Probleme und Lösungen bzgl. ZEN 3 und Ryzen 9 5000 CPU's

  • Ersteller Steinwurst
  • Erstellt am
AMD hat sich ebenfalls gerade vor 10 Minuten via Mail gemeldet. Hier ein Auszug:

upload_2021-7-12_13-49-42.png


Schön, dass es noch Unternehmen gibt, deren Support nicht um die Deinstallation eines nicht vorhandenen Antivirusprogrammes gibt (oh, ich denke dabei gerade an die Standardantworten des Supports von DAW-Herstellern *ironic mode off* ;-)). Warten wir ab, wie man der Sache nachgehen wird.
 
Hat jemand eine Idee, um mir das Leben zu erleichtern?:

Ich verwende zum Testen der Problematik einen gerenderten Sinuston mit einer Länge von 20 Minuten. Wie schon eingangs beschrieben, route ich den konfig, DAW-Ausgang im RME auf einen Hardwareoutput mit akt. Loopback. Diesen nehme ich dann simultan auf einer Audiospur in der DAW auf. So kann ich natürlich wunderschön feststellen, wo, ob und wann das Knacken auftritt. Es ist nur sehr zeitaufreibend, dass ich dann später eine ganze Spur durchforsten muss (entweder durch Abhören oder durch visuelle Kontrolle der Wellenform). Ich kann natürlich auch mit umgedrehter Phase arbeiten und höre dann nur die Unterschiede (logischerweise die Position der Aussetzer). Gefällt mir auch nicht, weil die Aufnahme des Signals aus dem Fireface natürlich eine Latenz hat, was ich vorher korrigieren muss. Ich möchte schlicht und einfach nicht mehr für jeden Testdurchgang derzeit viel Zeit zum Validieren aufbringen. Habe ich etwas geändert, soll ein Testdurchlauf stattfinden, und wenn er fertig ist, mag ich quasi auf Knopfdruck das aufgezeichnete Signal auf Störungen überprüfen.

Ich besitze u.a. auch WaveLab 10 Pro. Klar, ich nutzte darin Standardfunktionalitäten, aber das war es auch schon. Hat WaveLab vielleicht etwas an Board, um so etwas zu analysieren? Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch? Wenn dafür jemand eine Lösung hat, wäre ich wirklich unendlich dankbar!
 
upload_2021-7-12_22-56-20.png


Nene, da braucht mir dann auch AMD später nicht mit den Herstellern von Audio Interfaces zu kommen. Lustigerweise wird die Auswallweite mit jedem deakt. USB-Anschluss größer (und es hängt hier nur noch das Fireface dran, Bedienung über Remote Desktop). Schalte ich alle Ports bis auf den für das Fireface ab, fehlen sogar 300 Samples und es ploppt gewaltiger (siehe oder besser "höre" Anhang "Es ploppt.wav"). Workaround an (also runter auf PCIe 3.0) und alles ist normal. Ist auf beiden Mainboards so (MSI Unify und Ace). Das ACE geht morgen zurück, da der Widerruf abläuft. Das muss man mir näher erklären: Weniger USB-Ports = größere und häufigere Unterbrechungen. Sonst noch Neuigkeiten? Ja, die WD Black SN850 2TB M2 NVMe PCIe Gen.4 kommt morgen.

Genug für heute, Leidensfähigkeit und Motivation erschöpft.

Gute Nacht ;-)
 

Anhänge

  • Es ploppt.wav
    517,5 KB · Aufrufe: 203
Anhang anzeigen 98452

Nene, da braucht mir dann auch AMD später nicht mit den Herstellern von Audio Interfaces zu kommen. Lustigerweise wird die Auswallweite mit jedem deakt. USB-Anschluss größer (und es hängt hier nur noch das Fireface dran, Bedienung über Remote Desktop). Schalte ich alle Ports bis auf den für das Fireface ab, fehlen sogar 300 Samples und es ploppt gewaltiger (siehe oder besser "höre" Anhang "Es ploppt.wav"). Workaround an (also runter auf PCIe 3.0) und alles ist normal. Ist auf beiden Mainboards so (MSI Unify und Ace). Das ACE geht morgen zurück, da der Widerruf abläuft. Das muss man mir näher erklären: Weniger USB-Ports = größere und häufigere Unterbrechungen. Sonst noch Neuigkeiten? Ja, die WD Black SN850 2TB M2 NVMe PCIe Gen.4 kommt morgen.

Genug für heute, Leidensfähigkeit und Motivation erschöpft.

Gute Nacht ;-)
Alter, du bist aber hartnäckig!

Sehr gut.
 
Anhang anzeigen 98452

Nene, da braucht mir dann auch AMD später nicht mit den Herstellern von Audio Interfaces zu kommen. Lustigerweise wird die Auswallweite mit jedem deakt. USB-Anschluss größer (und es hängt hier nur noch das Fireface dran, Bedienung über Remote Desktop). Schalte ich alle Ports bis auf den für das Fireface ab, fehlen sogar 300 Samples und es ploppt gewaltiger (siehe oder besser "höre" Anhang "Es ploppt.wav"). Workaround an (also runter auf PCIe 3.0) und alles ist normal. Ist auf beiden Mainboards so (MSI Unify und Ace). Das ACE geht morgen zurück, da der Widerruf abläuft. Das muss man mir näher erklären: Weniger USB-Ports = größere und häufigere Unterbrechungen. Sonst noch Neuigkeiten? Ja, die WD Black SN850 2TB M2 NVMe PCIe Gen.4 kommt morgen.

Genug für heute, Leidensfähigkeit und Motivation erschöpft.

Gute Nacht ;-)
Alter, du bist aber hartnäckig!

Sehr gut.

Gut beobachtet, und ich habe mittlerweile über 350 gespeicherte Wave-Files mit den Knacksern aus den Tests angesammelt. Gibt es demnächst als Sample Pack und zu Weihnachten als Kontakt Library. Einfach mal "Deal Of The Day" beobachten :D Das wird durch die Decke gehen $$$€€€£££ ;)
 
Interessant ist es, dass bei älteren BIOS-Versionen von MSI die Knackser erheblich nachlassen, wenn ich das Fireface an einen Steckplatz der zusätzlichen PCIe 2.0 USB-Karte anschließe. Ich bin gerade bei BIOS 7C35vA8, was mit AGESA 1.2.0.0 kommt. Nur ein BIOS weiter, und das ist AGESA 1.2.0.2 (also die Version mit den meisten Fixes für die Grafikkarten- und USB-Probleme), macht es keinen Unterschied, ob das Audio-Interface am Board oder an der Karte angeschlossen ist (da sind wieder die Knacker komplett da). Das ist ohnehin übel, da ich diese Karte für meinen Virus Ti2 gekauft habe, damit Audio Over USB funktioniert (der TI2 ist dbzgl. extrem problematisch). Kann man leider total vergessen :-(

Nicht vergessen: Ich teste eben bewusst mit der Samsung 980 Pro PCIe 4.0 NVMe an M1_2 (also PCIe 4.0), während die zweite an M2_1 angeschlossen ist (aber ebenfalls mit PCH auf PCIe 4.0).

Die ganzen Probleme mit den PCIe 4.0 Grafikkarten kann ich übrigens bestätigen. Mit den älteren BIOS-Versionen kommt es Maus- und Tastaturaussetzern, die Onboard-Soundkarte klingt teilweise wie der Einsatz eines Bitcrushers, mein Logitech Unifying-Empfänger wurde einmal komplett getrennt, beim Schreiben auf einen Sanddisk 128GB Extreme Pro USB 3.1 kam es zu Windows-Fehlermeldungen, beim Surfen in Chrome hatte ich einen BSOD. Die Dinge verschwinden mit dem neuen BIOS, ohne dass man die Karte (den Steckplatz) auf PCIe 3.0 umstellen muss. Aber all das ändert nichts an der M2_1-Problematik, was mir ja von vornerein klar war. Fakt ist, dass BIOS-seitig etwas an der USB- und PCIe-Anbindung geändert wurde (siehe Verhalten mit PCIE-USB-Karte). Die RTX 3070 ist übrigens ein Nervtöter. Ich würde mit so einem Teil dauerhaft nicht zufrieden sein (die Lüfter sind selbst bei geringer Drehzahl hörbar). Ich könnte jetzt noch anfangen, dass ich Wireshark installiere, um den USB-Transfer zu protokollieren. Nein, machen wir nicht, und ich werde auch nicht noch einmal mit der 3'er Ryzen testen :)

Es wäre einfach zu schön, wenn das Problem einfach bei Samsung liegen würde. Jetzt heißt es warten, bis die WD SN850 da ist. Die soll übrigens ein ziemlicher Backofen sein und im Betrieb teilweise an die 80C° erreichen (die Version ohne Kühlkörper). Ich baue jetzt wieder die 1060 sein, stecke die NVMe's um, alles wieder auf PCIe 3.0 und dann noch einen Moment Musik machen.

Und danke an alle, die sich hier beteiligen und Interesse zeigen. Das ist jetzt keine Schleimerei, aber ich finde es z.B. echt toll, wie sich @whitealbum hier eingeklinkt hat und jetzt mehrfach dafür gesorgt hat, dass keine Missverständnisse aufkommen.

Auch wenns nix bringt, aber vl. beruhigt es Jemanden.

Hatte vor ca. 6 Jahren, in einen intel5960x mit einen x99 Chipsatz Board investiert.
(Erster 8Kerner Desktop überhaupt am Markt)

Anfangs war es die Höllenmaschiene schlecht hin, dann bin ich voreilig aufs damals neue win10 umgestiegen.
Was im nachhinein einbschwerer fehler war.

Als win10 endlich ausgereift war, ist die Spector/Meltdown Lücke bekannt geworden, was ein großen Umbruch in Betriebsystemen, Treiber und Firmwares zur Folge hatte, worauf ich sehr viele Probleme mit der Echtzeitfähigkeit meines Systems hatte.

Kamen Updates haben sich die Probleme von selber gefixt.

Das letzte Problem mit meinen System, verhielt sich Analog zu den in diesen Thread beschrieben, betraf aber hauptsächlich Media-Player. Ein Reboot behob die Probleme zu mindest temporär seinerzeit.

Im laufe Win 10 1909 sind dann, bei mir, ALLE PROBLEME spurlos verschwunden.

Mittlerweile handhabe ich es so, wie man es auch machen soll:
Ich update Alles regelmäßig (muss natürlich nicht die nächste 0.0 Version sein // außer natürlich es ist sicherheitsrelevant, aber idR werden auch Sicherheitspatches oder dergleichen auch älteren Versionen spendiert).

Wenn ich wirklich meine volle Realtime Performance brauche, ziehe ich das Lan Kabel, und strate im Allerschlimmsten fall Mehrmals neu, das ist aber dann wirklich Pech).

Windows 11 zögere ich jetzt auch sonlange raus, wie es Sinn macht (solange es für mein Lizenzmodell Sicherheits-Patches gibt).

Falls ein Hersteller oder ich selbst shice baue, lasse ich von meinen Image Programm täglich Images vom System ziehen // BTW bevor man ein image zurück spielt IMMER vom aktuellen (korrupten) System ein Image ziehen, um Datenverlust zu vermeiden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mittlerweile auch WEIß.

GraKa und Ram sind idR zum Mucke machen komplett übertrieben.

1tens KEINE GraKa benutz wirklich 16fach PCIe, kein Scheiß. (...) für Fabfilter Plugins braucht man ganz sicher keine dezidierte GraKa.

Und der langsamste SINGLE Channel DDR4 mit Shreard Memory GraKa ist zum MUCKE machen, komplett übertrieben.
Die Einzige Möglichkeit die Ram Anbidung sinvoll auszulasten, sind Spiele oder der Gleichen wo massiv GRAFIK zu und von den Ram Riegeln strömt.
Sonst langweilen diese sich durchgehend.

Auf Heise+ gibts einen recht aktuellen, Artikel, dass die (angeblich) superschnellern DDR4 IMMER 1% lamgsamer sind, als stinknormale DDR4. Weil die "anderesartigkeit" dieser Riegel, mehr Problem schafft (als der absolut unnötige // da die Dinger Prakrisch eh viel zu schnell sind) höhere Takt bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand eine Idee, um mir das Leben zu erleichtern?:

Ich verwende zum Testen der Problematik einen gerenderten Sinuston mit einer Länge von 20 Minuten. Wie schon eingangs beschrieben, route ich den konfig, DAW-Ausgang im RME auf einen Hardwareoutput mit akt. Loopback. Diesen nehme ich dann simultan auf einer Audiospur in der DAW auf. So kann ich natürlich wunderschön feststellen, wo, ob und wann das Knacken auftritt. Es ist nur sehr zeitaufreibend, dass ich dann später eine ganze Spur durchforsten muss (entweder durch Abhören oder durch visuelle Kontrolle der Wellenform). Ich kann natürlich auch mit umgedrehter Phase arbeiten und höre dann nur die Unterschiede (logischerweise die Position der Aussetzer). Gefällt mir auch nicht, weil die Aufnahme des Signals aus dem Fireface natürlich eine Latenz hat, was ich vorher korrigieren muss. Ich möchte schlicht und einfach nicht mehr für jeden Testdurchgang derzeit viel Zeit zum Validieren aufbringen. Habe ich etwas geändert, soll ein Testdurchlauf stattfinden, und wenn er fertig ist, mag ich quasi auf Knopfdruck das aufgezeichnete Signal auf Störungen überprüfen.

Ich besitze u.a. auch WaveLab 10 Pro. Klar, ich nutzte darin Standardfunktionalitäten, aber das war es auch schon. Hat WaveLab vielleicht etwas an Board, um so etwas zu analysieren? Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch? Wenn dafür jemand eine Lösung hat, wäre ich wirklich unendlich dankbar!

ALLES mit DigiCheck aufnähmen, und "immer" löschen...

(Habe nur für DIGICHECK Temp Verzeichnis eine alte SATA Platte)
 
Ich habe übrigens wieder den 5950X im System, die NVMe steckt in M2_1 (also ganz bewusst PCIe 4.0), RTX 3070 läuft und ich habe die OB-Soundkarte aktiviert, über die ich gerade Spotify laufen habe (über KH), um zu schauen, ob Knackser aufreten. Bis jetzt ist nichts aufgetreten (lediglich ein kurzer Mouse-Lag in Chrome). Windows Audio scheint in dieser Kombi und mit AGESA 1.2.0.3a zu funktionieren (wie gesagt: OnBoard-Audio). Das Fireface ist angeschlossen und es passiert das, was ich natürlich schon wusste: In sporadischen Abständen eine Unterbrechung (Studio One und ASIO). Das ist auch verständlich: Der Einbau einer 3070 als Lösung wäre natürlich ein Witz.

Mir ist bei dieser ganzen Testerei nur wichtig in Erfahrung zu bringen, ob sich AMD als auch die MB-Hersteller, primär auf den Onboard-Sound beschränkt haben. Nebenbei: Betreibe ich das RME nicht über ASIO, sondern eben über Windows Audio in der DAW, sind die Aussetzer immer noch da (das hatte ich auch vorher mit etlichen anderen Interfaces, die ich besitze und aufreiben konnte, getestet). Damit konnte ich ausschließen, dass es sich um ein Interface-spez. Problem handelt. Es spielt also keine Rolle, ob da jetzt ein Behringer UMC204HD, Audient, RME etc. angeschlossen ist.

Jetzt (eher später) werde ich das erste BIOS aufspielen, was Support für die 5'er Ryzens hatte. Meine Erwartung ist es natürlich, dass ich jetzt die USB- und Audio-Probleme bekomme, welche überhaupt offensichtlich gemacht haben, dass PCIe 4.0 und Ryzen 5xxxX für Probleme sorgt.

Ich gehe gerade den ganzen Thread durch, aber genau was Du hier schilderst meine ich gut zu kennen, und schätze, es wird sein wie bei meinen alten Intel x99 windows kombi: "abwarten und Tee trinken" vermutlich hat "das Ganze" was mit IRQs zu tun, und als normale user, sind wir da der willkür der Hersteller, bzw arbeiten die gerade selber an neuen Firmwares etc., ausgeliefert.

Wennn die BIOS Einstellung das Problem, auf kosten etwas "langsamerer"^^ GraKa Anbindung behebt. Würde ich das machen, und warten bis sich das Problem von selber behebt.
Solange Du nichts krasses mit Grafik machst, wird man wahrsch. keinen Unterschied merken.

Mir hat es seinerzeit workaround technisch, was gebracht, eine 2te Soundkarte Digital auf meine RME zu hängen und TotalMix macht den Rest.

Wenn Du aber auf die schneller GraKa Anbindung angewiesen bist, wirst Du wohl vorerst leider nicht um einen Reboot herumkommen um die BIOS Einstellungn zu Ändern.

Lg
 
1tens KEINE GraKa benutz wirklich 16fach PCIe, kein Scheiß. (...)
Das ist nicht korrekt. Eine PCIe x.x 16x Grafikkarte nutzt auch 16 Lanes. Richtig ist: Die wenigsten Grafikkarten nutzen die theoretisch zur Verfügung stehende Bandbreite aus. Darin sollte man unterscheiden. Im Idealfall (eben für höchste Leistung) sind die Lanes einer Grafikkarte direkt an die CPU angebunden, ohne das diese geswitcht werden müssen (sich also keine Lanes teilen müssen). Als Beispiel sei hier die Ryzen 5000 CPU genannt, welche eine Anbindung von 24 direkten Lanes zur Verfügung stellt. Ist eine solche 16x-Grafikkarte angeschlossen, stehen noch 8 frei Lanes an der CPU zur Verfügung. In der Realität geht es aber meistens nicht ohne switchen, weil weitaus mehr Lanes im Spiel sind, als es die CPU hergibt. Von daher macht es auch Sinn, dass die Bandbreite nicht vollends ausgenutzt wird. Bei Lese- und Schreiboperationen von Datenträgern ist das nicht tragisch (hier wird ja auch gepuffert, was der Anwender meistens nicht merkt), bei einer Grafikkarte fällt das natürlich sofort visuell auf: Es stottert etc. Deshalb schaut man auch immer nach (gerade Gamer), dass die Lanes der Grafikkarte (bzw. des PCIe-Anschlusses) nicht mit anderer Hardware geteilt werden. Das lässt sich aber nicht immer vermeiden, wenn weitere PCIe-Karten ins Spiel kommen und sich Ressourcen teilen. Das ist dann der Moment, wo es sich bezahlt macht, dass die Bandbreite nicht vollends ausgenutzt wird, weil noch ein gewisser Spielraum an Bandbreite vorhanden ist.

Und das ich übrigens derart exzessiv auf die Tube drücke, hat einen Grund: Die aktuellen Boards gibt es seit 2019 und neue Boards stehen in den Startlöchern. Das bedeutet auch zwangsweise, dass sich die Weiterentwicklung primär eben auf diese Boards konzentrieren wird. Und ich sehe es nicht ein, dass ich hier ein noch aktuelles System hier stehen habe, für das ich wahnsinnig viel Geld ausgegeben habe, und mich dieser Umstand dazu zwingen wird, mir demnächst wieder ein Board für 300-400 EUR zu kaufen, obwohl das System schon längst mit der aktuellen Hardware reibungslos Hardware laufen sollte. Ich kenne Boards, bei denen nach 1.5 Jahren Schluss mit neuen BIOS-Versionen war, um den Nachfolger an den Mann zu bringen.

Vor wenigen Minuten ist nun die WD SN850 eingetrudelt (dazu komme ich erst später). Das ist ein gutes Beispiel: Ich habe jetzt hier 3 NVMe PCIE 4.0 für über 1.300 EUR liegen (war nicht geplant). Und natürlich erwarte ich, dass ich die volle Leistung abrufen kann. Umschalten auf PCIe 3.0 ist dauerhaft ein absolutes No GO. Ich erreiche ja noch nicht einmal im Ansatz die Hälfte der Schreib/- Leseleistung.

Grafikkarte ist mir in diesem System als Audio Workstation völlig egal. Hier bleibt die 1060 auch vorerst drin (Anmerkung: Die 3070 war alleine zum Testen bzgl. PCIe 4.0). Wie gesagt: Das ich die NVMe's drosseln muss, damit ich keine USB-Aussetzer (und somit Audio-Knackser) habe, geht überhaupt nicht. Und nicht vergessen: Steckplatz M2_1 ist überhaupt nicht mit einer NVMe PCIe 4.0 nutzbar, da sich dieser erst überhaupt nicht drosseln lässt.

Viel Aufwand, den ich hier betreibe, keine Frage (jeder Mensch ist eben anders): Aber ich trage dafür Sorge, dass mich der Support nicht für dumm verkaufen und ich kontern kann. Ja, ich bin da sehr schwierig und reagiere auch sehr allergisch auf diese teilweise wirklich blöden Standardantworten und Schuldzuweisungen der Herstellern. Und ich bekomme tatsächlich Bluthochdruck, wenn "Haben Sie schon den Virenscanner deinstalliert?" (sehr häufig bei Presonus, gefolgt von Steinberg :)) lesen muss, obwohl ich schon bei der Ticketeröffnung darauf hinweise, dass ich gar keinen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und dann kommt Windows 11 und bittet dich alle Bios Einstellungen, die du vorgenommen hast, einmal auf Standard zu setzen. :tears-of-joy:
 
...und dann kommt Windows 11 und bittet dich alle Bios Einstellungen, die du vorgenommen hast, einmal auf Standard zu setzen. :tears-of-joy:
Genau: "Es ist ein Fehler auftreten. Code: x1FF0DDAF: PCI-E 3.0 not supported. Please buy a new motherboard." :)

Übrigens: Sympathischer Sarkasmus, @Glutamatjunkie :kuss:
 
"Schatz, bring' mir bitte mal ein Pflaster!" ... dürfte wohl der Satz sein, den ich die letzten zweieinhalb Wochen (9 1/2 Wochen haben wir schon hinter uns, die Luft ist halt raus) zu meiner Frau am meisten gesagt haben dürfte. Leute, ich habe mittlerweile derart zerschnittene Finger von dieser Fummelei (insbesondere vom CPU-Kühler) ...

So, die WD ist eingebaut, das OS geklont. So schaut es derzeit aus:

MSI_SnapShot_00.jpg


Und keine Bange, das ist die WD Black SN850 NVMe PCI-E 4.0. Western Digital verwendet wohl den Produktcode als Bezeichnung.

Ist übrigens wirklich noch mal deutlich schneller als die Samsung 980 Pro NVMe PCIe 4.0. Weniger gefallen hat es mir, dass die Platine ziemlich krumm ist, aber o.k. soll uns hier nicht interessieren. Hier mal kurz ein Benchmark mit PCIe 4.0 (mit PCIe 3.0 dümpelt das Platinchen nur mit etwas über 3.200MB/s herum - so viel zum Thema PCIe 4.0 vs. PCIe 3.0):

upload_2021-7-13_21-1-27.png


Und sorry, dass meine Bilder meistens so riesig sind, dass liegt halt an HiDPI und der Monitorskalierung. Ich habe übrigens einen Fetisch für 2TB-Datenträger :)

Der Chipsatz wurde auf PCIe 3.0 kastriert (also mit "CHIP GEN SWITCH" im Bios). Jetzt bin ich auf die ersten Tests bzgl. Audio-Knackser gespannt. Natürlich werde ich auch Tests machen, dann denen die beiden Samsung NVME's nicht angeschlossen sind. Ihr wisst schon: Sicher ist sicher ;-)
 
Und jetzt natürlich diese Nerverei wieder los, weil ich etliche Installationen wieder aktivieren muss (wegen der neuen NVMe):

upload_2021-7-13_21-12-16.png


Ganz übel ist das Codemeter-Geraffel vom Avenger. Ein böser Bub ist auch Sylenth 1, der ebenfalls deaktiviert werden möchte (geht nicht im Account, also dran denken, wenn man einen neuen PC aufsetzt, denn zack ist die Anzahl von Aktivierungen aufgebraucht). Und auch wenn ihn viele nicht mögen: Der iLok-Dongle ist und bleibt mein LIebling.
 
Seit 18 Minuten läuft mein Sinussignal im Loop. Bisher nicht ein einziger Knackser. Wie gesagt, die WD NVMe läuft mit PCIe 4.0, die beiden Samsung NVMe mit gedrosseltem PCH auf PCIe 3.0. Installiert ist die Geforce 1060. LatencyMon läuft auch gut:

upload_2021-7-13_21-35-12.png


Jetzt werde ich "Stress" produzieren, während der Loop läuft. Surfen, Dateien kopieren, USB-Geräte an- und abschließen, und mit AIDA64 Extreme einfach ein paar Benchmarks laufen lassen. Bisher kein einziger Aussetzer, krass.
 
Ich bin jetzt vorlaut und übermütig: Das sind die Samsung 980 Pro NVMe PCIe 4.0, welche hier die Übeltäter sind. Sie haben beide die aktuelle Firmware 3b2qgxa7, weil es massive Probleme mit dem SLC Cache und der Transferleistung gab. Sucht man nach der Firmware, findet man mehr dazu. Auch, dass User darüber berichten, dass sie noch immer Probleme haben. Es sind jetzt 29 Minuten ohne Aussetzer, das gab es noch nie in Kombination mit PCIe 4.0. Und ich will meinen Hintern verwetten, dass die Knackser wieder kommen, wenn ich den Chipsatz wieder auf "Auto" bzw. "PCIE GEN 4" stelle.

Es ist übrigens beruhigend, dass ich eben selbst mit mir schreibe und Alleinunterhalter bin. Aber nach dieser unermüdlichen Suche darf ich das auch :D:D:D

@whitealbum: Ich glaube, ich bin am Ziel :headbang:;) Meine derzeitige Empfehlung: Finger Weg von der SAMSUNG 980 PRO NVMe PCIe 4.0 auf Motherboards mit X570/B550 Chipsatz und Ryzen 3000 als auch Ryzen 5000 CPU (da beide PCIe 4.0).
 
Zuletzt bearbeitet:

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben