@ steve527k:
RAID:
RAID 10 bzw. 0+1 wäre natürlich besser. Dafür brauch man dann aber auch mindestens 4 Platten. Wenn man das Geld hat, bitte. Ich glaube dann würde ich mir doch eher nen gescheiten Controller holen und drei Platten unter RAID5 betreiben.
Aber wie gesagt: Es ist für jeden etwas dabei
SMART:
Was du da beschreibst geht in eine Richtung, die nichts mehr mit Audio zu tun hat.
In der Server-Technik kann man mit SMART nichts anfangen, da es zu wenig spezifische Daten liefert. Wir reden hier jedoch nicht von Servern mit 20 Festplatten, welche 24h in Betrieb sind, sondern von Audio-Workstations. Dafür reichen die die gelieferten Daten des SMART-Protokolls mehr als aus. Mit einer der wichtigsten Daten sind übrigens bei Wikipedia sehr schön erklärt:
http://de.wikipedia.org/wiki/S.M.A.R.T.
Das besondere: Der Autor hat auch kleine Macken einzelner Serien und Hersteller mitaufgeführt. Kleine Ergänzung von mir: Die Samsung SPxxxxN IDE Serie leidet ebenfalls unter einem Überlauf des "Power On Hours Count". Bei mir steht mittlerweile 18417 Tage
Die Festplatte läuft demnach schon seit 50.45 Jahren
Ich war 1955 der Einzige der Harddiskrecording betrieben hat
Kühlung&Dämmen:
Dämmen = gefährlich. Ein gutes Gehäuse schwingt nur in den tiefsten Frequenzen mit.
Man sollte schon beim Kauf der Komponenten darauf achten einen gewissen Kompromiss aus Leistung und Lautstärke einzugehen. Aber möglichst leise Komponenten.
Dann kann man sich das Dämmen meistens sparen und heizt den Rechner nicht noch unnötig weiter auf. Denn Schalldämmung heisst auch Wärmedämmung
Man könnte natürlich auch hingehen und nach der Dämmung en paar Gehäuselüfter einbauen. Manche sind wirklich gut und leise. Meist aber nur die mit 120mm, da die genug Luft befördern können bei niedriger Drehzahl. Aber: wenn ich mir 4 Lüfter einbaue mit jeweils 25 db dann heisst das nicht, dass ich dann immernoch 21 dB habe, Stichwort: Schallsummierung. 25 dB + 25 dB = 28 dB. Aber: 35 db + 25 db = 35 dB
Trotzdem ist es möglich den PC ausreichend zu kühlen und auf einem niedrigem Geräuschpegel zu bleiben. Und das auch ohne Schalldämmung.
Gehäuse:
Du sagst es ja schon selber, Zitat: "CM-Stacker und konsorten, bewegen sich im Preisbereich eines
einigermassen vernünftigen 19" Gehäuses"
Der CM-Stacker oder ein Lian-Li sind jedoch High-End. Also: Lieber High-End oder "einigermassen" ?
Übrigens: Das ist keine Glaubensfrage, sondern eine Einschätzung des späteren Einsatzgebietes und Ortes.
Workstation:
Tja, nur schade, dass es keine speziellen Workstations für Audio gibt a la SGI oder HP.
Man merkt, dass du mit Servern arbeitest . Der Begriff Workstation ist vielschichtig. Deine Erklärung ist absolut richtig. Aber nur für spezielle Bereiche. Viele Workstations, die heute für Video, Bild, 3D oder Audio verkauft werden bestehen aus handelsüblichen Teilen.
Natürlich gibt es da noch die Eigenetwickler wie SGI oder HP. Da kostet dann aber ne Workstation mal eben 10000 €. Der Begriff Workstation bezeichnet nicht mehr alleine Computer die nur dafür gebaut werden eine Aufgabe zu erledigen, sondern auch Computer die mehrere Aufgaben lösen können aber auf spezielle optimiert sind.
Deshalb ist es ohne Probleme möglich ein ASUS A8V-Board als Untersatz für eine Audio-Workstation zu nehmen. Für mich ist eine Workstation eine "Arbeitsstation". Und wenn man sie richtig baut, dann laufen sie hervorragend. Und die Qualität:
Ich weiss nicht mehr wie oft mein Kumpel schon wegen nem Solaris-Rechner rausfahren musste, weil dieses oder jenes nicht gestimmt hat
Dieser immense Qualitätsunterschied zwischen Consumer und Profi- Hardware besteht einfach nicht mehr. Das ist Marketinggelaber um den Absatz "Pseudo-professioneller" Hardware zu steigern. Die anderen kochen auch nur mit Wasser.