Neuer Raum - neues Glück? (Fotos, Plan, Messungen)

efix

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EDIT: Aktuelle Messungen und Bilder unten!




Neuer Thread, um Verwirrung mit meinem alten Raum zu vermeiden.
Ausgangssituation ist nun unten mit Fotos, geplanter akustischer Behandlung und ersten Messungen (mit beiden Boxen) dargestellt.

Bassbereich ist soz. die "erwartetete" Katastrophe, für deren Behebung ich ja auch massive Sonorock-Absorber eingeplant habe.

Was mir aber Sorgen macht:
Ist mein Hochtonbereich jetzt auch schon im unbehandelten Raum überdämpft?
Die Decke ist komplett mit einem weichen Material von ca. 1 cm vor der Mauer bedeckt, vielleicht eine Mischung aus Gips und Tapete o.ä.?

Eckabsorber packe ich sowieso in sehr dicke Folie ein (versprocheneer Test im anderen Thread folgt, sobald Termarock 50 geliefert), was sollte ich noch tun um Überdämpfung zu vermeiden?
 

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einige Anmerkungen:
die Eckabsorber vorne, links und rechts, würde ich um 90° drehen - wie die hinteren.
Damit hast Du mehr Platz in der Breite für die Monitore. Noch besser wäre es schräg über die Ecke. Vielleicht kommst Du dann mit nur je einem Seitenabsorber zurecht.

Dein Abhördreieck ist, denke ich, zu klein, denn die Spitze sollte hinter Deinem Kopf stehen (und nicht an Deiner Nase) so dass die Linien "durch die Ohren" fahren.

Der Abfall im Hochton muss nicht unbedingt akustischen Grund haben. Es könnten auch die Monitore sein.

LG
 
VIelen Dank für die (wie immer) guten Hinweise!
Eckabsorber dieses Ausmaßes dachte ich immer sollte eher die Ecke ausfüllen. Zumindest die vorderen kann ich aber auf jeden Fall auch schräg davor bekommen, drehen wie die hinteren auf jeden Fall.
Mit "Linie durch die Ohren" ist mir bekannt, sieht in der Zeichnung aber tatsächlich anders aus, werde das Dreieck testweise nochmal weiter machen.
Hochtonhinweis war sehr gut, habe testweise eine Messung aus dem alten Zimmer mit den gleichen Einstellungen drübergelegt, und da zeigt sich tatsächlich ein ähnliches Bild. Komisch, sind doch die Yamaha HS80m nicht gerade als "dumpf" klingend bekannt (eher im Gegenteil)... da werde ich wohl einer der ersten sein, die hinten bei den Höhen den "+ 2 db"-Schalter brauchen :)
 
So, Bender kann einpacken... den mit Abstand hässlichsten Eckabsorber habe ab sofort ich :D

Habe einen meiner Eckabsorber fertig. Hatte die Platten am Boden liegend in die Bauplane eingepackt, mit Gaffa-Tape verklebt. Leider ist der Turm beim Aufstellen nicht wirklich gerade geblieben und auch etwas in sich zusammengesackt, so dass oben noch einige cm zur Decke frei sind. Beim nächsten werde ich die Platten wohl gleich in die Folie stapeln.
Erstmal kümmere ich mich auch nicht weiter ums Aussehen, da überlege ich ggfs. am Ende noch, was man machen kann.
Überdenken muss ich ggfs. aber so einen Turm auf ein Brett mit Rollen zu stellen, das könnte zu instabli sein beim Bewegen. Wird nicht langweilig :)

Verbesserung ist messtechnisch schon deutlich im Waterfall zu sehen, bilde mir auch ein, sie schon zu hören, da bin ich aber nicht 100%ig sicher. Im Frequenzgang habe ich komischerweise jetzt bei 90hz ein Riesenloch, aber da mache ich mich erstmal nicht verrückt bis die nächsten Absorber stehen.
 

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machs doch so wie ich.

jeweils ein paket fest und stabil in etwas stärkere malerfolie einpacken und dann bettbezug drüber.

sieht besser aus als das was du da gemacht hast und kostet so gut wie nix.

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noch besser siehts aus wenn du dann noch 2 module baust die du übereinander an die frontseite lehnst.

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du hast ne ziemlich heftige mode bei etwas über 40hz.
ich denke du solltest noch platz für ein bis 2 helmholtzresonatoren lassen.

also so würde ich es machen.

provisorisch alle eckabsorber aufstellen. dann messen
dann sieht man ob die 40hz mode noch probleme macht oder nicht.
wenn nicht dann kann man alle eckabsorber vernünftig verkleidet in den ecken von boden bis decke fest installieren.
wenn die mode noch probleme macht dann würde ich es wie bei mir machen und eine mischung in den ecken aus HH und steinwolle installieren.

lg
 
Hallo

Schließe mich Bender an:D

Hätte aber noch ne Anmerkung:
Meine 36Hz Welle hat sich auch verbessert als ich meinen mini Holtzhelm (70 liter)
an der hinteren Wand stehen hatte.

Super wäre es auch bei deine zwischentests, wen du die mdat. Datei hochladen würdest.

Weil unter anderem kann ich im WF Bild keine Senke bei 90 Hz sehen.


Und ja Bender kann einpacken xD
Obwohl sie jetzt sehr gut aussehen .

gruß
Bert
 
Vielen Dank für eure Hinweise.
Ich geb mir Mühe alle möglichen Fehler mal zu machen, so können andere auch draus lernen ;) Hab die Stabilität von dem Sonorock einfach überschätzt, und auf die Idee kleinere Pakete zu machen und die zu stapeln bin ich irgendwie auch nicht gekommen, naja...

Wg. der Bettwäsche werde ich mal schauen, was ich besorgen kann, wenn man die Platten wie bei mir geplant legt (also 120x62,5cm), könnte es schon knapp werden vom Umfang für normale Bettwäsche, muss das mal mit einem billigen Set ausprobieren.
Frage zur Bettwäsche: Wíe hast du sie so gespannt bekommen? Getackert?

Der Klang ist übrigens nach einigem Hören von mir gut bekannten Stücken heute Mittag doch auch jetzt schon deutlich hörbar besser, macht Freude auf mehr bzw. motiviert mich das Ganze vielleicht doch auch vom Aussehen überhalb dem jetzigen Müllhalden-Niveau durchzuziehen :D

Messdatei mit meinen bisherigen Messungen (immer nur beide Boxen, Erstreflektionen kommen dann noch):
http://www.sendspace.com/file/9syuiy
Die Senke bei 90hz ist komischerweise nur im Frequenz.-SPL zu sehen, hängt wahrscheinlich irgendwie mit der Stellung der Monitore zusammen, aber das ignoriere ich wie gesagt erstmal.

Jedenfalls warte ich ab sofort auf Bewerber, die mir den Titel des hässlichsten Eckabsorbers streitig machen wollen :)
 
also ich hab meine bettwäsche im möbeldiscounter gekauft
resposten

hab zu dem gegriffen wovon am meisten noch da war.
ich glaube das waren 14 packungen von dem braunen á 3€

wie ich die module gebaut hab ist ja in meinem fred dokumentiert.
also mit holzlattengestell und drübergespannt und getackert.

die großen würfel für die dürme da hab ich einfach alles glatt gezogen und dann in die ritzen den stoff gestopft dass es glatt ist und dann zwei dünne module gebaut und die übereinander davor gestellt.
als sichtblende quasie
 
So, nach gefühlter Ewigkeit bin ich endlich weiter gekommen und möchte gern mal einen Zwischenstand präsentieren, weil ich auch alleine bei einigen Punkten gerade unsicher bin. Hab in den letzten Tagen sehr viel Boxen und Abhörplatz hin- und hergeschoben und glaube die beste Kombination ausgemacht zu haben, die gleichzeitig auch von der Raumaufteilung noch recht praktisch ist. Leider ist meiner Kamera gerade der Saft ausgegangen, daher heute anbei nur 2 Fotos :)

Hier die Messdatei:
http://www.sendspace.com/file/zfbnv7

Was hat sich getan? Folgendes ist die aktuelle Situation:

Möbel etc. so ähnlich wie in der Skizze oben. Riesige Eckabsorber vorne (Sonorock-Pakete liegend gestapelt), daneben Sonorock-Pakete an der Wand-Decke-Kante. Im hinteren Bereich aus drei solchen Paketen (immer Dicke von 32cm) nochmal provisorische Eckabsorber gestellt. 12 Termarock-Platten nur in Stoff (keine Folie) als Seitenabsorber etc. gedacht, aber wg. noch nicht 100%ig fixem Abhörplatz noch nicht montiert (speziell auch noch nicht an der Decke).
D.h. der Bereich der Erstreflexionen ist noch nicht wirklich behandelt, nur provisorische Termarock-Platten habe ich zwischen Boxen und Eckabsorber gestellt.

Danke schon mal an die engagierten Helfer hier im Unterforum, habe so schon viel lernen können.

Um etwas an ebenfalls lernende zurückzugeben hier noch einige Stichpunkte, die mir als handwerklich unbegabten Laien im Verlauf der Arbeiten noch aufgefallen sind und die hier vielleicht nicht immer erwähnt werden oder wurden:

- man muss mind. dicke Malerfolie zum Verpacken von großen Sonorock-Absorbern nehmen, sonst kann man sie kaum bewegen ohne, dass das Plastik reißt
- in letzter Zeit wird hier ja auch öfter von Überdämmung gesprochen, was bei mir durch die Menge an Steinwolle auch von den Nachhallzeiten schon eingetreten ist, ich würde beim nächsten Mal also auch noch viel dickere Verkleidung für die vorderen Eckabsorber wählen
- aus einfachem Stoff lassen sich auch sehr einfach Hüllen für Absorber-Pakete nähen (2 Nähte)
- Gaffa-Tape zum Verkleben der Malerfolie um die Sonorock-Stapel lässt sich gestrafft erheblich stressfreier abschneiden :D
- und mein persönliches Highlight zum Schluss, hab da lange gesucht und mMn was cooles gefunden: die "Albert"-Regale von Ikea lassen sich durch Weglassen mittlerer Bretter sehr gut als Halter für Seitenabsorber etc. einsetzen, so dass bspw. eine 10cm dicke Basotect/Termarock-Platte mit ca. 10cm Abstand vor eine Wand gestellt werden kann und man gleichzeitig noch eine mobile Stellwand für Aufnahmen hat... und das beste: ein Albert-Regal kostet nur 10 EUR :) so billig kann man eigentlich nichts selbst bauen... Ist auf dem letzten Foto unten zu sehen.

Meine Fragen:

1) Was sagt ihr zu meinen Messergebnissen bisher?
2) Sollten die Absorber-Pakete an der Wand-Decke-Kante direkt an die Wand geschoben werden oder lieber mit ca. 10cm Abstand (mehr geht nicht wg. der Auflage)?
3) In der Messdatei: Die Ergebnisse zeigen, dass die wandnäheste Aufstellung der Boxen bei diesem Abhörplatz bei mir am besten ist, oder?
4) Warum habe ich noch so viele Ausbrüche im Frequenzgang zwischen 200 und 1000hz? Sind die Moden des Raumes da noch am Werk oder ist es gar im normalen Rahmen?
5) Würde ein Heimholtz-Resonator bei mir Sinn machen? Kann ein solcher auch auf Rollen sein, solange er dicht ist?

Danke für eure Hilfe und die ehrenwerte Unterstützung der Lernenden hier!
 

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also die decke/wand kantenabsorber solltest du quer über die kante installieren damit die absorber dort besser wirken und die kante über den boxen an der decke sollte durchgängig behandelt werden.

die hinteren absorber scheinen mir auch noch etwas zu dünn zu sein.
da hätte ich superchunks auf rollen gebaut damit du auch noch flexibel bist und den raum effektiver ausnutzt.

dann würde ich noch weiter mit dem abhördreieck experimentieren.
die messung "Vergl. zu 48%" sieht schon recht gut aus bis auf den einbruch bei rund 200hz
den wirst du evtl los wenn alle wandreflexionen (decke seitenwände) eliminiert sind und die wand/decke kanten vollständig mit quer in die kante installierten absorbern behandelt werden.

c1ad20b6c9.jpg


aa2fd33cec.jpg



den "unruhigen" mitten- und hochtonbereich bekommst du in den griff indem du die reflektionen die man im ETC sieht per schnurmethode lokalisierst und dort entsprechend mit absorbern behandelst.

39a69bea81.jpg



a867b50460.jpg




@ überdammung

ja der raum befindet sich momentan im überdämmten zustand
f6ae1ea6e3.jpg


wenn du die restlichen reflektionen mit absorbern bekämpft hast wird es sogar noch schlimmer.

dagegen musst du was tun indem du z.b. die bassabsorber stück für stück mit laminat verlattest.
wie ich das genau meine steht gut erklärt in meiner bethanien-doku
https://recording.de/Community/Foru...ik/Raumakustik_und_Dämmung/149796/thread.html

selber noch nicht ausprobiert aber empfielt rolanded auch: vollfächig verkleiden mit dicker wellpappe. unter dem stoff.

aufbassen beim verkleiden und verlatten der bassabsorber dass du dir bei manchen flächen nicht wieder reflexionen zum abhörplatz baust. musst du dann halt sorgfältig unter ständigen zwischenmessungen arbeiten.


das gerümpel unter 50Hz da muss man dann ganz am ende sehen was man am besten gegen macht.

3f167c06c5.jpg



lg
 
Vielen Dank für die Hinweise, mir was bspw. nicht klar, dass sich auch der Frequenzgang im Mittenbereich durch behandelte Erstreflektionen noch ändern kann (obwohl natürlich logisch).

Werde dann die Reflektionen mal in Angriff nehmen und dann wg. Überdämmung entscheiden. Will nämlich auch irgendwann mal wieder Musik machen :) Und bisher stört mich die Überdämmung eigentlich nicht, finde es auch nicht anstrengend hier Musik zu hören, ist halt nur alles sehr "klar".

Eine Frage noch, bevor ich dann z.B. auch einen Deckenabsorber angehe:
Findest du nicht, dass die Messung "40%/1,65 WA 2cm" noch deutlich besser aussieht als die von dir benannte? Insbesondere wenn du den Frequenzgang anschaust. Evtl. bekomme ich durch den Deckenabsorber aber auch beide Positionen abgedeckt.

Die Pakete bei den Absorbern hinten sind immerhin 32cm dick jedes. Noch mehr wollte ich eigentlich jetzt nicht mehr aufwenden, sondern ggfs. dann halt noch mit einem Helmholtz experimentieren.
 
Und bisher stört mich die Überdämmung eigentlich nicht, finde es auch nicht anstrengend hier Musik zu hören, ist halt nur alles sehr "klar".

das ist nicht ungewöhlich.
meine bude weißt auch eine hörbare überdämmung auf.
ich weiß aber wie es "optimal" klingt wenn ein optimierter raum noch genug lebendigkeit hat.
es ist definitiv ein hörbar großer unterschied. es arbeitet sich so viel entspannter.
aber du hast schon recht in einem überdämmten raum kann man auch gut beurteilen.
aber im normalfall zieht man den lebendigeren raum vor.



Findest du nicht, dass die Messung "40%/1,65 WA 2cm" noch deutlich besser aussieht als die von dir benannte? Insbesondere wenn du den Frequenzgang anschaust. Evtl. bekomme ich durch den Deckenabsorber aber auch beide Positionen abgedeckt.


betrachtet man nur den bassbereich is er auf dieser messung etwas besser.
muss man schaun wie der FG nach behandlung der erstreflektionen ausschaut.

da muss man halt improvisieren und ständig messen bis man das optimale ergebnis gefunden hat. in dieser phase darf man dann auch mit dem raumentzerrungsmöglichkeiten der box rumspielen. dafür sind sie ja da.
da geht schon mal ein halber tag für drauf und sieht so aus ^^
399f508db211a3f6d41c1047d7b70a99.jpg






Die Pakete bei den Absorbern hinten sind immerhin 32cm dick jedes. Noch mehr wollte ich eigentlich jetzt nicht mehr aufwenden, sondern ggfs. dann halt noch mit einem Helmholtz experimentieren.

dann mach die wenigstens noch raumhoch weil das scheinen sie ja nicht zu sein.
es ist sehr wahrscheinlich dass einige auslöschungen durch fehlende bekämpfung von hinten verursacht werden.
wenn trotz behandlund der deckenkanten und herumexperimentiererei mit der abhörposition der frequenzgang immernoch zu viele starke löcher aufweist is das auf jeden fall ein indiz dafür.

lg
 
Vielen Dank für deine Hilfe!
Ich werde in den nächsten Tagen nach deinen Hinweisen weiter versuchen zu optimieren und dann wieder Meldung abgeben :)
 
@ überbedämmung:
beim hören/mixen ist es nicht soo tragisch, aber spätestens wenn du da mal ne (akustische) gitarre spielst oder singen willst ist das IMHO ein echter spass-killer. auch beim komponieren am rechner find ichs nicht ideal weil man dann relativ laut aufdrehen muss damits "lebendig" wird.

und immer wenn nix aus den boxen kommt herrscht ein bissl ein "vakuum"-effekt der auf dauer auch nervt.
 
DaVogi schrieb in #14:
@ überbedämmung:
beim hören/mixen ist es nicht soo tragisch, aber spätestens wenn du da mal ne (akustische) gitarre spielst oder singen willst ist das IMHO ein echter spass-killer. auch beim komponieren am rechner find ichs nicht ideal weil man dann relativ laut aufdrehen muss damits "lebendig" wird.

und immer wenn nix aus den boxen kommt herrscht ein bissl ein "vakuum"-effekt der auf dauer auch nervt.


Joa das ist richtig


gruß
Bert
 
So, wieder fast ein Monat rum und nachdem ich heute einen Urlaubstag/-nacht dem Messen gewidmet habe, hoffe ich nun fast fertig zu sein, denn irgendwann muss es auch mal gut sein... Dass "fast fertig" je nachdem, was ihr noch für Anregungen habt.

Habe leider immer noch viele schmalbandige Einbrüche im Frequenzgang.
Lohnt sich noch ein Helmholtz auch dafür (wg. Raummoden-Vielfachen)?
Also ein für mich hörbares Bassproblem kann ich im Moment nicht mehr ausgemachen....

Zur Überdämmung: Bisher stört es mich überhaupt nicht und ich höre auch sehr gern Musik hier. Wenn sich das ändern sollte, werde ich mal über Laminat oder Holzplatten vor den großen Eckabsorbern nachdenken, aber erstmal werde ich mich so einhören. Bei einem Raum mit so schlechten Voraussetzungen wie hier, ist es vielleicht auch einfach nicht viel besser möglich.

Würde mich sehr freuen, wenn ihr nochmal einen Blick in meine Messungen werft, wer Fragen zu meinen Maßnahmen hat, nur zu, Erfahrungen hab ich weiter oben ja schon geschildert. Dazu nur eine Ergänzung: Die Albert-Regale als Halter für Absorber-Platten haben das Problem, dass die äußeren Hölzer auch reflektieren können (hatte ich vorher nicht so bedacht, konnte ich jetzt aber durch die Aufstellung recht gut beheben). Und beim nächsten Mal würde ich lieber 2*6cm als 1*8cm dicke Termarock-Platten als Absorber nehmen, auch wenn es das Handling erschwert.

Ich danke nochmal allen, die hier jetzt schon einigen aktiven und wahrscheinlich noch mehr mitlesenden Usern und wahrscheinlich noch viel mehr "Googlern" geholfen haben!

So, hier die Messdatei: http://www.sendspace.com/file/opbp7j

Fotos und Auszüge unten.
Danke!
Efix
 

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Und die anderen Messauszüge. Nur 10 Anhänge erlaubt :)

PS: Die Messungen ohne Sub hab ich durch diesen geschleift und nur sein Volume auf 0 gedreht, da ich (wenn überhaupt) die Boxen in Zukunft ja auch nur so nutzen werde. D.h. es ist auch noch der 80hz High-Pass vom Nubert-Sub auf den Yamaha angewendet.
 

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Oh, mein Gott....
Ernsthaft mal, Leute!
Messwerte hin oder her - komplett optimal wird man´s oft eh nie hinkriegen. Schon gar nicht bei solchen Räumen.
Wie soll man bitte bei dem ganzen bunten und überspannten (tolles Wort!) Schlafzimmermatratzenfüllstoffplanzeugs überhaupt noch kreativ sein??
..geschweige sich denn in so einem Raum wohl fühlen??
nein, nein. Echt nicht.
und als wenn dadurch die Musik besser wird...
tja.
Durchgefallen. Meiner Meinung nach. Total.
Die Optik zählt genauso, wenn nicht sogar mehr.

So viele Jungs hier optimieren, diskutieren, messen, optimieren...
und am Ende sieht der Raum dermassen Sch...aus! sorry, das geht mal gar nicht!
Wenn man dann noch gewerblich arbeitet - welchen Kunden sollte man bitte da rein lassen..?
;-)
nur mal so....nicht böse gemeint.
 
hmmm

bass und reflekionen sehen zwar besser als vorher aus aber für die masse an verwendeten material wirklich zu wenig.
2d49bf6568.jpg


9609e38471.jpg


also im hinteren bereich hast du die bassfallen in den ecke ja nicht raumhoch gemacht sondern irgendwie lieblos da in die ecke gehaun.
und irgendwie steckt kein konzept hinter dem ganzen raum.

bude is todgedämmt und insgesamt recht ungleichmäßiges RT60
b22bd8b527.jpg


das klingt sicher extrem unnatürlich momentan dort drinne.


optik is ja wurst weil nur du drinne arbeiten musst/willst


is vielleicht etwas überzogen aber wenn du aus dem raum noch was rausholen willst (optisch, platztechnisch und akustisch) dann muss da ein anständiges konzept her.
bedeutet nochmal von vorn das ganze.

1.bauphase:
vernünftig gebaute eckabsorber (verkleidet mit holz)

so z.b.

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da wo türen oder fenster im weg sind müssen die teile eben auf rollen und entsprechend stabil gebaut werden.

dann messen und auswerten.

2.bauphase
letzte bassprobleme z.b. mit helmis lösen oder gezielt mit weiteren einzelnen dicken absorbern wenn es sich platzmäßig noch anbietet... bis das ergebnis optimal wie möglich ist bei trotzdem noch akzeptablen nutzraum und wohlfühlfaktor.

3. bauphase
jede nahe erstreflexionen anhand des ETC genau lokalisieren und nötige größe und dicke der breitbandabsorber genau bestimmen. nicht zu große nicht zu kleine bauen.
evtl. einen reflexionsfreien speziell angewinkelten tisch entwerfen und bauen.

4.bauphase
im hinteren bereich mit einer mischung aus absorber und diffusoren arbeiten.
wirklich tiefreichende diffusoren kann man eh nicht bauen weil die wand zu nahe ist aber eine mischung aus nicht ganz so tiefen diffusoren und einem absorber dahinter würde das bestmögliche rausholen im raum.
würde das auch mobil bauen.

optimierungspotential seh ich mehr als genug.
aber nicht ohne alles wieder von vorn zu machen mit richtigen plan.

wenn du mit dem ergebnis jetzt leben kannst/willst dann sieh meinen post als gegenstandslos an ;)

lg

komplett optimal wird man´s oft eh nie hinkriegen. Schon gar nicht bei solchen Räumen.

oh doch das geht. kleine fiese verbaute räume hab ich in letzter zeit ne ganze menge gehabt.
muss halt alles maßgeschneidert auf den letzten cm genau ausgenutzt werden.
richtige vorplanung mit maßgeschneidertem konzept ist das aller wichtigste.
bevor sich der akkuschrauber das erste mal dreht muss man alles schon detailiert im kopf einmal zusammengebaut haben. ^^

lg
 
Sorry erstmal für die späte Antwort, war ein paar Tage weg und dann noch ein paar Tage weg vom Fenster ;)

Mensch Jungs, da hab ich hier gefühlt ein halbes Jahr lang meine knappe Freizeit reingesteckt und dann so ein Urteil von euch ;)
Also optisch ist es nicht der Hit, das ist klar, bei mir aber auch wirklich egal. Bin ein unempfindlicher Typ und Kunden gibt es hier keine, da nur Hobby. Nur "du bist doch verrückt"-Kommentare von Freunden....
Bei heutigem Wissensstand hätte ich es vielleicht ein bisschen anders geplant (Laminat um große Absorber evtl.), aber ich hab im Moment keine Lust mehr weiter nur zu messen und keine Musik mehr zu machen. Vielleicht hätte ich mir den Stress auch gespart und gleich einen Akustiker beauftragt, aber schwer zu schätzen für wieviel Geld der was erreicht hätte (zumal nur zur Miete hier).

Den Klang ich Moment finde ich immer noch extrem klar, wahrscheinlich würde ich bei einem wirklich guten Raum aber auch gleich den Unterschied merken. Ein bisschen merke ich auch schon den "Anstrengungseffekt" der Überdämmung. Unnatürlich klingt es für mich aber nicht.

Ganz ohne Konzept ist der Raum allerdings nun ja auch wieder nicht, sind eigentlich alle Standard-Empfehlungen von hier berücktsichtigt (außer nicht raumhohe Eckabsorber hinten) und v.a. habe ich auch sehr viel gemessen. Die Absorber hinten decken halt Reflektionen von hinten ab, da hab ich mich auch ein bisschen an Ethan Winer gehalten, der kleine Räume auch eher zu Absorbern als Diffusoren hinten rät. Ist das aus eurer Sicht ein Fehler?

Und nochmal die Frage von oben: Kann ein HH auch den Frequenzgang bei den Mitten glätten?
 

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