Midiorgel live über PC - geht das?

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BLUE-S-MAN

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Hallo,
der Keyboarder meiner Band hat das hier gefunden, http://www.soundfonts.it/?a=read&b=24
und möchte nun seine CX3 mit Leslie zu Hause lassen.
Problem ist, er hat keine Ahnung von PC etc. und hat
mich nun gefragt, ob man die Vb3 live über PC spielen kann.

Da ich da auch nicht so Bescheid weiß, also meine Fragen.

1. Geht das ?
2. Was brauche ich alles dafür?

Würde mich über Unterstützung freuen:D

Gruß
BLUE-S-MAN
 
Also was man generell dafür braucht:

Einen PC, zum Live mucken eignet sich natürlich ein Notebook am besten,
Ein [g=70]Sequencer[/g] in dem du ein VST oder was weiß ich [g=8]plugin[/g] laden kannst...oder dann eben ein Virtuelles Standalone Instrument wobei sich ein Sequencer natürlich besser macht weil man da mehrere Instrumente laden kann.....ganz wichtig.....eine gute Soundkarte mit sehr niedriger [g=5]Latenz[/g]...sonst kriegst dus in der Birne ^^
dann natürlich eine Tastatur die du an den Laptop per USB z.B. anschließen kannst.


dieses Vb3 Dings scheint ja auch ein [g=77]VST[/g] zu sein so wie ich das rausgelesen hab


Konntest du mir soweit folgen??
 
Hallo BluesMan,
klar geht das. Du brauchst dazu erstmal das [g=8]Plugin[/g], dann ein Midikeyboard,
und ein Host-Programm zum einbinden des Plugins.
Du kannst auch das [g=8]Plugin[/g] in einen Standaonehost stellen,
dann entfällt das Host-Programm.

Aber du must dabei bedenken. Um in Echtzeit (ohne Zeitversatz)
zu spielen, brauchst du schon einen ordentlichen Rechner und eine
gute Soundkarte.
Ausserdem ist ein gutes Midikeyboard auch nicht gerade billig,
den der Keyboarder ist ja eine gute Tastaur gewohnt.

Falls du einen Standalone-Host brauchst, kannst du mich per
PM adeine E-Mail adresse senden, dann schicke ich dir was zu.
Ich weiss im moment keinen link im Netz.
 
Ja, konnte ich:D
Wieviel Power sollte der Pc denn haben?
(darf ruhig ein Pc sein, der ist wesentlich leichter wie ein Leslie:D)
Gibt es nicht ein [g=77]VST[/g]-Host der das realisieren kann?
Das ganze soll nur für den Probenraum sein, keine Aufnahmen usw.
 
Also die grösse des PC hängt vom [g=8]Plugin[/g] ab.
Wenn du nur das eine [g=8]Plugin[/g] spielen willst, wird es wohl
nicht alzu Rechnerlastig sein.
Ich sage mal so ab 800 Mhz und 512MB Ram.
Dann brauchst du auf jeden Fall [g=12]Asio[/g]-Treiber,
aber da kannst du auch den Asio4all nehmen.
Einfach mal Googeln, findest du sofort.
 
Danke Bambule, es geht nur um dieses eine [g=8]Plugin[/g].
Rechner anmachen und spielen, fertig :D
So möchte er das.
Unser Keyboarder hat noch ein älteres Korg Piano mit [g=32]Midi[/g],
das dürfte doch auch gehen?Welche Soundkarte braucht man da , oder reicht auch ein [g=32]Midi[/g]-Interface?
 
richtig hängt vom [g=8]Plugin[/g] ab, Erfahrungsgemäß sind orgelplugins nicht ganz so rechenlastig, bei einem virtuellen Piano wie NI Akoustic z.B. kämst du mit 800Mhz nicht mal bis vor die Haustür wenn du verstehst ^^
 
Soundkarte könnte ich eine externe Terratec Phase USB empfehlen.
Niedrige [g=5]Latenz[/g] und Midianschlüsse
 
Danke Hannes.
Kann unter http://www.soundfonts.it/?a=read&b=24 auch nichts über die Systemanforderungen finden. So einen alten 800ér hab ich noch hier rumstehen. Soundkarte 100€, Software 39€, das ist alles vertretbar, wenn es funktioniert.
 
wenn onboard sound nicht zu schlecht ist, geht das mit asio4all, dann brauch man noch ein [g=32]midi[/g] interface (usb, zb von cme für 30,-)

evtl noch einen [g=32]midi[/g] controller für die drawbars (tastatur mit knöpfchen und/oder fader oder separat, die behringer bcn, bcf, bcr sachen zb), pedal für leslie langsam/schnell, expression pedal

die [g=32]midi[/g] controller muss man dann evtl dem instrument "beibringen"; konnte nicht sehen ob es selbst "[g=32]midi[/g] learn" hat, sonst braucht man einen host, der das kann (zb reaper shareware oder energyxt, der über-live-host ist brainspawn fort, aber wohl zu teuer), wenn das instrument selbst [g=32]midi[/g] senden kann, können die behringer teile auch lernen

dann muss man noch gucken, ob man program changes senden will, um patches umzuschalten; nehme an, das instrument wird das wohl können, der [g=32]midi[/g] controller sollte das auch können

schließlich würde ich das ding unbedingt stereo abnehmen für die leslie simulation

lG f

ps: für später - von doepfer gibt es da so nen ganz tollen [g=32]midi[/g] controller für orgeln...

[edit] evtl. ist auch die cx3 ein prima [g=32]midi[/g] controller dafür (wenn es nicht die alte analoge korgel ist)...

[edit2] reaper ist extrem soft zur cpu, würd ich mal probieren (reaper.fm), die shareware hat keinerlei einschränkung
 
Ich würde den VSTHost von Hermann Seib empfehlen. Der lässt sich auch frei konfigurieren (für Programm-Umschaltungen etc.)
 
hey, der sieht auch gut aus - läuft stabil? lGf
 
@alle
Vielen Dank für die Antworten, ist ne Menge Information.
Hab mich jetzt für den VSTHost von Hermann Seib entschieden,
Danke nochmal an Bambule. Ich werde jetzt mal einen alten PC herrichten
und schauen was damit so live geht. Sobald ich alles fertig habe,
mache ich mal Meldung wie es geht.

Gruß
BLUE-S-MAN
 
Hallo Blue-S.MAN,

auch wenn die letzte Antwort auf Deinen Thread schon etwas her ist, möchte ich Dir zu dem Vorhaben Deines Keyboardspielers meine Empfehlung geben.

Zunächst mal sei erwähnt dass dieser [g=77]VST[/g] NIEMALS einen echte Leslie ersetzen kann.
Zu dem Thema: "Rechner anmachen und spielen, fertig" sei gesagt, dass das wirklich "fast" nur funktionirt, wenn Du mit entsprechenden zusätzlichen Hardwarecontrollern arbeitest, über die Du die Zugriegel, Drehregler, Schalter etc, entsprechend bedienen kannst. Das Bedienen mit der Maus macht ein "Lifespiel" nicht mehr möglich.

Wenn Du den [g=77]VST[/g] NICHT mit dem CX-3 steuern willst, dann sei folgendes gesagt:

Wenn ich sagte "fast", so meine ich, dass die einzige fast richtige Antwort die von fas1piano war, der Dir einen Hardwarecontroller empfohlen hat.
Hierbei sollte aber unbedingt folgendes beachtet werden: In jedem Fall sollten, abgesehen von vorhandenen Drehreglern oder Tastern, Fader zum Bedienen der Zugriegel vorhanden sein. Viele viele Controller besitzen jedoch meist nur 8 solche Fader, so dass ein "Fussriegel" immer auf der Strecke bleiben muss, denn eine Zugriegelorgel wird über 9 Fusslagen (Zugriegel) gespielt. Wie auch erwähnt sollten alle Fader, Taster genau wie das [g=77]VST[/g] "Lernfähig" sein, so dass Du jederzeit mit entsprechender Vergabe von Controllernummern, die Steuerung organisieren kannst. Der Hardwarecontroller sollte auch über eine Dumpfunktion verfügen, so dass Du getätigte Einstellungen per Dump in eine [g=32]MIDI[/g]-Datei zum speichern wegschreiben kannst, falls Dir mal der interne Speicher des Controllers abraucht. Dieser Dump besteht aus einer Verkettung von SysEx-Daten in dem alle Controller- und Fadereinstellungen enthalten sind und jederzeit wieder zurückgespielt werden können. Vorraussetzung dafür ist wiederum nicht nur eine [g=32]MIDI[/g]-OUT-Buchse am Controller, sondern auch eine [g=32]MIDI[/g]-IN, um diese Daten wieder zurückspielen zu können.

Wenn Du über den CX3 steuern willst, so halte ich das wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Du hast doch schon alles was Du brauchst.
Erstens hast Du ja bereits die 9 Fader für die Zugriegel. Des Weiteren besitzt der CX3 ja schon unter anderem interne [g=3]DSP[/g]\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\'s: "Rotary Cabinet, Vibrato/Chorus, [g=23]Distortion[/g], Reverb, Key Click, Percussion, Leakage, Overtone-Level, alle umfangreich editier- und speicherbar. "

Auch die werden sicher keinen echten Leslie ersetzen, zumal es auch hier Unterschiede in der Qualität und im Sound gibt, aber dieses genannten internen Effekte sind (zumindest für die Proben) allemal ausreichend, meinst Du nicht? Ich weiß gar nicht wie man da noch drauf kommen kann einen solches [g=77]VST[/g] einzusetzen, wenn ich ehrlich bin.

Ich weiß nicht ob Du auf Grund der vorherigen Postings (oder Dein Keyboarder) nicht an falschen Stellen Geld investierst, ohne Dein Vorhaben vorab noch mal gründlich zu überdenken.

Du hast auch ein älteres Korg Piano mit [g=32]MIDI[/g] erwähnt und gefragt ob das auch geht.
Technisch hängt das von den "Implementationsdaten" ab. Nur akkustisch wird's auch hier wieder kritisch. Falls das Gerät nur Piaosounds vom Besten gibt, ist die folgende "nichtgeschriebene" Antwort eigentlich klar. Ein Leslieeffekt für ein Piano ist völlig Banane. Ein Leslieeffekt kann auch da nur auf einen Orgelsound gut wirken wenn die Basis, nämlich der Orgelsound selbst, gut klingt.
Hattest Du schon mal ein Bontempikeyboard für 25,33 € an einem Leslie hängen und kannst berichten was da am Ende rauskommt??
Ich nicht, aber die Antwort scheint sowohl mir klar als auch Dir, oder??

Gruß

Maschi999
 
Hallo Maschi
Vielen Dank für Deine sehr ausführliche Antwort.
Wir haben jetzt, nach einen ersten Test, auch böse
feststellen müßen, das es nicht so einfach ist und ohne
Controller schon mal gar nichts läuft. Wir werden das Vorhaben
wahrscheinlich aufgeben. Es ging hauptsächlich um die Schlepperei
beim Proben. Unser Keyboarder besitzt eine alte CX3 und einen
Leslie 960 pro. Das Gespann klingt schon geil, gerade in Richtung
Blues/Bluesrock gut zu gebrauchen. Korg G4 hat er auch schon in Betracht gezogen, naja mal sehen (hören:D) was dabei raus kommt.

Danke

BLUE-S-MAN
 
naja, manche vsts (zB b4 II) klingen schon besser zumindest als ältere digitalorgeln.

ansonsten: was maschi sagt, allerdings ging es ja um low budget.

ideal wäre da das doepfer dings und immer noch billiger als ein neues nord electro oder hammond xk3.

n gebrauchtes nord electro 61 (oder [g=211]rack[/g] + tasten) plus hk rotosphere oder leslie-sim ausm rechner wäre auch noch ne option. die digitalen drawbars sind besser als man erst denkt - was mr. lonnie liston smith für livegigs taugt...

lG f

lG f
 

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