Revoice Pro 4

  • Ersteller Dimitrirec
  • Erstellt am
OK, ihr habt mich, hab tatsächlich getrunken :smil451e76697ff7c:
 
@R-Kelly :
Ein Video, das meinte ich mit den Warp-Ankern in Sachen Alignment, zum Ende etwa:



Wie gesagt kommt es immer aufs Material an. Ansonsten kleines bißchen Handarbeit und es sitzt.
Die Ergebnisse sind mit dem Cubase Alignment Onboard-Tool wirklich gut brauchbar, siehe auch Video hier.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soweit ich es verstehe ist der Focus beim Revoice NICHT beim Alignment. Als Cubase 10 pro User muss ich sagen, dass aber der Cubase interne Alignment-Lösung im Grossen schon okay ist. Nicht perfekt - aber okay.

Revoice hat die Kernkompetenz glaube ich eher bei Stimmdoppelungen /Harmonieerstellung und Chorerstellungen. Hier hat ja Revoce 4 ähnlich wie Melodyne und Cubase VariAudio die Stimmbearbeitung in den Tonhöhen. Dass heisst Revoice soll also aus der Leadstimme Harmoniestimmen usw. austomatisch erstellen.

Ich frage mich, ob dies qualitativ wirklich zu gebrauchen ist, zumal eine DAW ohne Ara-Unterstüzung auch mit Revoice 4 recht unhandlich sein soll. Bisher haben mich sämtliche . Bisher ahben mich sämtliche Softwarelösungen in Sachen Harmoniestimmen nicht überzeugen können. Am schlimmsten finde ich die Cubase-Lösung zur erzeugung von Harmoniestimmen am schelchtesten (kann man ja durch Akkordspur sich erstellen lassen).

Jemand Erfahrung damit?
 
Soweit ich es verstehe ist der Focus beim Revoice NICHT beim Alignment. Als Cubase 10 pro User muss ich sagen, dass aber der Cubase interne Alignment-Lösung im Grossen schon okay ist. Nicht perfekt - aber okay.

Revoice hat die Kernkompetenz glaube ich eher bei Stimmdoppelungen /Harmonieerstellung und Chorerstellungen. Hier hat ja Revoce 4 ähnlich wie Melodyne und Cubase VariAudio die Stimmbearbeitung in den Tonhöhen. Dass heisst Revoice soll also aus der Leadstimme Harmoniestimmen usw. austomatisch erstellen.

Ich frage mich, ob dies qualitativ wirklich zu gebrauchen ist, zumal eine DAW ohne Ara-Unterstüzung auch mit Revoice 4 recht unhandlich sein soll. Bisher haben mich sämtliche . Bisher ahben mich sämtliche Softwarelösungen in Sachen Harmoniestimmen nicht überzeugen können. Am schlimmsten finde ich die Cubase-Lösung zur erzeugung von Harmoniestimmen am schelchtesten (kann man ja durch Akkordspur sich erstellen lassen).

Jemand Erfahrung damit?

Ja künstliche Chorstimmen aus einer einzigen Stimme zu erzeugen klingen immer Kacke ganz egal mit welchem Programm. Ob Cubase, Revoice, Melodyne oder sonst was. Also das wäre wirklich nur die absolute Notlösung die ich in den seltensten Fällen bisher gemacht habe.
Dennoch meine ich das Revoice für solche Fälle klanglich wohl die besten Ergebnisse erzielt. Aber primäer dafür gemacht ist es nicht. Das Alleinstellungsmerkmal bei Revoice ist ja

dass man nicht nur das Timing sondern auch den Pitch, also die Intonation einer Referenzspur für die unisono gedoppelten Stimmen übernehmen kann. Dies kann von Vorteil sein wenn man mehrere Amateur-Backgroundsänger hat, die auf den Leadsänger in Timing und Intonation draufgebügelt werden müssen.
Außerdem kann man mit Revoice ebenfalls Vocals tunen wie mit Vari Audio, Flex Tune oder Melodyne & Co.
Wobei ich sagen muss das ich Vari Audio in Cubase seit der Version 5 ziemlich schätze, was lange Zeit in Logic damals gar nicht erst vorhanden war.

Melodyne Studio 4 kann nochmal deutlich mehr als VariAudio aber ich muss zugeben, dass getunte S-Laute mit VA in Cubase deutlich artefaktfreier klingen als mit Melodyne. In Melodyne sollte man S-Laute möglichst vom Tune ausklammern, weil es schnell hörbar wird. Das ist mit VA anders.
 
@R-Kelly :
Ein Video, das meinte ich mit den Warp-Ankern in Sachen Alignment, zum Ende etwa:



Wie gesagt kommt es immer aufs Material an. Ansonsten kleines bißchen Handarbeit und es sitzt.
Die Ergebnisse sind mit dem Cubase Alignment Onboard-Tool wirklich gut brauchbar, siehe auch Video hier.


Danke! Das Video kannte ich schon. Also Vocalign Pro kann timing mäßig deutlich verhauenes Material, also so wie in der Praxis höchstens stark besoffene Singen würden, erstaunlich gut zurrecht biegen! Das funktioniert zwar nicht immer aber in den meisten Fällen. Selbst beim bewusstem Biegen, Stauchen und Stretchen mittels Audiowarp von Silben der Dopplerspuren, konnte Vocalign wieder tight machen!
Da kommt das Audio Alignment von Cubase bei drastischen Timing Versemmler leider nicht mit hin. Also Vocalign Pro funzt da deutlich präziser.

Der Nachteil ist allerdings, das Vocalign nur auf kürzere Event Passagen gut funktioniert. Ich würde schätzen 4 bis max. 8 Bars. Bei ganzen 16 Bars Rap Dopplungen z.B. kommt Vocalign oft durcheinander.
Außerdem muss man, sofern kein ARA vorhanden für jede Dopplung ein Plugin insertieren, über Sidechain den Audio Transfer starten und mit Bounce in Place oder RIP bouncen. Von Workflow kann hier keine Rede sein.

Das schöne an der neuen Aligment Fuktion in Cubase ist, dass man beliebig viele Backingspuren auf einmal processen kann! Wenn doch die Ergebnisse nur so präzise wie Vocalign wären dann wäre ja erstmal alles gut..
 
Das schöne an der neuen Aligment Fuktion in Cubase ist, dass man beliebig viele Backingspuren auf einmal processen kann! Wenn doch die Ergebnisse nur so präzise wie Vocalign wären dann wäre ja erstmal alles gut..

Ich würde das dann nicht nur als "erstmal alles gut" sondern schlichtweg als perfekt empfinden. :)
 
Der Nachteil ist allerdings, das Vocalign nur auf kürzere Event Passagen gut funktioniert. Ich würde schätzen 4 bis max. 8 Bars. Bei ganzen 16 Bars Rap Dopplungen z.B. kommt Vocalign oft durcheinander.

Hast Du es schon mal mit kürzeren Events beim Cubase Aligment versucht? Macht glaube ich da auch ne Menge aus.

Ja künstliche Chorstimmen aus einer einzigen Stimme zu erzeugen klingen immer Kacke ganz egal mit welchem Programm. Ob Cubase, Revoice, Melodyne oder sonst was. Also das wäre wirklich nur die absolute Notlösung die ich in den seltensten Fällen bisher gemacht habe.

Ja die Erfahrung habe ich auch gemacht. Interessanterweise klingen die bei den Hardware-Live-Dingern besser (vielelicht auch deshalb wei ich die auch wenn nur im Liveeinsatz mal höre)

dass man nicht nur das Timing sondern auch den Pitch, also die Intonation einer Referenzspur für die unisono gedoppelten Stimmen übernehmen kann. Dies kann von Vorteil sein wenn man mehrere Amateur-Backgroundsänger hat, die auf den Leadsänger in Timing und Intonation draufgebügelt werden müssen.
Außerdem kann man mit Revoice ebenfalls Vocals tunen wie mit Vari Audio, Flex Tune oder Melodyne & Co.
Wobei ich sagen muss das ich Vari Audio in Cubase seit der Version 5 ziemlich schätze, was lange Zeit in Logic damals gar nicht erst vorhanden war.

Ah okay, ist dann doch noch eine etwas andere Kiste .

Melodyne Studio 4 kann nochmal deutlich mehr als VariAudio aber ich muss zugeben, dass getunte S-Laute mit VA in Cubase deutlich artefaktfreier klingen als mit Melodyne. In Melodyne sollte man S-Laute möglichst vom Tune ausklammern, weil es schnell hörbar wird. Das ist mit VA anders.

Ja VA hat zuletzt wirklich enorme Sprünge gemacht. Macht allein durch die ganze Verknüpfung mit der Cubase-Akkordbeaerbeitung, Quantisierungen etc. auch keinen Sinn auf Dritthersteller zuzugreifen. Was rund läuft darf auch gerne genutzt werden :))
 
Soweit ich es verstehe ist der Focus beim Revoice NICHT beim Alignment.
Ich weiss nicht wo die Info herkommt, aber der würde ich als Revoice Nutzer zu 100% widersprechen.
Wenn sie ihren Fokus nicht auf Alignment gelegt haben dann können sie dasd trotzdem aber sehr gut;)

Wenn man auf 100% Align (und pitch) geht dann wird alles so gnadenlos alignt dass ich sogar schon einmal nicth gemerkt habe dass in einer Dopplung ein Wort einen Textfehler hatte. Das finde ich dann schon sehr beeindruckend.

Und ich verwende es (wenn ich keine andere Wahl habe) auch öfter dazu Dopplungen zu faken wenn ich keine habe. Auch das klappt so gut, dass ich die Dopplungen danach in Cubase wieder tunen muss weil sie zu schief sind, aber das macht ja Sinn.

Ich mache für Harmonien gerne folgendes. Lead Stimme in Cubase duplizieren, mit Variaudio eine Harmonie bauen, diese in Revoice ziehen, dann eine neue Dopplung daraus erstellen und DIESE dann als Harmonie in Cubase nehmen. Dadurch bin ich am weitesten vom Original entfernt und es klingt wirklich sehr sehr gut!
 

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