Ordnung halten

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Undress

Undress

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Guten Abend, oh ihr [g=79]Homerecordler[/g]!

Ich "arbeite" jetzt seit ca. einem halben Jahr mit Cubase. Da sind logischerweise mittlerweile ein paar Projekte entstanden.
Meine Frage lautet nun: Wie haltet ihr Ordnung bei euren Projekten, wie geht ihr vor?
Hoffe, die Frage ist nicht allzu dumm und es ist in Ordnung zu fragen.
VIELEN DANK!

Es grüßt recht freundlich: Andres
 
Ich habe einen Ordner "Projekte". In diesem Ordner befindet sich für jedes meiner musikalischen Projekte ein eigener Ordner. In diesen wiederrum bekommt jeder Song einen eigenen Ordner. In diesem wiederrum gibt es jeweils die Ordner "Final", "In Progress" (der Ordner für die Cubase Projekte) und "Lyrics & Tabs".
 
Welche Cubase benutzt du?

Also ich habe für meine Projekte eine extra Partition und lege auch für jedes Projekt einen Ordner an (macht SX selber). Gelegentlich brenn ich ein BackUp auf DVD, falls mir ma die Festplatte abschmieren sollte. Irgendwo im Cubase gibts auch ne Funktion mit der man die entsprechenden Ordner aufräumen kann. Fertige Trax kommen dann auf eine extra Partition.
 
Ich erstelle mir für jeden Song einen neuen Ordner. In dem werden die "grundsätzlichen" Dinge gespeichert (Projektdatei, Mixereinstellungen etc.). Außerdem lege ich mir für jedes Instrument einen Unterordner an (Gitarre, [g=118]Bass[/g], Drums etc.). Darin werden dann logischerweise die einzelnen Instrumente bei der Aufnahme gespeichert.
Wenn ich dann soweit bin die ersten Mixdowns zu machen, mache ich noch einen zusätzlichen Ordner "Mixdowns". Was da rein kommt, dürfte klar sein ;-)

Wenn dann alles fertig ist (ist das ein Song jemals? ;-) ), wird der Hauptordner mit seinem kompletten Inhalt auf CD bzw. DVD gebrannt. Denn: Nichts geht über Sicherungskopien!

Ich bin jemand, der eher einen Ordner zu viel als zu wenig anlegt. Für viele ist meine Vorgehensweise sicherlich umständlich. Hat sich für mich aber bewährt. Auch nach Wochen, Monate, Jahren bekomme ich wieder schnell einen Überblick über das entsprechende Projekt.

Grüße,
Alsion
 
also:
für jede band einen ordner, für jede nummer einen unterordner, für mixdowns einen eigenen und dann für masters auch noch einen eigenen ordner. cubase zwingt dich ja eh bei jeder nummer so oder so zur ordnung, was auch gut ist (bei mir zumindest), backuppen ist somit leicht gemacht, die ganzen fx-presets speichere ich ab und an dann auch mal wieder in einen extra ordner, wenns in der preset-liste schön langsam zu unübersichtlich wird.

lg
flox
 
Ich mache das auch nicht anders als die anderen. Habe mir für mein Musikprojekt eine 60GB Partition reserviert und dort landen alle Projekte in einem Unterordner.
Samples liegen in einem weitern Ordner auf der Partition und zu guter letzt habe ich da noch einen [g=77]VST[/g]-Ordner, der eigentlich zum speichern von [g=77]VST[/g]-Kram gedacht war ;)
Ich verlasse mich letzte Zeit immer auf das Kontainerformat von Cubase, das ja die [g=77]VST[/g]-Einstellungen und Änderungen mitspeichert - manchmal bin ich halt ein fauler Sack ;-)

Mixdowns wandern direkt in den Projektordner. Sachen die so halbfertig sind wandern auch noch auf den Webspace. Wenn wirklich alles kaputt gehen sollte und hier die Wohnung ausbrennt habe ich zumindest noch die Audiofiles ;-)

Der ganze Projektordner wandert regelmässig auf eine DVD-RW. Ich bin mit Backups eigentlich immer hinterher. Ganz wichtige Dinge wo ich mir sonstwo hinbeissen würde wenn die nicht wiederherstellbar wären, liegen auch noch auf einer CD-R...
 
@Alsion
wieso speicherst du denn die mixereinstellungen extra? braucht man das?
 
mixereinstellungen können praktisch sein, wenn man ein von der belegung her ähnlichen bzw. gleiches projekt fährt, um mal einen arbeitsansatz zu haben.

lg
flox
 
Der ganze Projektordner wandert regelmässig auf eine DVD-RW. Ich bin mit Backups eigentlich immer hinterher. Ganz wichtige Dinge wo ich mir sonstwo hinbeissen würde wenn die nicht wiederherstellbar wären, liegen auch noch auf einer CD-R...

Eiwei, CD-R ist nicht die Lösung, die Dinger sind nicht wirklich haltbar. Habe ca 1997 mit den ersten Projektarchiven auf CD begonnen, und einige von den Scheiben (obwohl geduldig gebrannt und fachgerecht gelagert) machen schon Schwierigkeiten beim Lesen. Wenn man also nach einigen Jahren noch gut zugängliche Archive haben möchte, lohnt es sich, die Sachen mehrfach zu brennen und die Archivintegrität häufig zu überprüfen.

Kurz: Soll es haltbar sein, lieber nicht auf CD-R verlassen sondern nen gut gewarteten RAID- Server in den (überschwemmungssicheren)Keller. Und hoffen, das die Daten dort solange sicher sind, bis irgendwann mal jemand ein digitales Datenmedium erfindet, dessen mittlere Haltbarkeit größer als 10 Jahre ist.

Gruß
Juggernaut
 
@mackie1402:

floxe hat das schon richtig gesagt. wenn ich an mehreren songs für eine cd arbeite, mache ich mir einen "mustertrack". erst wenn der soundmäßig absolut stimmt (was durchaus wochen dauern kann), werden die mixereinstellungen abgespeichert. in einem anderen song kann ich die dann laden und habe so gleich eine gute ausgangsposition :-D
 
PAAAHHH!!! ein genie beherrscht das chaos ;-)


gruß

lessi
 
Hi,
Das mit den Ordnern und Unterordnern auf der Platte wurde ja schon geschrieben, das halte ich im Wesentlichen auch so, je nach dem was fuer Projekte halt abzuwickeln sind.

Bei Kundendaten, wo viel Nachbearbeitung, cutten etc noetig ist, leg ich zusaetzlich waehrend der Bearbeitung ( also BEVOR am Audio Material rumgeschnippelt wird ! ) Kopien vom jeweiligen Song an, und zwar via Netzwerk auf einen komplett anderen Rechner. Auf diese Weise liegen die Daten sicher auf mindestens zwei physikalischen Platten vor, wenn dann der Platten - Super - Gau zuschlaegt, sind die Sachen nicht futsch, wir verlieren hoechstens das Material einer Sitzung...

Zum Archivieren: Auch ich hab Anno 98 die ersten Sachen zum Archivieren auf CDs gebrannt, die lassen sich allesamt bisher noch einwandfrei lesen. Sowohl Daten wie Audio CDs. Und ich habe stets No Name billig-und-einfach Rohlinge verwendet. Damals immer nur in 2 fach Tempo geschrieben. Der Brenner funzt uebrigens auch heute noch, obwohl der sicherlich ueber 1000 Rohlinge beschrieben hat... Auch damals hab ich schon alles Wichtige doppelt gesichert; auf 2 unterschiedlichen CD Rohlingen. Die Eine CD wurde dann im Bedarfsfall wieder vorgekramt, um damit zu arbeiten, die andere blieb praktisch immer im guten Stuebchen.
So langsam werd ich die uralten Sachen aber mal wieder neu einlesen, und dann auf neue CDs uebertragen. Ganz so, wie in grossen Archiven auch turnusmaessig gearbeitet wird - alle paar Jahre wird auf neuen Medien gesichert.

Und zum Verwalten der ganzen CD Berge gibt es ja praktische Software Tools, die auch das muehelose Wiederfinden von bestimmten Dateien moeglich machen. Beschriftete CD, Speicherort, und vor allem: Eine CD nach Gebrauch wieder an den richtigen Speicherort zuruecklegen ( da passierts dann manchmal, dass ich suchen muss... )

Nobody is perfect.

Gruss, Pete.
 

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