pro software?????pro Hardware????

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nordlicht1970m

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moin homerecordler

hab ma so ne frage,ich schau mir gern Bilder von anderen Studios an.deshalb hat mir der thread von *Bilder von eurem Studio* auch sehr gefallen,in vielen Studios sieht man immer noch viele Hardware Geräte,sprich Effekte oder Syth. in der heutigen Zeit wo Software doch eher gefragt ist und teilweise auch kostenlos im Internet zu finden ist,kommt mir die frage auf,braucht man noch Hardware Effekte usw??oder gibt es sogar Effekte usw auf die man nicht wirklich verzichten sollte??wenn ja,nennt mir doch bitte mal welche???Ich interessiere mich sehr dafür da ich alles auf software basis habe und nicht weiß ob es wirklich völlig reicht um eine vernünftige CD zu produzieren.

Ausgeschlossen von Hardware (Mikrofon.Monitor,Kopfhörer,externe Mischpulte oder Controller)

Wäre euch sehr dankbar

mfg

nordi
 
Ich hätte hier z.B. einen mam Federhall im 19" Gehäuse. Dessen Klang kann ich mit keiner Software ersetzen.
 
Naja ich denke es gibt von beiden Lösungen Vor- und Nachteile.
Zuerst mal würde ich nicht sagen das Software heute eher gefragt ist. Wobei man hier wohl auch noch die Anwender unterscheiden sollte. Klar im Homerecording Bereich ist Software schon eher gefragt, da es wie du schon gesagt hast nen Haufen Freeware gibt und selbst die gekaufte Software Vorteile hat wie z.b. das mehrfache Benutzen/Laden eines Plugins.
Professionelle Studios können es sich doch dann meistens leisten die Hardwareausführung ins Rack zu schrauben und meistens auch gleich mehrere davon.

Bei reinen Effektgeräten würde ich nicht mal so sagen das Software und Hardware vom Sound her unterschiedlich sein müssen. Hardwaregeräte arbeiten heute ja meistens in Digitaltechnik, nix was ein Computer nicht auch machen könnte. Ist natürlich immer so ne Sache ob die Firma dann nachher auch ihre Hardware-Effektalgorithmen als Software-Plugin rausbringt.

Anders siehts bei analogen Geräten aus. Klar Mic Preamps, Mikros, Monitore usw. wirds natürlich nie als Softwarelösung geben. Aber auch Kompressoren und EQ's können als Hardwarelösung Vorteile bringen. Ich denke das die Digitaltechnik noch immer nicht analoge Technik 100% modelieren kann. Klar heute sind die Digitalgeräte wie POD oder Plugins auf dem Rechner teilweise schon sehr dicht am Original. Aber halt noch nicht zu 100%. Deshalb klingen meist die Originale immer noch ein Stückchen besser als die Softwarelösung.
Ich hab hier z.b. ein Urei 1176 Nachbau und der klingt meiner Meinung nach doch besser als die Plugins (wobei hier die Frage ist ob das in 10 Jahren immer noch der Fall sein wird).
Außerdem bietet mir mein Hardware 1176er noch ein anderen Vorteil. Ich kann mein Mikrosignal schon vor dem ersten Konvertieren ins Digitale komprimieren und kann damit die Wandler besser aussteuern.
Ein weiterer Vorteil von Hardware ist halt, das viele Leute (genau wie ich) doch lieber mit Knöpfen "rumspielen" wollen als sich mit Maus und Tastatur durch Untermenus zu kämpfen. Das sollte man nicht unterschätzen weil es das Arbeiten an der Musik sehr viel leichter und intuitiver machen kann. Das Gegenteil ist natürlich der Fall falls die Software schlecht zu bedienen ist, kann dir aber genau so bei schlecht gemachten Hardwareleffektgeräten passieren.
Und ehrlich gesagt ein Rack voll cooler Hardware mit viele LED's sieht einfach besser und professioneller aus :-D (das bitte jetzt nicht so ernst nehmen...)

Wenn man nur mit Software arbeitet kann man auf jeden Fall eine vernünftige CD aufnehmen, keine Frage. Schließlich kommt es immer noch am meisten aufs Musikalische an. Und die Software heutezutage ist alles andere als schlechtklingend. Um bessere Hardware zu haben muß man dann schon ziemlich viel ausgeben.

Abschließend würde ich vielleicht sagen:
Die Mischung machts (und damit ist jetzt nicht das Abmischen der Musik gemeint wobei die natürlich auch wichtig ist :-D ). Am besten man bedient sich aus beiden Welten.
Wie oben schon gesagt, man wird niemals ohne Hardware wie Mics und Monitore auskommen (wobei man das Mischpult aus deiner Liste rausnehmen kann,das kann man auch als Softwarelösung benutzen).
Ja analoge Bandmaschinen haben schon einen guten Sound, keine Frage. Aber meiner Meinung nach sind die Nachteile für Hobbymusiker einfach zu groß. Die Wartungskosten sind einfach zu hoch und die Arbeit im Gegensatz zum PC oder anderem HD-Recording einfach zu umständlich.
Selbst wenn ich die Kohle für ne Bandmaschine hätte, würde ich mir ehrlich gesagt keine kaufen,dann doch lieber ein Rechner und ein paar gute Wandler (oder ein Radar-System,wenn ich zufällig im Lotto gewonnen hätte ;-) )
Es lohnt sich meiner Meinung nach aber schon ein paar gute Hardwaregeräte zu kaufen. Werten den Sound auf jeden Fall auf. Quatsch hingegen ist es aber wenn man für alle 24 Kanäle mit denen man arbeitet unbedingt auf Hardware aufbauen will. 24 Kompressoren sind entweder unerschwinglich (wenns gute Kompressoren sind) oder als Behringer-Variante Müll. Dann doch lieber billigere Software (braucht man ja nur einmal) die dann auch noch viel besser als Behringer klingt.
Deshalb ein paar edle Analoggeräte und für die Masse Plugins. Damit fährt man heute wohl am besten denke ich.
 
Also ich bin für Hardware, weil ich da was in der Hand habe und nicht mit der Maus rumfummeln muß. Ne andere Möglichkeit wäre noch ein Controller. Ich muß die Geräte nur anschalten und es kann losgehen. Ich frage mich manchmal wie lange jemand für eine Neuinstallation braucht, wenn derjenige nur mit Software arbeitet. Habe mir mal sagen lassen fast zwei Tage. Ich brauche 3 Stunden und die Kiste ist wieder flott.

Außerdem bezahle ich für nen Compressor egal ob Hard- oder Software beispielsweise nicht den gleichen Preis. Des weiteren habe ich mir auch mal die Frage gestellt: was wenn die Softwarefirma pleite geht? Dann kann ich hoffen, dass mein Plugin noch etwas unterstützt wird (Update). Aber was wenn nicht und die Software funktioniert bald nur noch auf einem OS zwecks fehlender Updates. Da habe ich dann ne Menge Kohle bezahlt und muß bei dem OS vielleicht auch noch bleiben. Überträgt man das ganze auf viele Plugins sieht es schlecht aus.

Das sind mir zuviele Abhängigkeiten. Die Hardware hat mit sowas keine Probleme, anschalten und fertig.

Jeder muß das für sich entscheiden und oftmals spielt der Aspekt Geld eine große Rolle. Und bevor man keine Musik bearbeiten kann, dann doch lieber mit Plugins.

CU DJ_Mary :-D
 
Ich frage mich manchmal wie lange jemand für eine Neuinstallation braucht, wenn derjenige nur mit Software arbeitet. Habe mir mal sagen lassen fast zwei Tage
Ohje, bis alle Plugins, Effekte installiert und Seriennummern eingegeben sind, dass dauert schon einwenig... aber dafür kann ich dann hinterher einfach den SPEICHERN Button drücken und sämtliche Synthie und Effekt Einstellungen sind mit dem Projekt File gespeichert. :-D

zum Thema:
Denke schon das einige (spezielle) Hardware Effekte besser sind als Software, ich suche z.B. momentan nach DEM Distortion/Saturation Gerät für meine digitalen Synthie Sounds, oder nach ner Filterbank bin ich ausserdem auch am schauen...

Für tägliche Standard Effekte/Dynamics wie Hall, EQ und Kompressor würd ich aber weiterhin Software benutzen, würde mich sonst ein Vermögen kosten wenn ich das alles mit Hardware umsetzen würde... ;-)

Daniel
 
Joa, hallo im neuen jahr :)

ich habe auch ein rein softwarebasierendes "Studio" und bin schon oft an die "grenze" gestoßen, an der ich mir sicher war, daß es an der software liegt, das meine sounds im vergleich zu Kauf CD´s, drucklos klingen/nicht sooo fett sind usw.

Bislang habe ich diese "grenze" aber immernoch mit leichtigkeit durch ein bischen übung überschritten, bzw war es nötig, änderungen in meinem Umfeld zu machen - so hab ich mir jetzt neue abhöre geleistet - und schon gehts wieder weiter!

Ich denke mal, daß es egal ist, ob mit hard oder software gearbeitet wird - wichtig ist, daß man sein werkzeug kennt und beherrschen lernt - mit software ist es hald etwas schwerer finde ich, da das Knöpfchenschrauben - sprich das fingerspitzengefühl nicht vorhanden sein kann - es sei den man hat ne gute controllerbox ( ka wie das heißt). aber so weit bin ich noch net, daß ich das brauche. In dem Studio, in dem ich gearbeitet habe ( außschließlich Techno/Trance) wird auch gerade fast jedliche Hardware verkauft - bis auf so megageräte wie Virus usw :) - da hatte ich auch die logiccontrol mit 2 extensions - das hat schon was hergemacht - aber ich könnte nicht sagen, daß ich die controllereinheit vermisse - im gegnteil, mir gefällt mein cleaner und übersichtlicher arbeitsplatz sehr gut und trägt zu meinem Wohlbefinden beim musizieren bei. Ich könnte net arbeiten, wenn ich erst 100 kisten einschalten muß, unter mir 10000 kabel rumliegen/hängen und ich den verbrauchten strom förmlich riechen kann - is net mein ding.

und wenn ich geld investieren will - dann meist nur in software - ob ich mich jetzt nach nem analogen Finalizer/compressor umschaue bleibt offen - aber bei klangerzeugung und effekten werde ich mich weiter nur softwaremäßig orientieren. Ich finde Software weit vorteilhafter als hardware.


ach ja - und zum thema PC neu installen - dauert bei mir 4 stunden von format c: bis wieder alles läuft:) und ich sehe darin kein problem, weil ich meinen PC im normalfall nur 1mal im jahr neumachen muß, bzw mir da nen neuen kaufe :-D und wegen der Plugin/software updates - ich glaube kaum, daß alle meine Pluginhersteller gleichzeitig pleite gehen - und selbst wenn, heißt das noch lange nicht, das eine welt zusammenbricht...
soweit

greets david
 
Hi Daniel,

also bei den meisten Effektgeräten kann ich meine Einstellungen auch abspeichern. Bei Compressoren geht das meist nicht. OK. Wenn ich die Daten meiner Synths speichern will tue ich das im Synth und gegebenenfalls noch durch einen Datendump.

Nach einer Filterbank. Mhhh da gibt es einiges. Gebraucht Waldorf 4 Pole Filter, neu z.B. Shermann FIlterbank: geiles Teil mal ausprobiert im Laden, aber auch nicht billig.

Wie ich auch geschrieben hatte, spielt Geld immer eine wichtige Rolle.

CU DJ_Mary :-D
 
Ohja, endlich mal wieder ein Hardware vs. Software Thread. :-D

Für beide Kontrahenten gibt es Vor- und Nachteile. Man kann manchmal sogar diese Vor- und Nachteile beliebig vertauschen.

So könnte man sagen, dass Hardware besser zu bedienen sei.
Man könnte aber auch sagen, dass Software besser und intuitiver zu bedienen ist.
Manche sagen, dass Hardware einfach besser klingt.
Manch anderer mit einer richtig guten Soundkarte im Rechner sagt dann aber, dass er Software hat, die besser klingt wie manche Hardware.
Hardware ist teurer. Manche Software aber auch.
Tja, Software kann man upgraden. Nun, heutige Hardware zum Teil auch.
Der eine will Regler zum schrauben, der andere will dafür optisch in hochauflösender Grafik seine Parameter sehen und dreht daher lieber mit der Maus.

Man kann nicht wirklich sagen, dass x besser wie y ist, genauso wenig kann man behaupten, dass Tschibo Kaffee besser schmeckt wie Eduscho.

Meiner Ansicht nach muss es jeder für sich selbst entscheiden. Bei der Frage, ob man mit Software professionell produzieren kann? Ja, kann man, aber auch bei Software gibt es qualitätstechnische Unterschiede. Mit "billiger" schlechter Software wird man genauso weit kommen wie mit "billiger" und schlechter Hardware.
Zu guter letzt kommt es dann auch noch darauf an, wie gut man mit der Technik umgehen kann.

Fakt ist auch eines. Ohne Hardware geht es nicht. Selbst die allerbeste Software klingt nicht gut, wenn billige und schlechte Audiohardware (Soundkarte) verwendet wird. Bevor man also in teure Software investiert, sollte man vielleicht mal prüfen, ob die Soundkarte überhaupt den Ansrpüchen gerecht wird.

Gruß,
Organix
 
@organix: ad tchibo vs. eduscho, stimmt, kann man nicht vergleichen weil tchibo = eduscho :)

L.G., GrooveT.

P.S.: Sorry für diesen sinnlosen Offtopic-Kommentar ;-)
 
Guter Kommentar. Wo du Recht hast, hast du Recht. Es kommt halt immer auch sehr auf die Vorlieben drauf an.

CU DJ_Mary :p
 
Nach einer Filterbank. Mhhh da gibt es einiges. Gebraucht Waldorf 4 Pole Filter, neu z.B. Shermann FIlterbank: geiles Teil mal ausprobiert im Laden, aber auch nicht billig.
Da gibts wirklich so einige, z.B. auch das MFC von Akai, FilteredCoffee von Analogue Solutions, oder die von MAM...

Daniel
 
Ich kann mich meinen "Vorschreibern" nur anschließen, dass es ganz ohne Hardware nicht geht und es auch jeder selbst entscheiden muss.

Ich sitze ziemlich viel am Computer und benutze ihn wirklich gerne für alles mögliche. Allerdings habe ich bei Musik irgendwie ne Trennung.
Ich spiele gerne Klavier (ein richtiges) und klassische Gitarre. Hab zwar auch ein Keyboard, aber ich brauch zumindest wirklich Tasten und realistische Klänge. Irgendwelche Beats mit PC zu erzeugen macht mir überhaupt kein Spaß.
Deshalb hab ich wahrscheinlich auch nie wirklich Computer mit Musik verbunden.
Irgendwo wurde auch mal sehr passend geschrieben, dass man bei Computern und vielen Plug-Ins so schön dazu neigt mal alles reinzudrehen (man kann ja alles schnell und einfach mit "Undo" zurückmachen). Klar kann man es auch mit Hardware an Effekten und so übertreiben, aber ich denke schon das was dran ist.

Wenn ich mit meinem Harddiskrecorder arbeite habe ich auch irgendwie mehr das Gefühl, dass wenn ich irgendwelche Fader bewege etc. ich einfach mit meiner Musik arbeite. Wenn ich in Cool Edit rumfummel hab ich irgendwie nur das Gefühl mit dem Computer zu arbeiten.

Ich glaube auch, dass mein Unterbewusstsein sich sträubt viel mit dem PC zu arbeiten, weil die heutige Musikindustrie so viel mit Technik und Computern schönt, was eigentlich nicht mehr zu retten ist (Dieter Bohlen etc.).
Auch wenn es vielleicht nur meine persönliche Wirkungsweise ist, habe ich wenn ich an Musik machen mit Computer denke das Gefühl, dass die Musik mit dem Computer so lange bearbeitet wird, bis sie gut klingt. Bei Hardware hab ich immer das Gefühl, dass man nur das macht, was einem hilft, aber nichts was etwas aus der Musik macht, was es nicht ist.

Ich finde auch dass es recht gewagt ist, dass komplette Studio im Rechner zu haben. Wenn der mal wirklich schrott gehen sollte (Virus o.ä.) kann man ne Zeit lang im Prinzip nichts machen. Wenn man regelmäßig formatiert hat man nen rießen haufen Arbeit. Wenn nach 4 Stunden wieder alles läuft muss man aber verdammt schnell sein und den PC nur für Musik benutzen.

Wenn man dann auch mal Life auftreten will und nur Synth-Plug-Ins hat, wird es glaub ich auch schon lustig. Da ist es doch wirlich schön so ein kleines Hardware-Soundmodul hinzustellen und fertig.

Meine Meinugen und vielleicht etwas einseitige und extreme Darstellung soll auf keine Fall Kritik an Musik die mit Computern gemacht wurde sein und soll sonst niemanden angreifen. Ich habe es nur mal so geschildert, weil sich ja vielleicht der ein oder andere darin wieder sieht oder neue Aspekte sieht. Ciao

Ingo
 
Also ich hab hier schon ne Menge an Hardware aus meim Studio rausgehaun. Natürlich is Hardware einfach Besser aber ich leide hier auch an Platzmangel und bin äusserst Faul (und geizig!). Will heissen das ich kein Bock hab hier riesig rumzukabeln und hin und herzuschrauben. Ich hab sogar noch nicht mal nen Mischpult obwohl ich mir schon ne Breakout Box für meine Luna kaufen will.

Nee, am Anfang hab ich da schon voll drauf gestanden da so 5 Tastis rumstehen zu haben aber hab alles jetzt aufs Nötigste reduziert jetzt.

Wie das schon erwähnt wurde, umumgänglich ist halt schon ein Röhrenvorverstärker. Ich mag auch ganz gern den vollen Klangumfang eines analog Synthies aber mastern und mix findet bei mir vollkommen virtuell statt.
 
hi

@ petecrammond - kommt immer auf die musikrichtung an... Zum live gig gibt es meiner meinung nach auch nix cooleres, als mit nem laptop ans Pult zu gehen, stecker reinstopseln und dann neben 2 1210ern Plattentellern spurweise seine eigenen tracks einmixen zu können - kaum gepäck (sonst schleppt man immer 2-3 Plattenkoffer rum) cooler auftritt und geile Performance - da hat software megavorteil :) - außerdem, wenn gig vorbei ist - laptop zu, fertig, kohle holen und selber feiern :)

david
 

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