NI Massive oder Waldorf Largo?

  • Ersteller Watteschaf
  • Erstellt am
Elektrotechnisches Grundwissen hilft, ist aber bei weitem nicht erforderlich, das mit Youtube vergiss, da hast du ein Ratio von 10h Film : 5Minuten Sinnvoller Beitrag.


Am Sinnvollsten wäre ein Workshop da man dort auch Individuell auf deine fragen eingehen kann - z.b. http://www.audio-workshop.de/modules/news/index.php?storytopic=13

Wenn Du Autodidaktisch veranlagt bist gibt es auch Bücher oder DVD´s, im Prinzip ist es aber folgendes:

1. Grundprinzipien Lernen und verstehen.
2. Üben
3. Üben


Geht aber nicht von Heute auf morgen, aber mit dem nötigen willen klappts!






Gruss....
 
Wenn es mächtig klingen soll kommt man an Massive nicht vorbei.
Nachteil - ein CPU Fresser sondergleichen.
Kann aber wirklich erstaunlich unterschiedliche Sounds
Soundlibrary ist mittlerweile durch kaufpresets sehr ausgebaut und brauchbar.
Für mich kommt Massive nicht in Frage weil er einfach zuviel CPU zieht das geht vielleicht gut wenn man Minimal macht aber bei etwas umfangreicheren Arrangments geht dem PC die Puste aus wenn Massive am Start ist.

Largo klingt eher dünn und wenig druckvoll. man kann aber sehr interessante Sounds zaubern. Ist auch nicht so ein CPU-Hog. Sehr schnell gehen Pads und metalische/glockige Sounds von der Hand. Die Pads klingen auch sehr schön angenehm dezent und weich nicht so brachial wie bei manch anderen Synths.
Ich habe mich mit der Demo einwenig gespielt und habe mir am Ende aber gedacht ich warte lieber - vielleicht kommt Waldorf zur Vernunft und bietet eine vernünftige Soundlibrary. Mich wundert ja nur das die Jungs so derartig am Markt vorbeidenken. Bringen ein Software raus die sie schon vor 10 Jahren in Hardware entwickelt haben und liefern sie aus - friß oder stirb. Da werd ich das gefühl nicht los sie wollen sich das Hardwaregeschäft nicht vermiesen und bringen - weil sichs viele gewünscht haben halbherzig ein Softwareprodukt auf den Markt. Schon mal Omnisphere gesehen? Reaktor? Kore? Analog Factory?

Wenn man auf NI-Sound steht sollte man sich lieber Kore2 kaufen da hat man die Besten Klänge aus der NI-Welt in einem Synth untergebracht. Wenn man dann weiß welchen Synth man gerne hätte kauft man den dazu und hat ihn in Kore gleich eingebunden. Mittlerweile gibt es einen Haufen Soundpaks für Kore.

Wenn Arturia nicht eine Französische Firma wäre würde ich glatt die Analog Factory empfehlen zumindest wenn man auf Vintage-Analoge Sounds steht. Aber die Art und Weise wie sie auf Support und Kunden schei**** und die Zeit die sie für Updates brauchen ... unglaublich. Grande Nation meets Bugwüßte. Sollten sich von Steinberg kaufen lassen dann könnten sich die schlimmsten Bugs Europas endlich vereinen :D
 
vielen dank!

es scheint einem einfach so enorm weit weg wenn man sich einige presets anhört und dann im vergleich selbst versucht was zu erzeugen aber sich alles nur nach kopfschmerzen anhört... schon etwas demotivierend...
 
es scheint einem einfach so enorm weit weg wenn man sich einige presets anhört und dann im vergleich selbst versucht was zu erzeugen aber sich alles nur nach kopfschmerzen anhört... schon etwas demotivierend...

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...man muss sich halt alles erarbeiten, auch wenn man beim Lesen in Hr Foren wie diesem manchmal den Eindruck hat, dass einige User mit dem Erwerb eines Produktes direkt auch gefühlte Kompetenz mitbekommen haben ;-) Da liegst Du mit deinem Eindruck schon eher richtig! Aber lass Dich nicht entmutigen, üben üben üben.
 
Der Aufbau eines Synths hat sich die letzen 40 Jahre doch kaum geändert.

Schaut euch mal die Oberfläche eines Minimoogs, Nordlead1, MFB Synths etc an.
Da ist der Signalweg -> greifbar.

Wenn man den Aufbau verstanden hat, kommt man mit jeder Subtraktiven Kiste zurecht, ob jetzt 3 oder 12 Oscis...und 14 verschiedene [g=43]Filter[/g] und Hüllkurvensegmente.....etc

Mit Moogs und deren Clonen mach ich seit über 30 Jahren Sounds/Musik aller Art.

Hatte neulich n Virus TI zum Updaten hier....hab mir echt mal die Mühe gemacht n paar Soundbänke durchzuhören...wenns hochkommt sind 3 für mich brauchbare Sounds ins Ohr gestochen...von über 2000.

Und bis ich die wieder gefunden hab...sind sie auf ner anderen Kiste "annähernd" so programmiert.

Wenn ich mir dann sone Demo im Vergleich zu dem anhöre was ich hab...brauch ich eigentlich nix mehr.... ;)

Nehmt n Freeware Synth - am besten nen Minimoog Clone, bzw -> keinen der für jedes Modul ne eigene Seite hat..das macht einen doch kirre... und arbeitet euch da ein.

Kostet nur Zeit, aber um ein Instrument bedienen zu können muss man üben.
 
Eigentlich ist es gar nicht soooo schwer ne Sound zu machen.Ich persönlich finde es am einfachsten so anlaog nachempfundenes Zeug zu machen!
Das geht bei mir am einfachsten von der Hand.aber gut, im Endeffekt brauchts dazu auch meistens nur 2 Osilatoren, bischen [g=416]Hüllkurve[/g] und ne prise [g=43]Filter[/g] :)

Schwierig wirds dann schon wenn man so Sounds machen will wo sich vieles bewegt und nach und nach kommt und in sich dann auch noch harmonisch klingen soll, da muss ich auch noch viel üben!

Zum Massive kann ich folgendes sagen. Stabil wie ein Fels, CPU belastung, bei mir zumidest nich so schlimm ( liegt wahrscheinlich am QuadCore ) und für meinen Geschmack sehr intuitiv und einfach zu bedienen!
 
Immoment tendiere ich auch zum Massive, wirkt einfach aufgeräumter und durchdachter. Den Sound kann ich leider noch nicht 100%ig beurteilen bzw. vergleichen, dazu fehlt mir die Hörerfahrung.
Wie ist die Cpu Belastung von Massive auf nem Dual Core 2,66Ghz IMac? Konnte bisher nur auf nem Quadcore testen und da hats natürlich ausgereicht.
 
Je nach preset kann man schon damit arbeiten. Ich kenne nur die Massive Presets aus dem Kore Player. Da sind einige Kapazunder dabei die einen Kern schon ganz schön beanspruchen können. Es arbeitet aber natürlich jeder Anders. Ich mache gern viele Instanzen vom Space Designer auf. Da brauche ich natürlich einiges an Reserve.
 
"es scheint einem einfach so enorm weit weg wenn man sich einige presets anhört und dann im vergleich selbst versucht was zu erzeugen aber sich alles nur nach kopfschmerzen anhört... schon etwas demotivierend..."

bestimmte Sounds sollte man einfach kennen.
Das ist wie Chemie, die Formel mußt du kennen.

Zum Beispiel hatte ich so einen Poylsix Vibraphonsound im gerät.
Ich wußte nicht, wie man es programmiert und habs dann quasi
dem preset abgelesen und auf einem Nordlead umgesetzt, zwar nicht
ganz so schwebend, aber nah dran.

Selbst wenn du sehr viel übst, kommst du in einigen Fällen nicht
an die Imitation von akustischen Instrumenten heran.

Filtersweeps, Sync Sounds und andere Banalitäten gelingen schnell,
aber die "Scientific Sounds" mußt du wissen. nur weiss ich nicht, wer
sowas überhaupt veröffentlicht. Wie man zum Beispiel einen halbwegs
authentischen E-Piano Sound realisiert usw.
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
2
Aufrufe
3K
joit
J
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
2
Aufrufe
13K
killnoizer
K
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
3
Aufrufe
23K
DocM.M
D
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
2
Aufrufe
26K
moonbooter
moonbooter
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Testberichte Test: Line6 HX Stomp
Antworten
3
Aufrufe
25K
DocM.M
D

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben