Fabfilter : Pro R2 Reverb

Gott, klingt der Pro-R da schrottig. Preset? Einstellungen?
 
Ist natürlich jetzt kein Beispiel im Musikkontext.
Aber man hört gut, das Reverb 1 in der Fahne am reibigsten klingt, irgendwie künstlich
Reverb 2 und 3 gefallen mir dagegen gut
Reverb 4 hat auch was Reibiges in der Fahne, aber nicht so dünn und künstlich wie in Reverb 1

Was ist welcher Reverb (Reverb 1 ist ja Pro-R)?
Genau so empfinde ich es auch.

1 = Pro R Start Preset nur längere Zeit
2 = Bitwig Convolution Start Preset
3 = SIR Start Preset
4 = Arturia Intensity Start Preset

Ich habe es schon geschafft etwas aus dem Pro R rauszuholen, aber im Vergleich zu anderen verliert dieser immer.
 
Muss ich später mal gegen den Valhalla testen...
 
Ich habe ja in Summe beim Fabfilter ähnliche Erfahrungen gemacht, sprich er hat es selten oder nie in eine Produktion geschafft. Aber nicht weil man ewig daran rumschraubt. Das ist eher ein Thema der Lexicons oder der Exponentials. Ich fand das Konzept der Bedienung außerordentlich genial. Einfach mit ein paar musikalischen Parametern steuern zu können und wie mit einem EQ die Decayzeiten. Einfacher geht es eigentlich nicht (zumindest wenn man Kontrolle über seinen Hall haben möchte). Aber irgendwie klingt der Fabfilter R1 irgendwie zu "glatt", ich weiß nicht wie es ausdrücken soll.
Mein Punkt war nur, dass man anhand eines Klicks / RIM in einer Standardeinstellung einfach nichts sagen kann.
Anyways ich habe mir gerade den R2 geholt. und im musikalischen Kontext probiert. Und ich fand ihn schon ziemlich gut und die Bedienung ist (für mich zumindest) halt immer noch klasse.

Wir haben ja schon einige Reverbtests hier gemacht und ich würde gerne was posten (Hier steht ein Lexicon PCM 96, ein Bricasti M7, und in Software, Quantum Evolution v1 & v2, Exponential Stratus & Symphony, Lexicon PCM Bundle, Relab 480, Fabfilter Pro R1 & R2, alles Valhallas, TC 6000, Sonsig, Atura EMT 140 und noch einige mehr...) Aber ich weiß einfach nicht wie man da was Sinnvolles erstellen kann, ohne dass der Zuhörer selbst an den Knöpfen drehen kann.
 
Also der Algo Vintage ist wirklich gut und damit könnte ich auch arbeiten:

 
Der Vintage Also hat mir für mein Beispiel zu viel Modulation. mach aber definitiv was Schönes.
Hier habe ich ein Beispiel, was ich gerade griffbereit hatte und ursprünglich mit Quantec und Bricasti verhallt hatte. Den Hall habe ich weggenommen und durch 3 verschiedene Instanzen vom Fabfilter Pro R2 ersetzt. Ist aber eine Jazzaufnahme von uns. Nur mit Kontrabass und Piano... Hall ist zu viel, aber halt so, dass man ihn auffällig hören kann...

 
Der Vintage Also hat mir für mein Beispiel zu viel Modulation. mach aber definitiv was Schönes.
Hier habe ich ein Beispiel, was ich gerade griffbereit hatte und ursprünglich mit Quantec und Bricasti verhallt hatte. Den Hall habe ich weggenommen und durch 3 verschiedene Instanzen vom Fabfilter Pro R2 ersetzt. Ist aber eine Jazzaufnahme von uns. Nur mit Kontrabass und Piano... Hall ist zu viel, aber halt so, dass man ihn auffällig hören kann...

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Das Beste ist immer, das ich bei der Qualität recht schnell auf die gelungene Aufnahme höre bzw. den Musikern zuhöre.

Klingt für mich sehr geschmackvoll, und recht offen im Hall mit Anteilen von Hall auch in den hohen Frequenzen, so zumindestens mein Eindruck.
Sehr fein.
 
Ui, kann ich mir den heute geben? Ich schaue mal, wie weit ich komme.
 
An der Stelle sei nochmal das Flex-Verb von SSL erwähnt, das es immer mal wieder für ein paar Pfennige im Angebot gibt.

Nachhallzeit kann man Bandweise einstellen, EQ ist mit drin und einen Ducking-Kompressor haben sie noch mit eingebaut. Zusätzlich kann man die Raumsimulation für ERs und Tail unabhangig voneinander festlegen.
 
Sonsig. Das lässt sich sogar noch eifnacher shapen und kann clean und nicht clean per Knopfdruck.
Das finde ich oft gar nicht so toll, irgendwie unerotisch. Fliegt dann wieder raus.
Aber auch nicht immer! Manchmal passt es.

Da ich von Reverbs nicht genug bekomme und lange noch nicht genügend davon habe, muss ich mir das Fab-Reverb mal näher ansehen.
Bei Reverbs entscheidet der Grundklang darüber, ob es für die Situation passt, das Drehen an den Settings ist eher Kosmetik.
Deshalb kann nur der gewinnen, der viele Reverbs hat.
 
Auch mir wurde das Upgrade für knapp 60 € angeboten. Ich habe den Pro-R1 schon länger in meiner Effektbibliothek. Interessant finde ich, dass es nicht nur mir so geht: Ich bin mit dem Pro-R1 nie so richtig warm geworden. Vielleicht ist er mir zu kompliziert. Teilweise bin ich dann wieder bei meinen alten Plugins von Liquidsonic Reverberate 2 gelandet.

Dem Pro-R2 würde ich gerne eine Chance geben, da ich die anderen Plugins von Fabfilter liebe und das Lizenzmodell unschlagbar unkompliziert finde. In den letzten Tagen habe ich auch die "Impulse Response import" Funktion ausprobiert und ein paar IRs von Bricasti und TC6000 importiert. Hat mir auf Anhieb gefallen!

PS: Der hier erwähnte LX480 Essentials Reverb scheint übrigens gerade für 29$ im Angebot zu sein. Leider läuft er mit iLok, also nichts für mich.
 
Auch mir wurde das Upgrade für knapp 60 € angeboten. Ich habe den Pro-R1 schon länger in meiner Effektbibliothek. Interessant finde ich, dass es nicht nur mir so geht: Ich bin mit dem Pro-R1 nie so richtig warm geworden. Vielleicht ist er mir zu kompliziert. Teilweise bin ich dann wieder bei meinen alten Plugins von Liquidsonic Reverberate 2 gelandet.

Dem Pro-R2 würde ich gerne eine Chance geben, da ich die anderen Plugins von Fabfilter liebe und das Lizenzmodell unschlagbar unkompliziert finde. In den letzten Tagen habe ich auch die "Impulse Response import" Funktion ausprobiert und ein paar IRs von Bricasti und TC6000 importiert. Hat mir auf Anhieb gefallen!

PS: Der hier erwähnte LX480 Essentials Reverb scheint übrigens gerade für 29$ im Angebot zu sein. Leider läuft er mit iLok, also nichts für mich.

Nur zur klarheit, der importiert keine Impulse. Der analysiert Impulse und stellt dann die eigenen Pluginparamter so ein, das der Resultierende Hall bestmöglich der Impulsdatei ähnelt.
 
Nur zur klarheit, der importiert keine Impulse. Der analysiert Impulse und stellt dann die eigenen Pluginparamter so ein, das der Resultierende Hall bestmöglich der Impulsdatei ähnelt.
Das ist mir bewusst. Aber danke für die Klarstellung. Nicht, dass es hier jemand falsch versteht und denkt, der Pro-R2 sei ein Convolution Reverb :)
 

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