Office etc. auf dem Windows DAW PC

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synthpark

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Ich hab grad meinen Rechner auf Win7 gedowngradet und das Teil läuft noch ziemlich rasant.

Es hält sich ja der Mythos vom reinen Musikrechner.

Ich hab nie untersucht, ob Pakete wie MS Office irgendeinen Einfluß auf die Performance haben.
Werden eventuell Backgroundprozesse gestartet, obwohl man keines der Programme geöffnet hat?

Ich hab zwar noch einen ollen Desktoprechner, wollte aber gerne Office und einige andere Software auf einem Laptop zusammen mit der Musiksoftware verwenden zwecks mobilem Arbeiten. Aber nicht auf Kosten der Audioperformance.
 
Das hängt von der Office Version ab. Es gab Varianten, die einen Indexdienst installiert haben, der im Hintergrund Office-Dokumente indizierte.

Diese Tools wurden aber, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, ganz simpel über einen Autostart-Eintrag gestartet. Da kannst du sie einfach rauslöschen und dann ist auch Ruhe.

Bei Adobe-Software (wirst du dann wahrscheinlich auch haben wollen), kommen auch diverse Tools mit. Die werden aber über die beiden üblichen"run" Keys in der Registry gestartet, dort müsste man sie dann auch entfernen.

Da du aber Windows 7 hast, kannst du mit dem Taskmanager auf der Lasche "Autostart" ganz bequem auch dort die Sachen deaktivieren.

Ich habe seit vielen Jahren meinen ganzen Office- und Grafik-Kram auf meinem Musikrechner installiert und das geht völlig ohne Probleme.
 
Hallo Rainer,

danke.

Ich kenn mich halt nicht so aus, wo überall ein Autostart eingetragen werden kann, aber wenns so einfach ist, wie Du sagst, mach ich das so.

Ganz ohne Office lebt es sich zu unbequem. Dazu Visual Studio, Graphikkram, EDA Software. Aber diesmal ohne Virenscanner, der bremst ganz schön aus (Avira).
 
Ich teile Rainer's Meinung.
Beim aktuellen Rechner ist bspw. auch wieder OpenOffice drauf.
Vollkommen problemlos.
Auch richtig, Autostart und Dienste Reiter im Auge behalten (msconfig eingeben unter Eingabefeld beim Start Knopf). Da nisten sich gerne die üblichen Verdächtigen ein.

Was auch nicht mehr auf meinen Rechner kommt sind, Disk Imager alà True Image und Co.
Im Notfall geht immer irgendwas nicht, oder ist nicht kompatibel.
Und ganz wichtig, ich hatte in 18 Jahren drei Notfälle, von den dreien hat einmal ein Backup Image geholfen, die restlichen Male musste ich neu installieren.
Was gut funktioniert, ist die simple Windows Image Funktion, zwar etwas träge, aber es funktioniert.
 
Nur wg. Office und ggf. kleinerer anderer Programme würde ich mich jetzt nicht unbedingt stressen. Klar, wenn man dann mit seinem Projekt an die Hardwaregrenze geht ist man froh über jedes halbe Prozent an Leistung das man freischaufeln kann.

Aber das kommt lt. meiner Erfahrung erst dann wirklich zum Tragen, wenn aus den paar kleineren Programmen plötzlich viel mehr werden oder man gerne auch mal Sachen zum ausprobieren installiert. Sofern der Rechner ziemlich statisch mit dem Betrieben wird was er am Anfang an überschaubaren Programmen installiert bekommen hat, dürfte das nicht so ins Gewicht fallen.

Ich persönlich, da ich eben schon mal gerne Programme ausprobiere, im Netz surfe und auch mal ein Spiel zocke, habe mir auf meinem Desktop Rechner Win 7 zwei mal installiert. In der Cubase Umgebung gibt es dann dementsprechend auch kein Internet (bevor die NSA plötzlich vor mir meine ganzen Welthits veröffentlicht *g*) und keinen Virenscanner.
 
Windows 2x draufspielen ist ja eine geniale Lösung, wäre am besten.

Aber wie machst Du das mit den Partitionen? Eine jeweils sperren?
Alles andere ist inkonsequent, auch wegen Virengefahr.

Ich hab eine 2 TB Platte, da wäre locker Platz, 200 GB für den restlichen Quark.

Und der Windows Key muss ja dann auch zweimal mal funktionieren oder wie?

Aber mir fällt grad ein, dass das nicht gut geht wegen Expresscache (8 GB Flash auf dem MB).
Das käme dann wohl durcheinander.

Auch richtig, Autostart und Dienste Reiter im Auge behalten (msconfig eingeben unter Eingabefeld beim Start Knopf). Da nisten sich gerne die üblichen Verdächtigen ein.

Bei Dienste verliert man im Gewühl aber auch schnell die Orientierung. :)
 
http://artikel.de.softonic.com/pc-m...mme-machen-den-pc-langsam-stimmt-das-08-01-14
Also "Ja" es stimmt zum Teil.

Das Hauptproblem ist, dass Programme das System zum Absturz bringen können, egal ob Office, oder Audioanwendungen. Desto mehr Shit man also neben seinem gut konfiguriertem Audiozeuchs verwendet, umso höher die Wahrscheinlichkeit. Versaut man sich also durch ein Programm den Rechner, sind gleichzeitig auch die Audiosachen gefährdet, logisch. Kann nen instabiler Treiber oder sonst was sein.

Dass dadurch auch Dienste gestartet werden können, welche für Audio irrelevant wären und somit die Leistung ausbremsen, wurde ja schon gesagt, genau wie Autostart Sachen usw.

Ich brauche ein sauberes zuverlässiges Audiosystem und das Risiko mir das durch zb. Adobe Kram usw. zu versauen, gehe ich nicht ein und trenne somit ganz klar "Multimedia" (Spiele, Office, Video, Grafik) vom reinen Audiosystem. Sehr gute Werte mit LatencyMon usw., bestätigen meine Ansicht.
 
Mit einen einigermaßen vernünftigen Rechner passiert normalerweise nix.

Ich hatte früher auch 2x Windows drauf, aber das nervt, wenn man jedes mal neu starten muss, weil man was machen will, was auf der anderen Partition liegt. Und ja, der Win Key funktioneirt 2x.

Soviel Programme hat man doch auch nicht, dass der Rechner überlastet wird, zumal die sich sowieso in Ruhe befinden.

Der Virenscanner von Avast verbraucht eigentlich nicht viel, mir fällt da nichts auf.

Ich zocke sogar auf meinem Rechner und bin mit einem I5 unterwegs mit 16GB Ram. Durchschnittliche Spuren 50 mit Effekten, davon 10 VST Instrumente und das funzt.

Ich würde mir da keine Platte machen, Musikrechner ist für mich ein Steinzeitrelikt:)
 
Stimme auch Chris zu wegen zwei Betriebssystemen, letztlich war ich nur noch auf einem BS.
Das ständige hin und her und vor allem die Zeit die mit Windows Updates und anderen Updates draufgeht, die man dann doppelt machen muss, nee brauche ich nicht.

Spiele habe ich nicht auf dem Audio-PC, das mache ich auf einem komplett anderen Rechner, wenn ich mal Zeit habe ;)
 
Das Wechseln zwischen den Umgebungen stört mich persönlich gar nicht. Und letztendlich hängt es viel von persönlichen Vorlieben ab ob man so eine Lösung will bzw. benötigt. Für mich läuft es optimal, aber ich probiere halt auch viel rum und bin froh, dass die Male bei denen hierdurch das OS neu Installiert werden musste, nicht auch die Musikumgebung betroffen war, da auf zweiter Platte. Dort alles neu aufzusetzen und die VSTI nachher wieder zu installieren ist sonst eine Mamutaufgabe, da einige der VSTI auf X DVDs daher kommen und eine DVD bereits ewig braucht (Omnisphere, Trillian...).

Windows Updates installiere ich auf der Musikumgebung, da ohne Internet, so gut wie nie, es sei denn es treten Probleme auf.

Eine kleine Lücke gibt es in der Tat. Die zweite Platte ist nicht gesperrt und so könnte es dazu kommen das sich dort ebenfalls ein Virus einnistet den ich mir beim Benutzen der Gaming/Office Umgebung eingefangen habe. Aber der Virusscanner kann natürlich auch die zweite Platte gleich mitscannen...
 
Ich glaub ich hatte in 25 Jahren nur 2 mal nen Virus...

Mal von der Stabilität usw. abgesehen, kann auch noch der Vorteil von 2 Systemen darin bestehen, dass man sich am Audiorechner voll und ganz aufs musizieren konzentriert und nicht "mal eben ins Internet" usw. kann, da zb. Netzwerkkarte deaktiviert ist. Möglicherweise bin ich da auch nur allein bissel undiszipliniert ;)
 
Hallo synthpark,

wenn Programme einfach nur installiert sind und nicht im Hintergrund laufen, dann haben diese keinen spürbaren Einfluss auf die Performance. Viel wichtiger ist, dass solche Späße wie Virenschutz, Internetzugang oder Bluetooth auf einem Musikrechner nichts verloren haben. Die Prioritäten müssen auch richtig gesetzt sein. Strom sparen und High Performance gehen nicht zusammen. Ebenso schauen, dass USB und Festplatten nicht in den Schlafmodus geschickt werden.

Ich hoffe ich konnte helfen,
Lg Oliver
 
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Viel wichtiger ist, dass solche Späße wie Virenschutz, Internetzugang oder Bluetooth auf einem Musikrechner nichts verloren haben.
Virenschutz, ok, mag sein. Den kann man evtl. ja so konfigurieren, dass dieser bestimmte Dateien/Ordner nicht scannt.
Bluetooth, Internet, TimeMachine, Dropbox, iTunes im Hintergrund offen. Geht alles neben meiner DAW. Lightroom und Office4Mac habe ich auch drauf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine annähernd aktuelle Maschine, egal mit welchen OS, das nicht wuppen sollte.

Gruß
Peter
 
Stimme auch Chris zu wegen zwei Betriebssystemen, letztlich war ich nur noch auf einem BS.
Das ständige hin und her und vor allem die Zeit die mit Windows Updates und anderen Updates draufgeht, die man dann doppelt machen muss, nee brauche ich nicht.

Spiele habe ich nicht auf dem Audio-PC, das mache ich auf einem komplett anderen Rechner, wenn ich mal Zeit habe ;)

In meiner Tester-Zeit bei der KEYBOARDS hatte ich anfänglich auch zwei Betriebssysteme in zwei Partitionen. Eine war absolut jungfräulich, um beim Test mir nicht bei jedem Bug vom Hersteller sagen lassen zu müssen, dass es an meiner Installation liegt. Die andere war vollgeknallt mir allem, was mir zum Testen in die Finger kam.

Natürlich habe ich Performance-Messungen aus Neugier auf beiden Partitionen laufen lassen und da gab es grundsätzlich keinen messbaren Unterschied (bei Spurenzahl oder VST-Instanzenanzahl oder erreichbarer Latenz).

Einzige Ausnahme war die schon erwähnte Office-Indizierung, die lief nämlich nicht immer nur in den Pausen, sondern auch gerne mal mitten in der Session. Das war aber schnell deaktiviert und gehörte damals zu den Standard-Tuning-Themen. Spätere Office-Versionen hatten dann eine Indexierung, die tatsächlich nur loslegte, wenn der Rechner im Leerlauf war und auch sofort stoppte, wenn man nur die Maus bewegte. Da war es dann eigentlich unkritisch. Nach einem Office-Update hatte ich irgendwann mal vergessen, die Indexierung zu deaktivieren und habe das erst ein Jahr später aus Zufall gesehen. Gemerkt habe ich das bei der Arbeit und der Performance nie.

Was sonst noch stören könnte, hat selten bis nie etwas mit den reinen Programmen zu tun, sondern mit Treibern für Hardware. Auch das ist heute sehr selten geworden, aber nicht ganz auszuschließen. Das muss man dann halt ausprobieren und den Sündenbock suchen, was aber auch nicht das ganz große Problem ist. Und wie gesagt: Bei gängiger Hardware habe ich auch schon seit Jahren keinerlei Probleme gehabt, es sei denn, sie war wirklich defekt. Aber das ist eine andere Baustelle.

Da es aber hier um einen Laptop geht und es sich bei Zusatzhardware eigentlich nur um USB-Peripherie handeln kann, würde ich Probleme damit auch ausschließen. Oder besser gesagt: Wenn es da Probleme gibt, dann hat sie das Audio-Interface aber auch und dann hilft ein reiner Audiorechner auch nicht weiter.

Internet mag eine Ablenkung sein, aber die Performance beeinflusst es nicht messbar. Der Virenscanner ist auch nicht großartig leistungszehrend, man wird ja nun nicht so doof sein und einen Komkplettscan anstoßen, während man gerade Aufnahmen macht.
 
Also ich hab Multimedia PC`s in der Regel mindestens 1-2 mal pro Jahr neu aufsetzen müssen, weil die Möhre einfach immer langsamer wurde, oder sich die Fehlermeldungen häuften.
Das ist doch nicht Praxisfremd und lässt sich nicht mal eben durch leeren des Temp Ordners lösen.
Natürlich sammelt sich da viel Müll im System an, welcher anscheint doch Auswirkungen auf die Performance hat.
Und ist auch keine Seltenheit, dass die angezeigten Werte (LatencyMon) sich drastisch verbessern können, wenn halt nicht zb. der Netzwerktreiber usw. geladen wird.

Und sorry, aber solche Werte hatte ich noch nie auf ner "Multimedia Möhre", sondern nem sauberen optimierten Audiorechner:
 

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Also ich hab Multimedia PC`s in der Regel mindestens 1-2 mal pro Jahr neu aufsetzen müssen, weil die Möhre einfach immer langsamer wurde, oder sich die Fehlermeldungen häuften.


Auf einer HDD wird das sicher noch viel mehr zum Tragen kommen als auf einer SSD.
MeIn System ist jetzt 5 Jahre am Laufen und immer noch gute Latenzen und auch beim arbeiten ist nix langsam oder kommt ins Stocken...Bluescreens kenn ich gar nicht mehr seit WIn7. Liegt halt jetzt alles auf SSD und die Menge der Zugriffe spielt dann durch die enorm besseren Zugriffszeiten keine grosse Rolle mehr.
Ein bisschen kanns aber auch immer am Anwender liegen...behaupte ich mal :D
Oder natürlich auch an "ungünstiger " Hardware.
 
Generell sollte man nicht die Festplatten zu voll werden lassen. Vor alle bei SSDs ist das wichtig. Max. 80%
Und ab und zu defragmentieren, wenn man gerade nichts zu tun hat. Lg
 
Jo Soundkraft, ich muss dazu sagen, dass ich auf meinem Multimedia Rechner auch ne Menge teste und ausprobiere. Dementsprechend wird viel installiert/deinstalliert. Also ein Office allein würde da vermutlich nicht viel ausmachen. Ich sag immer "Schweinerechner", oder "Mädchen für alles", klar ohne SSD. Da kannste regelmäßig defragmentieren, Registry säubern usw. und trotzdem musst das Teil öfter neu aufsetzen.
5 Jahre läuft mein Audiorechner aber auch noch nicht, da hatte mal ne Festplatte den Geist aufgegeben, oder man hat sich mal was mit nem Update von nem Plugin usw. versaut, aber deutlich seltener als beim "Schweinerechner" :D
 
Ich muss auch zugeben, mein Betreibssystem liegt auf der SSD, mit HDD wurde das Betreibsysem auch immer langsamer.

Achtung, SSD dürfen nicht defragmentiert werden! Aber ich glaube, das lässt das Betriebssystem sowieso nicht zu.....
 
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Richtig, ich hab mich missverständlich ausgedrückt. Eine Defragmentierung bei SSDs ist sinnlos und kann mit der Zeit sogar das Gegenteil bewirken. Lg
 
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