Mastering für TV-Werbespot

J

Joolo

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Hallo liebes Forum,

ich hoffe, mir kann jemand weiterhelfen:

ich komponiere/bearbeite zum ersten Mal eine Tonspur für einen TV-Werbespot:
- das Originalformat ist in 48kHz, 16bit, stereo. Ist das das richtige Format?
- wird sich der Ton im Werbeblog durchsetzen?
- muss ich sonst noch etwas Wichtiges beachten?

Ich kann leider erst heute abend wieder das Forum besuchen, aber vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!

Mit stereovielen Grüßen
Joolo
 
beachten sollte man, das der tv-maximalpegel bei - 9db fs liegt und der spot ordentlich lautheit besitzen sollte wenn er sich durchsetzen will.
 
der man hat mehr lautheit (gefühlt)
 
Jungs wir leben im Zeitalter der Lautheit!
Dat muss lauter!
 
naja dit wegen mein ick doch, die frau könnte mehr lautheit vertragen
 
hab noch nicht in deine files reingehört, aber vielleicht mal was allgemeines:

es hängt davon ab, was an geräten beim tv-sender vorgeschaltet wird (limiter, multiband etc). das ist von sender zu sender unterschiedlich.

ich habe bisher ein paar sachen fürs radio gemacht und da hat sich immer unkomprimiertes und unlimitiertes material besser durchgesetzt als plattgewalztes material.
 
Det isset doch....
Sonst alles im Lack, die Werbebotschaft steht im Vordergrund die Musik im Hintergrund. Man hat das Gefühl sofort nach der Fernbedienung zu greifen und leiser zu machen also soo laut sollte es sein.
Du musst dir nur mal bestehende Werbung im VU ansehen, da bewegt sich fast nix mehr...

-->unlimitiertes material besser durchgesetzt als plattgewalztes material.
würde ich so nicht behaupten, am Plattgewalzten Material verschlimmert sich dann auch nichts mehr...
 
Beatback schrieb:
Det isset doch....
Sonst alles im Lack, die Werbebotschaft steht im Vordergrund die Musik im Hintergrund. Man hat das Gefühl sofort nach der Fernbedienung zu greifen und leiser zu machen also soo laut sollte es sein.
Du musst dir nur mal bestehende Werbung im VU ansehen, da bewegt sich fast nix mehr...

-->unlimitiertes material besser durchgesetzt als plattgewalztes material.
würde ich so nicht behaupten, am Plattgewalzten Material verschlimmert sich dann auch nichts mehr...

walz mal plattgemastertes material mit multibandkompression und limiter nieder.

schlimmer geht immer. aber du hast recht: schlecht bleibt schlecht.
 
Ich durfte mal zusehen wie ein TV Beitrag ich glaub für RTL "gemischt" wurde:

Kompressor und Limiter bei der Aufnahme auf die Vocals (TC Goldchannel), dann im Mix nen L3 drüber.

Da war noch leise Mucke unter dem Sprecher, die kam von [g=420]CD[/g], wurde dann auch nochmal nachkomprimiert.

Dann noch auf die Mix-Summe nen Waves L2 Limiter. Da bewegte sich definitv nichts mehr.

Ich mein ich bin selber Techniker und steh durchaus auf Kompression und auch mal nen zupackenden Limiter, aber das war für mich reinste Soundvergewaltigung.

Aber man hat alles aufm Fernsehr gut gehört...na dann...
Der Techniker meinte das wär normal, jetzt wär das ganze "sendefähig".

Der "Mix" hat 5 Minuten gedauert, Fließbandarbeit.
Bin ich froh das ich Musik mische, und kein TV Zeug.
 
Meine TV Kunden liefern und wollen in 24bit48.
 
Hallo,

besten Dank für eure Antworten!!

Ich werde mal am Besten bei der Filmfirma, bzw. Fernsehsender nachfragen, ob/wie die noch standardmässig komprimieren. Ansonsten mach ich die Frau wohl noch was LAAUUTER! :eek:)

"tv-maximalpegel bei - 9db fs": bedeutet das, ich mastere normal auf 0,1 db und muss dann selber vor'm Rendern (mit Wavelab) den Regler auf -9 db stellen? Oder kann ich auch ein 0,1 db gemastertes wav abgeben, da das beim Fernsehen ehauf -9 db fs angepasst wird?

Gruß und schönen Abend noch
Joolo.
 
Laut Empfehlungen
sollen die maximalen Signalpegel QPPM (bei
digitalen Audioproduktionen –9 dB FS nicht
überschreiten. Das bedeutet, unter Verwendung
eines Aussteuerungsmessers entsprechend
mit einer Integrationszeit von 10 ms
soll ein [g=284]Headroom[/g] von 9 dB eingehalten werden.

Du musst also einen Aussteuerungsmesser haben, der über 10ms das Signal Integriert.
Ein freier wäre z.B. das PSP Vintage Meter mit dem du beim PPM eine Integrationszeit von 10ms einstellen kannst. Dann musst du drauf achten, das das VU bis maximal -9db pendelt.

EDIT:
Die Masteringpolizei hat mich erwischt, habs geändert....
 
Also entweder darf der Pegel -9dbfs nicht ueberschreiten oder der RMS Pegel (VU) sollte "um" -9db liegen.

Da geht aber nur eins von beiden...
 
Die Mischungen werden mit -9dbfs [g=357]Peak[/g] abgegeben.
Die Absenkung erfolgt nach dem Summenlimiter, bis dahin wird lautgeprügelt.
 
Hat vielleicht jemand nen guten Link wo man mehr über Zielpegel usw. für TV/Radio-Produktionen erfährt ? Würde mich da gerne mal mehr einlesen.
 

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