Musikrechner mit mehreren Festplatten

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Blierck

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Hatte all die Jahre über nur eine einzige Festplatte im Privatrechner. Ging soweit ganz gut.

Dann habe ich das mit den Multi-Platten-Systemen gehört und bin am Sondieren, inwieweit das sinnvoll sein könnte, mit mehreren Platten zu arbeiten.

"Eine für's System, die andere für Audiodaten". Oder Samples. Oder eine für Sample-Content und eine extra nur für .wav's?

Reizvoll finde ich natürlich den Gedanken, wenn sich Programme schneller öffnen lassen. Dann wäre wohl eine SSD-Festplatte der letzte Schrei? Also, wenn z. B. die Initialisierungszeit beim Starten von Cubase rasant kürzer wird, wäre das ein weiteres Argument FÜR eine SSD.

Aber die ganzen z. B. KONTAKT-Samples möchte ich ja eigentlich auch relativ schnell verfügbar haben. Nur sind die ganzen Sample-Dateien recht große Brummer. Unter 320 Gbyte würde ich da auch nicht anfangen mit. Und das ist im SSD-Bereich noch ein kleines Vermögen.

Schwierig.

Erhöht sich die Arbeitsgeschwindigkeit bzw. Workflow drastisch, wenn ich mich für eine Arbeitsteilung in System- und Audioplatte entscheide oder reicht auch eine einzelne, schnelle und konventionelle Platte?
Ich mache praktisch kaum Aufnahmen, eher so mit VSTis und Samples.
 
hallo Blierck

zumindest für die systemperformance im gesamten wird sich eine partitionierung schonmal anbieten. eine unterteilung in system- und datenpartition wirkt sich insbesondere auf die fragmentierungsvorbeugung der daten positiv aus. das wird sich dann nach einiger zeit beim booten und natürlich auch beim laden von programmen positiv auswirken.

das auslagern von sample-libraries nicht nur auf eine andere partition, sondern gleich auf eine andere festplatte wird von software-herstellern sogar empfohlen, da dann nicht auch noch gleichzeitig auf ein und der selben platte auf system-, programm- und sampledateien zugegriffen wird (die maximale datenrate beim lesen und schreiben, zugriffszeit der festplatte bilden das nadelöhr).

wenn du am überlegen bist, zwei festplatten einzubauen, könntest du z.b. auf der ersten partition der ersten platte das system einrichten, auf ihrer zweiten partition "restliche daten"
und auf der zweiten platte die sample-libs.

wenn du ohnehin ans partitionieren denkst, bei dem die platten ja in kleinere häppchen unterteilt werden, kannst du alternativ auch noch überlegen, statt dem partitionieren gleich mehrere festplatten zu kaufen, die dann deiner gewünschten partitionsgröße entsprechen.
entscheidend für deine wahl ist dann halt, ob du das tatsächlich ausreizt:
streamst du wirklich soviele samples gleichzeitig wie wav-dateien?
also reizt du deinen rechner bislang schon so arg aus, dass du beim festplattenzugriff erhebliche probleme hast?
denn sonst würden zwei partitionierte platten wohl schon reichen.

aber behalte im hinterkopf, dass jede weiter festplatte abhänging von der befestigung in deinem pc-gehäuse noch etwas lärm beitragen kann.

ssd: ja, definitv ist das für mich der nächste schritt, fürs system wärs vielleicht fürs erste ne überlegung wert, kein zugriffs- bzw. laufgeräusch, verkürzte bootzeiten und kürzere ladezeiten bei anwendugen wie cubase sind schon interessant. dafür kommen aber gerade aus kostengründen derzeit eher die kleineren ssds in betracht, was sie nun mal eher für das system interessant macht. wie du schon sagtest 320gb aufwärts für sample-libs... da würden sich die ladezeiten drastisch verkürzen, aber die größeren sind halt derzeit noch recht teuer. es sei denn du überlegst dir, nur deine ausgewählten lieblingslibraries auf eine 80gb-ssd zu legen und den rest auf konventionelle platten.
 
ich würde ehr zumm einsatz mehrerer Festplatten tendieren, denn beim Partitionien hist immer noch ein problem der datendurchsatz. Ich würde fürs System eine SSD einbauen, und in deinen fall noch 2 oder 3 normale Festplatten, wobei die 3e für das zusätzliche sichern gedacht währe. Um dlautheit des pc nicht negativ zu be einflussen können Festplatten 5400U/min mit möglichst hoer speicherkapazität eingesetzt werden, oder sie in Festplatengehäusen verbaut werden.
 
Ich hab auch eine SSD für das System und die Programme und eine herkömmliche für alle Soundfiles, Projekte. Funzt ganz gut..Rechner startet schnell. Je nach dem, was man so für spezielle Libarys verwendet, kann man ggf. sogar noch eine dritte, vierte machen von mir aus :D
smil469f7c20e1fdb.gif
 
Der Hauptvorteil einer SSD ist für mich, dass sie Strom spart, man nicht defragmentieren muss und sie leise ist. Von der Geschwindigkeit sind SSDs generell schon schneller es gibt aber genauso magnetische Festplatten die da mithalten können und wesentlich billiger sind. z.B. Velociraptor. Ich hab aber auch ne SSD als C-Laufwerk und bin sehr zufrieden mit der Start-Performance.
Gerade wegen der Fragmentierung von Festplatten macht es Sinn, Samples und Sound-Bibliotheken auszulagern. Da die Samples immer nur abgerufen werden fragmentiert die Platte nicht und bleibt schnell. Und natürlich kannst Du rein rechnerisch eine höhere Performance rauskitzeln, weil wenn Deine DAW ein Sample starten will, vielleicht gerade sonst noch ein System-Prozess die Festplatte beansprucht. Theoretisch kannst Du eine geringere Latenz bei VSTis erreichen wenn Du mehrere Festplatten verwendest weil weniger Audio gepuffert werden muss. Die Praxis ist eben aber eine andere Sache. Es empfielt sich dennoch, das einfach zu machen.
 
Danke euch "Vieren".

Muss die Antworten noch auf mich wirken lassen.
 
Ich hänge mich hier mal an den Thread dran, da ich gerade dabei bin meinem neuen Rechner zusammen zu stellen. Mittlerweile denke ich auch über den Einsatz einer SSD-Platte für System/Programme/Plugins nach.
Sind insgesamt denn eure Erfahrungen damit so gut, dass ihr den Mehrpreis für gerechtfertigt erachtet?
Win7 alleine braucht ja schon um die 12gb an Speicherplatz, d.h. dann wohl, dass man unter 32gb auch gar nicht anfangen sollte, oder? Welche Plattengrößen habt ihr denn?

LG
Martin
 

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