So, habe jetzt mehr Zeit und werde etwas konkreter. Es gibt das Re-Recording, wo man z.B. [g=89]VSTI[/g]-Spuren nochmal etwas Extra-Mojo gibt, indem man sie nochmal durch einen (färbenden) Preamp schickt und wieder aufnimmt. Anderes Beispiel ist die analoge Summierung. Dort wird die Summe auch nochmal durch einen Aufholverstärker geschickt, wo bei passiven Summierer-Modellen auch mit Mic-Preamps gearbeitet wird. Allerdings macht das bloss Sinn, wenn der gesamte Signalweg sehr hochwertig ist. D.h. es werden Profi-[g=60]Wandler[/g] und -Preamps benötigt, damit es der Qualität nicht eher abträglich ist.
Wenn Du Dein Signal von der CD (nur 16 Bit!) durch den TB schickst, wirst Du zwar eine Färbung erhalten, die nicht einmal unbedingt unschön klingen muss... Aber Du wirst sicherlich an Tiefe verlieren und dafür wahrscheinlich mehr Rauschen bekommen.
Greez.................N!
EDIT:
Damit Du eine Idee bekommst, was so typische Preamps und [g=60]Wandler[/g] der *Einsteigerklasse* sind (wenn es ums externe färben und summieren geht), hier ein paar Links:
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Typischer Preamp zur Aufholverstärkung bei passiver analoger Summierung
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Preamp zum färben von *sterilen* VSTis | --> Mikrophon [click] --> Mic - Mic [click]
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Audio Interface mit guten Wandlern
Für Deine Anwendung - quasi einem fertigen Mix noch etwas andicken und färben - wäre u.a.
sowas geeignet.
Nur ein paar Beispiele - preislich gibt es nach oben kaum Grenzen. Es gibt zwar auch etwas günstigere Sachen, die ähnlich gut sind... Aber wenn man schon diesen Aufwand betreibt, erwartet man ja, dass das Ergebnis nicht unbedingt schlechter klingt, als wenn man es direkt sein lässt. Und dafür braucht man eben einen sehr hochwertigen Signalweg.
Das sind aber alles nur Spielzeuge, die nur ein *mehr* bringen, wenn man damit umzugehen weiss. Das wichtigste ist gutes Rohmaterial (Aufnahmen) und ein guter Mix. Und den kann man auch mit Freeware-Plugins hinbekommen, dass er *warm* klingt. Ein High-End-Preamp, -Kompressor, -EQ... macht keinen verkorksten Mix wieder wett.