RAT - der Ribbon Addict Thread

Die Antwort wäre mir auch zu unzureichend. Schließlich hast Du Dir extra den Preamp für die Bändchen gekauft. Halt uns auf dem Laufenden. Ich wünsche Dir jedenfalls gutes Gelingen !

Mit meinen Fetheads bzw. Preamps werde ich alsbald mal ein paar Vergleiche anstellen. Subjektiv empfand ich die FETheads besser, eben wegen dem deutlich geringeren Rauschen. Dabei habe ich jedoch nicht auf die Linearität geachtet. Vielleicht hat mein Yamaha C7 Flügel ja auch ein Loch in den Hochmitten ;-)
 
Ich hatte mir den Fethead gekauft, als klangneutralen Verstärker von Signalen, er soltle nichts dazudichten und nichts "wegdichten" ;)

Das war bei den Bändchenmikros leider nicht so.
Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass der Fethead nix taugt, das Signal klingt aber eben anders.

Das kann in einige Fällen hilfreich sein oder eben nicht.
In meinem Fall eher nicht, da ich ja die Mikros "pur" kenne, und natürlich auch genau so erleben/hören möchte.

Wenn man aber den Sound glasiger und heller/kantiger haben möchte, so meine Erinnerung, dann ist das durchaus eine zusätzliche klangliche Alternative.

Auf der anderen Seite habe ich mind. drei Preamps, die alle mind. 70dB Gain (2 Preamps können sogar 80dB) können, worüber mache ich mir denn da überhaupt einen Kopf ;)

Wie ich Herrn Jüngling kenne, lässt der da nicht locker, bis er das Problem und die Ursache dafür gefunden hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem wäre es mir schade um die (guten) Bändchen. Die habe ich ja genau wegen ihrem Sound.
 
Vielen Dank für den interessanten Austausch!

Allgemeine Frage noch:

Pegelt ihr die Bändchen gleich laut ein wie gewöhnlich bei Mikrofonen?
Also ca, -6 - -3 dB?

Das Rauschen steigert sich ja mit.
 
Also ich pegel die ganz normal, wobei ich insgesamt etwas verhaltener pegele - je nachdem ob du jetzt peak meinst oder Durchschnitt.
Ich versuche halt dann noch, das Rauschen nicht dadurch zu verstärken, dass ich den Preamp im Grenzbereich fahre, hängt aber auch vom verwendeten Preamp ab.
 
So gerade den TM101 und AEA R84 getestet:
Funktioniert prima mit AEA R84, akust. Gitarre, Schellenkranz ausprobiert, da knistert nix.

Einzig mein Hemdmanschettenknopf hat sich mit einer Percussioneinlage auf der Decke der Gitarre bemerkbar gemacht ;)
 
Kassette schrieb:
Also ich pegel die ganz normal, wobei ich insgesamt etwas verhaltener pegele
Zum Vergrößern anklicken....
Meine Peak. Ich pegle auch eher verhalten, das Rauschen hemmt mich etwas.
Aber im Mix gehts ja dann unter. Und gehört wohl etwas zu den Bändchen.

Nutzt ihr zusätzlich ein Plugin oder ähnliches gegen das Rauschen?

whitealbum schrieb:
Funktioniert prima mit AEA R84, akust. Gitarre, Schellenkranz ausprobiert, da knistert nix.
Zum Vergrößern anklicken....

:bigup: Dank dir!
 
Meine Bändchen haben etwa soviel Output wie ein SM57. Mit nem vernünftigen Preamp rauscht da nix.
 
Nein, das Rauschen nehm ich in Kauf - also kein Plugin oder so.
Bei mir sind es die AT4081, die haben schon ein wahrnehmbares Grundrauschen, egal was für einen Preamp ich verwende, 1073, V672, VTRC oder Apollo.
Stört mich aber nicht, selbst bei reinen Celloaufnahmen ist das nicht störend.
Dabei brauchen die nicht mehr Verstärkung als ein Kondensatormikro.
Bei den AEA‘s ist es dann der Preamp, weil die deutlich mehr Verstärkung wollen.
 
Ist halt auch immer die Frage, mit welchen anderen Mics vergleicht man Rauschen. Bei mir hängen zwei Apex 205 (Lundahl) und zwei KM184 am Flügel. Klar daß die Bändchen gegenüber den KM184 dann mehr rauschen, aber sobald man den KH abzieht, und über Boxen hört, fällt das nicht mehr sonderlich ins Gewicht. Ich habe auch einige Aufnahmen ohne FETheads gemacht, und das war in puncto Rauschen völlig im grünen Bereich mit meinem gemoddeten M-Audio DMP3.
 
Abend allerseits.
Ist einiges passiert gestern und heute. Kurz zusammengefasst:

Das Nohype hat eine Impedanz von 500 Ohm (2x250 per pin)
Georg Jüngling kennt kein Mikrofon im professionellen Bereich mit einer so hohen Impedanz.
Sie werden am Montag nachschauen, was der TM101 mit 500 Quellwiderstand macht.
"Ob dabei irgendetwas herauskommt kann ich nicht sagen, da
die Impendanz des Mikrofons sich ja mit der Frequenz verändert und warscheinlich
irgendwo oberhalb von 20 kHz eine Resonanzfrequenz hat, die wir nicht nachbilden
können"

Jedenfalls hab ich bei Holger nachgefragt, ob er ihnen nicht ein LRM-2b für Testzwecke zustellen könne. Versand in Deu ist einiges einfacher. Und Holger würd das sogar machen :bigup:
Das ist Service und Leidenschaft!

Falls bei ihnen die Störgeräusche auch auftreten, dann verträgt sich die Kombination lrm-2b nicht mit dem TM101, wonach es zur Zeit ja sehr ausschaut.
Falls es keine Störgeräusche gäbe, läge das Problem bei meinem TM101 oder sonst irgendwo bei mir.

Weiss jetzt noch nicht, ob Georg Jüngling das annimmt.

Jedenfalls schick ich denen dann mal ein paar Kilo Schweizer Schokolade :)

Es bleibt spannend.

Einen schönen Abend euch!

PS: Ich habe zudem von anderen erfahrenen Studiobetreibern, denen ich vom Problem berichtet habe erfahren, dass sie auch schon Combos gehabt haben, v.a. Ribbons, die einfach nicht funktioniert (Störgeräusche) haben...
 
Interessant zu hören. Dementsprechend müsste ein FEThead , oder ein ähnliches Gerät das Problem eigentlich lösen, da dieser nicht nur als fixed gain preamp fungiert, sondern auch als Impedanzwandler funktioniert. Es gab auch mal in der Sound&Recording fixed gain preamps zum Bauen, die weicher klangen als der FEThead. Ich hab damals zwei gebaut und diese jeweils in eine Zigarettenbleckkiste gepackt. Klar ist aber auch, daß es eigentlich auch so funktionieren sollte. Dann sind wir ja alle mal gespannt.
 
500 Ohm lächerlich gering :D

Tja das CAD Trion 7000 ein Dual Ribbon Mikro hat 940 Ohm :eek:.
Was schon außergewöhnlich hoch wäre, das hatte ich auch noch nicht am TM101.
Schaue und höre ich heute mal nach, bin gespannt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab noch nichts gehört aus Deutschland... mal noch etwas abwarten und zur nächsten Baustelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
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