber nicht primär um *damit* Geld zu verdienen.

Kontakte hab ich nicht. Das ist wahr. Und ich bin uralt. Auch wahr.
Also soll ich etwa in die Wüste gehn und da Musik machen???
Außerdem stimmt es nicht dass ich nicht weiß welchen Stil ich machen soll!

Ich habe eindeutig Pop/Rock und Synthpop aufgeführt. Das grenzt sich ganz deutlich von Hiphop, RnB, Trance, Techno, House, Jazz, Blues, Country ab.
Also was soll das?

 

[davijones]

ja,...aber dafür brauchst du lange jahre erfahrungen,......ich habe fast 4 jahre gebraucht um einigermaßen gut mischen zu können,........

hatte nebei noch ne ausbildung.....

und alleine das equiptment,....klar kann man sich das nach und nah kaufen,...aber das wird ihn die 10tausende gehen.........

das ist ein teil vom ganzen,.............es ist nicht so einfach,..........


oder nehme doch einfach ma ne demo von dir auf, und schick sie weg! und warte ab was passiert,...dann kannste immer noch weiter sehen.


und hier gibt es echt profis, glaubst du nicht die wollen mir ihrer musik die menschen erreichen und in die charts??? und die machen das sch 15 jahre!!

mfg.

ich will nur damit sagen, stell dir das nicht so einfach vor....musik ist das härteste biz auf er welt

 

[Polarelch]

Es gibt da einen Unterschied:
Gleich aufgeben oder kämpfen. Ich werde kämpfen.

Und nochmal ich *will* nicht unbedingt in die Charts, das muss nicht sein, anscheinend drücke ich mich nicht eindeutig aus, was meine Ziele sind.
Ich hätte aber nix dagegen.

Und nochmal:
Anscheinend macht es den Eindruck als sei ich ein absoluter Newbie, der ganz nach oben will.
Ich bin dagegen aber ein erfahrener Songwriter mit hunderten von Songs, (kein erfahrener Produzent, da ist ein Unterschied), der nicht nach oben will sondern raus in die Welt. Okay ein paar Kontakte wären sicher von Vorteil.

Seit 2003 hab ich hier kontinuierlich mein Homestudio ausgebaut, steht auch im Profil womit, sammle Erfahrung in Cubase, hab ne Myspace-Seite (darf man die eigentlich hier posten?), hab ein privates Solo-Album produziert, etc.
Für die nächsten Jahre sind Neuanschaffungen fürs Studio vorgesehen, dass ich da nicht gleich HighEnd in Hülle und Fülle kaufen kann ist mir absolut klar, ich kenne die Preise und die Geräte, da ich diverse Kataloge und Websites Tag und Nacht studiere.

 

[BenS]

Wenn ich dich jetzt richtig verstandne habe, geht es dir in erster Linie darum, die Musik nebenher "großzuziehen" um damit irgendwann mal das "Endziel" eigenes Studio und den "Titel" Produzent zu verwirklichen.

Ich an deiner Stelle würde mir nen Job suchen, bei dem ich mir den Lebensunterhalt verdienen kann. Ich hab keine Ahnung was man mit Skandinavisitk arbeiten kann, aber evtl geht ja an der Uni ein Hiwi-Job? Oder irgendwas anderes, was mit 8 Stunden am Tag abgeschlossen ist und friee Wochenenden garantiert. Auf jeden Fall würde ich mich nicht darauf verlassen mit nem Nebenjob die restlichen 40 Jahre bis zur Rente zu Überbrücken, wenns hart auf hart kommt. Langer Rede kurzer Sinn - sorg für ein Fundament, dass dir finanziell was bringt und dich für die Zukunft absichert.

Das Musikding nebenher kannst du auf unterschiedliche Arten hochziehen. Wenn du anfangs kaum Umsatz und vorallem keinen Gewinn hast, zählt das vor dem Fiskus als Liebhaberei. Du musst also kein Gewerbe anmelden, kannst dann aber auhc nichts absetzen. Du kannst natürlich auch ein Gewerbe anmelden und nebenberuflich als Liedermacher/ Produzent arbeiten, dann musst du aber auch finanziell was vorweisen, sonst wirst du ganz schnell wieder in die Liebhaberei eingestuft. Erkundige dich diesbezüglich am Besten mal beim Finanzamt über Freibeträge und Voraussetzungen und überleg Dir dann wieviel du verdienen müsstest, damit es sich lohnt.

Gerade mit nem kleinen Homestudio wirst du es schwer haben wirklich ernst genommen zu werden, da hilft am Anfang nur kleine Bands aufzunehmen, kleine Projekte zu starten und auf nen guten Ruf zu hoffen, der dann evtl irgendwann auch überregional Aufträge bringt. Das Bedürfnis "kleiner" Künstler etwas für wenig Geld aufnehmen zu lassen ist groß. Ich habe mein Studio im Keller noch nichtmal fertig, aber allein die Kollegen die die fertige Gesangskabine gesehen haben verschaffen mir nach dem Ausbau soviel Arbeit, dass ich schon jetzt nicht mehr weiß wie ich das Studium auf die Reihe bringen soll, wobei das bei mir vorgeht und auch erste Priorität ist. Anders gesagt, ich bin mit bei den Wochenenden bis zum Ende des Jahres "ausgebucht"
Neben den Auftragsarbeiten, kannst du natürlich auch für deinen Kollegen Filmmusik produzieren. Ob Gewerbe oder nicht, kommt dann natürlich wieder auf den Umfang an - Finanzamt.

Das Songwriting für bekannte Acts ist so ne Sache. Ich weiß nicht ob du CoyoteUgly gesehen hast. aber SongwriterContests gibt es und sind eine Möglichkeit. Die andere ist seine Songs Produzenten anzubieten und zu hoffen, dass sich jmd meldet. In welchem Ausmaß das Ganze dann stattfindet hängt natürlich wieder von den Auftraggebern ab. Auch hier ist es aber nützlich sich nen Namen zu machen. Eigene Songs von bekannten einsingen zu lassen und selbst zu produzieren. Demos an kleine und große Labels zu schicken und vorallem Präsenz zu zeigen. Myspace, RadioTalentShows etc. sind da ne Plattform um anzufangen und dann Durchhaltevermögen!

Neben diesen Startversuchen würde ich jeden Cent der übrig ist in Workshops und Literatur investieren. Besseres Equipment bis zu nem gewissen Punkt ist natürlich auch wichtig. Vorallem in Bezug auf eigene Räumlichkeiten in denen dann unter guten Bedingungen gearbeitet werden kann.


Ich würde am Anfang wie Twitch schon gesagt hat nen "Business-Plan" aufstellen und schauen, dass mit kleinen Aufträgen genug Geld reinkommt um das (noch) Hobby Musik zu finanzieren und ein eigenes aussagekräftiges inovatives Demo-Album zu produzieren. Dieses Demo dann an wirklich jeden schicken den ich kenne und dann abwarten.

 

[OhBoy]

@thread ersteller: okay, da gibt es ncoh einen unterschied - ob du ein studio-musiker werden willst oder ein life-kuenstler, der sich auch selbst im studio produziert.

das ding ist, warum ich "damit geld verdienen" erwaehnt habe - wenn du es nicht schaffen wirst, damit geld zu verdienen, wirst du das "musikmachen" auch nicht lange ausfuehren koennen, denn essentrinken/sich kleiden muss man ja auch.

 

[davijones]

Bens hat alles gesagt( ich war zu faul dafür)scherz........

nein im ernst, er hat alles gesagt,...und dir ist damit auch geholfen, besser geht es nicht!

ich würde es genau sooo machen!!!!

 

[Polarelch]

Aaalso...

hier dann mal meine myspace-Seite:

www.myspace.com/felixpenk

Mein Plan, den ich in den letzten Tagen gemacht hat, beinhaltet das Großziehen meines Duo-Projektes mit besagter begnadeter Sängerin, sie Solo zu produzieren, mein Solo-Projekt voranzutreiben... werde desweiteren eine Sängerin ein paar Demos von mir singen lassen,
evtl. werde ich Songs in diverse internationale (nicht deutsche) Vorentscheidungen für den Eurovision Song Contest einreichen, kenne da auch ein paar Leute die das schon gemacht haben.
Habe mir den Cubase Profi Guide zugelegt und schon einiges dazu gelernt, werde Seminare besuchen etc. etc.

Soweit hatte ich es ja ohnehin schon geplant.

Die Frage war halt nur, ob ich auch in der Musik-Branche einen Minijob finden kann, oder ein Praktikum im Tonstudio oder so - neben einem Nebenjob als Reiseleiter oder Reisebuchautor etc, was ich ja auch gerne machen würde.

Zur myspace-Seite wollte ich nur noch anmerken, dass ich da natürlich nicht meine Glanzstücke reingestellt habe, sondern nur einen Appetizer für mein aktuelles Album.