Mikrofon + Preamp?!

  • Ersteller peterpaaan
  • Erstellt am
Ich finde es allerdings falsch zu sagen, das derjenige seine Equipmentauswahl anhand seiner örtlichen Gegebenheiten längerfristig festmachen sollte. Ich kaufe doch nicht nur extra Equipment, wie ein dynamisches Mikro, nur weil mein Raum unbehandelt ist. Auch wenn sich das positiv auf meine jetzige Aufnahmesituation auswirken würde . Man weiß nie was mal ist oder kommt.

das klingt für mich etwas unlogisch ...

zum einen ... gehst du schon davon aus, dass ein dynamisches mic
das falsche wäre. "vielleicht", raum hin oder her, ist es genau das
passende für den sänger? ... und selbst wenn später dann die "großen"
membraner dazukommen, dann bleiben immer noch so viele einsatzgebiete
übrig, die ein großmembraner überhaupt nicht "befahren" kann, dass es
sich auch im nachhinein gelohnt hat.

und zum anderen ... was nutzt einem das teuerste/feinsinnigste equipment,
wenn es in einem falschen/unpassenden umfeld eingesetzt wird?
erst einmal teuer kaufen und dann solange warten, bis sich dann später
"eventuell" die aufnahmesituation geändert hat? ... das macht für mich keinen sinn.

ich möchte wirklich nicht wissen, wieviele hochwertigste mikrofone
da draußen im "homerecording"-reich ein trauriges dasein fristen,
nur weil sie nicht zielgerichtet eingekauft wurden und nun nutzlos vergammeln.LG
 
Also ich finde, dass die Diskussion im Homerecording Bereich immer etwas zu krass geführt wird.

Ein Wohnzimmer muss kein ungeeigneter Aufnahmeort sein. Vor allem die Stimmung kann gut für einen Song sein. Und ein modernes Interface mit guten Mikrofonen kann auch ohne externe PreAmps zu nem vernünftigen Ergebnis führen.

Ich möchte hier nicht sagen, dass die Luft nach oben sich nicht lohnt. PreAmp und Interface sind extrem wichtige Komponenten, wenn man das beste Ergebnis erreichen möchte und können auch den emotionalen Gehalt einer Aufnahme unterstützen, aber es kommt halt auch immer auf den eigenen Anspruch und die äusseren Umstände an.

Wie einige hier schon wissen, arbeite ich zur Zeit ja gerade mit einem Akustik Duo an einem Album.

Hier mussten wir auch immer wieder aus diversen Gründen an unterschiedlichen Orten Aufnehmen.

Klar höre ich hier im Stuido die Unterschiede und würde mir wünschen, dass alles gleich gut aufgenommen werden kann, aber mit etwas Mühe und viel Hinhören kann man nach mit einfacher Ausstattung und nem normalen Raum einiges machen. Gute Mikros vorausgesetzt. Und ich denke nicht, dass es in nem normalen Wohnzimmer unbedingt ein dynamischen Mikrofon sein muss. Man muss halt nur auf Aufstellung und Richtcharakteristik achtgeben.

Anbei zwei rohe Aufnahmen aus der aktuellen Produktion. Nur der bei der Aufnahme für Feeling verwendete Raum ist drauf. Ansonsten befinden sich ausser einem Kompressor auf der Summe für eine angepasste Lautheit keine Bearbeitungen darauf. Es ist noch nicht mal die Lautstärke gefahren oder sauber angepasst, wie man an der ein oder anderen Stelle hört.

Eine Aufnahme ist in einem Wohnzimmer mit einem Focusrite Liqid Saphire 56 ohne externe Pre Amps gemacht. Die andere Aufnahme ist aus dem Studio mit ADT und Neumann PreAmps und Metric Halo Interface.

Die verwendeten Mikrophone sind von United Minorities, Neumann und Beyerdynamic


Hier kann nun jeder an einem ganz akuten Beispiel entscheiden wie wichtig Mikro, Raum, PreAmp und Interface für die Aufnahme sind.

Bei der Mischung sieht es dann wieder ganz anders aus, aber das hier sind wie gesagt rohe Aufnahmen.



 
Ein Wohnzimmer muss kein ungeeigneter Aufnahmeort sein. Vor allem die Stimmung kann gut für einen Song sein.


smil51.gif


Ich möchte hier nicht sagen, dass die Luft nach oben sich nicht lohnt. PreAmp und Interface sind extrem wichtige Komponenten, wenn man das beste Ergebnis erreichen möchte und können auch den emotionalen Gehalt einer Aufnahme unterstützen, aber es kommt halt auch immer auf den eigenen Anspruch und die äusseren Umstände an.

Jeder geht bei einem gewissen Anspruch hier den gleichen Weg mit zunehmender Erfahrung kann man den Wert (jetzt nicht finanziell gedacht) immer besser einschätzen und kommt dann nach und nach auf ein höheres Niveau. Die Wertschätzung von besserem Equipment nimmt zu, auch wenn man mit Erfahrung mit schlechterem Equipment zu brauchbaren Ergebnissen kommt.

Aber wie Sebastion schön sagt. Aufnahmen mit emotionalen Gehalt unterstützen (meistens) die besseren Geräte stärker.
 
Also ich finde, dass die Diskussion im Homerecording Bereich immer etwas zu krass geführt wird.


JAIN ... zumindest was diesen punkt betrifft. ;-)

im großen und ganzen gebe ich dir ja recht! ... und selbst mit
meinem alten 4-spur casettenrecorder sind damals, vor
unzähligen jahren, sehr karge, aber dennoch anhörbare
demos entstanden.

hochgerechnet/in relation gesetzt zur heutigen zeit,
da lebt jeder homerecordler in einem übervollen schlaraffenland.
selbst das kleinste/billigste interface und die minimalste DAW-ausstattung,
die toppen alles, was wir damals zur verfügung hatten.

insofern bin ich völlig bei dir --> es braucht nicht viel und auch
nicht teuer sein, um seine musik zu machen ... und wenn ein song,
die musik gut ist, dann scheitert es gewiss nicht an einer "wohnzimmer-aufnahme."

aber, meine erfahrungen, der letzten 4-5 jahre, die haben mich mehr
lehrgeld gekostet, als all die jahre davor ...

ich bin z.b. auch den weg über immer bessere mikros gegangen ...
schliesslich konnte man in den foren, (nicht nur hier) immer
wieder nachlesen --> das mikrofon macht ca 80-90 prozent aus
und der preamp, der ist doch kaum der rede wert.

heute sehe ich das völlig anders ... erst die richtige kombi,
zwischen mic und preamp (und der restlichen kette),
die macht erst das dutzend voll ... (das sehen wir sicherlich ähnlich.)

oo0... (hatten wir denn nicht vor kurzem einen user, der ziemlich
unglücklich war, weil sein "Usi" so "bescheiden" geklungen hat?
nun, am Usi hat es bestimmt nicht gelegen, sondern an
zig anderen faktoren und unter anderem eben auch sein raum ...

diese aufnahmen, die hätte man auch mit einem hundsgewöhnlichen Sm57er
recorden können und es hätte höchstwahrscheinlich in diesem raum/
unter diesen bedingungen keinen deut schlechter geklungen.)

anyway ... von diesem "dutzend", da träumen eben auch diejenigen
die sich im "Homerecording Bereich" tummeln ...
und da es um deren kohle geht, dann darf/sollte man das auch etwas "krass"
diskutieren dürfen ...

zumindest macht sich der TE jetzt auch mehr gedanken
um seinen raum ... und das ist doch bestimmt kein fehler. LG
 
ja definitiv werde ich das nochmal machen :)

Aber um nochmal auf die letzte Frage von mir zurückzukommen, die war etwas untergegangen:
Ist das Neumann TLM 102 ein guter Kandidat im Bereichen eine Kategorie unter den 1000€ Mics um den mal mitzubestellen zum antesten?
Einfach um einen Eindruck zu bekommen was da der preisunterschied ausmacht!

Und welches Interface eine Kategorie daunter kann man auch mal mitnehmen? Wenn wir eh testen, dann richtig und viel!
 
Ist das Neumann TLM 102 ein guter Kandidat im Bereichen eine Kategorie unter den 1000€ Mics um den mal mitzubestellen zum antesten?


Ich würd einfach mal im Laden ein TLM102 , TLM103 und das Gefell M930 testen. Dann siehst Du sehr schnell, was geht. Ein Mic auszutesten ist eigentlich immer die beste Sache. Das Sennheiser MK4 kannste dann gleich auch noch mitnehmen. Babyface kaufen, Läppi dran, in den Laden, und Files mitschneiden. Und zu Hause auswerten. Mikrofonabstände aber unbedingt standardisiert einhalten !
 
Falls Du das Babyface noch nicht bestellt hast, wurde ich persönlich Dir zum Focusrite Forte raten.

Das hat die gleichen PreAmps wie die RedNet Serie von denen und ist für meinen Geschmackt etwas als das Babyface. Allerdings ist es durch die fehlende ADAT Schnittstelle nicht so gut erweiterbar und die Totalmix Geschichte von RME ist auch extrem komfortabel.

Aber die Focusrite Software ist inzwischen auch schon sehr gut und wie gesagt die PreAmps und Wandler sind m.M.n. etwas besser als beim Babyface.

Mics in der bis 1000 € Klasse, die ich auf jeden Fall zum testen bestellen würde, wenn es Euch wirklich ernst ist das beste zu finden: Die Reihenfolge hat keine Bedeutung


MicroTech Gefell M930
United Minorities Greeny
Sontronics Apollo (ist Stereo, lässt sich aber auch wunderbar Mono benutzen)
Royer R101 (kann man bedenkenlos auch einfach so kaufen, da findet sich immer ne Anwendung)
Shure SM7b
Neumann TLM 103 und 102
Beyerdynamik M 160
CAD e300
 
Das Forte hatte ich nen Weilchen zum Testen.
Gefallt mir prinzipiell saugut von Klang und Bedienung, nur war mir die CPU Belastung bei akzeptable niedriger Latenz unbrauchbar, daher hab ich das RME Fireface UCX geholt, das verhält sich da ganz anders.
Die RME Lösungen sind dagegen äusserst flexibel, aber eben nicht so "einfach" zu bedienen wie das Forte oder Apogee Duett. Das wird schnell kopflastig mit RME weil es halt viele Möglichkeiten bietet und man als Nicht-Techniker bereit sein muss sich damit zumindest ein wenig zu befassen.
 
An der Technik solls nicht scheitern, Einarbeitungsaufwand ist egal, die Qualität ist wichtiger :)
 
Auch wenn ich es schon geschrieben habe, der Sänger ist lt. Dir ein Bariton mit "weicher" Prägung.
Da ist der Preisklasse unter 1000€ aus meiner Sicht das Gefell M930 wie geschaffen.
Das sollte in der Liste der Gesangsmikro zum Ausprobieren oben stehen.

Die zum Teil erwähnten Bändchenmikros betonen den weichen Charakter, weiß nicht ob das passt.
Wenn gewollt dann ja, dann sollte aber auch ein AT4081 dabei sein, was für unter 800€ ein Best Buy ist.
 
hier auch noch mein schlussendliches senfdöschen.
(zumindest zu den geräten, die ich selbst besitze
oder eben auch getestet habe.)

beim "RME-Babyface" besticht vor allem die stabilität
und die erweiterungsmöglichkeiten ... aber von den preamps,
da bin ich alles andere als überzeugt ... (besonders bei stimmen
und akustischen gitarren) ... da würde ich den
"Focusrite-tipp" ernst nehmen.

(schade, dass du unter windows unterwegs bist,
sonst hätte ich mich dem Metric Halo ULN 2 tipp,
von Adebar, angeschlossen ... das wäre ein rundum
sorglos-paket geworden ... (gute preamps, tolle wandler,
und eine phantastische recording-software.)

das TLM 102er empfand ich beim antesten als zu stumpf/muffig,
aber da ich es damals mit den BF-preamps getestet habe,
so hinterfrage ich das heute mittlerweile auch.

das TLM 103er empfand ich als zu spitz und oben herum
zu fizzelig ... an der "falschen" stimme, da kann es ziemlich
hart und harsch klingen ...

nun hast du hier ja genug tipps erhalten und kannst
in vollen zügen deinen antestmarathon starten. ;-)
 
beim "RME-Babyface" besticht vor allem die stabilität
und die erweiterungsmöglichkeiten ... aber von den preamps,
da bin ich alles andere als überzeugt ... (besonders bei stimmen
und akustischen gitarren) ... da würde ich den
"Focusrite-tipp" ernst nehmen.


Die Pres im Fireface 400 sind auf jeden Fall amtlich und m.E. auch für Gitarre /Gesang brauchbar. Ob die Focusrites besser sind, weiß ich nicht. Angesichts der Möglichkeiten mit zusätzlichem ADAT und TotalMix etc. würde ich schon zu einem RME Teil greifen. Man kann allerdings, wenns nicht mobil sein soll, auch ne RME HDSP 9632 Karte gebraucht erstehen, und sich dann einen ADAT Wandler+Preamp Kombi dranhängen.

das TLM 103er empfand ich als zu spitz und oben herum
zu fizzelig ... an der "falschen" stimme, da kann es ziemlich
hart und harsch klingen ...

In den Höhen haben die Neumanns recht gerne eine Präsenz, aber das fand ich nicht das Problem, das Gefell klingt auch durchaus billant. Die Mitten sind bei anderen Mics besser zu formen, und bei einem Blindtest zwischen TLM103 und Gefell M930 hat damals das M930 gewonnen. Der SInger/Songwriter meinte natürlich, es wäre das Neumann, was so wunderbare cremig warm klingt, aber ich habe ihn dann eines besseren belehrt. Das TLM103 ist ein anständiges Mic, keine Frage, aber ich hatte mich damals beim Kauf genauso entschieden.
 
Vielen Dank nochmal für die ganzen Antworten, habt mir super weitergeholfen :)

@whitealbum
Das Gefell M930 steht auf jedenfall auf der Liste. Eine Frage aber noch: 230€ für die Spinne? Klingt für mich etwas übertrieben, gibt es da auch alternativen?
 
Vielen Dank nochmal für die ganzen Antworten, habt mir super weitergeholfen :)

@whitealbum
Das Gefell M930 steht auf jedenfall auf der Liste. Eine Frage aber noch: 230€ für die Spinne? Klingt für mich etwas übertrieben, gibt es da auch alternativen?
Ja, keine Spinne ;)

Ganz im Ernst, ich habe das M930 schon seit über 13 Jahren im Einsatz, das beigelieferte Gelenk zum Befestigen an das Mikrostativ, reicht vollkommen aus.
Zudem ist die Kapsel intern elastisch gelagert.

Kein Problem, wenn doch empfiehlt der Forumskollege "Rolleum" als M930 Nutzer gerne diese Spinne:
http://www.oktava-shop.com/product_info.php/info/p62_sm-20-mikrofon-spinne.html
 
Auch wenn ich es schon geschrieben habe, der Sänger ist lt. Dir ein Bariton mit "weicher" Prägung.
Da ist der Preisklasse unter 1000€ aus meiner Sicht das Gefell M930 wie geschaffen.
Das sollte in der Liste der Gesangsmikro zum Ausprobieren oben stehen.

Die zum Teil erwähnten Bändchenmikros betonen den weichen Charakter, weiß nicht ob das passt.
Wenn gewollt dann ja, dann sollte aber auch ein AT4081 dabei sein, was für unter 800€ ein Best Buy ist.


Schade, dass Bändchen oft mit weichzeichnend gleichgesetzt werden. Klar haben die softe Höhen und neigen nicht zu Schärfe, aber die Transientenwiedergabe ist prinzipbedingt überragend und daher sind Bändchen sehr hoch auflösend und schnell. Und lassen durch eben die saubere Höhenübertragung in der Nachbearbeitung sehr brillante Sounds zu.
 
Auch wenn ich es schon geschrieben habe, der Sänger ist lt. Dir ein Bariton mit "weicher" Prägung.
Da ist der Preisklasse unter 1000€ aus meiner Sicht das Gefell M930 wie geschaffen.
Das sollte in der Liste der Gesangsmikro zum Ausprobieren oben stehen.

Die zum Teil erwähnten Bändchenmikros betonen den weichen Charakter, weiß nicht ob das passt.
Wenn gewollt dann ja, dann sollte aber auch ein AT4081 dabei sein, was für unter 800€ ein Best Buy ist.


Schade, dass Bändchen oft mit weichzeichnend gleichgesetzt werden. Klar haben die softe Höhen und neigen nicht zu Schärfe, aber die Transientenwiedergabe ist prinzipbedingt überragend und daher sind Bändchen sehr hoch auflösend und schnell. Und lassen durch eben die saubere Höhenübertragung in der Nachbearbeitung sehr brillante Sounds zu.
Was versteht man schon unter weich, das ist tatsächlich schwierig, wie seinen Namen zu tanzen oder einfacher, jeder definiert das für sich, gerade in der Musik anders.

Mein Eindruck, nach vielen Aufnahmen und Vergleichen mit Großmembranern UM92.1s, M930, AT4060, CAD e350 uvm. ist dieser.
Ich singe Tenor (und habe weitere Sänger Tenor wie Bariton darüber ebenso gehört) und habe gesangsmäßig, AEA R84, AT4081 und das Crowley&Tripp Naked Eye dafür mal ergiebig getestet.
Allerdings im Genre Rock/Pop/Indie/Ballade u.ä.
Alle diese MIkros sind extrem gut formbar, bilden wie Du sagst Transienten sauschnell ab.
Nerven auch bei robuster EQ-Bearbeitung nie.
Allerdings bei Stimme setzen sie sich mir nicht stark genug durch, legen auch einen, achtung wieder ein Bild, Schimmer über den Klang der eigen ist, den mancher mit warm, Weichzeichnung (was nicht per se schlecht ist) etc. bezeichnet.

Bei Balladen oder bei Songs mit eher leicht besetztem Arrangement kann ich mir das gut vorstellen. Ich kann mir, wenn ich mich recht erinnere, auch bei Deinen Aufnahmen (franz. Songs?) gut vorstellen.
Aber in einem dichteren Arrangement, bleibe ich letztlich bei GM, zumindestens im og. Genre.
 
aber die Transientenwiedergabe ist prinzipbedingt überragend und daher sind Bändchen sehr hoch auflösend und schnell

Das stimmt.
Dabei spielt der verwendete Preamp eine entscheidende Rolle. Bändchen können sehr stark auf unterschiedliche Eingangsimpedanzen reagieren. Gleiches gilt für die Koppelkondensatoren oder Übertrager, die bei Preamps mit Phantomspeisung immer vorhanden sind. Deswegen sind auf Bändchen spezialisierte Preamps oft mit DC Eingängen (Gleichstrom gekoppelt) ausgestattet.

Auch die Anforderungen bezüglich Rauschabstand sind sehr hoch, denn Verstärkungen über 60 dB sind da keine Seltenheit. Ausnahme bilden einige Bändchen mit interner Verstärkung, versorgt über Phantomspeisung.
 
Ich würde aber auch das TLM 193 von Neumann nicht aus den Augen/Ohren verlieren, das ich dem TLM 103 klar vorziehe.
 
Ich würde aber auch das TLM 193 von Neumann nicht aus den Augen/Ohren verlieren, das ich dem TLM 103 klar vorziehe.

Ach genau, das hattest du am Anfang erwähnt, gut das du das nochmal geschrieben hast, das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Danke!
 
Yo schon öfters gelesen die Wandler/preamps von RME wären nich so der Hit.
Ich glaub das waren Posts von Dir sonsts hab ich das von niemandem gehört bisher. :-D

Aber das ist natürlich alles suppi relativ.
Ich kann über RME FF UCX garnix negatives berichten. Läuft performant, super stabil und klingt sauber und gut.

Sie sind schon spitze, und Unterschiede in Wandler/Preamp mit selbem Mikro - da muss man schon entsprechende Ohren und Abhöre haben um überhaupt nen Unterschied zu hören. Und was von beiden "besser" oder "schlechter" klingt ist wieder so ne Sache. Manchmal klingts marginal "anders" ohne "besser" oder "schlechter" zu sein.

Also im Home/semilager ist das absolut vernachlässigbar, das Mikrofon macht hier den unterschied, weniger preamp/wandler. Jedenfalls nicht "so viel" dass man darüber diskutieren müsste.
So seh ich das jedenfallz.

Ach drauf geschissen - Leben ist zu kurz um sich mit so Gear-kretz aufzuhalten, verbessere die musischen Fähigkeiten, das bringt exponentiellen Qualitäts-Sprung und weniger akademische Diskussionen über Preamp-Qualitäten.
 

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