Was viele oft vergessen ist,dass Steinberg die Sequenzerentwicklung mit u.a. Cubase und dessen "Features" massgeblich geprägt hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cubase#Die_Geschichte_von_Cubase
Wer weiß,wo die ganzen anderen Sequenzerhersteller stehen würden,hätte es Cubase bzw. Steinberg nicht gegeben?
Das soll natürlich nicht heißen,dass man deshalb jetzt erführchtig nur noch Cubase oder andere Produkte von Steinberg kaufen soll.Das wär ja Blödsinn.
Cubase ist "alt",das stimmt.
Ich hab mal nen informativen Bericht gelesen,wo drin stand,das es wohl nicht so einfach ist,den alten Ballast,also das Grundgerüst von Cubase rauszuschmeissen.
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Ich kann mir auf jeden Fall gut vorstellen,dass es nicht einfach ist den ganzen Ballast wegzuwerfen und alles komplett neu zu programmieren.
Das ist wahrscheinlich auch ein hoher Zeitaufwand und Zeit ist Geld.
sehr wichtige argumente! das seh ich genauso.
ich meine mich zu erinnern, dass mir in der steinberg-hotline mal gesagt wurde, eine der letzten drei versionen sei von grund auf neu geschrieben worden.
das neulayout des "grundgerüsts", das einerseits zeit und geld auf seiten steinbergs gekostet hätte, wird wohl auch aus ganz anderen gründen noch nicht angegangen worden sein. auch der faktor stammkundschaft und kundengewohnheiten dürfte eine wesentliche rolle spielen
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ich kann mir gut vorstellen, dass der teufel los sein würde, wenn steinberg alle seine gewohnten menüs plötzlich in ein neues layout packen würde... mit solchen großen schritten muss man dann auch feinfühlig umgehen, denn wenn keiner mehr die funktionen am bisher angestammten platz findet, werden die foren vor beschwerden gerade so überquellen.
allerdings ist sicher traurig, dass nicht zumindest versucht wurde, änderungen wenigstens schrittweise (und merkbar) einzuleiten. leider beschränkte sich bisher die idee "neuer layouts" immer nur auf das hauptfenster, das dann in form neuer farbkombinationen und z.b. runderen kanten usw. daher kommt. (witzig auch, dass der user - zumindest bis version 5 - nicht mal eine möglichkeit hat, farben für schaltflächen, hintergründe usw. selber auszuwählen. man muss immer mit tönungsvarianten der vorgegebenen grundfarben vorlieb nehmen.
)
ein neues layoutkonzept müsste in jedem fall zunächst wohl äußerst behutsam angegangen werden, eventuell verschwindet das ein oder andere klappmenü dann auch in einen anderen rubrikordner... aber auch hier gilt: die gewohnheit der user und der groll, falls es nicht gut ankommt, sind auch nicht zu unterschätzen.
steinberg sollte aber trotzdem ruhig mal einen blick auf die "nachzügler" der konkurrenz werfen, die ja auch hier in zahlreichen forenbeiträgen immer über den grünen klee gelobt werden ("so übersichtlich, so intuitiv" usw.
), denn alle lernen sie von den "etablierten" sequencerherstellern, die es sich bislang noch erlauben können, allein neue funktionen einzubauen. ich finds auch hin und wieder lustig, dass ich in cubase immer wieder die ein oder andere funktion neu dazu entdecke, wo ich mir dann denke "wer hätte gedacht, dass cubase auch das kann?"
sicher sollten schritte in richtung umstrukturierung und neue übersichtlichkeit in der gui irgendwann mal angedacht werden, ob nun schrittweise, ganz radikal oder mit alternativlayout... denn die konkurrenz schläft nicht und viele der umsteiger sprechen ja auch eine klare sprache. entweder "augen zu und durch", oder peu-a-peu...
wenn man aber sieht, dass viele cubase-user den umstieg auf andere daws meistern, und damit "intutiver" arbeiten können, warum sollte es dann nicht möglich sein, cubase zumindest schrittweise für die bleibende kundschaft zu verbessern...
definitiv kann man sagen, dass sicher so mancher andere sequencer-hersteller, der seine erstlingsversionen in den vergangenen jahren auf den markt gebracht hat, sehr wohl mal geguckt haben wird, was die etablierten workstations wie cubase, logic, protools... an grundlegendem umfang mitbringen, und was es in der oft verteufelten menüführung zu verbessern gibt, was am schluss dann bei den usern tatsächlich auch als intuitiver angenommen wird. diese hersteller bringen ihre haptik-konzepte dann direkt von 0 aus auf den markt und preisen sich als die übersichtlicheren bedienkonzepte. dass gegenüber den etablierten daws oft aber einiges an zusatzfeatures durchaus noch fehlt, wird dann eben ganz elegant verschwiegen (auch wenns viele nicht stört, weil die solche features gar nicht vermissen, bzw. diese trotz vorhanden sein in cubase noch gar nicht entdeckt haben
)
aber zumindest dann, wenn auch weitere funktionen hinzu kommen, muss auch andernorts weitergedacht werden... sicher interessant zu verfolgen, was die anderen hersteller dann wieder z.b. von cubase lernen werden, um die unterstrukturen intuitiver zu gestalten
