SSD in betagten PC

Shinji

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Hallo Gemeinde
Wie in der Mac-Rubrik bereits gepostet wurde meine Festplatte von einem Virus befallen. Da ich nicht genug Geld habe auf Mac umzusteigen, bzw.auch nicht überzeugt bin, dass die Vorteile die Kosten rechtfertigen habe ich entschieden erst einmal bei meinem älteren PC zu bleiben. Ich brauche also eine neue Festplatten konfiguration.
Da ich gelesen habe, dass SSD Festplatten einen grossen Performanceunterschied machen überlege ich mir eine SSD (120GB) für das System und eine normale HD für die Musikprojekte und Samples zu kaufen.
Der PC ist allerdings schon drei Jahre alt. Prozessor ist ein E6850 (C2D 2x3 ghz) drin zusammen mit 4 GB ram. Bis jetzt bin ich mit Cubase nie an Leistungsgrenzen gestossen. Macht es da Sinn eine SSD reinzupacken oder sollte ich nur ne normale HD einbauen und dann später die ganze Kiste aufrüsten?

Was meint Ihr?
 
Da ich gelesen habe, dass SSD Festplatten einen grossen Performanceunterschied machen überlege ich mir eine SSD (120GB) für das System und eine normale HD für die Musikprojekte und Samples zu kaufen.

Bringt nix, außer dass der Kaffee nicht mehr fertig wird bis der PC fertig hochgefahren ist. ;)


Bis jetzt bin ich mit Cubase nie an Leistungsgrenzen gestossen.

Wozu dann überhaupt was ändern?
 
Ich komm nicht ganz hinterher.... einfach die alte HD formatieren?
 
einfach die alte HD formatieren
sollte absolut ausreichen.
wenn's bisher keinen grund gab um auf SSD umzusteigen, lautstärke/geschwindigkeit/reaktionszeit/..., dann brauchst du das doch jetzt auch nicht unbedingt tun?

wenn du denkst du könntest windows installieren und alle alten daten auf die neue SSD ziehen, das ginge, ja. aber dann würdest du den virus sicherlich auch mitnehmen, also müsstest du eh alles formatieren und löschen bevor du irgendwas machst...

generell ist das alter des pcs nicht wirklich ausschlaggebend für kompatibilität.
 
Für eine SSD sollte man glaube ich außerdem Windows7 verwenden. Ich meine, XP ist da nicht so geeignet.
Aber das nur am Rande ... eine SSD macht in deinem Fall wohl eh wenig Sinn. Wenn's nur um den Virus geht, spiel halt dein System neu auf (oder entferne den Virus mit den entsprechenden Tools).
 
Ich habe Win7, das sollte kein Problem sein.
Ich wollte eben noch abklären ob die Daten darauf verloren sind oder ob ich die noch retten kann. In zwischenzeit würde ich aber gerne das System neu aufsetzen und deshalb steht eine neue HD an. Würde die SSD in diesem denn nicht Sinn machen? Klar habe ich es bis anhin nicht gebraucht, aber die Leute haben früher auch keine Autos gebraucht und trotzdem haben sie sich irgendwann eines gekauft=)
Ich habe einfach gedacht, das wäre die Stelle wo eine Investition in diesen Rechner noch den grössten Nutzen hätte.
 
In der von dir beschriebenen Konfiguration ist der einzige Sinn, dass der PC schneller hochfahrt und ein paar Programme flotter geladen sind.
 
Oke, wenn das so ist brauch ich die wirklich nicht! Hab gedacht, dass es bei Sequenzern für viele Spuren von Vorteil sein könnte.
 
Oke, wenn das so ist brauch ich die wirklich nicht! Hab gedacht, dass es bei Sequenzern für viele Spuren von Vorteil sein könnte.

Ja wie denn, wenn du garnicht drauf aufnimmst? ;)
 
Ich habe gehört, SSD's hätten nur eine begrenzte Anzahl an Lese-/Schreibzyklen und wäre deshalb z.B. für Video-Editing nicht zu empfehlen. Wenn das stimmt, wäre es ja für Audio nicht viel anders, oder?

Weiss da jemand was dazu?

Clemens
 
Prinzipiell richtig; ordentlichen Trim-Support gibts wohl auch erst ab Win7.

Ich hab SSDs für Sys und die brutalen Samplelibs wie EastWest Pianos und co. Als Aufnahmeplatte macht es überhaupt keinen Sinn; soviel Spuren bekomm ich ja garnicht in meinen Rechner bevor die Platte schlapp macht; da tut's auch eine "normale".
 
also ich wuerd die heutzutage als sampel streamplatte nehmen fuer kontakt oder diverse grand player.

das spart dir ramaufruesten da der pc dann in echtzeit streamt,
wenn das vst das unterstuetzt so wie kontakt zB.

der neue korg kronos macht das auch so kaum ram schlappe cpu aber echtzeit von der ssd.

LG Frank
 
also zu den lese-/ schreibzyklen hat der user anthe mal hier einen link gepostet:

https://recording.de/Community/Foru...dware_allgemein/148720/Post_1524395.html#P_33

ich wär sonst davon ausgegangen, die auslagerungsdateien, temp-ordner und aufnahmeverzeichnisse prinzipiell auf eine normale hd auszulagern, um die anwendungsfälle zu umgehen, die zu viel an daten erzeugen. defragmentieren soll man ssds übrigens auch nicht.
 
Für eine SSD sollte man glaube ich außerdem Windows7 verwenden. Ich meine, XP ist da nicht so geeignet.

wusste ich gar nicht - also bei mir läufts bisher. (-8=
Hat mit dem Löschen und Wiederbeschreiben der SSD zu tun,wofür die Trim-Funktion gebraucht wird.
Unter XP kann man das manuell mit Tools lösen und bei Win 7 geht die ganze Geschichte relativ automatisch vonstatten.
 
defragmentieren soll man ssds übrigens auch nicht.

Win7 nimmt SSDs automatisch aus dem Zeitplan für defragmentierungen raus.
 
als sampel streamplatte nehmen fuer kontakt oder diverse grand player.
das spart dir ramaufruesten
ist schon richtig. man sollte allerdings dazu erwähnen, dass SSDs die gleiche kinderkrankheit haben wie "normale" festplatten: je voller sie sind, desto langsamer werden sie. man sollte also immer darauf achten, dass die platte genug platz für alle erwünschten sample libraries "plus ein ordentliches bisschen" bietet. ich hab ~80GB inhalt auf einer schnellen 120GB ssd (ADATA s599 - also ein blitz), und bei mir dauert das schon immer etwas länger als anfangs, als ich nur kontakt mit ~40GB library drauf hatte.
 

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