Panorama vor den 70ern

Tja ist schon witzig, welche Wege ein Thread manchmal einschlägt. Danke euch allen für die zum Teil etwas speziellen, aber wirklich interessanten Beiträge. Ich resümiere hier jetzt nochmal:
Es war also in der Anfangszeit der Stereophonie so, dass die Klangideale, wie wir sie heute von einem Stereomix haben, einfach noch nicht ausgereift waren. Das Verlangen nach höherer Qualität war wohl als Argument für zwei simultane Spuren wesentlich wichtiger als ein ausgewogenes Raumklangverhältnis (auch auf Kopfhörern). Dementsprechend war auch die Hardware zum Teil nicht für ich sag mal "sophisticated stereo" ausgelegt.
Jetzt spinne ich das mal weiter.. sagt bitte was dazu, wenn ich falsch liegen sollte:
Tieffrequente Instrumente (v.a. [g=118]Bass[/g] und Bassdrum) kommen bekanntlich ja in die Mitte, da sie sich sowieso gleichmäßig in alle Richtungen verteilen und schwer vom Hörer zu orten sind - so schlau war man damals doch sicher auch schon, oder? Extrem tiefe Frequenzen konnten aber in den 60ern noch garnicht richtig aufgenommen, bzw. wiedergegeben werden. Deshalb hat man sich wohl auch nicht wirklich drum gekümmert. Daher also solche Geschichten wie [g=118]Bass[/g] und Drums Links, der Rest rechts.
"DICKES FRAGEZEICHEN"

Und jetzt werd ich auch noch ein bisschen speziell: Die Art und Weise ein Schlagzeug zu stimmen war in den 60ern und vorher eine ganz andere als heute. Bassdrum und Toms wurden wesentlich höher gestimmt. Vielleicht lag das ja auch nicht nur an Klangidealen, sondern an den beschränkten Möglichkeiten, seinen Sound aufs Band zu bekommen...

Liebe Grüße, Aggi
 

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