Normalisieren beim Mastering

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Paprika

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Hi Leute,

ich habe es schon seit einiger Zeit woeit gebracht, dass ich in Cubase nicht mehr normalisiere, weil die Signale schon eigentlich recht gut ausgepegelt sind.

Jetzt überlege ich, wie ich beimMastering in Wavelab vorgehen soll.

Also ist es da sinnvoller, den MasterVolumeFader nach auflegen der MasteringPlugs soweit hochzufaden, dass es bis kurz vor dem übersteuern ist?

Oder einfach [g=34]normalisieren[/g]?

Ich habe oft das Problem, dass wenn ich in Wavelab normalisiere, das Signal soo laut wird, dass es schon unangenehm ist. Man meint es würde übersteuern.

Also wie geht Ihr da vor?
Oder gar schon beim Exportieren aus Cubase schon auf satten Output achten. Das ist schon klar das mache ich auch. Aber wie holt Ihr denn die letzten Reserven in Wavelab raus?
[g=34]Normalisieren[/g] oder nicht [g=34]normalisieren[/g]?

Gruss

Pap
 
aus cubase mit einem ordentlichen pegel raus, ohne zu übersteuern... dann masteringtools und am schluss einen limiter, ich wüßte nicht, wieso ich da in irgendeiner weise [g=34]normalisieren[/g] sollte.

lg
flox
 
Das [g=34]normalisieren[/g] in Wavelab habe ich mir eigentlich auch abgewöhnt.
Es ist auch nur, dass nach Auflegen der MasteringTools ich noch etwas Reserve habe, die ich mit dem Fader raushole.
Früher hatte ich da normalisiert.

PAP
 
Nur fürs [g=34]normalisieren[/g] wäre Wavelab wohl sowieso etwas zuviel des Guten ;)
Das was man bereits beim Premix machen kann, mache ich auch. Da ist sowohl ein Limiter drinnen, Multiband, wie dann auch das Dithering und der ganze andere Kram den man halt so hat. Pegel ist da auch so wie er sein soll...

Lediglich das Zurechtchneiden und Faden und Entfernung des DC-Offsets mache ich dann in einem extra Audioprojekt auch unter Cubase mit dem reinen Wave. Da wird aber nichts mehr normalisiert.
 
[g=34]normalisieren[/g] nur, wenn du techn. und mixbedingte nicht wieder gut zumachende Fehler drin hast.

Denn [g=34]normalisieren[/g] ändert nicht nur den Nutzpegel, sondern auch den Dreck - also das gesamte signal.

Man sollte es also nach möglichkeit vermeiden und beim mixen so auspegeln, dass man genug spielraum für's mastering hat.
 
4damind schrieb:
Nur fürs [g=34]normalisieren[/g] wäre Wavelab wohl sowieso etwas zuviel des Guten ;)
Das was man bereits beim Premix machen kann, mache ich auch. Da ist sowohl ein Limiter drinnen, Multiband, wie dann auch das Dithering und der ganze andere Kram den man halt so hat. Pegel ist da auch so wie er sein soll...

Nun genau so würde ich es nicht machen, da einem die Objektivität fehlt und man , wenn man Wochen später merkt, dass man in der Summe beim Mixng zu viel limitiert etc hat, es nicht mehr ändenr kann!
Mixing und Mastering sollte man strikt trennen, damit man mit frischen OLhrne und etwas mher Objektivität ans Mastering geht. Zudem hat man beim Mixing schon genug mit der Einzelsignalbearbeitung zu tu und auch auch genug zu beurteilen wenn man es vernünftig macht!
 
Frankye meinte:

Nun genau so würde ich es nicht machen, da einem die Objektivität fehlt und man , wenn man Wochen später merkt, dass man in der Summe beim Mixng zu viel limitiert etc hat, es nicht mehr ändenr kann!

Ja, das mag wohl stimmen das es besser ist wenn man sich nur auf eins konzentriert und das Mastering trennt. Auch wenn es technisch gesehen egal ist, wie rum ich es mache.
Ich sollte meine Arbeitsweise nochmal überdenken ;)

Aber wie meinst du das, daß man nix mehr ändern kann wenn man zuviel limitiert hat?
 
ein limiter schneidet bekanntermaßen ab. Was weg ist, ist weg.

Du könntest zwar Versuchen den verlorenen Pegel durch Kompressoren oder [g=34]normalisieren[/g] wiederzuholen, doch das klingt nicht bzw. nicht wie das original, da ja durch den Limiter die Wellenformen(Spitzen) konsequent abgeschnitten werden. Und die kann dir kein Plug-In wiederholen oder simulieren.
 
So, mal den evtl. "dumme" Frage. WIso limitet ihr alle beim Mastern ( und welchen Software Limiter nehmt ihr dann )
Ich mixe erst alles schön usw. und beim Mastern stelle ich am Ende den Pegel so, das es beim ganzen Track genau unterm Clippen ist. Wenn ich dann ein Limiter benutze, um nochmal 3db oder so an lauten stellen mehr rauszuhohlen, dann geht doch theoretisch gesehen was von der [g=4]Dynamik[/g] verloren, da diese Stellen ja alauter sein sollen. Oder habe ich das prinzip des Limiters nicht verstanden und stehe komplett nebnen mir *grins* :)

Danke!

Chris
 
dann geht doch theoretisch gesehen was von der [g=4]Dynamik[/g] verloren

Ein guter Limiter macht die [g=4]Dynamik[/g] nicht wirklich "kaput" sondern macht den Mix lauter und hält trotzdem die [g=4]Dynamik[/g] aufrecht.

Wenn man mit Maximieren und den Treshold Werten allerdings übertreibt, geht die [g=4]Dynamik[/g] wirklich kaput.

Software Limiter gibt es so eine ganze Menge.

Die richtig guten sind Waves L1,L2,L3 Timeworks Mastering comprssor (muss ich mir mal unbednigt kaufen klingt imho viel besser als L2). Das sind im Grunde Maximizer tools die nicht NUR limiten sondern per Treshold auh ncoh lauter machen.

NUR Limiter ist zum Beispeil SonicFoundrys Limiter, und ansonsten haben alle Sequenzer und Standarttools Limiter eingebaut von Cubase, Logic über Sonar bis Cool Edit.
 
Übrigens: Wer beim Mastern normalisiert wird gerädert :D
 
chris83 schrieb:
Wenn ich dann ein Limiter benutze, um nochmal 3db oder so an lauten stellen mehr rauszuhohlen, dann geht doch theoretisch gesehen was von der [g=4]Dynamik[/g] verloren, da diese Stellen ja alauter sein sollen. Oder habe ich das prinzip des Limiters nicht verstanden und stehe komplett nebnen mir.

Kleiner Zusatz zu dem was the_Emre schon geschrieben hat:

Ein Limiter schneidet Dir in erster Linie mal die ganzen unnötigen und nicht wirklich hörbaren Signalspitzen ab. Wenn Du irgendwo in Deinem Song plötzlich eine Spitze hast, die 2dB über dem nächstniedrigen Peak liegt, dann kriegst Du das alles nur per Mastefader nicht wirklich hin, da Du ja durch diesen einen Peak begrenzt bist. Der Limiter dagegen schneidet Dir bei richtiger Einstellung genau diese Spitze weg und Du kannst den Rest dann um eben jene 2dB (oder auch mehr wenn nötig) wieder anheben.
 
ALso extremere Spitzen bearbeite ich nämlich bis jetzt immer von Hand raus, wenn ich eben weis: DAs brauche ich nicht. Naja, beim nächsten Mix, versuche ich beides mal, und schaue was mit besser gefällt. Der Arbeitsaufwand ist mir nämlich Wurst :)

Danke euch beiden...

Chris
 
Deathmachine schrieb:
chris83 schrieb:
Wenn ich dann ein Limiter benutze, um nochmal 3db oder so an lauten stellen mehr rauszuhohlen, dann geht doch theoretisch gesehen was von der [g=4]Dynamik[/g] verloren, da diese Stellen ja alauter sein sollen. Oder habe ich das prinzip des Limiters nicht verstanden und stehe komplett nebnen mir.

Kleiner Zusatz zu dem was the_Emre schon geschrieben hat:

Ein Limiter schneidet Dir in erster Linie mal die ganzen unnötigen und nicht wirklich hörbaren Signalspitzen ab. Wenn Du irgendwo in Deinem Song plötzlich eine Spitze hast, die 2dB über dem nächstniedrigen Peak liegt, dann kriegst Du das alles nur per Mastefader nicht wirklich hin, da Du ja durch diesen einen Peak begrenzt bist. Der Limiter dagegen schneidet Dir bei richtiger Einstellung genau diese Spitze weg und Du kannst den Rest dann um eben jene 2dB (oder auch mehr wenn nötig) wieder anheben.

Na ja von selber macht der da snicht, wenn er falsch eingestellt wurde schneidet er auch relevantes Musikmaterial ab und dann klingt es so platt un matschig wie viele aktuelle Produktionen, die zudem auch oft übersteuert sind..das nennt man shred.
 
frankye schrieb:
Na ja von selber macht der da snicht, wenn er falsch eingestellt wurde schneidet er auch relevantes Musikmaterial...

Weswegen ich auch geschrieben habe "bei richtiger Einstellung". ;)
 
ein limiter schneidet bekanntermaßen ab. Was weg ist, ist weg.

Ja, der Sachverhalt ist mir schon klar... Allerdings trifft das nur zu wenn ich den Limiter destruktiv auf das Wav anwende und nicht wenn ich ihn einfach als [g=84]Insert[/g] einschleife wo ich das jederzeit Rückgängig machen kann ;)
 
Die richtig guten sind Waves L1,L2,L3 Timeworks Mastering comprssor (muss ich mir mal unbednigt kaufen klingt imho viel besser als L2).

um noch was von den guten zu nennen: sony inflator, voxengo elephant.

lg
flox
 
also ich hatte diesen Thread begonnen und auf das Mastern bezogen. Da meine Frage erstma beantwortet ist möchte ich mich erstma bedanken.

Jetzt seit Ihr jetzt zum Limiter rüber gewechselt.
Wenn das Thema schon mal angesprichen wurde möchte ich da auch was in Erfahrung bringen.

Ich setzte beim Aufnehmen immer einen Compressor zwischen rein. Also in den MonoIn in Cubase.

Da ich kein Limiter Plug an für sich hab stelle ich meinen Compr immer mit einer minimal Attackzeit ein.

Jetzt hat der @the_Emre das L1, L2, L3 angesprochen. Ich habe gehört, dass die auch schon in Sachen Klang etwas "verfälschend" wirken.

1. Inwiefern ist das richtig?

2. Wenn Ihr die Entscheidung hättet welches Plug würdet Ihr direkt beim Aufnehmen einsetzen. Einen Compressor oder echt einen Limiter?

3. Fahre ich mit meiner Lösüng (compressor mit minimaler attakzeit) gut?

dank euch

PAP
 
hi,

ich weiss das ich ein erbsenzähler bin aber ein limiter schneidet nix ab sondern er dämpft das inputsignal je nach einstellung ab einem gewissen haltepunkt(threshold)(z.B. input -1 output -10 dB) und ein limiter hat ein kompressionsverhältnis von unendlich zu eins, ist ein anderes verhältnis eingestellt ist es ein kompressor oder expander oder ein kombinierter regelverstärker.

gruss :pint:
 

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