Mikrofon + Preamp?!

  • Ersteller peterpaaan
  • Erstellt am
Das leuchtet alles ein! Und klar, Preamps sind natürlich auch eine Geschmacksfrage. Da du ja die Focusrite Geschichten kennst und magst: Lohnt sich der Mehrpreis für das Liquid Saffire 56 zum Saffire Pro 40?
 
Das leuchtet alles ein! Und klar, Preamps sind natürlich auch eine Geschmacksfrage. Da du ja die Focusrite Geschichten kennst und magst: Lohnt sich der Mehrpreis für das Liquid Saffire 56 zum Saffire Pro 40?

Ich denke nicht, dass man das pauschal beantworten kann. Das hängt sehr von der persönlichen Vorgehensweise ab. Ich nehme Sachen gern so fertig wie möglich auf. So dass die Aufnahme mit allen Fadern auf Null schon nach was klingt. Da ist es schön auch mal den Klang schon etwas formen zu können. Ich habe bei dieser, wie auch bei einer anderen Produktion das Modelling relativ viel benutzt, wobei mir nur 3 von den Modellen wirklich zusagen. Allerdings gibt es ja genug Leute die lieber so neutral wie möglich aufnehmen um sich alle Möglichkeiten offen zu halten.

dann sind die Liquid Pres relativ überflüssig.

Aber wer für alles offen ist, kann ja bekanntlich nicht ganz dicht sein.
 
Und das Saffire Pro 24 ist der kleine Bruder mit gleicher Qualität nur anderer Kanalanzahl, richtig? Das würde dann sogar auch reichen und wäre extrem günstig!
 
Und das Saffire Pro 24 ist der kleine Bruder mit gleicher Qualität nur anderer Kanalanzahl, richtig? Das würde dann sogar auch reichen und wäre extrem günstig!

Ich würde bei Focusrite an Deiner Stelle noch mal nachfragen, ob das tatsächlich so ist.

Ich habe ja keine Verbindungen zu denen und würde mich hier nicht so weit aus dem Fenster lehnen über Interfaces zu urteilen, die ich noch nie benutzt habe. Ich vermute, dass die kleinen Saffire Interfaces baugleich mit den großen mit weniger Ein und Ausgängen sind, aber ich kann dass nicht mit Sicherheit sagen. Wenn das so sein sollte wäre das auf jeden Fall eine günstige Alternative.
 
Also, ich würde mir ne gebrauchte RME HDSP 9632 oder 9652 holen, je nachdem , was ich so an Kanalzahl brauche, und dann 1-2 Behringer ADA8200 dranhängen. Es sei denn, es muss unbedingt ein mobiler Rechner sein, aber bei großen Kanalzahlen scheidet das wohl ohnehin aus.
 
Also, ich würde mir ne gebrauchte RME HDSP 9632 oder 9652 holen, je nachdem , was ich so an Kanalzahl brauche, und dann 1-2 Behringer ADA8200 dranhängen. Es sei denn, es muss unbedingt ein mobiler Rechner sein, aber bei großen Kanalzahlen scheidet das wohl ohnehin aus.

Es geht um Midi In und 6 Outputs live, für die wir das Interface noch benutzen wollen. Also keine große Anzahl Kanäle und eben mobil ;-)
 
Kleine Update:
In ca. 3 Wochen werden Mics getestet, danach gibts Feedback.

Zum Interface:
Pläne wieder mal komplett über den Haufen geworfen. Da Firewire ja irgendwie auf dem absteigenden Ast ist, und unser fester Recording-PC eine Firewire-PCI Karte braucht (welche man dann auf Reserve kaufen müsste) ist in meinen Augen ein USB-Interface doch die klügere Wahl.

Bei unseren Anforderungen kommen drei Möglichkeiten in Frage:
- Focusrite Scarlett 6i6
- RME Babyface + D/A-Wandler mit Adat-In für die Live-Geschichte (Da müsste doch was einfaches wie der Behringer ADA8000 Ultragain Pro8 Digital schon gehen?! Soll ja nur für kleinere Live-Geschichten sein)
- RME Fireface UC

Die Babyface-Kombi ist kaum günstiger als das Fireface, hätte aber den Vorteil, dass man erst das Babyface kauft und erst bei Bedarf den D/A Wandler nachkauft.

Einzig die Frage ob sich der preisliche Unterschied vom Fireface zum Focusrite wirklich so sehr lohnt, oder ob man sich das Geld lieber spart und bei Gelegenheit und Bedarf einen guten Preamp im 1000€ Bereich nachkauft?
 
Geld sparen Focusrite kaufen.
 
Kleine Update:
In ca. 3 Wochen werden Mics getestet, danach gibts Feedback.

Zum Interface:
Pläne wieder mal komplett über den Haufen geworfen. Da Firewire ja irgendwie auf dem absteigenden Ast ist, und unser fester Recording-PC eine Firewire-PCI Karte braucht (welche man dann auf Reserve kaufen müsste) ist in meinen Augen ein USB-Interface doch die klügere Wahl.
[

ich möchte gerne wissen warum man Firewire immer so schnell in die Wüste schicken will ?
Ich sehe mal keine Anzeichen dazu
smil42.gif
 
ich möchte gerne wissen warum man Firewire immer so schnell in die Wüste schicken will ?
Ich sehe mal keine Anzeichen dazu :huh:[/i]

hm ... dann bist du anscheinend ein mac-user ...
und diese sollten sich hier im thread doch zurückhalten! :D

ich sehe das aber ähnlich, wie du auch ... -->

Thunderbolt bleibt als schnittstelle auch weiterhin für Firewire-anschlüsse offen. LG
 
hm ... dann bist du anscheinend ein mac-user ...
und diese sollten sich hier im thread doch zurückhalten! Lachen

ich sehe das aber ähnlich, wie du auch ... -->

Thunderbolt bleibt als schnittstelle auch weiterhin für Firewire-anschlüsse offen. LG

Genau, der Apfel ist hier einfach zu cool ;-) Finde das als PC User allerdings auch nervig, daß man quasi keine Laptops mit FW mehr bekommt, und nur mit gaaaanz viel Glück einen mit PCMCIA bekommt.

@peterpaaan
Den Behringer ADA 8000 würde ich nicht mehr nehmen, da es nun den ADA 8200 gibt. Die neuen Behringer Interfaces haben keine guten Kommentare bekommen wg. Treiber und Co. aber die Pres sind wohl ziemlich gut, und die Cirrus Logic Wandler könnten auch vernünftig sein, auf dem Mittelklasse Niveau eben. Das X32 Mischpult hat jedenfalls einen guten Ruf.
 
Geld sparen Focusrite kaufen.
Hast Du konkret ein RME Interface mit einem Focusrite Interface Preampmaessig getestet.
Wenn ja, welche Interfaces sind das genau, und warum klingt es besser.

So ist mir das zu einfach zu platt.
 
Hast Du konkret ein RME Interface mit einem Focusrite Interface Preampmaessig getestet.
Wenn ja, welche Interfaces sind das genau, und warum klingt es besser.

So ist mir das zu einfach zu platt.

Genau, einen A/B Test müsste man schon mal machen, um das zu untermauern. Auf mein Musikbeispiel der wunderbaren Geigerin Yoon-Jung Yang erfolgte auch kein Kommentar. Am Mo. nehme ich wieder mit diesen hundsmiserablen RME FF400 ThatChips Preamps auf. Die Geigerin wird mich wie gewohnt steinigen ;-)

Werde in 2-3 Wo. alledings einen lustigen Preamp Test fahren. BAE 1023 vs. M-Audio DMP3 Mod incl. API Trafobox. Bin seeeehr gespannt, was dabei rumkommt,und werde mit 2 absolut gleichen Mics den Gesang eines Boogie /Bluespianisten einfagen, dann den Blindtest hier posten.
 
Hast Du konkret ein RME Interface mit einem Focusrite Interface Preampmaessig getestet.
Wenn ja, welche Interfaces sind das genau, und warum klingt es besser.

So ist mir das zu einfach zu platt.

Genau, einen A/B Test müsste man schon mal machen, um das zu untermauern. Auf mein Musikbeispiel der wunderbaren Geigerin Yoon-Jung Yang erfolgte auch kein Kommentar. Am Mo. nehme ich wieder mit diesen hundsmiserablen RME FF400 ThatChips Preamps auf. Die Geigerin wird mich wie gewohnt steinigen ;-)

Werde in 2-3 Wo. alledings einen lustigen Preamp Test fahren. BAE 1023 vs. M-Audio DMP3 Mod incl. API Trafobox. Bin seeeehr gespannt, was dabei rumkommt,und werde mit 2 absolut gleichen Mics den Gesang eines Boogie /Bluespianisten einfagen, dann den Blindtest hier posten.
Ja, da bin ich auch gespannt, vor allem auf die blauen Flecke :)
 
Geld sparen Focusrite kaufen.
Hast Du konkret ein RME Interface mit einem Focusrite Interface Preampmaessig getestet.
Wenn ja, welche Interfaces sind das genau, und warum klingt es besser.

So ist mir das zu einfach zu platt.

Ich mache diesen Job seit 15 Jahren. Habe das Glück gehabt beim Rundfunk Analog und Digital zu lernen und habe in den letzten 15 Jahren so ziemlich alles an PreAmps Interfaces und Gott weiß was noch an Equipment und den Fingern gehabt. Auch die aktuellen RMEs habe ich schon benutzt.

RME macht gute Interfaces. Vor allem die Software und Treiber sind absolut erstklassig.
Trotzdem ist es schon immer so, dass RME-Wandler auch einen Signature Sound haben und der gefällt mir persönlich einfach nicht so gut. Auch die PreAmps (auch wenn die aktuellen um einiges besser sind als die Vorgängerversion) haben eine Färbung. Damit meine ich gar nicht so sehr den Frequenzgang, als eher das Transientenverhalten und andere zeitbezogene Effekte.

Auch die anderen Hersteller in der Mittelklasse haben die ein oder anderen Einschränkungen. Was anderes kann man aber im mittleren Segment auch nicht erwarten.

Was einem da besser oder schlechter gefällt hat natürlich immer auch eine persönliche Note.

Ich weise auch hier gerne noch einmal darauf hin, dass ich an keiner Stelle gesagt habe, dass man mit RME keine brauchbaren Ergebnisse erzielen kann. Ich habe keine Ahnung, warum das immer falsch verstanden wird und mir unterstellt wird, dass ich RME für untauglich erklären würde. Auch kann man damit Klassikaufnahmen und jede andere Art von Musik machen. Aber genausowenig wie bei jedem anderen Mittelklasse Interface oder PreAmp kann man da das bestmögliche Ergebnis erwarten. Sondern halt nur ein brauchbares (gutes).

Ich ganz persönlich mit meiner Erfahrung finde, dass RME nicht mehr die beste Wahl im Mittelpreissegment ist. Andere Hersteller machen da inzwischen Dinge besser oder eben zu einem günstigeren Preis genauso gut. Deshlab muss niemand sein RME Interface wegwerfen, oder mir unterstellen, dass ich keine Ahnung hab, weil ich meine, dass man damit keine Platten machen kann.

Meine ersten digitalen Produktionen musste ich beim NDR je nach Studio, Ü-Wagen oder Editraum mit Digidesign 888 Interfaces, Yamahe 02R oder sogar Digi 001 Interfaces machen. Trotzdem sind das gute Produktionen geworden. Nicht zuletzt wegen der verwendeten Mikrofone und Analogtechnik. Aber jedes aktuelle Billiginterface bietet eine bessere Wandlerqualität, daher kann man sicher auch mit jedem dieser Interfaces eine brauchbare Platte machen.

Trotzdem ist nach oben immer Luft. Und davon unabhängig halte ich RME zur Zeit einfach nicht für den BestDeal und den Mehrpreis gegenüber Mitanbietern für nicht sinnvoll oder angemessen.
 
@BastianvH
Das meine Frage eine "Rechtfertigungsarie" ;) bei Dir auslöst, ist ja gar nicht beabsichtigt.
Zumindestens ich, unterstelle Dir auch nicht das Du RME (Wandler wie Preamp) für untauglich erklärst, im Gegenteil.
Meine Frage geht wirklich nur in Richtung, welches Focusrite konkret würdest Du auf gleicher Ebene der RME Fireface UC sehen bzw. drüber? So wirds ja nur richtig verständlich.

Der Grund ist auch recht simpel, ich brauche für Drum abnahme einen weiteren Preamp, u.a. Focusrite habe ich da schon im Auge.
 
konkret habe ich das Liquid Saffire im direkten Vergleich benutzt. ich meine aber, das die Scarlett Serie bis auf den FireWire Anschluss gleich ist. aber da müsste man bei Focusrite mal direkt nachfragen. für Drums würde ich allerdings das Metric Halo 2882 nehmen, wenn es Firewire oder ADAT sein darf. das ist im Vergleich zum RME UC mal n echter Schritt nach vorn. und nicht so viel teurer. Die PreAmps haben allerdings für andere Anwendungen als Drums einfach zu wenig cleanen Gain.
 
Das Hauptargument für RME ist für mich halt die Treiberstabilität und Performance.

Damit kann ich einfach bei sehr niedriger Latenz mehr Plugins/VST Synths laden als mit irgendeiner anderen Soundlösung. Das ist nicht Geschmackssache sondern isso. Hab ich auch selber getestet, im direkten Vergleich zu anderen Lösungen. Da war das focusrite forte bei allen Tugenden die es hat halt richtig mies. Während das RME nen Dutzend VST Synths bei knackigem Midi-Spiel (sehr niedrige Latenzeinstellung) bot, war das Forte schon mit einem Omnisphere überfordert, und die CPU sehr stark belastet (i7 2,6ghz Quad mac Mini).

Von Wandlern/preamps kann ich dem RME Fireface UCX (neuste Generation) auch nichts schlechtes nachsagen.
Habe jedoch nicht die Ohren eines Tontechnikers, da wirklich objektiv Unterschiede herauszuhören was reine Wandler/Preamps angeht. Bin halt dre Überzeugung das ist absolut vernachlässigbar im Gesamtkontext und ein besseres feiner auflösendes Mikrofon bringt da nen ganz anderen Qualitätsschub, als sich über Preamp/Wandler Unterschiede zu debatieren, zumindest im Home/Semipro Bereich ist das sinnfrei da zu viel reinzuinterpretieren.


Im HighEnd Bereich mag das wieder anders sein, da hört man auch die Flöhe husten.
 
Das Hauptargument für RME ist für mich halt die Treiberstabilität und Performance.
...
Genau dafür nutze ich das RME Interface UC, wobei ich auch gerne mal den DI.Eingang nutze.
Da ich aber einige reine PReamps und eine Röhren-DI nutze, verwende ich eben die internen Preamps des UC nicht mehr.
Klar ist natürlich auch, jeder der Preamps kostet genausoviel oder mehr wie das Komplettpaket UC.

...Von Wandlern/preamps kann ich dem RME Fireface UCX (neuste Generation) auch nichts schlechtes nachsagen.
Habe jedoch nicht die Ohren eines Tontechnikers, da wirklich objektiv Unterschiede herauszuhören was reine Wandler/Preamps angeht...
Was Preamps angeht dachte ich das auch eine zeitlang.
Klar ist, da gebe ich Dir recht, erst muss das MIkro mal passen.
Wenn man aber dann noch nach einem passenden Preamp Ausschau hält, mein lieber Schwede.
Da tut sich dann doch nochmal einiges an Hinzugewinn.
Allerdings sollte klar sein, dass man da auch einiges zahlen kann.

Aber vor allem steht natürlich der musikalische Vortrag, wenn der mäig ist, da hilft auch kein U47 und/oder BAE 1084 :)
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
    • Gute Antwort
  • Artikel
Antworten
7
Aufrufe
2K
moonbooter
moonbooter
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
2K
moonbooter
moonbooter

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben