maximale erlaubte Lautstärke!?!?

  • Ersteller Ricardando
  • Erstellt am
sinnloses aus einem anderen (größeren) lokal.
hier werden brav die ohrstöpseln beim eingang angeboten (jedem aufgedrängt) und so gut wie jeder rennt damit herum weil die lautstärke da drin an der schmerzgrenze ist; man könnte es energieverschwendung nennen, wenn alles auf anschlag steht und alle stöpseln drin haben

Oder 'nen Marketinginstrument der Ohrstöpselindustrie... :D

Aber mal ehrlich: Kann mich euch nur anschließen, was die Meinung bzgl. zu hoher Lautstärke bei Konzerten angeht! Das macht doch keinen Spaß mehr, wenn die Ohren bluten... ;)

Ich mag Konzerte, wo man nebenbei noch mit dem Nachbarn quatschen kann, falls einem die Band nicht gefällt. ^^

Und was das Clippen beim Mixer angeht, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln... Qualität sollte doch eigentlich vor Quantität stehen?!?
 
Und was das Clippen beim Mixer angeht, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln... Qualität sollte doch eigentlich vor Quantität stehen?!?

Geiz ist geil ;)
 
Da wäre ja auch das nächste Problem, manche Anlagen sind einfach viel zu groß für den entsprechenden Raum. Da Clippt dann nix.
Hab das letztes Wochenende erlebt.
Da hab ich ne befreundete Band (= meine Lieblingsband) abgemischt.
Die anderen Bands hat dann wieder der Techniker abgemischt. Nach uns wars einfach nur Sau laut ohne zu Clippen.
 
*räusper*
clippen oder nicht ist aber kein merkmal für lautstärke sondern für das unvermögen des tontechnikers... :)
 
haste auch wieder recht, aber wenns in der Summe clippt schon. Oder täusche ich mich da jetzt. :?
 
Ich finde, man muss hier zwischen empfundenem Krach und physischem Schalldruckpegel unterscheiden. Übersteuerte Anlagen und/oder schlechte Boxen kreischen doch viel unangenehmer als alleine die Lautstärke. Ein übersteuerter Kacksound ist bei 90db schon unangenhem im ohr (es kitzelt und kratzt) als ein druckvoller 110db [g=118]Bass[/g] zusammen mit glasklaren Mittn und Höhen. Ich habe auch sogar das Gefühl, daß der Tinnitus durch Kreischsound viel schlimmer ist, als durch [g=118]Bass[/g] der eigentlich einen höheren Pegel hat. Also kann der Schalldruck alleine keine Bemessungsgrundlage. Daher geh ich zum Beispiel gern mit Stöpseln los und lass mir dann aber auch richtigen [g=118]Bass[/g] durch den Körper wummern. Leise machen hemmt doch voll das Fühlen der Musik.
Mein Spruch daher: KLAR STATT LEISE!
 
kickback schrieb:

*räusper*
clippen oder nicht ist aber kein merkmal für lautstärke sondern für das unvermögen des tontechnikers...

:D

Vielleicht sollte man als [g=99]Clipping[/g]-Liebhaber doch eher mal darüber nachdenken, Lichtmischer zu werden... da kann man immerhin guten Gewissens mal die Roten "Lämpchen" angehen lassen... :bang:

Da wäre ja auch das nächste Problem, manche Anlagen sind einfach viel zu groß für den entsprechenden Raum.

Unmöglich sowas... meistens habe ich es erlebt, dass entweder die Anlage zu klein ist und man garnix klar versteht (oft noch nichtmal 'nen Subwoofer... echt, ohne Tiefbass geht garnix bei mir...) oder die Anlage eben wie gesagt zu groß ist für die jeweilige Location... Zu groß wäre ja kein Problem, wenn es für die Techniker nicht eine so große Verlockung wäre, die Anlage auch komplett auszunutzen...

"Klar und deutlich" sollte da die Devise heißen... vielleicht sollte man dementsprechende Konzerte einfach nicht mehr besuchen?!? Denn oft sind es ja die gleichen Leute/Techniker, die einem sowas antun... *kopfschüttel*
Und die Bands tun mir Leid, denn auf diese fällt es ja auch oft zurück. In meiner ehemaligen Band war das zumindest so... wenn wir auf die Bühne kamen, haben die Leute erstmal 'nen Fünfmetersatz nach hinten machen müssen... obwohl wir den Technikern vorher ans Herz gelegt hatten, die Anlage nicht zu hoch zu fahren...

:blow:
 
was hier gezüchtet wird ist eine generation die mit 50 taub sein wird...

richtig.
allerdings nicht wegen zu lauter konzerte.
discobesuche und kopfhörer (i-pods etc.) tragen viel mehr zu einer schädigung des gehörs bei.
von unfähigen mischern einmal abgesehen: manchmal lässt sich eine hohe lautstärke bei einem konzert einfach nicht vermeiden. aufgerissene marshall-stacks und brüllend-wummernde ampegs auf der bühne in einem kleinen raum...voila, und jetzt? man will ja auch ein bisschen gesang und kick hören, gell?
schon mal versucht ein metalcore konzert auf zimmerlautstärke zu mischen?

es ist zu laut...wer ist schuld? klar, der mischer.
der sound ist mies...wer ist schuld? klar, der mischer.
:nonono:
 
klar.. dieses ipod gehöre und co kann auf dauer nicht gut sein schon logisch...

aber wenn mich was mit 120 db anbrüllt wird das wohl auch zum tinitus beitragen....
 
es ist zu laut...wer ist schuld? klar, der mischer.
der sound ist mies...wer ist schuld? klar, der mischer.

Das finde ich, sind zwei verschiedene paar Schuhe. Ich denke nämlich, dass es schon in der Verantwortung des Mischers liegt, der Band ans Herz zu legen, die Amps weniger aufzureißen... vor allem in kleinen Räumen. Mir kann keiner erzählen, dass sein [g=182]Amp[/g] wirklich so viel besser klingt, wenn er den Volume-Regler statt auf 50-75% auf 100% dreht...

Wenn der Sound mies ist, liegt es oft schon eher an der Band (kein Muss). Das hab ich schon häufiger erleben dürfen... selbst bei exakt gleichem Equipment (mit Ausnahme der Gitarren) gab es manchmal einen riesigen Unterschied...
 
@ ThinK Wenns trotz Ohrstöpsel noch zu laut ist (nehm mal an du hast angepasste) dann steck noch ein Tempo in die Öffnung, dass nimmt nochmal etwas raus und so viel schlechter wird der Sound dadurch auch nicht...

Hilft allerdings auch nicht immer: Letztens war ich bei Brainstorm und ich bin nach ein paar Songs gegangen weil es trotz der geschätzten 30 dB Dämpfung noch weh getan hat...

Und das war definitiv der Mischer, da die 4 Bands davor zwar auch laut waren aber es war eigentlich ok. Nur für den Headliner wurden die Regler halt dann auf Anschlag gestellt...
Aber es liegt natürlich nicht immer am Mischer!
 
Das finde ich, sind zwei verschiedene paar Schuhe. Ich denke nämlich, dass es schon in der Verantwortung des Mischers liegt, der Band ans Herz zu legen, die Amps weniger aufzureißen... vor allem in kleinen Räumen.

korrekt.
es gibt aber nach wie vor bands, die darauf nicht eingehen.
wenn es dann super-laut wird beschweren sich besucher beim veranstalter.
wer dann schuld ist, ist klar.
versuche mal einem laien zu erklären, dass die band einen gehörigen anteil an der lautstärke hat.
die hören nach zwei sätzen nicht mehr zu, da hilft dann auch der hinweis auf die komplett runtergezogenen fader beim [g=118]bass[/g] und den gitarren nicht mehr.
 
wo wir wieder bei der größten lüge der gitarristen sind:
"ich hab mich schon leiser gedreht" ;-)
 
kickback schrieb:

wo wir wieder bei der größten lüge der gitarristen sind:
"ich hab mich schon leiser gedreht"

Ha, da habe ich allerdings dann doch 'ne dreiste Art entwickelt... hab schon so manchen [g=182]Amp[/g] nach dem Soundcheck ohne Wissen des Gitarristen wieder leiser gedreht, wenn dieser mir so kam. Hab dann quasi beim Linecheck vor dem Konzert immer erst die [g=422]Gitarre[/g] richtig eingepegelt... hehe, und gemerkt hat es bislang noch keiner...

Lieber sind mir aber die Gitarristen unter uns, die wissen, was sie da tun...
 
MedienKrebsTherapie schrieb:
Mir kann keiner erzählen, dass sein [g=182]Amp[/g] wirklich so viel besser klingt, wenn er den Volume-Regler statt auf 50-75% auf 100% dreht...
Doch, ich :D

also ich muss sagen, bei Vollröhren Amps gibts da schon nen unterschied zwischen 50-75% und 100% am Mastervolume Regler. Nur sollte man den Gitarristen klar machen, das es dem FOH Sound nur schadet und man dieses klangliche Detail Live sowieso nicht hört.
Im Studio macht das Sinn.
 
wo wir wieder bei der größten lüge der gitarristen sind:
"ich hab mich schon leiser gedreht"


nein die größte ist noch immer: "in diesem lied spiele ich einmal kein solo" :D
 
Nur sollte man den Gitarristen klar machen, das es dem FOH Sound nur schadet und man dieses klangliche Detail Live sowieso nicht hört.
Im Studio macht das Sinn.

So war das auch gemeint...
 
Ha, da habe ich allerdings dann doch 'ne dreiste Art entwickelt... hab schon so manchen [g=182]Amp[/g] nach dem Soundcheck ohne Wissen des Gitarristen wieder leiser gedreht, wenn dieser mir so kam.

ich hoffe, erst nach einer nicht funktionierenden aufforderung zum leiser drehen? wennst das ohne fragen bei meinem [g=118]bass[/g]-[g=182]amp[/g] machst, dann bist 1. in der pause dran und 2., während der ersten 5min voll beschäftigt, mir mein monitoring wiederherzustellen ;-)
 
ich hoffe, erst nach einer nicht funktionierenden aufforderung zum leiser drehen?

Nein, erst nach mindestens der dritten nicht funktionierenden Aufforderung... und auch nur, wenn der mir sehr krumm kommt. Ansonsten ist mir das ab dem Zeitpunkt sehr egal und ich lasse ihn laut und sage der Band, dass es mir egal ist, wenn es soundmäßig nicht passt und es nicht mehr an mir liegt.

Zum Glück gibt es immer noch genügend Gitarristen, die auf den Mischer hören!

EDIT: Ich habe auch schonmal einem Gitarristen angedroht, seinen Kanalzug für sinnvolleres zu nutzen, wenn er sich nicht wenigstens ein bissl leiser dreht und er sowieso auch keine Mikro-Abnahme mehr braucht. Funktionierte super... ;)


wennst das ohne fragen bei meinem [g=118]bass[/g]-[g=182]amp[/g] machst

Bei dir gehe ich davon aus, dass du Ahnung von dem hast, was du da tust! ;)
 

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