Mein erster eigener Trance Track

Ich schreib mal was mir dazu einfällt während ich gerade höre:
- Kick klingt mumpfig und ohne Druck, haste da nen Kompressor drauf mit ner sehr kurzen Attackzeit? Lass das!
- Ab 0:30 sollte doch ein Bass dazu kommen? Subbass fehlt mir irgendwie im gesamten Track wobei am Ende mal bisschen was kommt aber das setzt sich überhaupt nicht durch
- Highbass dazu würde auch helfen mehr Drive zu generieren
- 0:47 Snare klingt irgendwie komisch runter gepitched
- Im Break auf die Plucksounds viel mehr Effekte drauf wie Delay und Hall, das muss alles schön ineinander greifen.
- Snare in Buildup ziemlich trocken
- Ab 2:05 Arpeggio auch ziemlich trocken
- Kompression würde den Track helfen alle Elemente etwas zusammenzufügen.

Für nen ersten Versuch aber schon ganz okay. Irgendwo muss man ja anfangen ;)

:welcome:
 
Ja, mir ist auch als erstes aufgefallen, dass der Bass sehr schwach ist. Ich musste mehrmals hinhören, bis ich bemerkte, dass da wohl doch ein Bass vorhanden ist, aber eben kaum hörbar. Der treibt demzufolge auch nicht den Song an. Dadurch wirkt der Song sehr kraftlos. Geschmacklich gefällt mir auch der Leadsound nicht wirklich, klingt irgendwie fast wie ein olles Rhodes, nicht wirklich modern.
Auch entsteht nicht so richtig der "trancige Eindruck" bei mir, trotz der Länge. Und irgendwie auch eher "Old School", im Vergleich zu modernen, zeitgemäßen Produktionen, kann aber gewollt sein. Ist das dein erster Track allgemein, oder im Trance Bereich?
Nimm dir gute Referenzsongs aus dieser Sparte, höre genau hin, wie die das machen, versuche dich daran zu orientieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch für das Feedback :) das ist im allgemeinen mein erster richtiger Track. Insgesamt bin ich jetzt seit ca. 2 Monaten an dem Thema Musikproduktion dran.
 
Für den ersten Track ist doch voll ok. Bass nicht hörbar, Leadsound passt nicht, es fehlt auch an treibenden Hi Hats oder ähnlichem.
Aber völlig normal, nach 100 Songs wird das dann langsam, keine Sorge.

Natürlich kannst du noch nachbessern, ich würde aber empfehlen, nicht zu viel Zeit zu verbringen, sondern das nächste Projekt anfassen. Man wird von Song zu Song besser, es ist also effektiver in der gleichen Zeit 5 Projekte zu machen, als sich an einem aufzuhängen.

Auch wenn jeder Song ein Herzenzprojekt ist, siehst du das rückblickend anders und merkst selbst, dass der ein oder andere doch doch nicht so gut war :)
 
Auch dir vielen Dank für das Feedback, genau so hab ich mir das vorgestellt :) das mit dem nachbessern hab ich schon öfter gelesen, lieber das nächste Projekt starten und irgendwann kann man dann auf seine eigene Entwicklung zurückblicken 💪🏻 was mir besonders schwer fällt ist 1. Sachen raus zu hören, ich Versuche immer mir andere Tracks genau anzuhören und die einzelnen elemente raus zu hören aber oft weiß ich gar nicht was was ist und so aber ich geh mal davon aus dass auch das mit der Zeit und der Erfahrung kommt. Und 2. die Sounds so hin zu bekommen wie ich sie im Kopf habe, ich klicke mich immer durch die presets meiner Synthesizer und wenn ein geiler Sound dabei ist Versuche ich den so anzupassen wie er mir gefällt aber bin meistens völlig überfordert von den ganzen Einstellungsmöglichkeiten und am Ende klingt alles irgendwie nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Da wird wohl noch viel Zeit rein fließen bis ich das alles mal raus habe aber ich bin optimistisch, das wichtigste ist erstmal dran zu bleiben und der Rest kommt mit der Zeit.
 
Genauso. Geduld haben, das ist Übungssache.
Wenn der Sound nicht passt, entweder weiter suchen oder direkt dran schrauben. Ich kenne zwar die Regler eines Synthesizers und weiß, was die machen, aber ich mache dennoch keine Sounds, da kriege ich einfach nicht hin.
Mir ist wichtig, zu erkennen, dass er nicht passt und dann modifiziere ich leicht oder wechsle ihn aus. Das ist mehr als die habe Miete beim Mixen.
Der Rest kommt von alleine, deswegen neues Projekt anfangen, keine Sorge, die Ideen gehen nicht aus und der nächste Song ist meiste besser als der letzte.
 

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