Office etc. auf dem Windows DAW PC

[John_Lennon]

Also ich hab Multimedia PC`s in der Regel mindestens 1-2 mal pro Jahr neu aufsetzen müssen, weil die Möhre einfach immer langsamer wurde, oder sich die Fehlermeldungen häuften.
Das ist doch nicht Praxisfremd und lässt sich nicht mal eben durch leeren des Temp Ordners lösen.
Natürlich sammelt sich da viel Müll im System an, welcher anscheint doch Auswirkungen auf die Performance hat.

Da muss man aber genau hingucken, denn eine Aussage wie "wird immer langsamer weil zu viel Müll" ist recht wage und nicht technisch. Ein Computer ist aber ein technisches System und kein lebender Organismus.

Wenn er also "immer langsamer wird", dann muss man das messen können und dann muss es eine eindeutige exakte Ursache geben. Dann muss man aber auch dazu sagen, was man genau gemessen hat und wie groß die Differenz war.

Mal rein ins Blaue geraten: Mit "langsamer werden" meinst du vermutlich den Windows Start. Das kann tatsächlich sein, weil viele Installationen die Registry immer größer werden lassen, weshalb es immer länger dauert, bis sie beim Start eingelesen ist. Es hilft da übrigens nicht, die Einträge wieder zu entfernen, da die Registry eine Datenbank ist, in der auch leere oder nicht mehr existierende Einträge Platz belegen. Das ist auch der Grund, warum man von Tools wie Registry Cleaner tunlichst die Finger lassen sollte. Die machen mehr kaputt als sie helfen können.

Es gibt zwar einen Weg, die Registry tatsächlich wieder zusammenzudampfen, aber der ist nichts für Endanwender. Mit einem immer langsameren Windows-Start muss man sich arrangieren, aber auch da spielen Autostart-Einträge eine größere Rolle als eine angeschwollene Registry. Also einfach ab und an mal schauen, was Tools und Shareware bei der Installation in die Autostart-Orte geschrieben haben und weg damit.

ABER: Du wirst sicher nicht behaupten, dass ein Datei Öffnen Dialog mit der Zeit langsamer aufgeht, die Fenster beim Verschieben träger werden, Cubase länger zum Start braucht, du die Latenz immer höher drehen musst oder immer weniger VSTs laden kannst, oder?

Davon dass in irgendwelchen Verzeichnissen Dateileichen liegen, wird in Cubase keine Spur weniger laufen und der Softsynth keinen Stimme weniger produzieren.

Und was die Netzwerkkarte betrifft:
Latency Mon hin oder her, mach dir einfach mal den Spaß und baue dir mal ein Testprojekt in der DAW, das genau kontrolliert eine Last erzeugt, die an die Grenze deines System kommt. Und mit dem Projekt testest du dann mal die verschiedenen "Optimierungen" durch. Du wirst feststellen, dass es einfach keinen Unterschied macht.

Sollte ich vielleicht noch erwähnen:
Bei alle dem oben Gesagten gehe ich natürlich davon aus, dass die installierte Software nicht aus irgendwelchen zweifelhaften Sachen besteht, die sich mit Ad- und Spyware einnisten (und vor allem finanzieren). Sowas ist wirklich kein Spaß, aber das kann man auch einfach vermeiden.

Für den Synthpark, der Microsoft Office, einen Compiler und Photoshop auf einen Rechner packen will, ist das aber alles nicht relevant. Das wird ganz prima laufen.

 

[synthpark]

Für den Synthpark, der Microsoft Office, einen Compiler und Photoshop auf einen Rechner packen will, ist das aber alles nicht relevant. Das wird ganz prima laufen.

Vielen Dank für die vielen Kommentare bis hierher und Anregungen.

Leider haben sich die Wolken ein wenig getrübt, weil irgendwelche Windows Updates nicht installiert weden und wieder rückgängig gemacht werden.

Ich hab Secure Boot ausgeschaltet, aber das Bios, oder UEFI, wie sich dieser Mist schimpft, kann dran schuld sein. Sowas nervt, vielleicht spiel ich das System gleich nochmal drauf.

Vielleicht werde ich gar nicht imstande sein, eine saubere Win7 Installation auszuführen, mal sehen. Auf meinem Desktop mit normalem Bios gabs nie solche Probleme.

 

[Violinist]

Der wichtigste Tipp wurde wohl vergessen: automatische Updates ausschalten. Die neuen Updates beziehen sich nicht auf Bereiche im Betriebssystem, die für die Musikproduktion relevant sind, sondern stopfen irgendein Loch, bis das nächste offen ist.

 

[synthpark]

das mag sein, aber ich mach lieber Musik mit gestopften Löchern.

 

[cRUSh]

Der wichtigste Tipp wurde wohl vergessen: automatische Updates ausschalten. Die neuen Updates beziehen sich nicht auf Bereiche im Betriebssystem, die für die Musikproduktion relevant sind, sondern stopfen irgendein Loch, bis das nächste offen ist.

Der Tipp kann aber auch nur gelten wenn der Rechner offline bleibt... Aber wenn Office drauf kommt ist der Weg zu Onlinebanking usw. ggf. nicht mehr so weit.

 

[Violinist]

Das ist richtig, ich habe bereits oben dafür plädiert seinen Audiorechner nicht ans Netz zu hängen. Alleine die Gefahr, dass ein Virus alles schrottet, ist mir zu groß. Eine Neuinstallation würde bei mir Tage dauern und viele Nerven kosten. Lg Oliver

 

[clearwater]

Man kann sich schon mal wundern, was in der Registrie an Daten und Dateileichen zurückbleibt.
Die Installationsroutine, arbeitet einfach nicht korrekt und entfernt nicht bis zur letzten Spur Dateien, die gegenseiig in Abhängigkeit oder nur irgendwelche Infos tragen.
Da bleiben Berge von Datenmüll zurück. Und wenn der PC noch so performant ist, eines Tages ist Pumpe, und es scheppert im Karton .
Dafür habe ich mir jetzt einen Uninstaller gekauft, der bis ins Detail die Programme beim Deinstallieren verfolgt und somit auch ermittelt welche Unterverzeichnisse und Eintragungen in der Registrie vorhanden sind. Ob er alles wegputzt, weiss ich allerdings auch nicht. Aber wer weiss das schon ?

Ansonsten habe ich auf meinem Audiorechner auch wirklich nur das drauf, was zur Musikproduktion gehört.
Neben mir auf dem zweiten Platz ist ein kleinerer Rechner von der Ausstattung her, und der bleibt ständig im Netz.
Mein Audiorechner ist ebenfalls eingerichte für den Netzbetrieb, und wenn es sich erforderlich macht bekommt er für den Moment den W-Lan - Stick
Antivirus ist selbstverständlich drauf, und wird auch aktualisiert.
Virus kenne ich nur von meinen Anfangszeiten, als mein Sohn irgendwelche Disketten aus dem Gymnasium mitgeschleppt hat.
Ansonsten keine Probleme, ausser wenn eine Festplatte aussteigt.
Dafür habe ich jetzt alle Partitionen mit dem neuen Paragonmanager gesichert, und auf zwei Externe Festplatten gespeichert.
Ob das jetzt genug an Vorkehrungen ist. Ich hoffe es. Man kann es sich nicht leisten, dass auf einmal
alle Daten weg sind, an denen man eine geraume Zeit gearbeitet hat. Das ist schon ein herber Verlust.
Auch ein installierter Drucker kann einen schon zur Verzweiflung bringen.
Ach na toll, man sollte ja was von Office Anwendungen schreiben. Habe ich auch nicht drauf. erledigt alles der zweite Rechner.

Beste Grüße
CW

 

[musicdevil]

Es gab mal diese Fernseher mit eingebautem Videorecorder, kennt ihr noch? Egal
Wenn da aber nur der Videorecorder kaputt ging, musste man auch ne Weile auf den TV verzichten, da ja alles in einem Gerät war. Aktuelleres Beispiel wäre vielleicht der iMac.

So ähnlich meine ich es, falls Programme/Treiber mal Windoofs "versauen" und damit gleichzeitig das Audiosystem, da ja alles in Einem ist. Trenne ich das, kann zb. ein Office Fehler nix meinem Audiosystem anhaben, logisch.
Und ist der Rechner nicht am Internet, kann ich mir quasi nur noch durch zb. Sticks Viren einfangen, aber das kann man ja vorher auch mit dem andern Rechner checken.

@Rainer_Hain, ist eigentlich ne gute Idee.
Kann es ja mal bei Gelegenheit auf meinem "Schweinerechner" testen, erst mit sauberem Audiosystem und dann mal zusätzlich voll knallen mit Games, Videoschnittsoftware, Office usw.
Klar, sonst sinds erst mal nur "gefühlte Werte". Bin mir aber ziemlich sicher, dass ein sauberes Audiosystem performanter als ein zugemülltes ist....wäre interessant.
Ich meine da tatsächlich auch die Zeit welche die DAW zum starten braucht, Latenz usw. und zb. hat ja die Registry nun nicht nur was mit dem Win Start zu tun...

Meiner Meinung nach, haben viele Probleme die zb. hier im Forum mit DAW´s usw. auftauchen, den Grund, dass der Rechner halt nicht optimal als Audiorechner eingerichtet ist, sondern noch damit gezockt usw. wird.

 

[AndiPaulo]

Ich bin nicht sooo Cumputerexperte wie ein paar andere hier, aber ich hab ne Vermutung warum Computer mit der Zeit langsamer werden.

Am Anfang ist das Betriebssystem in einem Block installiert. Mit der Zeit kommen immer mehr Updates dazu, und die installieren sich da wo gerade Platz ist. Mit der Zeit zerstreuselt sich das Betriebssystem über die ganze Platte.
Mit JKDefrag kann man sich das anschauen.

Vielleicht würde es helfen das Betriebssystem in ne extra Partition zu packen, daß die Updates immer an der selben Stelle abgekippt werden.

...mein laienhafter halber Cent...

 

[musicdevil]

Möglicherweise ja auch der Grund, warum OS X gegenüber Win die Nase vorn hat.
Dort haste keine Registry, keinen vollgemüllten System Ordner, die Programmbestandteile sind nicht auf der Platte verteilt (PrgrammData, Program Files, Program Files (x86), AppData usw.) sondern es sind in der Regel kompakte Ordner eben unter "Programme" auf dem Mac.
Die installiert man quasi auch nicht, sondern schiebt man nur in den Programme Ordner, bzw. entfernt sie wieder, meistens rückstandslos.

 

[TheNokBln]

Also ich habe festgestellt, dass Windows immer noch am meisten an (Boot-)Geschwindigkeit durch die eigenen Updates verliert.

Scheinbar wird jedes neue Windows bei Veröffentlichung auf Startgeschwindigkeit optimiert.

Wenn ich Windows neu aufsetze, bin ich immer wieder beeindruckt, wie schnell so ein System doch starten kann und wie schnell das System arbeitsbereit ist.

Nachdem dann ca. 1 Stunde lang alle Updates installiert wurde und das System auf dem aktuellen Stand ist, ist es dann langsam wie vorher.

Die Fragmentierung der Festplatte halte ich im Übrigen mittlerweile für vernachlässigbar. Aktuelle Dateisysteme sorgen eh selbst dafür, die Fragmentierung in Grenzen zu halten und es werden beim Start eh immer parallel mehrere Dateien gelesen.

 

[akl]

Das hängt von der Office Version ab. Es gab Varianten, die einen Indexdienst installiert haben, der im Hintergrund Office-Dokumente indizierte.

Diese Tools wurden aber, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, ganz simpel über einen Autostart-Eintrag gestartet. Da kannst du sie einfach rauslöschen und dann ist auch Ruhe.

Bei Adobe-Software (wirst du dann wahrscheinlich auch haben wollen), kommen auch diverse Tools mit. Die werden aber über die beiden üblichen"run" Keys in der Registry gestartet, dort müsste man sie dann auch entfernen.

Da du aber Windows 7 hast, kannst du mit dem Taskmanager auf der Lasche "Autostart" ganz bequem auch dort die Sachen deaktivieren.

Ich habe seit vielen Jahren meinen ganzen Office- und Grafik-Kram auf meinem Musikrechner installiert und das geht völlig ohne Probleme.

Wenn der Dienst fertig indiziert hat, dann hat er fertigindiziert ....

Sehe ich nicht als Showstopper. Im übrigen kann man den Dienst mit einem Sidebar app auch nach Belieben starten und stoppen, wenn man auf Nummer sicher gehen möchte.

http://blogs.technet.com/b/sieben/archive/2008/11/05/windows-desktop-search-sidebar-gadget.aspx

Büro / Gaming / Recording PC bekommt man unter eine Haube.

Mache ich ständig so .. und der Office/Gaming Bereich profitiert auch von den Optimierungen für Audio, das schliesst sich ganz und gar nicht aus.

Wenn Du möchtest kann ich Dir gerne noch ein paar Anregungen geben, einige davon findest Du hier:

http://www.tonstudio-forum.de/blog/index.php/Entry/52-BIOS-Optimierung-Supermicro-X10SRi-F/

Dann kannst Du nämlich über sidebar app durch die Energieprofile steuern, ob Du Windows Core Parking aktivieren möchtest, zu wieviel % und ob die CPU Clock gesenkt werden darf und zu wieviel %. So hat man alles locker im Griff.

 

[akl]

Nur wg. Office und ggf. kleinerer anderer Programme würde ich mich jetzt nicht unbedingt stressen. Klar, wenn man dann mit seinem Projekt an die Hardwaregrenze geht ist man froh über jedes halbe Prozent an Leistung das man freischaufeln kann.

Aber das kommt lt. meiner Erfahrung erst dann wirklich zum Tragen, wenn aus den paar kleineren Programmen plötzlich viel mehr werden oder man gerne auch mal Sachen zum ausprobieren installiert. Sofern der Rechner ziemlich statisch mit dem Betrieben wird was er am Anfang an überschaubaren Programmen installiert bekommen hat, dürfte das nicht so ins Gewicht fallen.

Ich persönlich, da ich eben schon mal gerne Programme ausprobiere, im Netz surfe und auch mal ein Spiel zocke, habe mir auf meinem Desktop Rechner Win 7 zwei mal installiert. In der Cubase Umgebung gibt es dann dementsprechend auch kein Internet (bevor die NSA plötzlich vor mir meine ganzen Welthits veröffentlicht *g*) und keinen Virenscanner.

Solange die Programme nicht im Hintergrund aktiv laufen, ist es völlig unerheblich, wieviele Programme, Games, etc Du Dir auf Deinem Rechner installierst.

Wie whitealbum schon sagte .. einfach nur aufpassen, dass nicht zu viel an Updatern durch Autostart (check mit msconfig) gestartet wird (Adobe, Java updater, etc). Und beim Installieren von Tools immer die Advanced Installation Options anklicken, weil bei vielen tools noch zusatztools mitinstalliert werden. Oft sieht man es nur, bzw kann man es nur abstellen, wenn man halt die advanced oder erweiterten Installationsoptionen auswählt.

 

[akl]

Windows 2x draufspielen ist ja eine geniale Lösung, wäre am besten.

Aber wie machst Du das mit den Partitionen? Eine jeweils sperren?
Alles andere ist inkonsequent, auch wegen Virengefahr.

Ich hab eine 2 TB Platte, da wäre locker Platz, 200 GB für den restlichen Quark.

Und der Windows Key muss ja dann auch zweimal mal funktionieren oder wie?

Aber mir fällt grad ein, dass das nicht gut geht wegen Expresscache (8 GB Flash auf dem MB).
Das käme dann wohl durcheinander.

Auch richtig, Autostart und Dienste Reiter im Auge behalten (msconfig eingeben unter Eingabefeld beim Start Knopf). Da nisten sich gerne die üblichen Verdächtigen ein.

Bei Dienste verliert man im Gewühl aber auch schnell die Orientierung.

2x installieren bedeutet doppelter Installations / Wartungs / Backup Aufwand.
Hab ich alles auch schon gemacht ist aber krampf und völlig unnötig.
Kauf besser ein Datengrab in Form einer 4TB Platte und mach von Deinem OS Disk images.
1. direkt nach der Installation
2. direkt nach der Windows online aktivierung
3. nach der installation der "erforderlichen" mainboard Treiber
4. nch der Installation von allen erforderlichen Treibern
5. Mit Virenscanner
6. Nach der Installation von allen Programmen und VSTs

Dann kannst Du später immer schön zurückrudern, wie es halt die Situation erfordert.

Ich teste gerade Macrium Reflect .. kostet ca €55 für einzelplatz.
Wenn Du für 2 PC kaufst bekommst Du derzeit 2 weitere Lizenzen gratis dazu.
Macht einen guten Eindruck .....

Da würde ich Aufwände reinstehen, gutes Backup und Recovery Konzept.

Aber nicht in all diese Double Effort Installationen .. die bringen es IMHO nicht.

Einen separaten Studio PC würde ich nur dann empfehlen, wenn Du damit Geld verdienst.
Und dann lohnt es sich sehr konservativ zu sein ...
Denn dann macht es keinen Sinn, den Rechner mit Tools zu erweitern, dann klappt was nicht und Du must erstmal wieder die Kiste in Schwung bringen, ehe Du wieder Kohle damit verdienen kannst. Besonders dann nicht zu empfehlen, wenn Du Termindruck hast.
Aber so für Hobbyfrickelei .. Eine Installation und fertig.

My $.02

 

[akl]

Generell sollte man nicht die Festplatten zu voll werden lassen. Vor alle bei SSDs ist das wichtig. Max. 80%
Und ab und zu defragmentieren, wenn man gerade nichts zu tun hat. Lg

Ja. -> Overprovisioning, ca 10-20% nicht partitionieren (frei lassen).

Aber nicht defragmentieren .. Du hast keine Kopfbewegungen, das ist eher kontraproduktiv, weil Du dann unnötigerweise Schreibvorgänge generierst und die Lebensdauer der SSD damit verringerst.

Darum wird bei den Herstellertools, die es zu SSDs gibt, bei den Windows Optimierungen der Defragmentierungsdienst deaktiviert, zumindest für die SSD. Und auch andere Dinge wie Indexdienst werden meist auch deaktiviert.

 

[akl]

Für den Synthpark, der Microsoft Office, einen Compiler und Photoshop auf einen Rechner packen will, ist das aber alles nicht relevant. Das wird ganz prima laufen.

Vielen Dank für die vielen Kommentare bis hierher und Anregungen.

Leider haben sich die Wolken ein wenig getrübt, weil irgendwelche Windows Updates nicht installiert weden und wieder rückgängig gemacht werden.

Ich hab Secure Boot ausgeschaltet, aber das Bios, oder UEFI, wie sich dieser Mist schimpft, kann dran schuld sein. Sowas nervt, vielleicht spiel ich das System gleich nochmal drauf.

Vielleicht werde ich gar nicht imstande sein, eine saubere Win7 Installation auszuführen, mal sehen. Auf meinem Desktop mit normalem Bios gabs nie solche Probleme.

Falls Du secure boot und uefi in Deinem BIOS disablen kannst, mach es ... den scheiss braucht echt kein Mensch. Zu viel Komplexität für nix.

 

[akl]

Der wichtigste Tipp wurde wohl vergessen: automatische Updates ausschalten. Die neuen Updates beziehen sich nicht auf Bereiche im Betriebssystem, die für die Musikproduktion relevant sind, sondern stopfen irgendein Loch, bis das nächste offen ist.

So würd ich das nicht unterschreiben

2 Dinge sind wichtig:

1. Nach Updates suchen, aber Zeitpunkt zum Herunterladen und Installieren manuell festlegen.

- Du möchtest gerne wissen, ob es vielleicht ein wichtiges Update bereitsteht
Du kannst nicht einfach sagen, alles was mit Win7 SP1 kam ist nun langsam mal sicher
Es wird immer was gefunden und die übelsten Security Issues gehören einfach gefixed
wenn Du mit Deinem Rechner online gehst
- Du möchtest aber nicht, dass der Download ggf während einer Recording Session startet
- Du möchtest Die Kontrolle darüber haben, wann etwas installiert wird

2. Deaktivieren: "Empfohlene Updates auf die gleiche Weise wie wichtige Updates bereitstellen"

- Du möchtest nur die wichtigen Updates aufspielen, keinen neuen Fancy Stuff, der neue Löcher haben könnte.
- Du bekommst dann nicht die Windows 10 Updater installiert, sondern nur was für Win7

 

[akl]

Das ist richtig, ich habe bereits oben dafür plädiert seinen Audiorechner nicht ans Netz zu hängen. Alleine die Gefahr, dass ein Virus alles schrottet, ist mir zu groß. Eine Neuinstallation würde bei mir Tage dauern und viele Nerven kosten. Lg Oliver

Viren kann man sich auch auf anderem Weg holen.

Über Installations CDs, selbst von Herstellern, ist alles schon mal vorgekommen.

Über USB Sticks ... etc ....

Wenn ein Virus Dein System schrottet, dann holst Du Deine Systeminstallation aus dem Schrank.
Entweder von DVD, USB Stick oder einer externen Platte, die man separat vom Rechner aufbewahrt.

Recovery Programm anwerfen, System Image Deiner OS Partition aufspielen und fertig.
Dann vielleicht noch etwas Vorsicht walten lassen und baldmöglichst Deine Datenplatte auch mal einem gründlichen Scan unterziehen.
Das dauert bei mir ca 20-40 Minuten und dann läuft wieder alles !!
Ausser letztes Mal, Acronis kuck ich jetzt mit dem Hintern nicht mehr an ....
Ich hoffe inständig, dass Macrium wirklich besser ist, hat mir jemand von RME empfohlen, das mal auszuprobieren.

Sehr wichtig: Du mußt den Administrator user wieder reaktivieren (der ist ja deaktiviert bei Win7).
Und dann musst Du Deinem normalen User Account die Admin Rechte entziehen.

Wenn Du das machst, dann ist das schon mal die halbe Miete.

Wer solche Dinge nicht weiß oder berücksichtigt, der darf wirklich Angst haben ...

 

[akl]

Ich bin nicht sooo Cumputerexperte wie ein paar andere hier, aber ich hab ne Vermutung warum Computer mit der Zeit langsamer werden.

Am Anfang ist das Betriebssystem in einem Block installiert. Mit der Zeit kommen immer mehr Updates dazu, und die installieren sich da wo gerade Platz ist. Mit der Zeit zerstreuselt sich das Betriebssystem über die ganze Platte.
Mit JKDefrag kann man sich das anschauen.

Vielleicht würde es helfen das Betriebssystem in ne extra Partition zu packen, daß die Updates immer an der selben Stelle abgekippt werden.

...mein laienhafter halber Cent...

Bei einer SSD unerheblich, da keine Kopfbewegungen.
Bei einer HD defragmentierst Du und fertig.

 

[akl]

Also ich habe festgestellt, dass Windows immer noch am meisten an (Boot-)Geschwindigkeit durch die eigenen Updates verliert.

Scheinbar wird jedes neue Windows bei Veröffentlichung auf Startgeschwindigkeit optimiert.

Wenn ich Windows neu aufsetze, bin ich immer wieder beeindruckt, wie schnell so ein System doch starten kann und wie schnell das System arbeitsbereit ist.

Nachdem dann ca. 1 Stunde lang alle Updates installiert wurde und das System auf dem aktuellen Stand ist, ist es dann langsam wie vorher.

Die Fragmentierung der Festplatte halte ich im Übrigen mittlerweile für vernachlässigbar. Aktuelle Dateisysteme sorgen eh selbst dafür, die Fragmentierung in Grenzen zu halten und es werden beim Start eh immer parallel mehrere Dateien gelesen.

Ich glaube eher, dass viele einfach kein überlegtes Betriebskonzept für den Betrieb eines Windows Rechners haben. Das geht auch anders und dann sind Rechner auch sehr lange sehr zuverlässig.

Bestes Beispiel ist ein Freund von mir, der Rechner eigentlich gar nicht mag, die aber für den Bürokram als Musiker braucht.

Es sind oftmals nur Kleinigkeiten wzB dem normalen user das admin Bit wegzunehmen .. dann muss man auch vom online sein nicht so viel schiss haben, den mit den normalen User Provileges kannst Du Dir (NTFS vorausgesetzt) nicht das System zerschiessen. Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit dafür wesentlich geringer. etc etc.

Sein Laptop läuft seit 2+ Jahren genauso schnell und stabil und es existiert auch ein Backup / Restore Konzept.

Viele kaufen ja noch nicht mal eine separate Platte mit viel Platz als Sicherungsplatte .... alles Andere darf kosten und wird auf Herz und Nieren ausprobiert ... aber nicht Backup und Restore ...