maximal erlaubte lautstärke bei live gigs?

  • Ersteller musicmaker88
  • Erstellt am
japp, die gibt es auch.
kenne ich und oft sind das die eher jungen, unerfahrenen musiker (unsicheren?).
glaube nur nicht, das man allzuviel mit ablehnung erreicht, so nach dem motto, du willst dich auf dem drumfill, du bist ein idiot (oder ein schlechter musiker).
wenn ich dem schlagzeuger nicht erklären kann, warum das keine gute idee ist, habe ich eigentlich auch keinen guten job gemacht.
idealerweise arbeitet man ja schon miteinander, oder?
das führt aber eigentlich jetzt auch vom thema weg.
ich will überhaupt gar nicht über bands herziehen, auch weil ich selbst nicht immer den selben horizont hatte wie jetzt und hoffentlich auch hier nicht stehenbleibe..........
fakt bleibt, 95db kommen einem verbot für bestimmte musikstile gleich (etwas provokant formuliert).
 
@bukka: ups, sorry... hatte nicht ordentlich gelesen, Verwechselung...
 
Hallo,

datapopstar schrieb:
...
fakt bleibt, 95db kommen einem verbot für bestimmte musikstile gleich (etwas provokant formuliert).

Ich denke eher nicht ein Verbot für manche Musikstile- sondern mancher Locations...

Wobei eine Norm ja, wie gesagt, kein Gesetz ist. Schwierig wirds für den Veranstalter / Betreiber ja erst, wenn jemand einen Schaden davon trägt und vor Gericht zieht.

EDIT: Aber das war wohl vor der Neufassung besagter Norm auch schon so, oder?

Matthias
 
was mir übrigens gerade noch einfällt, wer erzählt eigentlich den jungs immer, das ein marshall erst mit endstufen zerre richtig gut klingt?
das ist doch kollektives wissen, oder?
wenn ich als techniker dann ankomme und den jungs sagen muss, das ihr erlerntes knowhow jetzt erst mal nix wert ist, na rate mal?
wem wird denn dann geglaubt?
 
@bukka

läuft aber in der realität aufs selbe hinaus.
weil ne lokation in ner bestimmten grösse (und qualität) ja ganz andere kosten hat, werden da wohl kaum die krachigen undergroundbands spielen, sondern eher das, was geld bringt.
nachvollziehbar?
 
JeffTube schrieb:
Und wo fangen denn bei Dir gute Musiker an, ab Simon Phillips und Dennis Chambers?

Wolfgang Haffner, Daniel Zimmermann, Klaus Engl, Frederik Ehmke, Alexander Lorenz...

Es gibt auch in deutschen Landen einige die´s drauf haben.

Und ja, die koennen auch Progrock mit 2 Toms spielen...
 
datapopstar schrieb:
was mir übrigens gerade noch einfällt, wer erzählt eigentlich den jungs immer, das ein marshall erst mit endstufen zerre richtig gut klingt?

Und warum kaufen sie sich dann einen 100W Marshallturm der erst in die Endstufenzerre geht wenn man Stadionbuehnen damit locker beschallen kann?

Man kann jetzt noch einige Argumente bringen die an den Haaren herbeigezogen wurden aber Fakt ist das ein erfahrener und guter Musiker weiss was zu machen ist um in (fast) jeder Lautstaerke eine gute Performance abzuliefern.

Alles andere sind Ausfluechte fuer seine eigene Unfaehigkeit!
 
jaja, is klar...
 
Ich weiss eigentlich auch gar nicht, was es da groß zu diskutieren gibt.
Es geht um eure Gesundheit man!!!!!

Und da is mir eure scheiss Musikrichtung scheissegal.
Für keinen beschissenen Stil der Welt, lasse ich mir mein Gehör kaputt machen. Und dein beklopptes Gedresche JeffTube, interessiert niemanden, der auf Grund solcher Musik und Gigs einen Hörschaden erlitten hat. Denn dann kann er sie nicht mehr hören!

Ihr habt echt ne Meise.
Und ich bezeichne das echt schon als fahrlässige Körperverletzung!

Ari
 
Wolfgang schrieb:
JeffTube schrieb:
jaja, is klar...

Schoen das du mir zustimmst.

ja, nicht wahr. :)
kurz wegen OT zu dem 2 Toms. Natürlich kann man alles auch auf einem Miniatur Schlagzeug irgendwie spielen, es hört sich dann nur nicht mehr so an, wie es gedacht war, Ich kann auch fast jeden (Pop)Song der Welt mit 3 Akkorden auf der [g=422]Gitarre[/g] klampfen, aber es ist dann eben nicht mehr so toll.

Ari, ich denke mal wir sind beide keine Ohrenärzte, aber so weit ich weiss sind hohe Lautstärken für die Ohren nicht unbedingt problematisch, wenn es Erhohlungsphasen danach gibt. (Natürlich nur bis zu einem bestimmten Level und über relativ kurze Zeit)
Ich spiele jetzt seit 20 Jahren Schlagzeug (bisher ohne Ohrenschaden), ich spiele relativ laut und es gibt durchaus Lautstärken, die für mich unangenehm sind. Ich bin auch schon bei Konzerten rausgegangen, weil es mir zu laut war.
Ich denke ausserdem, das extrme Lautstärken umso unerträglicher und gefährlicher sind, wenn das Signal stark komprimiert ist. Wenn das Ohr also minutenlang mit der Wurst gefoltert wird. [g=4]Dynamik[/g] entlastet die Ohren dagegen wieder deutlich. Schlechter Sound/Akustik macht es nochmal schlimmer (stehende Wellen usw.)
Ich vermute, das solche Überlegungen auch in die DIN eingeflossen sind, man weiss eben nicht, ob der Musikhörer nach dem 3 Stunden Metalkonzert im Auto auf der 200 km Rückfahrt noch Death Magnetic auf maximaler Lautstärke hört, oder ob der Tontechniker was taugt und die Raumakustik.
(ich gebe zu, das ist gefährliches Halbwissen und eigene Überlegungen)

Insofern stimme ich demjenigen zu, der hier gesagt hat das manche Musikrichtungen nicht in manche Locations passen. Um nochmal auf die Hohlbirnen von Manowar zu kommen: in der Kneipe an der Ecke klingen die wahrscheinlich auch scheisse, weil die Kneipe nicht geeignet ist.
 
JeffTube schrieb:
Ich denke ausserdem, das extrme Lautstärken umso unerträglicher und gefährlicher sind, wenn das Signal stark komprimiert ist. Wenn das Ohr also minutenlang mit der Wurst gefoltert wird. [g=4]Dynamik[/g] entlastet die Ohren dagegen wieder deutlich.
(ich gebe zu, das ist gefährliches Halbwissen und eigene Überlegungen)

Bloedsinn!

Erzaehl das mal jemanden der ein Knalltrauma zu Silvester erlitten hat!
 
das war dann eben ein zu höher [g=357]Peak[/g].

Ich suche gerade im Internet rum zu dem Thema und bin bei der FAZ auf das hier gestossen:
Allerdings liegt die hohe Zahl an jungen Tinnitus- und Hörsturzpatienten nicht nur am Gebrauch der digitalen Abspielgeräte, sondern vielmehr an der Veränderung der Musikgewohnheiten. Früher sei man nur am Wochenende in die Disco gegangen. „Heute wird der Discobesuch mit dem täglichen Musikkonsum von MP3-Playern kombiniert.“

Text: F.A.Z. vom 3.2.2006
 
JeffTube schrieb:
Ich denke ausserdem, das extrme Lautstärken umso unerträglicher und gefährlicher sind, wenn das Signal stark komprimiert ist. Wenn das Ohr also minutenlang mit der Wurst gefoltert wird. [g=4]Dynamik[/g] entlastet die Ohren dagegen wieder deutlich.
(ich gebe zu, das ist gefährliches Halbwissen und eigene Überlegungen)

Genau umgekehrt. Dauerhafte Lärmbelastung ist für das Ohr weniger schädlich als eine plötzliche.

So hört jemand, der z.B. täglich in einer Düsentriebwerksfabrik arbeitet (konstante hohe Lärmbelastung) nach Jahren wesentlich besser als jemand, der permanent plötzlichen Knallgeräuschen ausgesetzt war (Sylvester/Schlagzeuge/etc.)
 
Ich meine jetzt auf Konzerte bezogen. Ist es nicht besser, Peaks von 110 dB z.B. von der [g=149]Snare[/g] zu haben und alles andere auf 100 dB, als zwei Stunden durchgehend 110 dB ?
 
Jeff, hoer doch bitte auf hier staendig Bloedsinn und falsche Vergleich von dir zu geben.

Einfach mal die Finger still halten wenn man´s nicht weiss...
 
Ich hab doch gefragt.

Außerdem bin ich gerade dabei mich mit der Sache ein wenig näher zu beschäftigen. Da hat der Thread und die Diskussion doch immerhin dazu geführt. Vielleicht sag ich nachher ja doch noch (auch wenn es mir schwer fällt es zuzugeben :p ) ja, der Ari und der Wolfgang hatten Recht.
 
Vielleicht sag ich nachher ja doch noch -
ja, der Ari und der Wolfgang hatten Recht.
Unabhängig jeglicher Threads, sollte man das so oder so sagen.
Jeden Tag einmal, mindestens.

Kann man optional auch ins Abendgebet mit einflechten.

:D

Ari
 
JeffTube schrieb:
Wolfgang schrieb:
JeffTube schrieb:
jaja, is klar...

Schoen das du mir zustimmst.

ja, nicht wahr. :)
kurz wegen OT zu dem 2 Toms. Natürlich kann man alles auch auf einem Miniatur Schlagzeug irgendwie spielen, es hört sich dann nur nicht mehr so an, wie es gedacht war, Ich kann auch fast jeden (Pop)Song der Welt mit 3 Akkorden auf der [g=422]Gitarre[/g] klampfen, aber es ist dann eben nicht mehr so toll.

Ari, ich denke mal wir sind beide keine Ohrenärzte, aber so weit ich weiss sind hohe Lautstärken für die Ohren nicht unbedingt problematisch, wenn es Erhohlungsphasen danach gibt. (Natürlich nur bis zu einem bestimmten Level und über relativ kurze Zeit)
Ich spiele jetzt seit 20 Jahren Schlagzeug (bisher ohne Ohrenschaden), ich spiele relativ laut und es gibt durchaus Lautstärken, die für mich unangenehm sind. Ich bin auch schon bei Konzerten rausgegangen, weil es mir zu laut war.
Ich denke ausserdem, das extrme Lautstärken umso unerträglicher und gefährlicher sind, wenn das Signal stark komprimiert ist. Wenn das Ohr also minutenlang mit der Wurst gefoltert wird. [g=4]Dynamik[/g] entlastet die Ohren dagegen wieder deutlich. Schlechter Sound/Akustik macht es nochmal schlimmer (stehende Wellen usw.)
Ich vermute, das solche Überlegungen auch in die DIN eingeflossen sind, man weiss eben nicht, ob der Musikhörer nach dem 3 Stunden Metalkonzert im Auto auf der 200 km Rückfahrt noch Death Magnetic auf maximaler Lautstärke hört, oder ob der Tontechniker was taugt und die Raumakustik.
(ich gebe zu, das ist gefährliches Halbwissen und eigene Überlegungen)

Insofern stimme ich demjenigen zu, der hier gesagt hat das manche Musikrichtungen nicht in manche Locations passen. Um nochmal auf die Hohlbirnen von Manowar zu kommen: in der Kneipe an der Ecke klingen die wahrscheinlich auch scheisse, weil die Kneipe nicht geeignet ist.

Derjenige hat auch geschrieben, das es sich bei dem Wert (Leq) um eine "Dosis" handelt- Wenn also die Dynamic z.B. aus Pausen (zwischen den Songs) besteht (Sich das Gehör also erholen kann) passt das.

(EDIT: Pausen zwischen den Konzerten sind auch angebracht...)

Zum Thema Rückfahrt, k.A. ob ich Dich da richtig verstanden hab: Es wird mit einem kalibrierten Meßgerät gemessen und ein Protokoll erstellt, welches so "Bestand" (sagt man so?) vor einem Gericht hat. Falls Du Dir Deinen Hörschaden also vor oder nach dem Konzert geholt hast, kann ich da nix für...

Ich kann gern nach meinem Urlaub (sind ja nur noch vier Wochen :p ) nochmal die DIN und deren Kommentar (auch von Beuth) rauskramen- das Ding ist nämlich bei uns ein Thema bei dem noch Handlungsbedarf besteht. Sprich: Anschaffung des Meßgerätes und Schulung.

Matthias
 
ich sag nur so 36
 

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