Studium an der SAE

Also ich finde, dass die SAE nur dann sinnvoll ist, wenn man mindestens das Bachelor Degree anstrebt, denn damit dürften sich auch international einige Türen öffnen. Trotzdem beginnt danach die richtige Arbeit...60-80 Stundenwochen und Hungerlohn sind eigentlich branchenüblich. Ich hab die SAE besucht, habe auch mit Diplom bestanden und kann nur sagen, dass dieses Diplom keinen großen Wert auf dem Markt hat.

Meine Empfehlung - mach eine Ausblidung als Müllmann, denn da hast du zumindest Beamtenstatus und ein festes Einkommen;-)
 
BarneyB schrieb:
Aber war bestimmt ein Ausnahmefall ;)

Dann kenn ich nur die Ausnahmefaelle.

Wird Zeit das sie mir auch mal die Anderen vorbeischicken.
 
die branche ist voll, bitte andere berufe lernen... danke^^

die gewerkschaft.
 
Definitiv kein Ausnahmefall.

Es gibt die, für die gibt es im Leben nix außer Musikmachen, -mischen, -aufnhemen.

Und die, die sich auf ner Schule für sowas, ein bis zweimal die Woche ne Vorlesung anhören oder ne Mikrofonierung machen usw. aber Zuhause nicht einmal mehr in die Unterlagen schauen (ausser vor ner Klausur) geschweige den sich ans Mischpult zu setzen.

Erstere können den anderen oftmal mehr helfen als umgekehrt ;) auch wenn sie nie auf ner SAE/Pop waren.

UND: wenn man sich mal die Ordner des Tonassistenten (nicht Technikers, da weiss ich es nicht) der SAE so anschaut, sage ich ganz klar: Bücher kaufen, selber machen, tausende an Euro sparen.
 
Den Threadtitel sollte man auch in 'Lehrgang an der SAE' umbenennen, denn dass die SAE mit dem Wort 'Studium' wirbt, ist fast schon eine Schande...sollte verboten werden sowas!
 
In dem Bereich ebenso wie im Musikbereich sind Abschlüsse nicht ganz so wichtig wie bei "normalen" Berufen. Aber auch dort entscheidet letztendlich die erbrachte Leistung und nicht ein Schein auf dem steht das du Dipl. XYZ oder Staatl. gepr. XYZ bist.
Auch ob anerkannt oder nicht anerkannt ist nicht so wichtig.
Nach dem "Schein" fragen da die wenigsten oder ob das anerkannt ist oder nicht, trotzdem ist es gut was vorweisen zu können. (vor allem wenn man vorher noch nix gemacht hat)

Wie gut welche Akademie oder Ausbildungseinrichtung ist, hängtwie oben schon beschrieben von mehrern Faktoren ab. Sicherlich auch viel davon was man selber mitnimmt und wie oben erwähnt wurde ob man "dafür" lebt! Nur reinsetzen und meinen die machen etz nen super Tontechniker aus mir odere bei den Musikern, halt nen tollen gefragten Musiker, das geht halt nicht, da gehört mehr dazu.
Wenn ich dann den Abschluss habe (geschenkt wird einem nix) muss ich selbst schauen was ich daraus mache und mir vielleicht erstmal überlegen was ich denn eigentlich machen will. Aber vorsicht, niocht zu engstirnig fahren, lieber etwas offener sein.
Kontakte sind aber in der Branche das Wichtigste! Also! Kontakte knüpfen! Verusuchen ein Netzwerk aufzubauen.

P.S.: Und auch der Lehrgang an der SAE darf sich Studium nennen ;-)
 
Kainer schrieb:
UND: wenn man sich mal die Ordner des Tonassistenten (nicht Technikers, da weiss ich es nicht) der SAE so anschaut, sage ich ganz klar: Bücher kaufen, selber machen, tausende an Euro sparen.
Ein paar Kopien kann man sich ja auch selber machen:)
 
Aber gewisse Antworten hier kann ich echt nicht nachvollziehen.

Das in der Musikbranche ein Papier nichts hilft mag ja sein (dass kann ich nicht beurteilen). Dass das aber in allen Berufen der Fall ist, ist schlichtwegs Unfug. Ich arbeite in einer Firma, wo du dich ohne Hochschulabschluss gar nicht zu bewerben brauchst. Auch das ein Titel nichts zählt, ist einfach Kacke.
 
Mir ginge es bei nem Anerkannten Diplom/Abschluß/Schein eher um ein gewisses Maß an Qualitätssicherung hinter der Ausbildung und hinsichtlich der Fähigkeiten des "Studenten" mit so nem Schein.
Scheint die SAE ja nicht zu erbringen, deshalb ist keine Anerkennung auch gerechtfertigt.
 
Bei normalen Berufen ist es kalr noch was anderes, da zählt ein Abschluss schon mehr, jedoch wenn du mal in der Firma bist und deinen Job hast, kommts eher auf deine Leistung an.
In der Musikbranche ist die Gewichtung halt verschoben.
 
Rotten schrieb:
Allen schrieb:

Ein paar Kopien kann man sich ja auch selber machen:)

Handout...sowas nannte sich Handout...lach!!!
Stimmt, hört sich doch gleich viel cooler an und man denkt, dass man etwas total wichtiges in den Händen hält - tolles Gefühl so ein Handout in den Händen zu halten:)
 
Zum Berufseinstieg mag das Papier noch eine Bedeutung haben. Das verliert sich aber schnell.

Generell ist es heute für Quereinsteiger einfacher (und gleichzeitg für linear vorgehende Menschen schwerer) eine Beschäftigung zu finden. Im kreativen Bereich sowieso.

Einer Freundin von mir wurde bspw. erlaubt mit Hauptschulabschluss zu studieren. Lief nicht ganz unbürokratisch ab, aber hat funktioniert. Wäre früher undenkbar gewesen.
 
wenn man mindestens das Bachelor Degree anstrebt, denn damit dürften sich auch international einige Türen öffnen.

hmm, das wage ich zu bezweifeln. in der multimediabranche siehts da vielleicht anders aus. der BA bringt mir persönlich, dass ich gehaltsmäßig einen zuschlag fordern kann.

ansonsten hatten wir die diskussion hier schon 7000mal und es bleibt dabei: man kann nicht pauschalisieren. fakt ist, dass viele abgänger der SAE blindgänger sind. (in meinem kurs habens von 80 leuten 27 bis zum schluss geschafft - ein armutszeugnis)

fakt ist aber hierzulande zumindest auch, dass ein SAE abschluss durchaus jobchancen eröffnet. beim orf/tv ist eine abgeschlossene ausbildung in diese richtung voraussetzung (sae, toneart,...)

lg
flox
 
(in meinem kurs habens von 80 leuten 27 bis zum schluss geschafft - ein armutszeugnis)

Ich biete mehr, 10 von 75 :D Haufenweise weltfremde Musiker und unreife Bubis, dai aber zum Glück die Studios nicht blockiert haben..dafür aber immer wieder für reichlich Defekte sorgten. Wenn man es sich leisten kann und Ellbogenmanieren zu kultivieren weiss kann die SAE nützlich sein. Ansonsten ist die Branche hat einfach voll, aber auch voller Quereinsteiger ohne ein Fünkchen Basiswissen. Man kann nicht pauschalisieren!
 
frankye schrieb:
(in meinem kurs habens von 80 leuten 27 bis zum schluss geschafft - ein armutszeugnis)

Ich biete mehr, 10 von 75 :D Haufenweise weltfremde Musiker und unreife Bubis, dai aber zum Glück die Studios nicht blockiert haben..dafür aber immer wieder für reichlich Defekte sorgten. Wenn man es sich leisten kann und Ellbogenmanieren zu kultivieren weiss kann die SAE nützlich sein. Ansonsten ist die Branche hat einfach voll, aber auch voller Quereinsteiger ohne ein Fünkchen Basiswissen. Man kann nicht pauschalisieren!
Bei uns waren es von 86 immerhin 23:)
 
sind ja derbe zahlen..... oder zählt Ihr da vom ersten tag des kurses bis zum abschluss?

bei uns habens von ca. 20, die zur prüfung angemeldet waren, am ende 15 geschafft.... oder so ähnlich.... aber am anfang waren wir natürlich noch eine menge mehr leute. viele haben schon früher das handtuch geworfen.
 
Findet ihr diesen Ausschuß so verwunderlich?
Von den Leuten, die sich bei mir im ersten Semester eingeschrieben haben (ca. 350) haben auch nur um die 120 das Examen gemacht. Ich dachte das sei so normal.
Grüße.
 
Findet ihr diesen Ausschuß so verwunderlich?

mich wundert mittlerweile gar nichts mehr, aber mir wärs ums geld sowas von zu schade. für mich war klar, dass ich mich in dem bereich voll reinhängen muss um nur annähernd irgendeine chance in der branche zu haben. wenn dann noch massig ausgaben für eine ausbildung draufgehen umso mehr.

und mal ehrlich - so anspruchsvoll ists dann auch wieder nicht, als könnte man das ganze nicht locker schaffen, wenn man sich ein klein wenig anstrengt.

lg
flox
 
@Floxe

... das hat dann aber was mit geistiger Reife zu tun! :)
 

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