allerdings in der ehemaligen DDR
Damit ist wohl alles gesagt.
Und das mein ich nicht mal wertend.
Und Du hast ohne Zweifel recht.
Ich erinner mich schon noch, dass es in der DDR das, was man sonst als grossen LKW angesehen hat, nicht gab aus eigener Produktion. Deutrans hat sich hauptsächlich bei den Schweden bedient - oder die grossen Kisten sind von den russischen Freunden gekommen, durften aber nicht nach D-Land. Das war bei den überbreiten Kraz ja mal kein Wunder, bei den MAN-Lizenzbauten von MAZ oder ROMAN aber schon.
Ich habs gesehen, wie ein Spediteur aus der DDR zu Wendezeiten bei uns in Stuttgart mit so einem 2achsigen W-50 Sattelzugmaschinchen und nem 3achsigen Eurokühler eingelaufen ist. 150 PS an einem 24 Tonnen schweren Auflieger.........
Der W50 ist ne kleine Kiste, im Grunde genommen fast noch ein PKW, und die 12 Volt-Technik ist deshalb drin, weil man das Material ausm Automobilbau nehmen konnte.
Wie mans auch nimmt: Sinnvoll ist was Anderes.
Natürlich können wir uns noch mehr solche Geschichten absonderlicher technischer Lösungen erzählen. De Saurer, von dem ich schrieb, hatte die 24 Volt-Anlage nur fürs Licht. angelassen hat man den mit Pressluft. manche grosse Baumaschinen oder grosse Kirowetz haben nen extra Benzinmotor drin als Anlasser.
Und so weiter und so fort.
Ändert nichts dran, dass solche Konstruktionen mit 12 V / 24 V schlicht sinnfrei sind.