Recording (like) the Beatles

Nochmal ein anderer Aspekt, wieder mal bezogen auf die Mikrofone: gibt es denn Alternativen zum D12/D20?
Welche heute noch erhältliche Alternative kommt da soundmäßig hin?
 
bin ich durch zufall drüber gestolpert: d12 und ev re20 sind sich schon ähnlich.
 
Ich höre die beiden doch deutlich unterschiedlich.
Beim D12 klingt die Kick leichter/heller, weniger untenrum, dafür im oberen Mitten/unteren Höhenbereich heller.
Das EV20 hat mehr Pfund, klingt aber dunkler, ist bei den oberen MItten/unteren Höhen nicht so prägnant.

Die beiden D12 wie D20 von AKG klingen schon sehr eigen, und wie ich finde richtig, richtig gut.
Die Frequenzgänge sind da nicht so verbogen.

Wie gesagt, bei OH und/oder Snare könnte ich mir das M201 TG vorstellen, leider braucht es noch ein wenig Zeit, bis ich das ausprobieren kann, Drumaufnahmen stehen für Q4 an.
 
Beim D12 klingt die Kick leichter/heller, weniger untenrum, dafür im oberen Mitten/unteren Höhenbereich heller.
Das EV20 hat mehr Pfund, klingt aber dunkler, ist bei den oberen MItten/unteren Höhen nicht so prägnant.
Würde ich dir zustimmen, dennoch könnte ich mir vorstellen, dass ein RE20 im Mix passend klingen würde.

Wäre mal einen Versuch wert da diverse Mikros durchzuprobieren, 421 könnte ich mir auch vorstellen, SM7, vielleicht M88.
 
Im Mix kann ich mir fast alles vorstellen ;)
Das RE20 ist ein tolles Mikro, keine Frage.

Die Frage war ja, was geht in Richtung D12, da wird's halt eng ;)

Die alten AKGs klingen erstaunlich wenig wie ein Tauchspulenmikro, eher schon in Richtung KOndensatormikro, sprich da braucht es ein sehr wertiges und ausgeglichenes Tauchspulenmikro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also so ooo weit sind die nicht auseinander. Mit ein paar kleinen Tweaks wird man da schon weit kommen. Ohne einen direkten Vergleich gemacht zu haben könnte ich mir ein MD 441 noch vorstellen. Mit der Bass Absenkung gibt's auch noch Spielraum...
 
Die Frage war ja, was geht in Richtung D12, da wird's halt eng
Ja, das ist halt das Problem.
Aber die alten gehen halt oft für viel Geld und in fragwürdigem Zustand über den Tisch... Hm.

@leary ans 441 an der Bass hätte ich jetzt gar nicht gedacht, aber wäre auch einen Versuch wert.
SM7 würde ich auch mal probieren
 
Alte D12 verlieren oft im Bassbereich die exakte Wiedergabe. Das heißt dann, bei Peter Drefahl aufarbeiten lassen.
 
Alte D12 verlieren oft im Bassbereich die exakte Wiedergabe. Das heißt dann, bei Peter Drefahl aufarbeiten lassen.
Was die ganze Sache nicht billiger macht, aber danke für den Hinweis.


Wäre es denn realistisch da tatsächlich mal einen groß angelegten Vergleich zu machen? Wir hatten in diesem Thread ja jetzt schon viele Fragen, zu Mikrofonen, zu Plug-ins, Hardware....
Ich weiß jetzt spontan auch nicht, wie sowas aussehen könnte, aber vielleicht wäre es ja ganz spannend, all das mal praktisch auszuprobieren?
 
Gerade habe ich nochmal zwei Videos gefunden, da geht es um den Gitarrensound der Beatles:





Und hier noch eines zu Ringos Sound:
 
Klasse Fund @vazka :)
 
Tatsächlich wurde das noch nicht gepostet.

Chaos and Creation in den Abbey Roads ist ein wunderschöner Abend.
Neben Performance und Talent, mal wieder der tolle Raum.
Von den Mikros ganz zu schweigen ....

Das zweite Video zeigt auch für wen das Mellotron ursprünglich angedacht war, zumal es die "Entertainer Bänder" auch heute via Emulation gibt, bei Gforce M-Tron Pro :D
 
Absolut! Total toll...
Und der Paule hat´s echt drauf mit der ganzen Technik! Die Tape-Weingläsersache.. Hammer!
:)
Vorgehensweise erinnert an den 1975er Song "I´m not in Love" von Ten CC (der Chor entstand auch durch Einzelspuren/Volumefades!) geil...
Für die Chorstimmen der Originalversion erfanden die Bandmitglieder in den Strawberry Recording Studios eine Art „virtuellen Chor“. Hierfür sangen sie einzelne Töne gemeinsam in einen Mehrspurrekorder, bis 256 Spuren erreicht waren.[2] Aus diesen Spuren wurden Endlosbänder mit den wesentlichen Akkorden des Liedes erstellt. Mit dem Mischpult konnten anschließend die benötigten Akkorde an den gewünschten Stellen der Aufnahme eingeblendet werden. So konnte die Band einen großen Chor simulieren und einen dem Mellotron nicht unähnlichen Effekt erzielen, letzteres aber in seiner Fülle übertreffen, und das auch noch in echtem Stereo. (Wikipedia)

:)
 
Absolut! Total toll...
Und der Paule hat´s echt drauf mit der ganzen Technik! Die Tape-Weingläsersache.. Hammer!
:)
Vorgehensweise erinnert an den 1975er Song "I´m not in Love" von Ten CC (der Chor entstand auch durch Einzelspuren/Volumefades!) geil...
Für die Chorstimmen der Originalversion erfanden die Bandmitglieder in den Strawberry Recording Studios eine Art „virtuellen Chor“. Hierfür sangen sie einzelne Töne gemeinsam in einen Mehrspurrekorder, bis 256 Spuren erreicht waren.[2] Aus diesen Spuren wurden Endlosbänder mit den wesentlichen Akkorden des Liedes erstellt. Mit dem Mischpult konnten anschließend die benötigten Akkorde an den gewünschten Stellen der Aufnahme eingeblendet werden. So konnte die Band einen großen Chor simulieren und einen dem Mellotron nicht unähnlichen Effekt erzielen, letzteres aber in seiner Fülle übertreffen, und das auch noch in echtem Stereo. (Wikipedia)

:)
Das ist ja geil, war mir nicht bekannt.
Muss man sich merken, kann man ja für alles mögliche benötigen, zumal "echte" Stimmen immer besser sind, aber auch für abgefahrene Sachen (Gitarre, Percussion, und Co.)
 
Muss man sich merken, kann man ja für alles mögliche benötigen, zumal "echte" Stimmen immer besser sind, aber auch für abgefahrene Sachen (Gitarre, Percussion, und Co.)
So ist es ...und sogar schöner/kreativer als ein schnödes Sample vom Sampler... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Vazka für die Hinweise. Klasse!
Habe den Remix Sgt. Pepper Artikel gelesen, deutlich aufwändiger war das Remixen als ich dachte :eek:

Auf das Refernce Manual bin ich besonders gespannt, weil Revolver das beste Album der Beatles ist, aber ich das weiße Album noch einen Ticken mehr mag ;)

Bestellt und warte auf den Boten :)
 

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