RME oder MOTU?

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Hallo sehr geehrte Recording.de Gemeinde,

nach langer Zeit melde ich mich mal mit einer Frage zurück.

Ich suche momentan ein gutes Interface für USB (und evtl. zusätzlich Firewire, wobei das nur optional ist). Wichtig ist, dass die Wandler gut sind. Die Verstärker sollten natürlich auch gut sein. Also alles in allem ein gutes Gerät :)

Ich hätte da momentan auch 2 zur Auswahl:

https://www.thomann.de/de/rme_fireface_uc.htm
https://www.thomann.de/de/motu_ultralite_mkiii_hybrid.htm

Hat jemand damit Erfahrungen? Wozu würdet ihr raten? Oder gibt es da vielleicht sogar noch andere Alternativen?

Vielen Dank schon im Voraus
 
Hallo Malquee,

also ich benutze seit 2 Jahren das fireface 800 von rme und bin damit sehr sehr zufrieden. Die Wandler sowie Vorverstärker sind klasse. Ich möchte das fireface nicht mehr missen, habe auch noch nie Probleme irgendwelcher Art damit gehabt.

Viele Grüße
Andreas
 
High,

Bin mehr als zufriedener Besitzer einer FIREFACE 400,unabhängig,von der Hardware,stellt ja auch
die TOTAL MIX und die DIGICHECK Software einen echten Mehrwert .

Greetz RALVIEH
 
ich hab diverse RME interfaces und hatte das motu 828 mk2 firewire und das 828 mk3 firewire

aus meiner erfahrung heraus würde ich dir RME empfehlen
 
buffi schrieb:
ich hab diverse RME interfaces und hatte das motu 828 mk2 firewire und das 828 mk3 firewire

aus meiner erfahrung heraus würde ich dir RME empfehlen

Ich bin zwar nicht der TE aber mich würde mal interessieren warum, rein aus Interesse.
Ich hab auch das 828 mk2 FW und bin begeistert wie gut es hier läuft (und das auf meiner alten Pentium 3 Möhre).

Aber ich hab natürlich nicht die Möglichkeit es mit RME Interfaces zu vergleichen.
Was findest du daran besser ?
 
cue mix FX = größter schrottmixer in software den ich bisher gesehen hab
ältere treiber = massiv bluescreen gefärdet - nach ein paar jahren (!) war es dann mal stabil
aktuelle treiber sind besser - sind aber latenz technisch nicht mit RME zu vergleichen

ansonsten war die hardware vom mk3 ziemlich schrottig ausgeführt (anschlüsse hinten "schwebend" nur mit der platine verbunden -> man kann leicht etwas schrotten weil die buchsen nicht fixiert sind
ebenso beim netzteil anschluss wackelig ohne ende

desweiteren hat das mk3 bei mir alle 30min nen aussetzer gehabt - egal welcher rechner..

habs dann schnellstens verscheuert (mit einem großen wertverlust, was bei RME nicht so drastisch ist)
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

@buffi: Das klingt, als hätten dir die Motus massiv ärger bereitet. Das wäre natürlich nicht so förderlich. Aussetzer will ich mir nur ungerne leisten...
Was sagst du zu deinen RME Interfaces? Gab es da jemals Probleme?
 
@te:
auch wenn du es nicht unbedingt benötigen solltest...
der rme-mixer ist per midi steuerbar.
 
Ich kann das FFUC auch uneingeschränkt empehlen. Die neuen Treiber können auch endlich WDM und ASIO zugleich wiedergeben.
 
Ich bin voll überzeugt vom Fireface 400, ich habe es aber dennoch damals vor einem Jahr wieder zurück gehen lassen weil es den Windows Sound nicht zufriedenstellend verwalten konnte. Der ließ sich nämlich nicht unabhängig von der DAW Lautstärke regeln. Ich glaube aber, die haben das mittlerweile korrigiert.
 
Ah, bin ja doof, genau über mir schreibt einer, dass es jetzt geht. Wunderbar!
 
Hi malquee



Wenn ich zwischen den beiden wählen müsste, die du erwähnst, würde ich das RME nehmen. Ich persönlich habe grundsätzlich nichts gegen Motu und benutze sowohl RME als auch Moru Interfaces regelmässig.

Was ich bei den alten RME Fireface 800 nicht mag ist das Rauschen der Preamps. Es ist zwar leise aber ich finde es äusserst hässlich. Da bin ich wohl dann einer der wenigen (ich kenn etwa zwei Leute, die derselben Meinung sind, alle anderen sind anderer Meinung :) ) der das Motu 896 dem RME vorzieht (z.B. wenn ich Klassik-Aufnahmen mache).



Aber so wie ich das sehe, suchst du ein Gerät so zwischen 500 und 1000 €, klein, handlich, allrounder, gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Da könnte ich dir noch eine Alternative vorschlagen:

Das Roland Octa-Capture:
http://www.rolandmusik.de/produkte/UA-1010/index.php
Ich mag das sehr gut, vor allem auch für Live, da es klein und handlich ist und trotzdem 8 Pres hat (zudem stand-alone und Direct Monitoring). Die Treiber sind sowohl für Win als auch Mac OS sehr gut und die Latenz super. Der Nachteil: nur USB und kein ADAT oder Wordclock.
LG
Solex
 
Tatsächlich hatte ich auch über das Roland mal drüber geschaut. Was machen da die Verstärker und die Wandler?
 
hi malquee

Ich habe das Roland noch nicht so extensiv getestet wie die RME oder Motu. Bis jetzt bin ich komplett zufrieden und ehrlich gesagt, versuche ich immer noch den Haken an der Sache zu finden. Ich habe das Octa Capture im November oder Dezember gekauft, damals gab's praktisch noch keine Reviews im Netz. Seitdem google ich immer wieder und ich finde nur positive Feedbacks...
Ich habe die Preamps noch nicht bis zum Limit benutzt, für alle Aufnahmen die ich bisher gemacht habe (Vocals, Bläser und Acc. Guit) waren sie völlig in Ordnung. Live habe ich die Pres schon für mehrere Vocals mit KM184ern benutzt. Auch da alles in Ordnung.
Ich bin sogar der Meinung, dass der Hall für das Direct Monitoring brauchbar ist, bin sonst absolut kein Freund von solchen Sachen.
Der Compressor ist auch ok. Toll auch, dass man 48V für jeden Kanal einzeln anwählen kann. Auto-Sens habe ich noch nicht benutzt bisher.
Für eine 6-Kanal Klanginstallation habe ich das Interface etwa einen Monat mehr oder weniger ununterbrochen laufen lassen... no problems there.

Wie gesagt, der einzige Wermutstropfen: Kein Adat und kein Wordclock, das heisst, wenn dus syncen möchtest wird es ein bisschen kompliziert. Es hat aber spdif.

Zusätzlich muss ich vielleicht noch erwähnen, dass ich mir das Interface damals nur gekauft habe, um für kleine Live-Gigs mit Live-Elektronik (also nicht zum recorden) nicht immer so 19" Geräte mit rumschleppen muss... Also meine Erwartungen waren nicht sehr hoch an das Gerät, vielleicht ist das auch ein Grund, weshalb ich so zufrieden bin ;)

lg
Solex
 
Was sagst du zu deinen RME Interfaces? Gab es da jemals Probleme?
hab 2 digifaces mit expresscard adapter fürs lappi
für live mixing - nie probleme gehabt

hab nen FF400 (firewire) - nie probleme gehabt (live auftritte + studio)

hab nen FF800 gehabt - verkauft weil ich sporadisch sync probleme mit dem zweiten adat port hatte ( siehe http://www.gearslutz.com/board/music-computers/442037-all-rme-fireface-800-defective.html )

ansonsten schnurrt(e) das alles wie am schnürchen.

aktuell spar ich mir ne MADIface zusammen und häng da dann nen ferrofish mk2 dran
- die komplettlösungen mag ich nicht mehr und will modular werden
 
weiss einer ob von RME das Babyface - 22-Kanal 192kHz USB Audio Interface gut ist oder würdet ihr in der preisklasse was anderes empfehlen ???

habe zurzeit das edirol ua-25
 
weiss einer ob von RME das Babyface - 22-Kanal 192kHz USB Audio Interface gut ist

Gut ist es erstmal schon - was Klangqualität, Verarbeitung, Treiberqualität etc. angeht.

Ob es für Dich gut ist, ist aber noch mal eine andere Frage.
- Wieviele und welche Eingänge/Ausgänge brauchst Du (evtl. gleichzeitig)?
- liegt Dir die Bedienung per Total-Mix?
- RME bezeichnet übrigens mit 22-Kanal die Summe aller Analogen und Digitalen En- und Ausgänge.

Ob das Teil für Dich passt, kannst Du am schnellsten rausfinden, wenn Du bei RME die Bedienungsanleitung runterlädst und damit in Gedanken Deine Anwendungssituationen durchspielst.

Clemens
 

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