Mehr "Dreck" im Mix?!

"Darum wird jedes Instrument erstmal standardisiert bearbeitet. Dazu kam ein erster Griff beim EQing im Tiefbassbereich. BIS JETZT... Lachen zwinker

Es scheinen sich auch alle einig zu sein, dass der "Dreck" mit dem tieffrequenten Bereich zu tun hat."

Ja, SEIT LETZTER WOCHE sind sich die Meisten einig (und die Anderen haben wahrscheinlich keinen Bock mehr auf nich mehr zu dem Thema), denn da gab's mal wieder einen Lowcut-Thread. Hättest Du deine Frage gestellt bevor dieser Thread gelaufen ist oder würdest Du sie in sechs Monaten stellen, wenn der "alte" Thread vergessen und eventuell sogar ein neuer am Start ist, dann würden auch in diesem deinigen Thread die Antworten wahrscheinlich anders ausfallen. Ist quasi immer abhängig von so einer Art "Tagesform" des Forums und seiner Bewohner. ;)
 
@Signalschwarz
Also, das mit den Lows wäre vor drei Wochen auch mein erster Tip gewesen :) Bin mir sicher, dass das hier ne menge bringt.
 
Dreck fehlt mir nicht bei Deinem Mix, ich würde eher sagen es braucht Eier. Wenn Du die Spuren hochladen kannst würde ich sie nächste Woche mal durch Pult, Outboard und ggf. Bandmaschine jagen.
 
hm … ich weiß immer noch nicht so genau, was ihr unter „dreck“ versteht.

mal eine vermutung/frage:

ist es nicht so, dass man einen sound/instrument, der bereits mit einem
guten/gesättigtem obertonbereich recorded wurde, weit weniger als „dreckig“,
sondern, auch ohne weitreichendem low-cut oder hektischem resonanzgeziehe
ziemlich schnell als „natürlich“ und passend empfindet?

also ich habe schon einige male gestaunt, wenn ein meister seines faches
spuren gemixt hat, die bereits entschieden und klar definiert aufgenommen worden sind.

da hatte ich den eindruck —> der wippt nur noch leicht am EQ und fertig ist die laube. LG
 
@NiCKEL
Ich hatte keinen speziellen User bzw. seine Aussage hier im Thread im Fokus, es ging mir mehr um den Forum-Konsens der solchen Schwankungen unterliegt.
 
livingsounds schrieb:
Dreck fehlt mir nicht bei Deinem Mix, ich würde eher sagen es braucht Eier. Wenn Du die Spuren hochladen kannst würde ich sie nächste Woche mal durch Pult, Outboard und ggf. Bandmaschine jagen.
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Aha! Der Heilsbringer namens analoges Outboard. ;)
 
  • Danke
Reaktionen: AWF
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wye schrieb:
Für mich die Meister: Caspar Brötzmann Massacker, Atari Teenage Riot, Black Keys, Death Grips, frühe Unsane, Crass, Guitar Wolf, Nomeansno, musste gucken, wer das gemacht hat.....ist ne gute Schule...Miles Davis Star People...
Zum Vergrößern anklicken....

Grade reingehört, krasse Sounds dabei! Ich denke, das geht in die Richtung, die von mir für die nächsten Mixes gewünscht wird.

OT: ich dachte erst, das mit dem Re-Ampen meinst du ironisch... ;) ist natürlich ein unnötiger mehraufwand, wenn man gleich beim ersten aufnehmen schon den gewünschten sound anstrebt.
 
wolfgang_5dot1 schrieb:
Was auch immer sehr viel "Dreck" bringt sind Spuren, die einen Anteil an Rauminformationen haben oder eh schon ein Raummikro dabei ist.
Da setzt man dann Parallelkompression mit drauf und schon klingt´s so richtig Dreckisch! :D
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Beim obigen Beispiel hatten wir wenig Raummikros bzw. nahezu "schalltote" Aufnahmeumgebungen. Alles, was man im Beispiel an Raum hört, ist aus der Dose nachträglich zugefügt. Mir gefällt aber auch die Idee von AWF, bei diesen Räumen mit Zerrung zu experimentieren...
 
Ein paar Ideen:
Amp Simulationen
Tape Simulationen
Vinylizer (izotope vinyl, Waves Abbey Road Vinyl)
Vinyl Rauschen hinzufügen -> Eine Spur nur mit Vinyl Rauschen (evtl. automatisieren)
Distortion -> mit parallel processing
Lo-Fi FX (Bit Reduction)
Resampling
Hi Shelfs auf den markanten Elementen
Nicht zu viele Tiefmitten cutten
 
Das D16 Group Devastor Dingen ist auch sehr cool. Und kostet glaube ich 39 Otternasen.
 
Das wo der Typ immer mehr reindreht und dabei Graf Zahl Style abdreht?
 
muffy schrieb:
Das wo der Typ immer mehr reindreht und dabei Graf Zahl Style abdreht?
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Genau. Find' ich klasse gemacht und recht amüsant. As the Brits say, maybe not politically correct.
smil451c7211b9e19.gif
 
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