MIDI-Clock!?

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Hallo, Spezialisten des [g=32]MIDI[/g], der Tasten und der Submenüs!

Ein dummer Gitarrist hätte da mal eine ganz grundsätzliche Frage:
Wie synchronisiert man am besten verschiedene Rythmusmaschinen? Nach Jahren der Pause möchte ich mich mal wieder ans Aufnehmen (meiner nächsten Welthits - hust!) machen.
Das letzte Mal habe ich so etwas noch analog auf dem guten alten Achtspur gemacht - jetzt habe ich mir ein YAMAHA n8 zugelegt. (Jaja und einen Computer besitze ich auch...)

Um mich herum stapeln sich diverse Rythmusmaschinchen, die ich im Laufe der Zeit hier und da abgestaubt habe. Teilweise habe ich durchschaut, wie man zwei davon über die "Master- oder Slaveeinstellung" miteinander synchronisieren kann. Auch über [g=539]Cubase[/g] habe ich auch schon geschafft, den [g=253]Takt[/g] vorzugeben. So richtig reibungslos klappt das allerdings nicht. Mal klappt eine Einstellung, am nächsten Tag schon wieder nicht. Ein Mysterium!

Jetzt habe ich gehört, was ich bräuchte, wäre eine "[g=32]MIDI[/g]-Clock". Watt is datt denn? Ein Stück Software? Eine Kiste mit Knöpfen dran? Kann man mit so etwas bestenfalls einfach alle Geräte miteinander verdrahten und je nach Lust und Laune mal das eine, mal das andere zum Master machen?

Oder braucht man so etwas einfach, damit es überhaupt funktioniert, mehr als zwei Geräte zu synchronisieren?

Welche [g=32]MIDI[/g]-Clocks taugen etwas? Hat jemand damit Erfahrung? Oder vielleicht eine ganz andere Idee?

Fragen über Fragen, die einen einfachen Gitarristen vollkommen überfordern.

Habt ihr ein paar Antworten, die selbst ich verstehe?

Danke und Ciao!
 
Die [g=32]Midi[/g]-Clock ist nur ein Signal, das per [g=32]Midi[/g] z.B. von deinem Computer (oder je nach Drummachine auch von der aus) gesendet wird. Stells dir vor wie das klicken von nem [g=64]Metronom[/g]. Das Signal empfangen die anderen Maschinen im Verbund und richten daran ihre eigene Geschwindigkeit aus.
Eine andere Möglichkeit gibt es (zumindest per [g=32]Midi[/g]) eigentlich nicht, um Geräte miteinander zu syncen.
Wahrscheinlich nutzt du also jetzt schon ne [g=32]Midi[/g]-Clock, um die Maschinen zu synchronisieren - nur eben ohne es zu wissen. Was du beschrieben hast, hört sich jedenfalls danach an. Der Master sendet das [g=32]Midi[/g]-Clock-Signal und die Slaves empfangen es.
Ohne Handbuchstudium oder zumindest die Namen der einzelnen Maschinen wirds aber schwierig einen Ratschlag zu geben, wie du dein Setup verbessern kannst. Oft haben die Geräte eine [g=32]Midi[/g]-Thru-Buchse, von der aus die ankommenden [g=32]Midi[/g]-Daten direkt weiterleitet werden. Die kann man z.B. nutzen, um das Clocksignal auch an andere Geräte weiterzuleiten. Dann sähe die Verkabelung so aus:
Master [g=32]Midi[/g] OUT -> Slave 1 [g=32]Midi[/g] IN; Slave 1 [g=32]Midi[/g]-THRU -> Slave 2 [g=32]Midi[/g] IN; Slave 2 [g=32]Midi[/g]-THRU -> Slave 3 [g=32]Midi[/g] IN

Das sollte grundsätzlich so funktionieren und lässt sich so lange fortführen, bis man keine Geräte mit Thru-Ausgängen mehr hat. Es gibt auch noch die Möglichkeit, sich eine [g=32]Midi[/g]-Thru-Box zu kaufen (einfach mal bei Thomann o.ä. suchen). Darin wird das Signal praktisch vervielfacht. Die hat dann einen Eingang, wo man den Master einsteckt und mehrere Ausgänge, an denen man dann die verschiedenen Slaves anschließen kann. Ne andere Alternative wäre ein Midiinterface mit mehreren Ausgängen.

Die genauen Einstellungen in [g=539]Cubase[/g] kann ich dir nicht sagen, da ich [g=539]Cubase[/g] nicht besitze, aber das kann ja vielleicht jemand anders übernehmen. Falls irgendwas nicht klar sein sollte, sag bescheid ;)

mfg,
Mirko

edyth: hui soviel blau hatte ich noch nie in nem Beitrag :D
 
Die [g=32]MIDI[/g]-Clock wird im Sequenzer eingestellt. Dort entscheidet man sich normalerweise an welchen Ausgangsports eines angeschlossenen [g=32]MIDI[/g]-Interfaces das Clocksignal ausgegeben werden soll.

Edit:
Ah - da war schon einer nicht so schreibfaul, wie ich. :D
 
Bekommst Du in jeden popligen Uhrenladen.
Du musst nur gezielt danach Fragen!

Ne, Spass beiseite.
Setz Deine Soundkarte auf Master und siehe zu das die Bitrate "Locked" ist.
Dann in [g=539]Cubase[/g] (ich benutze Samplitude) anklicken, dass Du MC Out Senden willst. Nun musst Du angeben, welches Gerät - Synth, wie auch immer, was auf Slave eingeschaltet ist.

Jedes Gerät sollte einen eigenen Receive und Transmit evtl. Devicenummer haben. Das musst Du in Deinem Gerät auch einstellen.

Gruss Sudden
 
Mann bin ich langsam im Schreiben... hast ja schon alles erklärt bekommen.
Gruss Sudden
 
Aaaaaaha! Danke schon einmal für all die Antworten!
Ich komme gerade vom Uhrmacher! (Wußt ich doch, daß man als Gitarrist mindestens einmal hier verarscht wird....schluchz)
Also jetzt noch einmal für Dummies. Am besten [g=539]Cubase[/g] als Taktgeber bestimmen und alles läuft nach seiner Pfeife?

Trotzdem frage ich mich, ob es geht, daß etwa 5-6 Rappelkisten einmal verdrahtet und je nach Bedarf eingeschaltet und angesteuert werden.

Zwei der Kisten haben einen "Ribboncontroler", mit dem man direkt manuell in die Geschwindigkeit eingreifen kann. Wenn man das tut, sollten natürlich alle anderen Kracherzeuger auch das synchron mitmachen.

Geht datt?
 
Probieren. Ich vermute aber nix Gutes - jedenfalls nicht, wenn das auch ein Sequenzer im PC mitmachen soll. Der kann das zwar, aber nur, wenn im Projekt keine Audioschnipsel vorhanden sind.
Und: Es muß die Kiste mit dem Ribbon der Master sein und der Sequenzer und alles was da dran hängt Slave.
 
iron_buttermilk schrieb:

Jetzt habe ich gehört, was ich bräuchte, wäre eine "[g=32]MIDI[/g]-Clock".

...und ich habe gehört, daß das völliger Blödsinn ist.

:D

Ja, ist schon seltsam , was man überall so hört. :)
 
Aha! Da kommen wir langsam auf den Kern meines Problems.

Fangen wir einfach mal von hinten an:
Am Ende sollen elektrische Beats, die knallen wie von den Propellerheads oder auch den Beastieboys (als sie mal gut waren) kombiniert werden mit handgemachten Bässen, Gitarren und wundervollen Texten.
Dann werde ich stinkreich, berühmt, erfolgreich und furchbar glücklich........aber egal.

Also viel analoges Handgemachtes, kombiniert mit Beats, die kein Schlagzeuger der Welt hinbekommt. Zur Verfügung stehen mir unter anderem ein Electribe von Korg, ein super alter R8 Drumcomputer, der herrlich kaputte DJX von Yamaha samt Scratchzusatzkiste und noch ein paar herrlich kaputte Kinderschweinekisten, die einfach verblüffend gute Beats machen - vor allem, wenn man sie mit ein oder zwei anderen synchronisiert. Sehr inspirierend, was dabei manchmal herauskommt.

Und jetzt eben die Frage: wie bekomme ich das ALLES miteinander synchronisiert? Wie schaffe ich es, daß jedes der Geräte mal Master des Ensembles ein kann und nicht immer nur [g=539]Cubase[/g]?
 
Das mußt du für jedes PRojekt neu ausfuchsen und einstellen, bzw. verkabeln. Tempoinfos hin undrück geht nicht, das geht nur in einer richtung.

In einem Zug ist immer nur einer der Lokführer und die anderen fahren mit.
 
Oh chaisse!
Im Ernst? Jedes mal alles neu?

Das heißt auch, daß so etwas live niemals reproduziert werden könnte!?
 
Ich komme langsam dahinter, warum Tontechniker ein Lehrberuf und Toningenieur ein Studium ist...
 
Idee:
ist es möglich, die Tempoinfos für verschiedene Songs ggf als Datei extern abzuspeichern und dann bei Bedarf zentral die einzelnen Geräte anzusteuern, so das wieder jede Kiste weiß, was sie die nächsten Minuten zu tun hat?
Oder muß man wirklich jedes Mal in die Submenüs jedes Geräts eintauchen und hoffen, daß es sich gerade psychisch in der Verfassung fühlt, den Master zu spielen?
 
In den Sync-Einstellungen von [g=539]Cubase[/g] kannst du die Sync-Quelle auswählen. Das kann [g=32]MIDI[/g]-Clock oder [g=32]MIDI[/g]-Timecode welche von einer externen [g=32]MIDI[/g]-Quelle, z.B. Drumcomputer, über [g=32]MIDI[/g]-Verbindung in deine [g=17]DAW[/g] übertragen werden. Diese [g=32]MIDI[/g]-Quelle muss dann der Master sein ([g=32]MIDI[/g]-Clock des Masters auf Intern [kann auch anders heissen] einstellen). Wenn du dann im [g=539]Cubase[/g] Transportfeld den "Sync-Button" drückst sollte da was anderes als "int" oder "idle" stehen. (Habs grad nicht im Kopf)
 
Da kommt aber doch der Gitarrist durch. Midiclock ist quasi das Einfachste, was man in Sachen Synchronisation von Musik-Geräten haben kann. Da gibt's aber noch eine Reihe anderer gängiger Synchronisationsformate, die weitaus schwieriger zu handhaben sind. ;)

Eins ist aber bei allen gleich: Die Sache mit dem Zug. :D
 
Aaaah!

Jeder kann also Master sein, ich muß [g=539]Cubase[/g] nur mitteilen, wer gerade dran ist?
Das bedeutet aber immer noch, daß ich jeder Kiste persönlich mitteilen muß, ob sie gerade Master oder Slave ist?
 
Der Gitarrist kommt nicht nur durch - er ist das Einzige, was da ist!
Diese verdammten Rappelkisten waren und sind mir immer suspekt gewesen. Immerhin habe ich es geschafft, sie ohne Verletzung aus den Kartons zu holen. Aber dann hören meine Vorkenntnisse schon auf.

Aber aus dem bisher Gesagten schließe ich immerhin, daß die Lösung meines Problems, die ich mir gewünscht hätte, in der Tat nicht realisierbar ist.
[g=32]MIDI[/g]-Clock mag einfach sein aber eben auch einfach nicht in der Lage, zentral und extern allen Geräten mal die Master und mal die Slavefunktion zuzuweisen, ohne daß ich jedes Mal an jeder Kiste noch etwas voreinstellen muß.
 
Ja.
Geht aber , zumindest bei meinen Geräten, schnell und unkompliziert. 2-5 Tasten drücken und das wars. Etwas problematischer könnte da eher die Verkabelung werden. Das Die Clock muss ja immer alle Geräte erreichen können. Aber das Problem sollte mit ner durchdachten Verkabelung umgangen werden können. Ich habe die aber bisher bei mir noch nicht gefunden :( Da hilft dann nur noch nen [g=32]MIDI[/g]-Router.
 
Oh je.
Über dieses Problem hatte ich bislang nur ganz vorsichtig nachgedacht.
Wenn selbst ein Elektroniker schon Probleme beim Verkabeln hat, wie soll mir das erst gehen?

Und was ist jetzt bitteschön ein [g=32]MIDI[/g]-Router? Einfach eine Kiste mit einem Haufen von Buchsen?
 

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