Mikrofonverstärker - Lösung bei Rauschen?

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Ich bin auf der Suche nach einem guten Mikrofonverstärker, um ein Rauschproblem zu lösen (ein Versuch wäre es wert).

Kette:
ShurePG27 (XLR, Phantomspeisung, Großmembran-Kondensatormikrofon) --->

Interface: UX2 von Line 6 (auch schon M-Audio Fasttrack Pro dranne gehabt) USB ---->PC/XP

Programm: Fruity Loops FL Studio 9

Ziel: Aufnahme von Stimme ohne Instrumente in CD Qualität
Räumlichkeiten: Gut. Hier liegt das Problem nicht

Hintergrund:
Bei meine bisherigen Aufnahme gab es ein ständiges Hintergrundrauschen, was ich nur mit Filtern (externes Programm) wegbekommen habe. Allerdings musste ich auch den GainEingang mit zurück schrauben, wodurch die Aufnahme natürlich sehr schwach war. Auch finde ich es nicht so toll, bereits an dieser Stelle die Aufnahme bewusst zu verändern, "nur" um ein Rauschen weg zu bekommen. Die Aufnahme (außer dieses Rauschen) ist eingentlich sehr gut.

Würde hier jetzt ein guter Mikrofonverstärker helfen, damit ich das Signal an der Ursprungsquelle verstärke um so die Aufnahme wieder in den Griff zu bekommen?

Wenn ja, was könnte man hier nehmen, womit man vernüftige Ergebnisse bekommt?

Ach ja...das Rauschen entsteht diffinitiv nicht am Mikro....Ausgang ist das Interface (vermutlich), da das Rauschen erheblich erhöht wird, wenn ich den Gainregler hochdrehe (und dasRauschen auch da ist, wenn gar kein Mikro angeschlossen ist)...da ich aber bei dem M-Audio Fast Track Pro das gleiche Problem gehabt habe, gehe ich davon aus, das ich, um hier ein rauschfreies Signal zu bekommen, ein extrem hochwertigeres Interface benötige...ist auch irgendwann angedacht...allerdings wird es bestimmt doch etwas teurer sein müssen, und da geht halt gerade nicht. Entsprechend die Idee mit den Mikroverstärker...

Ach ja...noch eine Frage (unabhängig zu der obigen Frage)....würde der Mikrovorverstärker dann mit einem XLR Kabel mit dem Interface verbunden werden müssen?

Also so: Mirko ---> Mirkorvorverstärker ---> xlr Kabel---> Interface (was ja eigentlich schon einen Verstärker drinne hat)...Wäre so die Verbindung?

Aber vielleicht kann mir hier jemand eine gute Lösung zu meinem Problem geben....habe schon super viel ausprobiert und komme einfach nicht weiter...

Danke im Vorfeld

Viele Grüße

Stephan
 
Wenn dein Audio-Interface rauscht - warum auch immer - dann würde ich nicht versuchen, dieses durch den Einsatz von Vorverstärkern zu reduzieren, sondern lieber in ein rauschärmeres Interface investieren!
Ansonsten wirst du wohl selbst mit nem Avalon oder Neve nicht glücklich...
 
Sacht ma, habe ich grad ein Deja vu, oder gibts die gleiche Frage hier (oder wars im Musiker-Board) nochmal..?
 
Hallo Katja, danke für die Info...tja...eigentlich sehe ich das auch so...war auch nur so eine Idee...wäre eine einfachere (und finazierbare) Lösung gewesen, als noch ein Interface auszuprobieren. So viele Leute scheinen so ein Problem mit dem Rauschen gar nicht zu haben...

Hallo Nichtrauscher.

ja, fast richtig. Ich weiß, macht man nicht. Ein Sorry von mir...Ursprünglich sollte hier auch nur die Frage mit der Idee des Vorverstärkers hier rein...aber dieses Rauschen macht mich Wahnsinnig ...ich habe zwar jetzt ein Noise Gate (Extra Software von meinem Interfacehersteller) zwischen geschaltet, aber alleine, das ich weiß, das ich dadurch die Aufnahmequelle verändere macht mich nicht besonders glücklich...Übrigens interessante Berechnung die du im Musiker Board anstellst...Nur leider kann ich darauf nicht antworten, da ich davon keine Ahnung habe...habe nicht so viele Möglichkeiten hier viel auszuprobieren...

Aber dennoch vielleicht hier noch mal eine Frage....ist es eher die Ausnahme das Interfaces rauschen oder die Regel? Und ab welchen Preissegment kann man erwarten, das das nicht der Fall ist? Denn ein Dauerzustand ist das nicht. Denn richtig arbeiten kann man damit nicht wirklich. Arbeite mich ja auch erst in diese ganze Materie ein...entsprechend fällt das bestimmt in die Kategorie Erfahrung sammeln und versuchen es besser zu machen.
 
Vielleicht erstellst du uns mal ein File mit dem Rauschen.
Ich habe nämlich auch ein UX2 mit dem ich schon mal einen Vergleich mit nem RME Wandler gemacht habe.
Die Mic Inputs des UX2 hatten etwas mehr Rauschen als die vom RME war aber nicht der Rede wert.
Ich tippe eher auf ein Defekt deines Kondesatormikros oder aber des Kabels.
 
Hallo Beatback,

anbei zwei Dateien mit dem Rauschen. Beide Aufnahmen sind ohne Mikroanschluss gemacht worden.

Datei rauschen1.zip :
Ich habe den Gainregler vom UX2 von 17 Uhr langsam auf 7 Uhr bei der Aufnahme (alles ohne Mikro) zurück gedreht...selbst bei 7 Uhr (nullpunkt) sind Geräusche zu hören

Datei rauschen2.zip :
Der Gainregler ist bei 15 Uhr (was ich auch brauche um eine Aufnahme zu machen)

Zusatzinfo:
Ich habe bei der Aufnahme kein Mirkokabel und kein Mikro angeschlossen. Entprechend kann es nicht am Kabel oder Mikro liegen. Ich hatte auch mal ein M-Audio Fast track Pro dranne, wo es die gleichen Probleme gab...OK, da könnte man jetzt sagen, das es dann am PC liegt und was nach dem Interface sich abspielt. Bin aber geneigt das auszuschließen, da:

1. ich hier schon so viel versucht habe um eine Störungsquelle zu finden (Funktelefone, USB Kabel, USB Anschluss, Interface umtestellt...kurze und langes USB kabel verwendet....usw....super viel ausprobiert um die Fehlerquellen einzugrenzen)

2. das Rauschen auch über Kopfhörer zu hören ist, den ich direkt am Interface angeschlossen habe.

Entsprechend gehe ich jetzt inzwischen fast davon aus, das es gar kein (oder nur ab einem bestimmten Preis) rauschfreies Interface gibt und ich hier gleich am Anfang Fehlgriffe gemacht habe.

Es ist eine Art Hintergrundrauschen. Besser kann ich es leider nicht beschreiben. Es ist jedoch auf einer CD Aufnahme (Stimmenaufnahme) sehr extrem zu hören. Dabei ist das hier noch eine sehr leise Aufnahme.
 

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Das Rauschen ist normal.
Du hat die Verstärkung bei 17 uhr ja voll aufgedreht.
Du müsstest auf jeden fall mit einem Noisegate arbeiten, das hat fruity loops auf jeden fall auch drin.
Alle anderen höherpreisigen Wandler rauschen auch, nicht so viel, aber die Profis arbeiten alle mit Noisegates.
Du musst aber richtig beim Einstellen des Noisegates aufpassen, das die leise Stimme an den anfängen nicht abgeschnitten wird und am Ende wenn keine Stimme mehr da ist das Rauschen sofort unterdrückt wird. Das machst du mit den Attack und Releasezeiten des Noisegates.
Du wirst nachher auf deiner fertigen Aufnahme bemerken das die Stimme das Rauschen verdeckt und es dann nicht wahrnehmbar ist.
Versuch auch die richtige Mikroposition zu finden (nicht zu weit weg und richtiger Winkel zum Mikro).
Ich hoffe du hast bei deinem Mikro den -20db schalter draussen und die Phantomspeisung am UX2 an.
 
also das Rauschen ist sicher NICHT normal!! Ich habe selber einige Audio-Interfaces und die rauschen definitiv nicht. Auch nicht die günstigen.

Und was bringt dir ein Noise-Gate? Wenig, da das Gate aufgeht, wenn der Gesang den eingestellten Pegel überschreitet - und dann ist auch das Rauschen wieder da! Und es wird nicht zwangsläufig durch den Gesang überdeckt.

Also nochmal: wenn es das Audio-Interface ist, tausch es aus. Alles andere ist Behelf!!
 
Also wir sollten uns, bevor die Diskussion hier endlos wird, über eine grundsätzliche Wahrheit einig sein. ALLES RAUSCHT. Audio ohne Rauschen existiert nicht.

Jedes [g=116]Mikrofon[/g], jeder PreAmp, auch jedes digitale Medium hat ein Eigenrauschen.

Die Frage sollte hier also, präziser formuliert, lauten: Wie laut ist das Rauschen, wo kommt es her, wie bekomme ich es auf ein akzeptables Niveau?

@Beatback: Ich konnte die Dateien nicht öffnen. Kannst du uns sagen, bei wieviel dbFS das Rauschen jeweils liegt?
 
@Katja71
Ich weiss ja nicht was du für vergoldete Interfaces hast die kein Rauschen haben, aber auch die Teureren Interfaces haben ein Eigenrauschen der AD Wandler.
Bitte nenn mir das Interface was nicht Rauschen sollte.
Und es wird nicht zwangsläufig durch den Gesang überdeckt.
Natürlich nicht bei Gesang der von hinten aus der Ecke aufgenommen wurde bei -50dbFS Maximalpegel...
Ich habe hier noch Gesangsspuren aus den Einsliveremix Contests von Lady Gaga oder Ich und Ich da wirst du hören das es auch bei Profis rauscht!
Im endgültigen Mix kannst du dieses Rauschen nicht mehr raushören.


@nichtrauscher
Wie Zeitwandler schon schrieb hat er von 17Uhr langsam zurückgedreht.
Das Rauschen bei voller Verstärkung beträgt hier -55dbFS und er regelt es Runter auf -71dbFS.
Ganz normal für das UX2....
 
Hallo Nichtrauscher, ich lade die die gleichen Dateien noch mal ungepackt hoch...kannst du die Dateien jetzt öffnen?

Zum Rauschen: vermutlich rauschen wirklich alle Interfaces...vermutlich ist es jedoch eine Preissache, wie hoch das Eigenrauschen ist....allerdings finde ich, ohne leider den Vergleich zu anderen und auch besseren Interfaces zu haben, das Rauschen in meinem Interface doch sehr extrem an. Als Leie würde ich sagen, das die Abschirmung im Gerät nicht wirklich die beste ist....Aber wie gesagt, das ist nur gerade aus dem Bauch heraus...

aber vielleicht verlange ich hier zu viel...nur vernünfte Aufnahmen kann man damt nicht wirklich machen bzw. nur, wenn man hier bei der Aufnahme bereits mit entsprechender Software ranngeht.

Ich habe eine Empfehlung von einem Tontechniker erhalten, der mir das Interface RME Fireface 400 empfohlen hat mit "absolut Rauschfrei"...OK...hier rücken wir in ein anderes Preissegment...vielleicht hat aber jemand das Ding und kann seine Erfahrung hier zu tun.

Allerdings hier noch mal von meiner Warte als Leie gesehen....das Rauschen finde ich als absolut zu viel...auch für dieses Preissegment....denn hätte ich nicht den zusätzlichen Softwarefilter, der mit dem Interface und 100 anderen ZusatzPlugins mitgeliefert wurde und von meinem Nachbarn installiert wurde...wäre eine Aufnahme schlichtweg nicht möglich gewesen. Das finde ich schon sehr extrem...

Nachtrag: Die Aufnahme ist nur Sprache...sprich, sie wird nicht mit Musik oder so hinterlegt oder gemixt...da macht sich das Rauschen extrem bemerkbar.

[Geändert von Zeitwandler am 01.10.2010 17:07 Uhr]

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Zeitwandler">Zeitwandler</a> am 01.10.2010 17:10 Uhr]
 

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Hi,
erstmal danke, Beatback, für die Zahlen.
Ich habe dazu mal zwei eigenene Versuche gemacht.



Verwendete Kette ist hier Rode NT-2A, Tascam MX-4, Alesis HD24.

Das NT2 ist für seinen niedrigen Eigengeräuschpegel von 7dbA bekannt, der Tascam-Preamp muss sich mit seinen Equivalent Input Noise von -129 dB (lt, Datenblatt, DIN weighted, max. gain,
150? Abschluss) auch nicht verstecken, die Wandler des HD24 ebensowenig.
Will damit sagen, richtig viel mehr Rauschabstand über die gesamte Signalkette sind wohl
nicht rauszuholen.


Versuch 1:
Vergleichwerte zum Sample von Zeitwandler. Kein Mikro angeschlossen, am Gain rum gedreht. Wo liegt das Rauschen im resultierenden .wav?
-63 dBFS(RMS) Gain voll aufgerissen, lt. Poti-Beschriftung also +70dB Gain
-85 dBFS(RMS) Gain bei ca. +52dB, Einstellung für leise Sprache im zweiten Versuch.
-102 dbFS(RMS) Gain ganz links, lt. Poti-Beschriftung immer noch +20dB Gain
-103 dBFS(RMS) Preamp ausgeschaltet, aber weiterhin verkabelt.

Fazit: Ja, die Zahlen sind schöner als die vom Line 6 UX-2, aber davon abgesehen: Wenig Aussagekraft.
Nebenbei gesagt, kann man so seinen Preamp sowieso nicht messen. Dafür bräuchte es einen Abschlusswiderstand von 150-200 Ohm. Den hab ich nicht zur Hand.



Versuch 2:
Hier habe ich Zeitwandlers Situation nachgestellt und das Mikro aus ca. 20cm Abstand leise besprochen. Am Preamp so ausgepegelt, daß es bei -15dBFS peakt. Dazu musste ich den Gain am Preamp auf (lt. Beschriftung) etwa +52dB ziehen. Nicht gerade wenig, aber mit anderen, Output-schwächeren Mikros könnts viel schlimmer sein.

Im zweiten Schritt habe ich dann mit Homerecording-Mitteln eine Mikrophon-Eigengeräuschpegel-Messung nachgestellt:
Mikro bleibt weiterhin angekabelt,wird in die original-Ledertasche gepackt, in eine Decke gewickelt und in einen Reisekoffer getan. Koffer kommt im Keller in die Abstellkammer. Tür zu, Licht aus.
Das Mikro liegt jetzt also in einer ziemlich leisen Umgebung. Den Gain des Preamps fasse
ich nicht an, der bleibt bei +52dB.

Große Spannung, bei wieviel dbFS liegt nun das Rauschen?

Antwort: Bei -63dBFS (RMS).

Von der Frequenzverteilung her ist das Rauschen übrigens ziemlich basslastig und spielt sich fast komplett unterhalb 300hz ab. Das mag nun vllt. der Samsonite-in-Keller-Sound sein, oder der Straßenverkehr, der in Form von Körperschall in meinen Keller kommt. Whatever.
Lege ich jedenfalls einen EQ über die Aufnahme, die aus dem 20cm-Nahbesprechungseffekt-Gewummer meiner Stimme wieder was normales macht, dann liegt der Rausch-Pegel immerhin bei -76dBFS (RMS).

Fazit: Mit diesem Rauschen muss man leben, oder kennt jemand noch einen Preamp, der da nennenswert mehr rausholen kann?
 
Hallo Zeitwandler,

dein File mit dem Gainsweep verläuft lt. meiner Software von
-68dB FS (RMS) nach
-79dB FS (RMS)

das andere File hat -76dB FS (RMS)

Da kannst jetzt nur du mit meinem Versuch 1 vergleichen, falls du ungefähr einen Anhalt hast, wieviel dB Verstärkung das bei dir jeweils waren. Wobei es, wie bereits gesagt wirklich keine valide Testmethode ist, ohne Abschlusswiderstand.
Gibts eine Beschriftung am [g=105]Gain[/g]-Poti, oder ein Hinweis im Manual, wieviel dB [g=105]Gain[/g] bei Linksanschlag/Rechtsanschlag anliegen?
 
Hi,

nein, ich kann dir hier so gar keine Angaben liefern. Auch das Handbuch gibt da nichts her. Hier aber mal zwei nette Fotos, damit man mal sieht, von welchem Teil wir reden. Weiter wird uns das aber vermulich nicht wirklich bringen.

Danke dir aber für deine / für eure Mühe hier :)
 

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Ich vermute eher das dein Nachbar dir Plugins installiert hat (Compressor, Tube) die das Problem verschlimmern indem die den Compressor oder die Tube mit Verstärkung anfahren und so das Grundrauschen in deiner Aufnahme erhöhen.
Hast du als erstes mal nur mit einem Gate was bei -50dbFS aufmach gearbeitet und danach erst in deine vom Nachbarn installierten Plugins?
Ich habe das UX 2 nämlich auch mal mit Extrem leisen Signalen getestet.
Mit einem BPM CR 73 und da bekam ich nach richtigem Einpegeln und einem Gate zu guten Ergebnissen wo das Rauschen nicht mehr aufgefallen ist.
Ich vermute du hast da noch Plugins in der Kette deiner Aufnahme, die das Rauschen verstärken.
 
ne, leider nicht :-(

es ist so...das ich komplett ohne Plugins / VST arbeite in Fruity Loops (also keine offenen...)

Damit habe ich dann aufgenommen (also ohne alles sozusagen)da ist dann extrem rauschen drauf (übrigens ist das Rauschen auch bei anderen guten Aufnahmeprogrammen drauf).

Erst wenn ich zusätzlich ein Zusatzprogramm öffne (das nennt sich von Line6 (Herrsteller von UX2) POD Farm) wo wir einen Filter installiert haben,....wird das Rauschen unterdrückt....sprich...dieses Zusatzprogramm schaltet sich zwischen das Interface und dem Aufnahmeprogramm.

Es ist kein Plugin...sondern das Programm läuft eingenständig dann im Hintergrund mit und hat mit Fruity Loops eigentlich nichts zu tun.

Vermutlicht kann ich das Zusatzprogramm mit einem ein in FruityLoops VST Plugin / Filter / Noise Gate ersetzen...habe aber noch nichts passendes gefunden...schon echt viel ausprobiert...vermutlich für ein Kenner kein Problem...aber wer sich nicht so mit der Materie auskennt....

Faktum ist aber, das nichts aktiv ist, was das das Rauschen von UX2 verstärt...war aber auf jeden Fall eine Idee wert.

Faktum ist auch, das ich gerne ein Interface hätte, was nicht so extrem rauscht und wo ich kein Noise Gate zwischeschalten muss, das das Rauschen unterdrückt...ich finde es eigentlch auch übel, das solche Geräte verkauft werden, die bei einer so sensiblen Geschichte eingesetzt werden...aber das wäre ein anderes Thema...da halte ich lieber meine Meinung zurück...

Mit dem Noise Gate bekomme ich auch ganz gute Ergebnisse in der Aufnahme. Habe es jetzt soweit geschaft, das man die CD sich sehr gut anhören kann...also ruhiges sprechen und aus meiner Sicht auch eine gute Stimme ohne Hintergrundrauschen.

Was mich halt stört ist die Tatsache an sich, das hier ein Zusatzprogramm nötig ist.. Und wenn mein Bekannter hier mir das nicht gezeigt hätte, hätte ich das Ding und vermutlich die Ganze Sache ganz schnell sein gelassen, da man mit dem Rauschen absolut nicht die Ergebnisse erzielen kann, die ich brauche.

Es ärgert mich halt, das für viel Geld im Prinzip "Schrott" verkauft wird und billig verbessert wird (was aber total kompliziert ist, wenn man es nicht weiß wie...)

Leute, die sich mal gerne mit dieser Materie beschäftigen wollen und sich nicht so festbeißen können wie ich, verlieren dabei sehr schnell den Spaß...ich kenne so etwas auch auf anderen Gebieten. Fernseher, Musikanlagen usw. ...da wird für viel Geld schlechte Ware verkauft...und das ärgert mich einfach....das muss und darf nicht sein. ...ich will das UX2 nicht schlecht machen...kann ja durchaus auf seinem Gebiet ganz gut sein....aber, sofern es jetzt doch nicht an etwas anderem liegt, so kann es ganz leicht jemanden den Spaß an der Sache verderben.

[Geändert von Zeitwandler am 01.10.2010 23:09 Uhr]

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Zeitwandler">Zeitwandler</a> am 01.10.2010 23:10 Uhr]
 
Dass alles mehr oder weniger rauscht, ist klar! Die Frage ist nur, ist das Rauschen hörbar. (Jetzt kommt bestimmt wieder ein Klugsch... und behauptet, dass es bei entsprechender Verstärkung IMMER hörbar gemacht werden kann).

Meine Referenz ist folgende: Taschenuhr auf dem Boden oder Stuhl, Mikro darüber und dann dasTicken aufnehmen. Hierbei sollte bei einem ordentlich ausgepegelten Ticken kein Rauschen stören.

Bei einem Rauschen von -69 dB würde ich jedenfalls trotzdem darüber nachdenken, ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre das Interface zu tauschen! Auch, wenn man keine Taschenuhren aufnehmen will, °ggg°
 
Moin,

also das Rauschen ist absolut hörbar....ich vermute, dass das in der Datei gar nicht so rüberkommt wie extrem das Rauschen auf einer Aufnahme ist.

Denn: Es kommt auch immer auch auf die Lautsprecher drauf an, womit man die Aufnahme abspielt. Da ich ja alle Möglichkeiten in betrecht ziehe muss wurden verschiedene Lautsprechertypeen getestet.

Einfach PC Boxen ()extern): kein Rauschen hörbau
Normale Musikanlage bis zur Highendanlage: ich würde die CD sofort wieder aus dem CD-Player nehmen und das Ding aus den Fenster werfen....

Denn: Gute bis sehr gute Boxen geben das Rauschen auf einer bestimmten Frequenz wieder, die die Boxen darstellen....und zwar richtig "gut" Auch jemand, der nicht so pingelig ist, würde an einer Sprachaufnahme keinen Spaß finden.

Ich denke auch...hier muss ich enfach noch weiter testen. Sobald ich hier die Möglichkeit habe ein anderes Interface zu testen, sage ich hier mal Bescheid über die Testergebnisse.

Dennoch: Ich bin ja bereit auch weiter in diese Materie vorzudringen und mehr Verständnis auch für die vielen VSTs und Plugins zu bekommen.

Hierzu dann meine Fragen:

1. Kenn jemand gute Literatur (aktuelle)
2. Lernvideos?
3. Jemanden, der auch mit Fruity Loops arbeitet? Bzw. deutsche Literatur / Videos? Auf Youtube viel schon gesucht und auch viel fündig geworten...jedoch nicht für das was ich mache...Voice / Spracheaufnahmen und die Bearbeitung....Genau dieses Thema will ich gerne lernen und mehr Verständnis für so etwas bekommen. Das ist gar nicht so einfach. Notfalls werde ich wirklich mich mal mit Tonstudios unterhalten. Das ganze Thema ist einfach klasse und einfach mal wieder eine Herausforderung :)

Einen schönen Tag in die Runde wünscht

Stephan
 
Hallo Katja71,

mich würde für deinen Fall interessieren, wo bei deiner Methode der Pre-[g=182]Amp[/g]-[g=105]Gain[/g] liegt, bei wieviel dBFS das Ticken liegt, und bei wieviel dBFS sich dann das Grundrauschen wiederfindet.
Du verstehst sicher, daß mit den von dir gemachten Aussagen (ordentlich ausgepegelt, rauschen stört nicht) keine Vergleichbarkeit besteht.

Dabei wäre es wirklich mal interessant, zu wissen, wieviel Rauschabstand man mit welchem Equipment in der Praxis erwarten kann...

Ich überlege, nach deiner Idee mit der Taschenuhr, ob man eine Art Referenzsignal erzeugen könnte, welches jeder Beteiligte in seiner Umgebung in gleichbleibender Lautstärke nachstellen kann.
Mit einfachen Mitteln, also ohne zb. einen Akustik-Kalibrator.

Dieses dann zu einem bestimmten dBFS-Wert gepegelt, und dann wird das Grundrauschen der ganzen Kette "von Raum bis .wav" bestimmt.

Katjas Taschenuhr ist ja nun leider nicht so einfach vervielfältigbar..hat jemand eine Idee?
 
Ein morgendliches Hallo in dir Runde,

es ist ein kleine neues "Problem" aufgetaucht, was jetzt nicht wirkich mit dem Inferface zu tun hat. Hier geht es jetzt schon in die Tiefe.

Wenn ich den externen Filter dazuwischen setze bekomme ich ja eine gute Aufnahme hin (ohne Rauschen). Die Aufnahme ist auch wirklich gut finde ich. Wir haben die Probeaufnahmen auch auf verschiedene Boxen (von Highend bis normale Boxen) getestet. Das klappt auch ganz gut, bis auf eine Box, die Fehler aufweist. Fehler insofern (so würde ich es wieder als Leie ausdrücken), das im Hintergrund eine Art Knacken zu hören ist. Sprich, diese Box, (wie gesagt, so würde ICH es beurteilen) kann eine bestimmte Frequenz nicht richtig wieder geben und dadurch kommt es zu diesem Störgeräusch.

Ich weiß, das ist jetzt sehr schwierig, ohne das man das hören kann. Vermutlich kann man / könnt ihr auch nichts dazu sagen...ich versuche es dennoch mal. Vielleicht habt ihr eine Idee, wie ich das rausbekommen kann, was ich bei der Aufnahme ändern muss, bzw. mit was für Funktionen ich was abflachen muss, damit die Aufnahme kompatibler wird.

Viele Morgengrüße

Stephan
 

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